DE270944C - - Google Patents

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DE270944C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270944 KLASSE 26 c. GRUPPE
OXINE GAS MANUFACTURING COMPANY in FORT WORTH, Texas, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Gas, bei der in einem Behälter abwechselnd angeordnete Schichten von Metall und Fiber mit einer Säure und einem Kohlenwasserstoff unter Zuführung von Druckluft gesättigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Zuführung der Säure und des Brennstoffes in an sich bekannter Weise durch Dochte erfolgt, die
ίο aus im oberen Teil des Behälters ineinander angeordneten Gefäßen saugen. Zufolge dieser Ausbildung wird eine vollständig gleichmäßige Verteilung der Chemikalien über den ganzen Behälterquerschnitt und damit eine bessere Ausnutzung erzielt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Generator (Zubehörteile in schematischer Darstellung),
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1,
Die Vorrichtung besteht aus dem Behälter i, der durch einen mit einer größeren Öffnung zum Beschicken und Befahren der Vorrichtung versehenen Deckel 2 oben abgedeckt wird. Hierauf setzt sich ein gußeiserner Ring 3 auf, der durch einen Deckel 4 mit Schraubenbolzen 5 und Dichtungsring 6 den Generator nach oben hin gasdicht abschließt. Durch den geflanschten Boden 7, 8 wird der Generatorbehälter unten abgeschlossen. Eine unten im Behälter quer angeordnete durchlöcherte Röhre 9 dient zur Einführung von Säuren und Luft in den Generator. Im Behälter sind weiter Rohre 10 zur Aufnahme von Chemikalien gelagert. Zum Anbringen von Schraubenbolzen 13, welche in die Rohre 10 hineinragen, sind geflanschte Buchsen 11 mit Gewindestutzen 12 an der Außenseite des Generators vorgesehen. Auf diese Weise können die Chemikalien in den Rohren 10 erneuert werden, ohne den Betrieb des Generators weiter zu stören. Die Rohre 10 enthalten Chemikalien, die mit Säuren behandelt werden. Im oberen Teil des Generators ist ein Behälter 14 an den Armen 15 aufgehängt, die ihrerseits mittels Bolzen 16 am Deckel befestigt sind. Im Behälter 14 ist ein anderer Behälter 17 untergebracht, der öl oder flüssigen Brennstoff, wie Gasolin oder Kerosin ο. dgl., enthält. Außerhalb des Generatorbehälters ist ein Säurebehälter 18 angeordnet, der mit dem durchlöcherten Rohre 9 mittels Hahn 21, Rohr 19 und T-Stück 20 in Verbindung steht und dessen Inhalt zur Behandlung des unten im Generator befindlichen Materials dient. An das Rohr 9 ist ein Preßluftbehälter 22 mittels Absperrhahn 24 und Rohr 23 angeschlossen. Eine Luftpumpe 25 mit dem Verbindungsrohre 26 dient zum Speisen des Kompressorbehälters. Das Gas wird mittels Rohr 27 durch den Deckel 2 aus dem Generator entnommen und zum Gas-
reiniger 28 geführt, aus dem es zu Verbrauchszwecken abgeleitet werden kann.
Auf dem Boden des Behälters sind Zinkspäne 29' gelagert, die mit etwa 16- bis 23prozentiger Salpeter- oder Schwefelsäure behandelt werden, die aus dem Behälter 18 zufließt. Eine Schicht Fibermasse 29 lagert über den Zinkspänen. Darüber ist eine Schicht Eisenbohr- oder -feilspäne angeordnet, die dann bis zum oberen Ende des Generatorbehälters mit den Fiberschichten abwechseln. Alles Material oberhalb der Zinkspäne wird mit etwa 10 prozentiger Salpeter- oder Schwefelsäure vom Behälter 14 aus behandelt.
In den Rohren 10 werden Mangansuperoxyd, Ammoniumkarbonat und Natriumbikarbonat untergebracht und mit der Säure des Behälters 14 behandelt. Diese wird durch einen dochtähnlichen Fiberstrang 31 mit Verzweigungen 32 zu allen Teilen des Generatorbehälters geleitet, indem die Fiberschichten 29 zur radialen Verteilung der Säuren dienlich sind. Das hauptsächlich gaserzeugende Material besteht aus Gasolin oder ähnlichen flüssigen Kohlenwasserstoffen und wird durch die Fiberstränge 33 und Strang 31 sowie durch die Fiberschichten 29 im Generator verteilt. Die Schichten 29 sind in keiner Weise befestigt, sondern beweglich und stehen in stetiger Verbindung mit dem Fiberstrang 31, welcher die Säuren und den flüssigen Brennstoff durch die Schichten 29 verteilt.
Die durch die chemische Reaktion in den Rohren 10 entwickelten Gase werden durch das Gasolin, Kerosin o. dgl. karburiert, das in dem Behälter 17 untergebracht ist und durch die Fiberstränge und Schichten verteilt wird. Durch die durch die chemische Reaktion hervorgerufene Wärme werden die flüssigen Kohlenwasserstoffe in Dampf verwandelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Gas, bei der in einem Behälter abwechselnd angeordnete Schichten von Metall und Fiber mit einer Säure und einem Kohlenwasserstoff unter Zuführung von Druckluft gesättigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Säure und des Brennstoffes in an sich bekannter Weise durch Dochte (31) erfolgt, die aus im oberen Teil des Behälters (1) ineinander angeordneten Gefäßen saugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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