DE56400C - - Google Patents

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DE56400C
DE56400C DENDAT56400D DE56400DA DE56400C DE 56400 C DE56400 C DE 56400C DE NDAT56400 D DENDAT56400 D DE NDAT56400D DE 56400D A DE56400D A DE 56400DA DE 56400 C DE56400 C DE 56400C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
    • C10G11/04Oxides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach vorliegender Erfindung erzeugt man Leuchtgas durch Einwirkung von Kalk auf Wasserdampfund Kohlenwasserstoffe, am besten flüssige, in einer zusammengesetzten Retorte und in einer Operation. Man beschickt eine combinirte Erzeugungs- und Fixirretorte mit einer Kalkmasse, und zwar am besten in der Weise, dafs man mit Kalkstein beschickt, dann denselben brennt und hierauf den gebrannten Kalk zur Zerlegung des Wasserdampfes und flüssigen Kohlenwasserstoffes in Leuchtgas und geringe Mengen Kohlensäure und Kohlenoxyd benutzt. Das in dem einen Theil der Retorte erzeugte Gas wird in den anderen Zweigen derselben fixirt.
Durch diese Anordnung wird die Nothwendigkeit, besondere Fixirretorten zu benutzen , vermieden. Zweckmäfsig wird eine Erzeugungsretorte mit drei Fixirretorten verbunden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Aufrifs der Vorderseite des Apparates,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie y -y,
Kg- 5,
Fig. 3 ein Verticalschnitt durch einen Theil
der Vorlage,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie x-x, Fig. 1, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie ζ-\, Fig. 2. Der vorliegende Apparat ist im allgemeinen in einem geeigneten Gehäuse A eingeschlossen, und ist, wie gezeichnet, doppelt ausgeführt, so dafs zwei Apparate in demselben Gehäuse eingeschlossen sind. Er besteht aus zwei combinirten Retorten mit einem. ■ waagrechten Theil B und senkrechten Theilen CCC, die in dem Gehäuse entsprechend unterstützt sind. Die cylindrischen Theile CCC können getrennt hergestellt und in den waagrechten Theil eingesetzt werden, wie in Fig. 2 dargestellt. Diese Retorten werden zweckmäfsig aus feuerfestem Thon hergestellt.
Die Retorten werden am besten mit gewöhnlichem Kalkstein, welcher nicht besonders rein zu sein braucht, sondern vortheilhafterweise etwas Thon enthält, gefüllt. Im Boden der waagrechten Retorten B ordnet man Röhren K an, mittelst welcher Wasserdampf und Kohlenwasserstoff in den Boden der Retorten eingespritzt wird. Die Retorten werden durch eine Feuerung D erhitzt, deren Hitze in der Mitte nach aufwärts in den Raum zwischen den senkrechten Reihen von Retorten aufsteigt, wie in Fig. 5 gezeigt, dann waagrecht weiter geht und in die ä'ufsere Kammer F herabstreicht; die Verbrennungsproducte gehen dann durch die Oeffnung Z in die Längskammer G und entweichen von da aus durch den Schornstein H. Innerhalb der Kammer G ist das Ueberhitzungsrohr in angeordnet. Der Dampf und das OeI werden in den Boden der Retorten durch Röhren α d . eingeführt. Die Röhren α führen das OeI zu und die Röhren d den Dampf. Das OeI kann durch den Injector g direct in das Rohr K eingespritzt werden, ohne dafs ein Ueberhitzen stattfindet. Durch Drehung eines geeigneten, in der Zeichnung angedeuteten Absperrhahnes kann das OeI durch das Rohr b nach abwärts in das Rohr k und durch das Ueberhitzungsrohr m in die Kammer G geleitet werden, von wo aus es durch das Rohr h zum Injector g geht,
und dann, wie früher, durch den durch das Rohr e eintretenden Wasserdampf mitgerissen wird. Die oberen Enden der Retorten C stehen mit drei Röhren L L1 L2 in Verbindung , welche durch selbsttätige Druckregulatoren zur Vorlage M führen. Diese Druckregulatoren bestehen aus stellbaren Röhren N, welche in den gewöhnlichen Wasserverschluis tauchen; die unteren Enden dieser Röhren N reichen in eine Muffe S, welche durch eine Stange O in senkrechter Richtung verstellt werden kann. Die Verstellung der Stange erfolgt durch eine Schraube P, die sich in dem stützenden Rahmen dreht; die Stange kann durch eine Klemmschraube R festgestellt werden.
Die Muffe 5 wird von der Stange O unter Vermittelung von Armen getragen, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist. Die Stange O geht durch das innere Rohr /. Das Gas vermag in das Innere der Röhren N einzutreten, wie. dies gezeichnet ist, und damit jede der senkrechten Retorten gleich viel Arbeit leiste, kann der Wasserdruck genau regulirt werden, so dafs der Abflufs aus jeder gleichmäfsig und in geeigneter Stärke erfolgt. Je tiefer die Muffe S steht, desto gröfser ist der Druck und daher desto geringer das Erzeugnifs aus diesem besonderen Zweig der senkrechten Retorte.
Das Verfahren ist folgendes: Sobald ein geeignetes Feuer im Ofen D angezündet ist, werden die Retorten erhitzt, hierdurch wird der Kalkstein in gebrannten Kalk umgewandelt. Sodann werden Wasserdampf und OeI oder flüssiger Kohlenwasserstoff, am besten Naphta, in das Rohr K eingelassen, das an der Unterseite mit Löchern versehen ist; der Wasserdampf und das OeI werden der Hauptsache nach in Leuchtgas nebst einer geringen Menge von Kohlensäure und Kohlenoxyd umgewandelt.
Die Umwandlung geschieht in der unteren Retorte B, und die senkrechten Retorten C dienen dazu, um das Gas endgiltig zu fixiren.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Verfahren zum Carburiren von Gas, bei welchem ein Gemenge von Wasserdampf und OeI durch ein durchlöchertes Rohr derartig ■ unter einen Kalkkörper geleitet wird,- dafs die Dämpfe durch den in mehreren senkrechten, von aufsen erhitzten Röhren (C) enthaltenen Kalkkörper aufsteigen und hierdurch der Hauptsache nach in ein fixirtes Leuchtgas verwandelt werden.
2. Zur Ausführung des durch Patent - Anspruch i. gekennzeichneten Verfahrens ein Rohr (m), das von der Feuerung erhitzt wird und dazu dient, das OeI zu erhitzen, bevor es in den Kalk eintritt.
3. Zur Ausführung des durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Verfahrens Röhren (N), welche mehr oder weniger tief in das Wasser in der Vorlage M tauchen, um den Druck in der Retorte oder der erhitzten Kammer zu reguliren.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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