DE2527793A1 - Fluessige reinigungsmittelzubereitungen mit schmutzabweisenden eigenschaften - Google Patents
Fluessige reinigungsmittelzubereitungen mit schmutzabweisenden eigenschaftenInfo
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Description
Die Erfindung "betrifft flüssige Hochleistungsreinigungsmittel,
die nichtionische Oberflächenaktivstoffe, äthanolaminneutralisierte anionische öberflächenaktivstoffe, freies Äthanolamin
und schmutzabweisende Polyestermittel enthalten, die sich besonders für die Wäsche hydrophober Fasern, beispielsweise aus
Polyestern,eignen.
Erfindungsgemäß umfaßt der Ausdruck "flüssig" halbflüssige oder
gelartige Zubereitungen und auch die üblichen freifließenden Zubereitungen, Der Ausdruck "etwa" umfaßt erfindungsgemäß bei
Zahlenbereichen die untere und die obere Grenze, sofern nichts anderes vermerkt ist.
Flüssige Hochleistungsreinigungsmittel sind bereits aus der Literatur bekannt, üblicherweise enthalten derartige Zubereitungen
ein synthetisches organisches Reinigungsmittel, das im allgemeinen anionisch, nichtionisch oder gemischt anionisch-
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». 2 —
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nichtionisch aufgebaut ist; ein anorganisches Gerüststoff salz
und ein Lösungsmittel, das üblicherweise Wasser und/oder Alkohol
ist (vgl. beispielsweise die USA-Patentschriften 2 908 651,
2 920 0if5, 3 272 753, 3 393 13k und die belgischen Patentschriften
613 165 und 665 532.), Diese Zubereitungen enthalten
häufig ein hydrotropes oder solubilisierendes Mittel, um die Zugabe ausreichender Mengen eines Oberflächenaktivetoffs und
Gerüststoffsalzes zu ermöglichen und damit ein vernünftiges Volumen-/Anwendungleistungs-Verhältnis zu erhaltan. Obwohl
derartige flüssige Heinigungsmittelzubereitungen für einige
Typen der Haushaltswäsche wirksam sind, besteht Interesse an Zubereitungen, die keine anorganischen Gerüststoffsalze enthalten.
Derartige Zubereitungen werden entwickelt, um die gerüststoffenthaltenden
Zubereitungen auf breiter Basis zu ersetzen.
Es ist bereits versucht worden, gerüststofffreie und hydrotropfreie
flüssige Reinigungsmittelzubereitungen herzustellen· Beispielsweise werden in der USA-Patentschrift 3 528 925 im wesentlichen
wasserfreie flüssige Reinigungsmittel beschrieben, die aus einer Alkylarylsulfonsäure, einem nichtionischen Oberflächenaktivs
to ff und einer Alkanolaminkomponente bestehen. In der USA-Patentschrift 2 875 ^53 werden flüssige Reinigungsmittelzubereitungen
beschrieben, die eine nichtionische Oberflächenaktivstoffkomponente
und eine Natriumseifenkomponente enthalten. In der USA-Patentschrift 2 5k3 7kk werden wenig
schäumende Geschirrspülzubereitungen beschrieben, die ein nichtionisches, wasserlösliches, synthetisches Reinigungsmittel und
eine wasserlösliche Seife in der Form eines Alkali-, Ammoniumöder Aminsalzes enthalten. Die USA-Patentschrift 3 663 kk5 betrifft
flüssige Reinigungsmittelzubereitungen, die anionische und nichtionische Oberflächenaktivstoffe in Kombination mit
bestimmten Ithanolaminverbindungen enthalten.
Weiterhin wurde versucht, Produkte herzustellen, welche ihre
schmutzabweisenden Eigenschaften auf Textilien aus hydrophoben Fasern, insbesondere aus Polyester^übertragen können. Diese
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synthetischen Textilien sind häufig Copolymere aus Äthylenglykol und Terephthalsäure. Sie sind beispielsweise unter
den Handelsbezeichnungen Dacron, Portrel, Kodel und Blue C
Polyester erhältlich. Wegen des hydrophoben Charakters dieser Fasern ist ihre V/aschbarkeit schwierig, insbesondere, was
ölige Verschmutzungen und ölige Flecken anbetrifft, was auf eine verminderte Anfeuchtbarkeit zurückzuführen ist. Wegen
der Eigenschaft der Textilien, selbst hydrophob oder oleophil zu sein, können eine ölige Verschmutzung oder ein öliger Fleck,
die einmal auf den Textilien abgelagert sind, sei es entweder durch die normale Verwendung oder durch einen Zufall zustande
gekommen, neigen diese Flecken dazu, an der Oberfläche der Textilien zu haften. Das Ergebnis ist, daß ölige Verschmutzungen
oder Flecken im Waschverfahren schwierig zu entfernen sind.
Weil die synthetischen Polyester und Polyester-Misch-Textilien
(beispielsweise Polyester-Baumwolle-Mischungen) empfindlich gegen ölflecken sind, und wenn sie einmal diesen Fleck enthalten,
schwierig zu reinigen sind, versuchten die Hersteller von synthetischen Textilien und Textilienmischungen, die hydrophilen
Eigenschaften des Polyesters zu vermindern, um die Wascheigenschaften zu verbessern.
Zur Verbesserung des hydrophilen Charakters von Polyestertextilienj
und deren Mischungen wurden mehrere Versuche unternommen· Diese Verfahren betrafen entweder den Produzenten der
Textilfasern oder den Textilproduzenten (vgl· Unterlagen der
niederländischen Patentanmeldung 65/09456; D.A, Garrett and
P.N. Hartley, »J, Soc. Dyers and Colourists", 82, 7, 252-7
(1967) und "Chem. Eng. News.«' 44, 42-10, (17. Oktober 1966).
Andere Polyestertextilien-Nachbehandlungstechniken betreffen Reinigungsmittelzubereitungen, vgl. D.P.S. 1 I94 734; Unterlagen
der niederländischen Patentanmeldung 65/02428; belgische Patentschrift 6if1 882; französische Patentschrift 1 394 401
und die USA-Patentschrift 3 416 952,die ein modifiziertes Verfahren
für Polyesterfasern betrifft, wonach ein Polyäthylen-
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terephthalatpolymer auf die Oberfläche der Textilien aufgetragen
wird. Derartige Polymere enthalten Äthylenterephthalat und Polyäthylenoxidterephthalat
in einem Molverhältnis von 2:1 bis 6:1. In der britischen Patentschrift 1 175 207 wird ein Verfahren
zur Behandlung von Fäden und Fasern beschrieben, wonach sie mit Polyestern in Berührung gebracht werden, die.etwa 10 bis
50 Gewichtsprozent kristalline Polyestersegmente enthalten, welche mit den sich wiederholenden Einheiten, welche die
kristallinen Segmente der Polyesterfasern bilden, identisch sind und etwa 90 bis 50 Gewichtsprozent Wasser solvatisierbare
Polyoxyalkylenestersegmente enthalten. Die verwendeten Polymeren
scheinen mit den in der obengenannten USA-Patentschrift 3 416
identisch zu sein, In der britischen Patentschrift 1 092 435
wird eine stabile Dispersion von wasserunlöslichen Pfropfpolymeren beschrieben, die Polyoxyäthylenglykol und Polyethylenterephthalat
enthalten· Diese speziellen Polymeren besitzen ein Verhältnis von Xthylenterephthalat zu Polyoxylenterephthalat
von etwa 2:1 bis 6:ί. Die britische Patentschrift 1 119 367.
und die niederländische Patentanmeldung 66/14134 betreffen die Anwendung der obenbeschriebenen Oberflächen modifizierenden
Mittel bei Fasern.
In der USA-Patentschrift 3 712 873 wird die Verwendung von bestimmten
Polyesterpolymeren in Kombination mit quaternären Ammoniumsalzen als Textilbehandlungszubereitungen beschrieben.
Die dabei verwendeten Polymeren besitzen ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 1 000 bis 100 000 und ein Molverhältnis
von Terephthalsäure:Polyglykol:Glykol von 4,5:3,5:1.
Da bereits eine Vielzahl von polymeren schmutzabweisenden Mitteln bekannt ist, scheint es, daß keine oder wenige Versuche
gemacht werden, die Reinigungsmittelzubereitungen, welche mit diesen Mitteln gemeinsam verwendet werden, zu verbessern. Dies
ist auf die bisher unbekannte Erkenntnis zurückzuführen, daß bestimmte Typen von schmutzabweisenden Mitteln in Verbindung
mit bestimmten Reinigungsmitteln eine überraschend gute Reinigungsleistung
ergeben. Es wurde nun gefunden, daß durch genaues
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Auswählen der geeigneten Reinigungsmittelkomponenten flüssige Reinigungsmittelzubereitungen, die irgendeines der obengenannten
polymeren schmutzabweisenden Mittel enthalten, hergestellt werden können, die eine überragende Reinigungswirkung
bei öligen Verschmutzungen und Flecken besitzen.
Ein Gegenstand der Erfindung ist daher die Herstellung von flüssigen Hochleistungsreinigungsmitteln, die gleichzeitig
hydrophoben Fasern, die damit behandelt werden, schmutzabweisende Eigenschaften verleihen·
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung flüssiger Reinigungsmittelzubereitungen, die Mischungen von
nichtionischen Oberflächenaktivstoffen, anionischen Oberflächenaktivstoffen
und Äthanolaminen in Kombination mit schmutzabweisenden Komponenten enthalten·
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung einer flüssigen Reinigungsmittelhochleistungszubereitung, die mehrere
Molverhältnisse von Äthylenterephthalat zum Polyäthylenoxid enthalten.
Die obengenannten Gegenstände oder Ziele werden erhalten bzw· erreicht, wenn man flüssige Reinigungsmittelzubereitungen herstellt,
die Mischungen aus nichtionischen und anionischen Oberflächenaktivstoffen, freien Äthanolaminen und Polymeren
aus Terephthalatestern, die nachstehend beschrieben werden,
enthalten·
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen eignen sich sowohl zur Verwendung
in einem Standard-Waschreinigungsverfahren, das die 7/äsche durchdringt, als auch als Vorbehandlung, wobei die Zubereitung
direkt auf stark verschmutzte Msche einwirkt, die anschließend gewaschen wird.
Die Erfindung betrifft daher flüssige Hochleistungsreinigungsmittelzusammensetzungen,
die gleichzeitig die damit behandelten
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Textilien besser reinigen und ihnen schmutzabweisende Eigenschaften
verleihen. Derartige Zubereitungen enthalten:
(a) etwa 15 bis 65, vorzugsweise etwa 30 bis 60 Gewichtsprozent
eines wasserlöslichen nichtionischen Oberflächenaktivstoffs, der durch Kondensation eines Alkylenoxide, vorzugsweise
Äthylenoxid, mit einer organischen hydrophoben Verbindung hergestellt wurde;
(b) etwa 10 bis Zj-O, insbesondere 20 bis 30 Gewichtsprozent
eines wasserlöslichen mit Äthanolamin neutralisierten anionischen Oberflächenaktivstoffs;
(c) mindestens 1, vorzugsweise etwa 3 bis 15 Gewichtsprozent
eines freien Äthanolamins; und
(d) etwa 0,15 bis 25 Gewichtsprozent eines Polymeren, enthaltend
Äthyl ent erephthalat und Polyäthylenoxidterephthalat, worin das Polymer etwa 25 bis 50 Prozent des Gesamtgewichts
Äthylenterephthalateinheiten enthält und das Polyäthylenoxidterephthalat
Polyäthylenoxideinheiten mit einem Molekulargewicht von etwa 300 bis 10 000 enthält, wobei das Gesamtmolekulargewicht
des Polymeren im Bereich von etwa 5000 bis 200 000 liegt.
Gegebenenfalls^ enthalten die erfindungsgemäß genannten Zubereitungen
nach einer bevorzugten Ausführungsform einen wasserdispergierbaren
flüssigen Träger (oder Gerüststoff).
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten: (!) einen nichtionischen Oberflächenaktivstoff;
(2) einen mit Äthanolamin neutralisierten anionischen Oberflächenaktivstoff;
(3) freies Äthanolamin;
(ij.) ein schmutzabweisendes Polymer, bestehend aus Äthylenterephthalat
und Polyäthylenoxidterephthalat; und vorzugsweise
(5) einen flüssigen Träger. Jede dieser Komponenten wird nachstehend ausführlich besprochen,
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Soweit nicht anders vermerkt, bedeutet der Ausdruck "Prozent"
Gewichtsprozent.
Nichtionische Oberflächenaktivstoffe: Etwa 15 bis 65 Prozent der flüssigen Reinigungsmittelzubereitung enthalten einen
Oberflächenaktivstoff, der durch Kondensation eines Alkylenoxide, insbesondere Äthylenoxid (hydrophile Etlgenschaften),
mit einer organischen hydrophoben Verbindung, die ursprünglich aliphatisch oder alkylaromatisch ist, hergestellt wird.
Die Kettenlänge der hydrophilen Polyoxyalkyleneinheit, die mit irgend einer besonders hydrophoben Verbindung kondensiert
ist, kann leicht geregelt werden, um eine wasserlösliche Verbindung zu erhalten, welche das gewünschte Gleichgewicht zwischen
hydrophilen und hydrophoben Eigenschaften besitzt.
Erfindungsgemäß geeignete nichtionische Oberflächenaktivstoffe sind beispielsweise:
(1) Die Polyäthylenoxidkondensate von Alkylphenolen, Diese Produkte sind beispielsweise die Kondensationsprodukte von
Alkylphenolen mit einer Alkylgruppe von etwa 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, entweder in gerader oder verzweigter Kettenkonfiguration,
mit Äthylenoxid, wobei das Äthylenoxid in einer Menge von etwa 5 bis 25 Mol je Mol Alkyl phenol zugegen ist.
In diesen Verbindungen kann der Alkylsubstituent beispielsweise aus polymerisiertem Propylen, Diisobutylen und dergleichen
erhalten werden. Geeignete Verbindungen dieses Typs sind beispielsweise Nonylphenol, das mit etwa 9,5 Mol Äthylenoxid
Je Mol Nonylphenol kondensiert ist; Dodecylphenol, das mit
etwa 12 Mol Äthylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist; Dinonylphenol,
das mit etwa 15 Mol Äthylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist und Di-isooctylphenol, das mit etwa 15 Mol Äthylenoxid
je Mol Phenol kondensiert ist. Handelsübliche nichtionische Oberflächenaktivstoffe dieses Typs sind beispielsweise
Igepal CO-630 der GAF-Corporation und Triton X-45, X-Uij.,
X-IOO und X-102 der Rohm and Haas Company.
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■ - B -
(2) Die Kondensationsprodukte von aliphatischen Alkoholen mit Äthylenoxid. Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols kann
im allgemeinen gerade oder verzweigt sein und etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten. Geeignete äthoxylierte Alkohole
sind beispielsweise die Kondensationsprodukte von etwa 6 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol Tridecanolj von Myristylalkohol mit
etwa 10 Mol Äthylenoxid je Mol Myristylalkohol; die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit Kokosnußfettalkohol, wobei
der Kokosnußalkohol eine Mischung von Fettalkoholen mit Alkylketten mit etwa 10 bis 1if Kohlenstoffatomen ist und das
Kondensat etwa 6 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol enthält und die Kondensationsprodukte von etwa 9 Mol Äthylenoxid mit dem
obengenannten Kokosnußalkohol. Handelsübliche nichtionische Oberflächenaktivstoffe dieses Typs sind beispielsweise Tergitol
15-S-9 der Union Carbide Corporation, Neodol 23-6,5 der
Shell Chemical Company und Kyro EOB der Procter and Gamble Company.
(3) Die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit einer hydrophoben
Basis, die durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol hergestellt wird. Der hydrophobe Teil dieser
Verbindungen besitzt ein Molekulargewicht von etwa 1 500 bis
1 800 und ist daher natürlich wasserunlöslich. Durch die Addition von Polyoxyäthyleneinheiten an diesen hydrophoben Teil
wird die Wasserlöslichkeit des ganzen Moleküls gesteigert. Der flüssige Charakter des Produkts wird bis zu dem Punkt, an
dem der Polyoxyäthylengehalt etwa 50 Prozent des Gesamtgewichts
des Kondensationsprodukts beträgt, aufrechterhalten.
Derartige Produkte sind beispielsweise einige der unter der Handelsbezeichnung Pluronic bekannten Oberflächenaktivstoffe
der Wyandotte Chemicals Corporation.
(4·) Die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit dem durch
die Reaktion von Propylenoxid und Äthylendiamin entstehenden Produkt. Die hydrophobe Einheit dieser Produkte besteht aus
dem Reaktionsprodukt aus Äthylendiamin und Überschüssigem Propylenoxid, wobei diese Einheit ein Molekulargewicht von etwa
2 500 bis 3 000 besitzt. Diese hydrophobe Einheit wird dann
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mit Äthylenoxid in der bekannten Weise kondensiert, daß das Kondensationsprodukt etwa /f.0 bis 80 Gewichtsprozent PoIyoxyäthylen
enthält und ein Molekulargewicht von etwa 3 000 bis 11 000 aufweist. Derartige Produkte sind beispielsweise
die unter der Handelsbezeichnung Tetronic bekannten nichtionischen Oberflächenaktivstoffe der Wyandotte Chemicals Corporation.
In den erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen wird bevorzugt, daß die ausgeprägt nichtionischen Oberflächenaktivstoffe
eine hydrophil-lipophile Balance (oder Gleichgewicht), d.h., eine HLB aufweisen, die etwa 8 bis 15 beträgt.
Ein in diesem Bereich besonders bevorzugter nichtionischer Oberflächenaktivstoff ist das Kondensationsprodukt
von 6 Mol Äthylenoxid mit Kokosnußfettalkohol (HLB=I2).
Ein weiterer erfindungsgemäß bevorzugter nichtionischer Oberflächenaktivstoff
ist eine Mischung aus "Oberflächenaktivstoff" und "Co-Oberflächenaktivstoff", die in der belgischen
Patentschrift 821 093 beschrieben wird. Der erfindungsgemäß verwendete Ausdruck "nichtionischer Oberflächenaktivstoff"
umfaßt diese bevorzugten Mischungen.
Die Anwesenheit der nichtionischen Oberflächenaktivstoffe befähigt
die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittelzubereitungen, ölige Flecken zu entfernen, wobei dies im Rahmen
einer Vorbehandlung oder durch das die Zubereitungen enthaltende Waschwasser erfolgen kann. Außerdem tragen die nichtionischen Oberflächenaktivstoffe zur physikalischen Stabilität
der erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittelzubereitungen bei.
Eine weitere wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen Zubereitungen
ist ein äthanolaminneutralisierter anionischer Oberflächenaktivstoff. Diese anionische Komponente wird in
einer Menge von etwa 10 bis IfO Prozent, bezogen auf die Gesamt-
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mischung,verwendet. Die Äthanolaminsalze werden durch Neutralisieren
der entsprechenden anionischen Reinigungsmittelsäuren mit einem Äthanolamin hergestellt. Geeignete Äthanolaiaine
sind beispielsweise Monoäthanolamin, Diäthanolamin und Triäthanolamin·
Erfindungsgemäß geeignete anionische Reinigungsinittelsäuren,
die nach der Neutralisation mit Äthanolamin den erfindungsgemäßen Zubereitungen zugesetzt werden, sind beispielsweise
höhere Fettsäuren mit etwa 8 bis 2k Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. Geeignete Fettsäuren können aus natürlichen Quellen, beispielsweise Fettsäureestern
aus Pflanzen- oder Tierfetten gewonnen werden, (beispielsweise aus Palmöl, Kokosnußöl, Babassuöl, Sojabohnenöl,
Castoröl, Talg, Wal- und Fischölen, Fett, Schweinefett
und deren Mischungen). Außerdem eignen sich synthetische Fettsäuren, die beispielsweise durch Oxidation von Petroleum
oder durch liydrieren von Kohlenmonoxid nach dem Fischer-Tropschverfahren
hergestellt werden können. Weiterhin eignen sich Harzsäuren, beispielsweise Terpentinharzöl und die aus'
Tallöl gewonnenen Harzsäuren. Naphthenische Säuren eignen sich ebenfalls. Besonders eignen sich Mischungen von Fettsäuren,
die aus Kokosnußöl und Talg gewonnen werden. Die Äthanolaminsalze können entweder durch direkte Verseifung
der Fette und öle oder durch direktes Neutralisieren der freien Fettsäuren, die in einem getrennten Verfahrensschritt
hergestellt werden, gewonnen werden.
Die Äthanolaminsalze von organischen Sulfurierungsreaktionsprodukten,
die in ihrem Molekül eine Alkyleinheit mit etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und einen Schwefelsäure- oder Schwefelsäureesterrest
besitzen, können ebenfalls verwendet werden. (Der Ausdruck "Alkyl" umfaßt auch den Alkylrest von höheren
Acylresten.) Bevorzugt werden anionische Säuren, welche durch Sulfatieren höherer Alkohole (etwa 8 bis 18 Kohlenstoff atome)
gewonnen werden. Die höheren Alkohole werden durch Reduzieren
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der Glyceride von Talg- oder Kokosnußöl gewonnen. Ebenfalls
eignen sich Alkylbenzolsulfonsäuren, in denen die Alkyl«
gruppen etwa 9 bis 15 Kohlenstoff atome in gerader oder verzweigter
Kette enthalten. Besonders eignen sich geradkettige Alkylbenzolsulfonsäuren, in denen die Alkylgruppen
im Durchschnitt etwa 12 Kohlenstoff atome enthalten; Alkylglyceryläthersulfonsäuren,
insbesondere die Äther höherer Alkohole, die aus Talg- oder Kokosnußöl gewonnen werden;
Kokosnußölfettsäuremonoglyceridßulfonsäuren und -Schwefelsäureester;
ferner Alkylphenoläthylenoxidätherschwefelsäureester
mit etwa 1 bis 10 Äthylenoxideinheiten je Molekül, in
denen die Alkylgruppen etwa 8 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten.
Äthanolaminneutralisierte anionische Phosphatoberflächenaktivstoffe,
welche eine Oxisäure des Phosphors als die anionische solubilisierende Gruppe enthalten, eignen sich ebenfalls. Die
Üblicheren solubilisierenden Gruppen sind natürlich -SO,H,
-SOxH und -CO9H.
Auch eignen sich Alkylphosphatester wie (RO)2POpH und ΚΟΡΟ,Η-,
in denen R eine Alkylkette mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet. Diese Ester können ebenfalls in der Weise modifiziert
werden, daß in das Molekül etwa 1 bis IfO AlkylenoxLdeinheiten,
beispielsweise Äthylenoxideinheiten, eingebaut werden. Die folgenden"Formeln veranschaulichen diese modifizierten anionischen
Säuren:
O I
IR-O- (CH2CH2O) n] 2 P-O-H und
IR-O- (CH2CH2O) n] 2 P-O-H und
IR-O- (CH2CH2O) nl P-O-H
0-H
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in denen bedeuten: ß eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkylphenylgruppe, in der die Alkylgruppe
etwa 8 bis 20 Kohlenstoff atome aufweist; und η eine ganze Zahl von 1 bis etwa ifO.
Andere erfindungsgeaäß besonders geeignete Gruppen von anioni-;
sehen Reinigungsmittelsäuren sind die mit Ä'thanolamin neu- j
tralisierten 2-Acylosy-alkan-i-sulfonsäuren der folgenden
Formel:
OCR2
R - CH- - CII2SO3H
R - CH- - CII2SO3H
worin bedeuten: R1 eine Alkylgruppe mit etwa 9 bis 23 Kohlenstoffatomen, (die mit den zwei Kohlenstoffatomen eine Alkangruppe
bilden); und Bp eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoff
atomen·
Spezifische Beispiele von erfindungsgemäß geeigneten ß-Acyloxyalkan-1-sulfonsäuren,
(auch 2-Acyloxy-alkan-1-sulfonsäuren genannt),
sind 2-Acetoxy-tridecan-i-sulfonsäure; 2-Propionyloxytetradecan-1
-sulfonsäure; 2-Butanoyloxytetradecan-1 -sulfonsäure;
2-Pentanoyloxy-pentadecan-1 -sulfonsäure; 2-Acetoxy-hexadecan-1 sulf
onsäure; 2-0ctanoyloxy-tetradecan-1-sulfonsäure; 2-Acetoxyheptadecan-1
-aulfonsäure; 2-Acetoxy-octadecan-1 -sulfonsäure;
2-Aeetoxy-nonadecan-i -sulfonsäure; 2-Acetoxy-eicosan-1 -sulfonsäure;
und 2-PropdLonyloay-docosan-1 -sulfonsäure.
Bevorzugt werden ß-Acyloxy-alkan-sul fonsäur en, die der obengenannten
Formel entsprechen, worin R- eine Alkylgruppe von etwa 12 bis 16 Kohlenstoffatomen ist.
In der belgischen Batentschrift 65Ο 323 wird die Herstellung erfindungsgemäß
geeigneter bestimmter 2-Acyloxy-alkansulfonsäuren
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beschrieben.
Eine weitere Gruppe von Salzen erfindungsgemäß verwendbarer anionischer Reinigungsmittelsäuren sind die Äthanolaminsalze
von ß-Alkyloxy-alkan-sulfonsäuren der folgenden Formel:
OR0 H
i 2 I
R1 - C = C - SO-H
Ij ,3
.H H
worin bedeuten: R, eine geradkettige Alkylgruppe mit 6 bis HO
Kohlenstoffatomen und R^ eine niedere Alhylgruppe mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen.
Spezifische Beispiele von ß-Alkyloxy-alkan-sulfonsäuren oder
alternativ von 2-Alkyloxy~alkan-1 -sulfonsäuren, die bei erfindungsgemäßer
Verwendung unter Haushaltswaschbedingungen überragende Reinigungs- und Weißheitsgradergebnisse erbringen,
sind beispielsweise:
ß-Methoxydecansulfonsäure,
ß-Methoxytridecansulfonsäure,
ß-Äthoxytetradecansulfonsäure,
ß-Isopropoxyhexadecansulfonsäure,
ß-tert.-Butoxytetradecansulfonsäure,
ß-Methoxyoetadecansulfonsäure und
ß-n-Propoxydodecansulfonsäure.
Andere anionische Reinigungsmittelsäuren, die erfindungsgemäß bevorzugt werden, wenn sie mit Äthanolamin neutralisiert worden
sind, umfassen Alkylätherschwefölsäureester und "Olefinsulfonsäuren"
.
Die bevorzugten Alkylätherschwefelsäureester besitzen die folgende
Formel:
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worin bedeuten: R eine Alkyl- oder Alkenyl gruppe mit etwa 10
bis 20 Kohlenstoffatomen und χ eine Zahl von etwa 1 bis 30·
Besonders bevorzugt werden Alkylätherschwefelsäureester, in
denen R etwa tif bis 18 Kohlenstoff atome enthält und χ ein
Durchschnittswert von etwa 1 bis 6 ist. Erfindungsgemäß geeignete Produkte, die sich besonders eignen, sind beispielsweise:
Kokosnußalkyläthylenglykolschwef elsäur ees ter; TaIgalkyltrioxyäthylenschwefelsäureester
J Talgalkylpentaoxyäthylenschwefelsäureester;
Tetradecylpentaoxyäthylen- und Laurylhexaoxyäthylens
chwefeisäureester.
Die erfindungsgemäß bevorzugten "Olefinsulfonsäuren", die mit Äthanolamin neutralisiert sind, enthalten etwa 12 bis 2h Kohlenstoff
atome im Alkylrest des Moleküls. Derartige Materialien können durch Sulfonieren von Alphaolef inen hergestellt werden»
Hierzu wird nichtkomplexes Schwefeldioxid mit dem entsprechenden Alphaolefin umgesetzt und unter solchen Bedingungen mit
Ä'thanolaain neutralisiert, daß alle vorhandenen Sultone zu den entsprechenden Hydroxyalkansulfonaten hydrolysiert werden.
Das Alphaolefinausgangsmaterial enthält etwa \t± bis 16 Kohlenstoffatome.
Die bevorzugten Alphaolefinsulfonate werden ausführlich
in der USA-Patentschrift 3 332 860 beschrieben. Bevorzugt »erden beispielsweise Alphaolefine wie 1-Tetradecen,
1-Hexadecen, 1-Octadecen und deren Mischungen. WLe bereits erwähnt,
werden die anionischen Säuren mit einem Äthanolamin, beispielsweise Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin
oder deren Mischungen neutralisiert.
Das bevorzugte Ethanolamin ist Triäthanolamin, weshalb die Triäthanolaminsalze
der obengenannten Reinigungsmittelsäuren erfindungsgeaäß bevorzugt werden.
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Die freie Äthanolaminkomponente: Die erfindungsgemäßen flüssigen
Reinigungsmittelzubereitungen enthalten etwa 3 bis 15 Prozent, vorzugsweise etwa 5 bis 15 Prozent freies Äthanolamin.
Geeignete Äthanolamine sind dabei Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin und deren Mischungen, Bevorzugt
wird Triäthanolamin. Mischungen dieser Äthanolaminverbindungen werden durch die Reaktion von Äthylenoxid mit Ammoniak
hergestellt. Aus dieser Mischung können die reinen Verbindungen durch Standarddestillationsverfahren abgetrennt werden.
Das freie Ethanolamin unterstützt die Reinigungswirkong und
dient als Puffermittel, welches den pH im Waschwasser der er—
findungsgemäßen Zubereitungen im Bereich von etwa 7 bis 9
hält.
Das schmutzabweisende Polymer: Als eine weitere erfindungsgemäß wesentliche Komponente enthalten die Zubereitungen etwa
0,15 bis 25 Prozent, bevorzugt etwa 1 bis 15 Prozent, und insbesondere etwa 5 bis 10 Prozent, eines schmutzabweisenden Polymeren,
das Ä'thylenterephthalatgruppen der Formel:
ο ■ ο
[OCH2CH2OC-// \V— C 3 j
enthält; und Polyäthylenoxidterephthalatgruppen der Formell
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enthält, worin das Gesamtgewicht der im Polymer enthaltenen Äthylenterephthalateinheiten (d.h., einschließlich der des
Polyäthylenoxid terephthalats) etwa 25 "bis 50 Prozent und vorzugsweise etwa 30 bis /fO Prozent des Polymeren beträgt.
Das Molekulargewicht der Polyäthylenoxideinheiten liegt im Bereich von etwa 300 bis 10 000, vorzugsweise etwa 2j.00 bis
4 000, d.h., daß η in der obengenannten Formel eine ganze Zahl von etwa 7 bis 220 bedeutet. Die Polymeren besitzen ein
Gesamtmolekulargewicht von etwa 5 000 bis 200 000, bevorzugt etwa 25 000 bis 70 000. Die Polymeren sind außerdem durch
eine statistische Polymerstruktur gekennzeichnet, d.h., es sind alle möglichen Kombinationen von Ethylenterephthalat
und Polyäthylenoxidterephthalat zugegen.
In der folgenden Tabelle I werden erfindungsgemäß geeignete Polymere erläutert.
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D E
Mol Alkylenterephthalat (XT) · 70 50 70 90 95
O CD CO
Mol A'thylenoxidterephthalat (ÄOT)
Molekulargev/icht des
Äthylenoxids im A"OT
Ungefähre Gewichtsprozent Gesamt IT im Polymer 30 50 30 10
1144
4400 8800
29,8 25,3 47,2 29,8 29,6
Molekulargewicht des Polymeren 000 50 000 40 000 100 000 50 000
Die erfindungsgemäßen schmutzabweisenden Polymeren sind für die hydrophoben Textilien, insbesondere Polyestertextilien
unter Wasch/Spül-Bedingungen offensichtlich wegen der Anwesenheit
von hydrophoben Ä'thylenoxidterephthalatgruppen wesentlich.
Die erfindungsgemäß verwendeten schmutzabweisenden Polymeren können nach den üblichen bekannten Polymerisationsverfahren
hergestellt werden· Beispielsweise können derartige Polymere nach dem in der britischen Patentschrift 1 119 367 beschriebenen
Verfahren durch Auswahl der geeigneten Monomervorpräparate hergestellt werden. Erfindungsgemäß bevorzugte Polymere
werden nach dem folgenden Verfahren hergestellt: In einem geeigneten Beaktionsgefäß werden 194 S Dimethylterephthalat,
67 g Ä'thylenglykol, l\ZO g Polyäthylenoxid (Molekulargewicht
600), O,2}4 g 2,6-Di-tert.-Butyl-if-methylphenol, 0,0776 g
Antimontrioxid und 0,3024 g Calciumacetat gemischt und 1,5 Stunden unter Rühren auf 2100C erhitzt. Während dieser Zeit
werden Methanol und etwas Dimethylterephthalat aus dem Reaktionsgefäß abdestilliert. Die Reaktionstemperatur wurde dann
auf 2800C gesteigert und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
Nach Zugabe von 0,282 g einer 2if,&-prozentigen Lösung
von Phosphorsäure in Ä'thylenglykol zur obengenannten Reaktionsmischung wurde 2 Stunden ein Strom Stickstoff über das Reaktionsgemisch
geblasen und dabei die Mischung ausgedampft. In dieser Weise hergestellte Polymere können in einem Waring-Mischer
durch Mischen des geschmolzenen Polymeren mit Wasser zu) Dispersionen verarbeitet werden. Bei der Herstellung des
obengenannten Polymeren dauert das Ausdampfen mit Stickstoff etwa 2 bis 2,5 Stunden. Wenn man das Ausdampfen mit Stickstoff
auf etwa 1,5 Stunden vermindert oder auf etwa 3 Stunden erhöht, werden die schmutzabweisenden Eigenschaften des Polymeren nachteilig
beeinflußt.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können durch separates Herstellen und gründliches Mischen der einzelnen Komponenten
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in irgendeiner Weise gewonnen werden. Nach einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen
werden das anionische Reinigungsmittel und die Ithanolaminkomponenten
gleichzeitig durch Uberneutralisieren der Mischungen der anionischen Reinigungsmittelsäure mit dem
Ethanolamin angesetzt. Nach diesem Verfahren wird die erforderliche äthanolaminneutralisierte anionische Reinigungsmittelsäure
in situ gebildet und ebenfalls die freie Äthanolaminkomponente
der erfindungsgemäßen Zubereitungen erhalten·
Wenn diese bevorzugte Herstellung der Zubereitung angewendet wird, ändert sich die Gesamtmenge des eingesetzten Äthanolamins
mit der Beschaffenheit und den Proportionen der speziellen anionischen Reinigungsmittelsäure und mit dem speziellen
Ethanolamin, das verwendet wird. Eine erfindungsgemäß besonders bevorzugte Äthanolaminkonzentration zur Herstellung
der anionischen Äthanolaminkomponente dieser Zubereitung ist das prozentuale Äthanolamingewicht, das etwa den
Gewichtsprozent der anionischen Oberflächenaktivstoffmischung (auf der Basis einer freien Säure) entspricht, die in irgend
einer gegebenen Reinigungsmittelzubereitung der Erfindung anwesend ist. Durch Zufügen dieser bevorzugten Menge ist das
Ethanolamin immer in einer größeren als der stöchiometrischen
Menge für die vollständige Neutralisation der Säuremischung zugegen. Es entsteht dabei der erforderliche Überschuß an
freiem Ethanolamin, ganz gleich, welches Ethanolamin und welche anionische Säuremischung innerhalb der Grenzen der Erfindung
verwendet wird«
Flüssige Träger: Obwohl die vorliegenden flüssigen Reinigungsmittelzubereitungen
lediglich die oben beschriebenen Komponenten (d.h., wasserfreie Zubereitungen) benötigen und in dieser
Form wegen der flüssigen nichtionischen Komponenten und Ethanolamine
flüssig sind, enthalten besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zubereitungen zusätzlich zu diesen aktiven Komponenten
einen flüssigen Träger, wobei als Träger Wasser und Wasser/
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Alkohol-Mischungen infrage kommen. Im allgemeinen können diese
flüssigen !Präger bis zu einer Menge von etwa 1 bis if-5 Gewichtsprozent,
bezogen auf die gesamte Reinigungsmittelzubereitung, eingesetzt werden. Bevorzugte Zubereitungen enthalten etwa
25 bis if5 Gewichtsprozent des flüssigen Trägers.
Die erfindungsgemäßen Träger sind Lösungsmittel für die aktiven Bestandteile. Die Verwendung derartiger Lösungsmittel ergibt
zahlreiche Vorteile, Zunächst wird die physikalische Stabilität der Reinigungsaittelzusammensetzungen verbessert, da
die Trübungspunkte hierdurch erniedrigt werden können, wobei Zubereitungen entstehen, die sich bei niederen Temperaturen
nicht trüben, die beim Versand oder der Lagerung handelsüblicher Produkte auftreten können. Außerdem dienen die Lösungsmittel,
besonders Wasser-Alkohol-Mischungen, zum Regulieren der Gelierungstendenz, welche die erfindungsgemäßen flüssigen
Reinigungsmittelzubereitungen bei der Verdünnung mit Wasser aufweisen.
Wenn eine Alkohol-Wasser-Mischung als Lösungsmittel verwendet wird, beträgt das Gewichtsverhältnis von Wasser zum Alkohol
vorzugsweise etwa 3:1, insbesondere etwa if:1 bis 7:1. Alkohol-, insbesondere Äthylalkohol- Konzentrationen, die oberhalb der
erfindungsgemäß verwendeten Wasser-Alkohol-Mischung liegen, werden bevorzugt vermieden, da derartige Konzentrationen zu
leicht entflammbar sind.
In den erfindungsgeaäßen Reinigungsmittelzubereitungen können
beliebige Alkohole mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen in den Wasser-Alkohol-Trägermischungen angewendet werden. Beispiele
geeigneter Alkohole sind Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol,
Butanol, Isobutanol und Pentanol, Vom toxikologischen Standpunkt aus wird Äthanol besonders bevorzugt,
Antigeliermittel: Eine weitere, gegebenenfalls einsetzbare Komponente
ist bei den erfindungsgemäßen Zubereitungen ein Elektrolytsalz.
Die Zugabe eines Elektrolytsalzes dient dazu, die BiI-
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dung von Gelen, welche bei der Verdünnung der erfindungsgemäßen
Reinigungsmittelzubereitungen mit Wasser aufzutreten neigen, zu vermindern. Wenn die Elektrolyte in Kombination mit Wasser-Alkohol-Lösungsmitteln
in einer Menge von etwa 0,5 bis 5 Gewichtsprozent verwendet werden, wird die Neigung zur Gelbildung
vollständig vermieden, ohne eine Alkoholmenge zusetzen zu müssen, welche den Entflammbarkeitssicherheitsspiegel überschreitet.
Geeignete Elektrolytsalze sind beispielsweise die Alkalimetallchloride,
-sulfate und -karbonate und die aus der Reaktion von Äthanolaminen mit Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Zitronensäure oder Schwefelsäure erhaltenen Salze,j Spezifische Beispiele dieser Salze sind beispielsweise Natrium-!
Chlorid, Kaliumchlorid, Natriumkarbonat, Kaliumkarbonat, Kaliumsulfat, Natriumsulfat, Triäthanolaainsulfat, Triäthanolamincitrat,
Triäthanolaminacetat, Triäthanolaminformiat, Monoäthanolaminpropionat
und Biäthanolaminbutyrat. Als Antigeliermittel wird in den erfindungsgemäßen Zubereitungen Kaliumchlorid
besonders bevorzugt. Die Konzentrationen betragen dabei etwa 1 bis 3 Gewichtsprozent.
Wie bereits erwähnt, vermindern die Verwendung eines flüssigen Trägerlösungsmittels und eines Elektrolyts die Gelbildung in
den erfindungsgemäßen Zubereitungen. Wenn jedoch eine Gelbildung gewünscht wird, ist es möglich, besondere Wasserkonzentrationen
als Trägermittel auszuwählen, die in Abwesenheit von Alkohol und Elektroiytsalz eine gelierte Zubereitung ergeben.
(Wie bereits vermerkt, ist eine Gelzubereitung eine "Flüssigkeit" für die erfindungsgemäße Verwendung.) Es können daher
Zubereitungen in Gelform hergestellt werden, welche die drei aktiven Komponenten in den oben angegebenen Konzentrationen
und Wasser in einer Menge von etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent,
jedoch keinen Alkohol oder Elektrolyten enthalten.
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Zusatzstoffe: Andere nicht wesentliche und nicht störende : Komponenten können gegebenenfalls den erfindungsgemäßen Zu-;
bereitungen zugesetzt werden, um die Leistung oder das Aussehen zu verbessern. Bevorzugte Zubereitungen der Erfindung
enthalten einen Farbstabilisator wie Zitronensäure. Diese Zubereitungen zeigen eine überraschende Stabilität gegenüber
der Tendenz dieser Zubereitungen, bei der Lagerung rötlich zu werden· Außerdem ergibt Zitronensäure in den erfindungsgemäßen
Zubereitungen den erfreulichen Effekt, daß auf der äußeren Oberfläche der Kunststoff-Flaschen keine Flecken
entstehen, welche sonst beim Verschütten, Durchsickern oder Handhaben der Flaschen entstehen, wenn sie von Händen berührt
werden, die zuvor mit den erfindungsgemäßen Zubereitungen in Kontakt gekommen waren. Wie bei den anionischen Oberflächenaktivstoff
sauren bildet die Zitronensäure Äthanolaminciträte,
wenn den erfindungsgemäßen Zubereitungen überschüssiges Äthanolamin zugesetzt wird. Zweckmäßig wird diese Äthanolamincitratkonzentration
in den Zubereitungen als Gewichtsprozent der freien Zitronensäure des Zitrats angegeben, d.h., Zitronensäure,
die den Zubereitungen zugesetzt wird. Um die Farbstabilisierung zu erhalten, werden im allgemeinen bis zu etwa
1 Gewichtsprozent Zitronensäure zugesetzt. Der besonders für die Zugabe von Zitronensäure bevorzugte Bereich beträgt etwa
0,05 bis 0,t Gewichtsprozent der Zubereitung.
Weitere, gegebenenfalls zugefügte Komponenten sind beispielsweise optische Aufheller, Fluoreszenzstoffe, Enzyme, Bleichmittel,
Antindkrobenmittel, Korrosionsinhibitoren und Farbstoffe.
Derartige Komponenten werden üblicherweise in Mengen von nicht mehr als etwa 3 Gewichtsprozent der Gesamtzubereitung
verwendet.
Die Verwendung von Äthanolaminsalzen und überschüssigem Äthanolaain
trägt zur Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen bei. Beispielsweise sind diese Zubereitungen,
welche ein Gegenion in Verbindung mit überschüssigem freiem Xthanolamin enthalten, bei der Reinigung von Polyester/Baumwolle
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weit besser als die entsprechenden Zubereitungen, welche die üblicheren Natrium- oder Kaliumsalze der anionischen Oberflächenaktivstoffsäuren
und kein freies Äthanolamin enthalten·
Bevorzugte OberflächenaktivstoffZubereitungen: Wie aus der
bisherigen Beschreibung hervorgeht, kann eine große Anzahl von nichtionischen Oberflächenaktivstoffen mit einer großen
Anzahl von äthanolaminneutralisierten anionischen Oberflächenaktivstoffen und einem freien Xthanolamin bevorzugt in einem
flüssigen Trägermittel eingesetzt werden· Hierzu kommen die beschriebenen schmutzabweisenden Polymeren, um stark verbesserte
flüssige Hochleistungsreinigungsmittelzubereitungen zu erhalten. Bemerkenswert ist, daß diese Zubereitungen für ihre
ausgezeichneten Leistungen keine Reinigungsmittelgerüststoffe wie Phosphate, Nitrilotriacetate und dergleichen benötigen.
Obwohl zahlreiche Kombinationen aus nichtionischen/äthanolaminneutralisierten
anionischen/Ä*thanolamin-Reinigungszubereitungen
bekannt sind, werden die in den belgischen Patentschriften 817 267 und 79k 713 beschriebenen Zubereitungen bevorzugt in
Kombination mit erfindungsgemäßen schmutzabweisenden Polymeren
eingesetzt. Diese bevorzugten Zubereitungen sind im einzelnen wie folgt zusammengesetzt: Die erste Komponente der
Zubereitungen enthält bestimmte spezifische G., bis C-^-äthoxylierte
nichtionische Oberflächenaktivstoffe, die eine stabile Zubereitung ergeben, die sich entweder für die Behandlung der
Textilien" während des Waschvorgangs oder des Vorwaschgangs eignen. Im allgemeinen enthalten derartige Zubereitungen etwa
2$ bis 40 Gewichtsprozent eines nichtionischen Oberflächenaktivstoffs,
der durch Kondensation von etwa 5 bis 10 Mol A'thylenoxid mit einem Alkohol, der H bis etwa 16 Kohlenstoffatome
enthält, gewonnen wird. Derartige Zubereitungen enthalten zusätzlich einen äthanolaminneutralisierten anionischen
Oberflächenaktivstoff der oben beschriebenen Konstitution. Er wird in einer Menge eingesetzt, daß das Gewichtsverhältnis
vom nichtionischen Oberflächenaktivstoff zum anionischen Oberflächenaktivstoff im Bereich von etwa 1,8:1 bis etwa 3,5:1
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- 2h -
liegt, bezogen auf die freie Säureform des anionischen Oberflächenaktivstoffs.
Zusätzlich enthalten die Zubereitungen ein Äthanolamin, vorzugsweise Triäthanolamin, in einer Menge
von Mindestens etwa 1 Gewichtsprozent freies Äthanolamin, bezogen auf die Zubereitung.
Die zweite Komponente der erfindungsgemäß besonders geeigneten
Verbindungen sind die oben beschriebenen nichtionischen Oberflächenaktivstoffe, die in einer Menge von etwa 30 bis 60 Gewichtsprozent
zugegen sind, wobei die nichtionischen Oberflächenaktivstoffe nicht auf die aus C^, bis C^-Alkoholen
erhaltenen Produkte beschränkt bleiben. Weiterhin enthalten diese Zubereitungen zusätzlich eine anionische Oberflächenaktivstofffflischung,
die in einer Menge zugegen ist, daß das Gewichtsverhältnis vom nichtionischen Oberflächenaktivstoff
zur anionischen Oberflächenaktivstoffmischung in deren freier Säurefora etwa 2,5:1 bis etwa 3,5*1 beträgt. Derartige anionische
Oberflächenaktivstoffmischungen enthalten ein äthanolaminneutralisiertes Alkylbenzolsulfonat mit etwa 9 bis 15 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette und eine äthanolaminneutralisierte
Seife (d.h., ein Fettsäuresalz), die etwa 8 bis 2^.,
vorzugsweise etwa 10 bis 2Z Kohlenstoffatome, in der Fettsäureeinheit
der Seife enthalten. Die anionische Oberflächenaktivstoffmischung,
welche das SuIfonat und die Seife enthält, wird
in der Weise zusammengesetzt, daß das Gewichtsverhältnis von der freien Säureform des Sulfonate zur Säure form der Seife etwa
20:1 bis etwa 1:1 beträgt. Derartige Zubereitungen enthalten ein freies Xthanolamin, vorzugsweise Triäthanolamin, in einer
Menge, die mindestens 1 Gewichtsprozent der Gesamtzubereitung beträgt.
Wie bereits erwähnt, enthalten die bevorzugten Zubereitungen die wesentliche Mischung von nichtionischen, äthanolaminneutralisierten
anionischen und freien Äthanolamin-Verbindungen, wobei die Mischung in Kombination mit schmutzabweisenden polymeren
Estern besonders vorteilhaft verwendet werden kann. Der
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Hauptunterschied zwischen den beiden Typen der bevorzugten Zubereitungen besteht erstens darin, daß durch genaue Auswahl
eines engen Bereiches der relativ langkettigen nichtionischen Oberflächenaktivstoffe die Herstellung von lagerstabilen Zubereitungen ermöglicht wird, in denen keine
Fettsäuren (Seifen) enthalten sein müssen. Im zweiten Typ der bevorzugten Zubereitungen ist die Fettsäure enthalten, I
um eine langandauernde Lagerstabilität zu erreichen. I
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen werden nach zwei unterschiedlichen
Verfahren zum Reinigen von Textilien eingesetzt. Sie können vor der Wäsche in einem wäßrigen Bad als
Vorbehandlungsmittel in konzentrierter Form direkt auf die Flecken der Textilien aufgetragen werden. Weiterhin ist es
möglich, die Zubereitungen als Reinigungsmittel beim konventionellen
Textil-Waschverfahren zu verwenden· Wenn die erfindungsgemäßen
Reinigungsmittelzubereitungen in einer Konzentration von-etwa 0,10 Gewichtsprozent (entsprechend etwa
1A Becher auf etwa Sk bis 72 1 Waschwasser) in wäßrigen Waschlaugen
verwendet wird, werden aus den Textilien Flecke und Verschmutzungen entfernt, sowie den Textilien schmutzabweisende
Eigenschaften verliehen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen sind ähnlichen flüssigen Reinigungsmittelzubereitungen, welche kein schmutzabweisendes
Polymer enthalten, weit überlegen und insbesondere für die Entfernung von öl von hydrophoben Fasern während des Waschens
im Waschwasser von Haushaltsstandardwaschmaschinen geeignet. Die Reinigungswirkung ist ebenfalls überlegen, wenn man sie
mit konventionell aufgebauten granulierten anionischen Reinigungsmitteln vergleicht. i
Durch die folgenden Beispiele werden die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittelzubereitungen näher veranschaulicht.
Durch Mischen der folgenden Komponenten wird eine flüssige Reinigungsmittelzubereitung
hergestellt:
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Komponenten Gewichtsprozent
Kondensationsprodukt aus
Kokosnußalkohol und 6 Mol
Äthylenoxid 33
Triäthanolaoin-(linear)-
dodecyl-benzolsulfonat 16,5
Oleinsäuretriäthanolaminsalz 1,5
freies Triäthanolamin 5
Äthanol 6
Kaliumchlorid 2
schmutzabweisendes Polymer A
nach Tabelle I 5
Wasser und andere Stoffe, die
in geringen Mengen zugegeben
werden Ausgleich auf
R
Polyestertextilproben (Dacron ) von etwa 26 cm wurden entweder mit den erfindungsgemäßen Zubereitungen vorgewaschen
oder nicht behandelt. Auf beide Proben wurden auf die Mitte der Proben je 0,1 ml flüssiger Schmutz (Schinkenfett, Crisco öl
oder schmutziges Motoröl) gegeben. Die beschmutzten Proben wurden 18 Stunden bei Umgebungsbedingungen gelagert, damit
der Schmutz einziehen konnte. Anschließend wurden die Proben in einer Automatikwaschmaschine 10 Minuten bei 40,6°C in
(0,45 g Härte (7 grain) )-Wasser, das 1 000 TpM der obengenannten
Zubereitung enthielt, gewaschen. Die Ölfleckenent-.
fernung ist unter gleichen Bedingungen in gleichen Waschlö-
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sungen bei den erfindungsgemäß schmutzabweisend behandelten
Proben wesentlich größer als bei den nicht behandelten Proben,
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse werden erhalten, wenn das schmutzabweisende Polymer B durch E der Tabelle I ersetzt
und in der obengenannten Zubereitung in Mengen von 5 und 10
Gewichtsprozent eingesetzt wird. Auch wenn Mengen von 0,2 und 25 Gewichtsprozent der obengenannten Polymeren eingesetzt
werden, wird die Fähigkeit der Textilien, öligen Schmutz abzuweisen, verbessert.
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse werden erhalten, wenn das freie Triäthanolamin durch eine äquivalente Menge freien
Monoäthanolamins und freien Diäthanolamins ersetzt wird·
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse werden auch erhalten, wenn das Triäthanol-(linear)-dodecylbenzolsulfonat durch eine äquivalente
Menge der Triathanolaminsalze von den folgenden Säuren
ersetzt wird: Kokosnußalkyläthylenglykolschwefelsäureester;
Talgalkyl-pentaoxyäthylenschwef elsäureester; Tetradecylpentaoxyäthylen-
bzw. Laurylhexaoxyäthylenschwefelsäureester.
Die obengenannte Zubereitung ist bei der Lagerung stabil. Gleichfalls stabile Zubereitungen werden erhalten, wenn man
das Oleinsäuretriäthanolaminsalz durch eine äquivalente Menge der Mono-, Di- und Triathanolaminsalze der Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, bzw. gemischter
Talgalky!säuren ersetzt.
Aus den folgenden Komponenten wurden 100 g eines flüssigen Hochleistungsreinigungsmittels hergestellt:
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Komponente
Gewichtsprozent
(im Handel als Neodol erhältlich)
Triäthanolaminsalz von linearen Alkylbe nzolsulfonsäuren, worin
die Alkylketten im Durchschnitt 12 Kohlenstoffatome in der Kettenlänge
enthalten* hergestellt durch Mischen von 16,5 g C^-Alkylbenzolsulfonsäure
und 11,Og Triäthanolamin
freies Triethanolamin
Äthanol
Kaliumchlorid
schmutzabweisendes Polymer A von Tabelle I
Aufheller, Parfüm , Farbstoff Wasser
33,0
24,2
3,7 2,0
2,5
5,0 0,2 Ausgleichsmenge
In den vorausgehenden Zubereitungen betrug das Gewichtsverhältnis voa nichtionischen Oberflächenaktivstoff zum anionischen
Oberflächenaktivstoff (auf der Basis freier Säuren) 2,00 :1#
Die obengenannte Zubereitung ist ein stabiles, klares,
flüssiges Reinigungsmittel, das bei der Zugabe von Wasser
nicht geliert, d.h·, sie trennt sich nicht bei der Lagerung und verändert sich auch nicht in irgend einer anderen Weise. Weiterhin kann sie auch noch nach einem Gefrier-Auftau-
flüssiges Reinigungsmittel, das bei der Zugabe von Wasser
nicht geliert, d.h·, sie trennt sich nicht bei der Lagerung und verändert sich auch nicht in irgend einer anderen Weise. Weiterhin kann sie auch noch nach einem Gefrier-Auftau-
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Zyklus verwendet werden. Die Zubereitung ergibt im Waschwasser
bei variierender Temperatur und Härte mittelhohe Schäume (medium-high sudsing). Die obengenannten Zubereitungen ergeben
bei der Vorbehandlung und während der Waschreinigung von Textilien Verbesserungen.
Die obengenannte Zubereitung wird durch die Zugabe von 0,05 Prozent Zitronensäure modifiziert. Gegenüber anderen sonst
gleichartigen Zubereitungen ist die Farbstabilität der Zitronensäure-enthaltenden
Zubereitung deutlich verbessert.
In der obengenannten Zubereitung wird der triäthanolaminneutralisierte
anionische Oberflächenaktivstoff durch den monoäthanolamin- bzw.' diäthanolaminneutralisierten anionischen
Oberflächenaktivstoff ersetzt, wobei in allen Fällen eine gute Gesamtreinigungswirkung erzielt wird.
In der obengenannten Zubereitung wird das freie Triäthanolamin durch freies Monoäthanolamin bzw. freies Diäthanolamin
ersetzt, wobei in allen Fällen eine gute Gesamtreinigungswirkung erzielt wird.
Komponente Gewichtsprozent
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 7 Mol Äthylenoxid
und Cj.-Cjc-Synthesealkohol 40,0
Triäthanolaminsalz einer linearen Alkylbenzolsulfonsäure, worin die
Alkylkette eine durchschnittliche Länge von 12 Kohlenstoffatomen besitzt 19,8
freies Triäthanolamin 5,0
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Äthanol
Kaliumchlorid
Kaliumchlorid
Weitere Bestandteile in geringen Mengen (Aufheller, Färbstabilisatoren,
Parfüm, Farbstoffe)
schmutzabweisendes Polymer B der Tabelle I
lasser
Gewichtsverhältnis von nichtionischem Oberflächenaktivstoff zu anionischem Oberflächenaktivstoff
(auf der Basis der freien Säuren)
5,0 2,5
0,9
0,9
Ausgleichsmenge
3,03
Diese Zubereitung ist stabil und ergibt einen ausgezeichneten Tertilreinigungseffekt, wenn sie unverdünnt als Vorbehandlung
oder als Waschreinigungsmittel in einer Menge von etwa 1/4 Becher je 64,3 1 Waschwasser eingesetzt wird.
Komponente
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 7 Mol Äthylenoxid
mit einem Cj. ^,--Synthesealkohol
Triäthanolaminsalz einer linearen Alkylbenzolsulfonsäure, worin die
Alkylkette durchschnittlich 12 Kohlenstoff
atome enthält
freies Triethanolamin Gewichtsprozent
33,0
19,8 5,0.
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Äthanol 5,0
Kaliumchlorid 2,5
In geringen Mengen zugesetzte Stoffe (Aufheller, Farbstabilisatoren,
Parfüm, Farbstoffe)
schmutzabweisendes Polymer C (nach Tabelle I)
Wasser
0,9
1,2
Ausgleichsmenge
Gewichtsverhältnis von nichtionischem Oberflächenaktivstoff
zu anionischem Oberflächenaktivstoff (auf der Basis der anionisehen
freien Säure) 2,50
Diese Zubereitung ist stabil und bewirkt eine ausgezeichnete Textilreinigung, wobei sie entweder in konzentrierter Form
als Vorbehandlung oder während der üblichen Wäsche in einer Menge von etwa 1/4 Becher je 6*f,3 1 Waschwasser eingesetzt
wird.
Komponente
Gewichtsprozent
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 9 Mol Äthylenoxid mit einem C., «,--Synthesealkohol 28,0
Triäthanolaminsalz einer linearen Alkylbenzolsulfonsäure, worin die
Alkylkette im Durchschnitt 12 Kohlenstoff atome enthält 19,2
freies Triethanolamin 3,7
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Äthanol 5,0
Kaliumchlorid 2,5
In geringen Mengen zugesetzte Stoffe (Aufheller, Farbstabilisatoren,
Parfüm, Farbstoffe) 0,9
schmutzabweisendes Polymer D
nach Tabelle I 10,0
Wasser Ausgleichsmenge
Gewichtsverhältnis vom nichtionischen Oberflächenaktivstoff zum anionischen Oberflächenaktivstoff
(auf der Basis einer freien anionischen Säure) 2,0
Diese Zubereitung ist stabil und ergibt einen ausgezeichneten Textilreinigungseffekt, wenn sie unverdünnt als Vorbehandlung
oder als Waschreinigungsmittel in einer Menge von etwa 1/if Becher
je 6i}.,3 1 Waschwasser eingesetzt wird.
Komponente Gewichtsprozent
Kondensationsprodukt von durchschnittlich. 6 Mol Äthylenoxid mit einem C-j^..jc-Synthesealkohol 33,0
Triäthanolaminsalz einer linearen Alkylbenzolsulfonsäure mit durchschnittlich
12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette 16,5
freies Triethanolamin 6,0
B09883/0993
Äthanol 5,0
Kaliumchlorid 2,5
In geringen Mengen zugesetzte Stoffe
(Aufheller, Farbstabilisatoren,
Parfüm, Farbstoffe) 0,9
schmutzabweisendes Polymer E
nach Tabelle I 2,0
Wasser Ausgleichsmenge
Gewichtsverhältnis vom nichtionischen Oberflächenaktivstoff
zum anionischen Oberflächenaktivstoff (auf der Basis einer freien
anionischen Säure) 3,0
zum anionischen Oberflächenaktivstoff (auf der Basis einer freien
anionischen Säure) 3,0
Diese Zubereitung ist stabil und ergibt einen ausgezeichneten Textilreinigungseffekt, wenn sie unverdünnt als Vorbehandlung
oder als Waschreinigungsmittel in einer Menge von etwa 1/4 Becher
je &+t 3 1 Waschwasser eingesetzt wird·
509883/0993
Claims (1)
- PatentanspruchsFlüssige Beinigungsmittelzubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Komponenten enthält:(a) etwa 15 bis 65 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen nichtionischen Produkts, das durch Kondensation eines Alkylenoxide mit einer organischen hydrophoben Verbindung hergestellt worden ist;(b) etwa 10 bis kO Gewichtsprozent eines wasserlöslichen mit Ethanolamin neutralisierten anionischen Oberflächenaktivstof fs j(c) mindestens 1 Gewichtsprozent eines freien Ä'thanolamins; und(d) etwa 0,15 bis 25 Gewichtsprozent eines schmutzabweisenden Polymers, enthaltend A'thylenterephthalat und Polyäthylenoxidterephthalat, wobei etwa 25 bis 50 Gesamtgewichtsprozent Äthylenterephthalateinheiten vorhanden sind, das Polyäthylenoxid im Polyäthylenoxidterephthalat ein Molekulargewicht von etwa 300 bis 10 000 besitzt und das Gesamtmolekulargewicht des Polymeren etwa 5 000 bis 200 000 beträgt.2, Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtionische Oberflächenaktivstoff eine HLB von etwa 8 bis 15 besitzt.3· Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtionische Oberflächenaktivstoff ein Kondensationsprodukt aus Äthylenoxid mit einem aliphatischen Alkohol ist.k· Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Äthanolamin neutralisierte anionische Oberflächenaktivstoff mit Triäthanolamin neutralisiert worden ist.5. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Äthanolamin Triäthanolamin ist.6. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das5G9883/0993Molekulargewicht des Polyäthylenoxids des schmutzabweisenden Polymeren etwa 2j.00 bis 2* 000 beträgt.7. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtmolekulargewicht des schmutzabweisenden Polymeren etwa 25 000 bis 70 000 beträgt.8. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Komponenten enthält:(a) etwa 25 bis 2fO Gewichtsprozent eines nichtionischen Oberflächenaktivstoffs, der das Kondensationsprodukt aus etwa 5 bis 10 Mol Äthylenoxid und einem Cj, bis C^g-Alkohol ist; i(b) einen wasserlöslichen mit Äthanolamin neutralisierten anionischen Oberflächenaktivstoff, wobei das Gewichtsverhältnis von nichtionischem Oberflächenaktivstoff zum anionischen Oberflächenaktivstoff im Bereich von etwa 1,8:1 bis 3,5:1 liegt;(c) mindestens 1 Gewichtsprozent freies Äthanolamin; und(d) etwa 0,15 bis 25 Gewichtsprozent eines schmutzabweisenden Polymeren, enthaltend Äthylenterephthalat und Polyäthylenoxidterephthalat, enthaltend etwa 25 bis 50 Gewichtsprozent Äthylenterephthalat einheit en, wobei das Polyäthylenoxid in dem PoIyäthylenoxidterephthalat ein Molekulargewicht von etwa 300 bis 10 000 aufweist und das Gesamtmolekulargewicht des Polymeren im Bereich von etwa 5 000 bis 200 000 liegt.9« Zubereitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Äthanolamin neutralisierte anionische Oberflächenaktivstoff mit Triäthanol neutralisiert worden ist.10. Zubereitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Äthanolamin Triäthanolamin ist.11. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Komponenten enthält:(a) etwa 30 bis 60 Gewichtsprozent eines nichtionischen Oberflächenaktivstoffs ;δ 09883/0993(b) eine anionische Oberflächenaktivstoffmischung, die im wesentlichen aus den folgenden Bestandteilen besteht:(i) einem äthanolneutralisierten Alkylbenzolsulfonat mit etwa 9 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe; (ii) einer äthanolaminneutralisierten Seife, die etwa 8 bis 24 Kohlenstoffatome in der Fettsäureeinheit enthält, wobei das Gewichts verhältnis der Säure form des Sulfonate zur Säureform der Seife von etwa 20:1 bis 1:1 beträgt und das Gewichtsverhältnis von nichtionischem Oberflächenaktivstoff zur anionischen Mischung etwa 2,5:1 bis 3*5*1 beträgt;(c) mindestens 1 Gewichtsprozent eines freien Ithanolamins;(d) etwa 0,15 bis 25 Gewichtsprozent eines schmutzabweisenden Polymers, enthaltend Äthylenterephthalat und Polyäthylenoxidterephthalat, enthaltend etwa 25 bis 50 Gesamtgewichtsprozent Ä'thylenterephthalateinheiten, wobei das Polyäthylenoxid im Polyäthylenoxidterephthalat ein Molekulargewicht von etwa 300 bis 10 000 besitzt und das Gesamtmolekulargewicht des Polymeren etwa 5 000 bis 200 000 beträgt.Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati> Otyio, V.St.A.f I νDr. H. JlWoIf f Rechtsanwalt509883/0993
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