DE2708329A1 - Selbstausloesende sicherheitsskibindung - Google Patents

Selbstausloesende sicherheitsskibindung

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DE2708329A1
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force
line
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boot
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DE19772708329
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Gordon Clifford Lipe
Burton Alan Weinstein
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Description

Selbstauslösende Sicherheitsskibindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein selbstauslösende Skibindungen und insbesondere derartige Skibindungen, bei denen der Skistiefel und der Ski sich nachgiebig voneinander entfernen können, wenn die aufgebrachte Kraft ein bestimmtes Sicherheitsniveau übersteigt. Die Skibindung ist im übrigen von der Art, bei der der Skistiefel selbsttätig zum Ski zurückgeführt wird.
Wie in der US-PS 3 893 682 ausgeführt wird, ist es <?egenwärtig ganz allgemein üblich, einen Skistiefel an einem Ski mit Hilfe einer Sicherheitsbindung zu befestigen, die es dem Stiefel erlaubt, sich vom Ski loszulösen, falls eine übermäßige Kraft wirksam wird, die sonst eine Verletzungsgefahr darstellen könnte. Es gibt eine große Anzahl von Bindungen und viele haben Einstellvorrichtungen, um das Auslöseniveau einstellen zu können entsprechend dem Können, der Konstitution und der Kondition des Skiläufers. Ein weiteres Sicherheitsrnerkmal bei den meisten Arten von Bindungen besteht darin, daß ein völliges Abtrennen des Skis nach der Auslö-
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sung verhindert wird mit Hilfe von verschiedenen Arten von Fangleinen-Anordnungen.
Die vorgenannte Patentschrift beschreibt eine Skibindung von einer Art, die von den konventionellen Skibindungen in ganz erheblicher Welse abweicht, und zwar dergestalt, daß ein ausziehbares und zurückziehbares Kabel sowohl als .kraftaufbringendes Verbindungsglied zwischen dem Stiefel und dem Ski als auch als den Ski festhaltende Fangleine dient. In der US-PS 3 893 682 schließt die darin beschriebene bevorzugte Ausführungsform eine Sohlenplatte ein, die lösbar mit dem Stiefel verbunden ist, wobei die Sohlenplatte diejenigen wirksamen Teile der Bindung enthält, die die Verbindungseinheiten darstellen, wobei eine am Absatz und eine im vorderen Teil bei den Zehen angebracht ist. Jede Einheit weist eine langgestreckte flexible Leine auf, die ausziehbar bzw. aufwickelbar angeordnet ist, wobei dem Ausziehen ein nachgiebiger Widerstand entgegengesetzt wird mit Hilfe einer Spannvorrichtung, die ebenfalls in der Sohlenplatte angeordnet ist. Das Ende einer jeden Leine ist mit Befestigungselementen an der Oberseite des Skis verbunden und eine die Kraft kontrollierende Einrichtung ist in jeder Einheit vorgesehen, um die auf die Leine aufgebrachte Kraft zu kontrollieren, wenn der Stiefel sich von dem Ski entfernt. Wie in der bevorzugten Ausführungsform der angezogenen Patentschrift beschrieben ist, wird vorzugsweise eine verhältnismäßig hohe Kraft zwischen dem Stiefel und dem Ski aufrechterhalten,
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wenn der Stiefel sich in der Nähe des Skis befindet, aber die Kraft nimmt aus Sicherheitsgründen mit zunehmenden Abstand ab.
Die in der US-PS 3 893 682 beschriebene und beanspruchte Skibindung hat sich als außerordentlich zufriedenstellend herausgestellt und ist von Skiläufern mit unterschiedlichem Können akzeptiert worden. Allerdings ist ein gewisser Bedarf verblieben für eine Skibindung mit ähnlichen wünschenswerten Eigenschaften wie die der früheren Erfindung, jedoch mit einer noch einfacheren Konstruktion und demzufolge niedrigeren Herstellungskosten. Hierauf ist die vorliegende Erfindung gerichtet.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer verbesserten Skibindung von der oben beschriebenen allgemeinen Art mit einem selbsttätigen Zurückholen des Skis an den Skistiefel. Eine flexible Leine wird verwendet, um die Kraft zwischen dem Skistiefel und dem Ski zu übertragen und damit zusammenwirkende Kontrolleinrichtungen mit Elementen auf den Ski und andere Einrichtungen, die von dem Stiefel getragen werden, stehen miteinander in Eingriff, wenn der Stiefel und der Ski unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, um eine verhältnismäßig hohe Haltekraft zu erzielen. Solche Konstrolleinrichtungen arbeiten in einer solchen Weise, daß ein nicht wünschenswerter Aufbau einer effektiven Haltekraft zwischen dem Stiefel und dem Ski vermieden wird, wenn sie sich ent-
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gegen der über die Leine aufgebrachten Kraft voneinander entfernen, wobei dies vorzugsweise in der Welse geschieht, daß die tatsächliche Haltekraft zwischen dem Stiefel und dem Ski während der Trennuno abnimmt.
Die erfindungsgemäße verbesserte Bindung weist eine Sohlenplatte oder eine am Stiefel angreifende Einrichtung auf, an der der Skistiefel lösbar befestigt sein kann, wobei wenigstens ein Befestigungselement an dem Ski vorgesehen ist, weiterhin eine flexible Leine, die anfänglich mit einer Mindestspannung vorgespannt ist, und schließlich Einrichtungen zum Verbinden der Leine mit dem Befestigungselement. Die Leine kann beispielsweise ein elastisches Element aufweisen mit einem oder mehreren federnden, dehnbaren Elementen, die von einem gewebten netzartigen Materin"! \rrhüllt sind, wobei diese Anordnung gemeinhin als "shock cord" bekannt ist.
Um die gewünschte verhältnismäßig hohe Haltekraft vorzusehen, wenn die Sohlenplatte sich unmittelbar neben dem Ski befindet, weist die erfindungsgemäße Skibindung auch mechanische Kontrolleinrichtungen auf, um die effektive Haltekraft zwischen dem Stiefel und dem Ski als eine Funktion der Abwickellänge der Leine zu bestimmen. Diese Einrichtung weist allgemein Elemente auf der Sohlenplatte und damit zusammenwirkende Elemente zum Anschließen der Leine an
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dem Befestigungselement auf dem Ski auf, wobei dieses Befestigungselement ein Teil der kraftaufbringenden Verbindung darstellt. Genauer gesagt, stehen die Elemente auf der Sohlenplatte 1n Eingriff mit. den Verbindungsei ementen und bringen eine seitliche Kraft hierauf auf, falls die Sohlenplatte von dem Ski seitwärts oder senkrecht v/egbewegt wird.
Das Befestigungselement ist eine universelle Schwenkbefestigung (Wirbelbolzen o.a.) an der die Befestigungselemente angebracht sind. Der Ort der Anbringung des Befestigungselements und der Verbindungselemente mit Bezug auf die Sohlenplatte bei der normalen Arbeitsstellung ist derart, daß seitliche oder senkrechte Auslösekräfte auf die Sohlenplatte beachtlich größer sein mUssen als die ursprüngliche Spannung in der Leine, um die Platte zu bewegen. Dies beruht darauf, daß die durch die Sohlenplatte ausgeübte Kraft über ein elastische Leine und über den Wirbelbolzen übertragen wird; die elastische Leine ist in der Tange einstellbar, um eine Einstellbarkeit des mechanischen Widerstandes vorzusehen, der erhalten wird, wenn seitliche oder senkrechte Kräfte auf die Sohlenplatte ausgeübt werden, um sie von dem Ski zu entfernen. Somit kann eine Einstellbarkeit der Länge des Verbindungselementes verwendet werden, um die Haltekräfte einzustellen, die bei einer anfänglichen Verschiebung der Sohlenplatte seitwärts oder senkrecht zu dem Ski wirksam sind.
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Gemäß einem weiteren ähnlichen Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt das Element auf der Sohlenplatte zum Angreifen an dem Verbindungselement - bei Auftreten von trennenden Kräften - eine Einrichtung zum Aufbringen von seitlichen Kräften ein, so etwa ein Paar von Rippen, die das Verbindungsglied an entgegengesetzten Seiten angreifen, einschließlich einer aufragenden oder senkrechten kraft Ubertragenden Einrichtung, etwa einer aufwärts weisende Rippe oder ein entsprechend ausgebildeter Grat. Die aufwärts kraftausübende Einrichtung befindet sich dichter an dem Befestigungselement auf dem Ski als die seitwärts kraftausübende Einrichtung und stellt daher einen unterschiedlichen Widerstand dnr bei senkrechten Auslosekräften im Vergleich zu seitlich wirkenden Auslösekräften, wobei das erwünschte Kräfteverhältnis etva 3 oder h : 1 beträgt.
Aus dem Voranstehenden dürfte klar werden, daß die vorliegende Erfindung viele wünschenswerte Merkmale und Vorteile aufweist, obwohl sie sich einer Konstruktion bedient, die verhältnismäßig einfach ist und geringe Kosten verursacht. Andere Aspekte und Vorteile der erfindungsgeinäßen Einrichtung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichHich, die im Zusatnrnenhan g mit den bei fef ff ^t on Zeichnungen zu lesen ist.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
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Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Skibindung einschließlich der Befestigung des Skistiefe"1 s am Ski, wobei die Bindung mit dem Stiefel sich von dem Ski entfernt hat als wenn Übermäßige Kräfte angegriffen hätten;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich der der Fig· 1» 'jedoch in einem vergrößerten Maßstab, wobei die Bindung und der Ski wiederum voneinander entfernt sind, allerdings in einer anderen Richtung, um die Komponenten der Bindung deutlicher zu zeigen;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich der der Fig. 2, wobei die Bindung allerdings im normalen Zustand am Ski gezeigt ist. Dieser Zustand entspricht der normalen Stellung im Gebrauch;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs Linie U-h der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Bindung in einem vergrößerten Maßstab mit der Bindung in der normalen Gebrauchsstellung auf dem Ski, wobei gewisse Teile der Bindung weggebrochen sind, um die darunterliegenden Teile zu zeigen;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Skibindung in den Stellungen der Fig. 3 und 5, wobei Teile der Skibindung im Schnitt gezeigt sind;
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Fig. 7 ist eine teilweise Schnittansicht längs Linie 7-7 der Fig. 6;
Fig. θ ist eine vergrößerte TeIH Schnittansicht längs Linie 8-8 in Fig. 6;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht längs Linie 9-9 in Fig. 5;
Fig. 1o ist eine vergrößerte Teilschnittansicht längs Linie 1o-1o in Fig. 5;
Fig. 11 ist ein Querschnitt längs Linie 11-11 in Fig. 6;
Fig. 12 ist eine perspektivische Teilansicht des vorderen Endes der Skibindung in einer anderen Ausführungsform, wobei die Bindung in der Gebrauchsstellung auf einem Ski dargestellt ist;
Fig. 13 ist eine Draufsicht auf die Bindung nach der Fig. 12 in verkleinertem Maßstab, wobei jedoch bestimmte Teile der Bindung weggebrochen sind, um darunterliegende Teile deutlicher zu zeigen;
Fig. 14 ist eine Kurve, die das Verhältnis von Kraft zu Verschiebung zeigt, das mit der erfindungsgemäßen Bindung erhalten wird;
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Fig. 15 ist eine Draufsicht auf einen Teil einer anderen Ausführungsform von gewissen Bindungselementen am Fersenende.
Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, befaßt sich die vor-]iegende Erfindung mit einer Skibindung zum Ankuppeln eines Skistiefels ?o an einen Ski 22, wobei die Bindung von einer solchen Art ist, die es dem Stiefel und dem Ski gestattet,sich nachgiebig voneinander zu entfernen, wenn eine Trennkraft aufgebracht wird, die ein sicheres Niveau überschreitet; die Bindung ermöglicht ebenso ein selbsttätiges Zurückkehren des Skistiefels zum Ski. Die Skibindung umfaßt eine Sohlenplatte 24, die sich unter dem Stiefel 2o befindet und die fest aber lösbar damit verbunden ist. Die Sohlenplatte 24 ist an den Ski 22 über eine flexible Leine 26 angekuppelt, um die gewünschte Sicherheitsauslösung, sowie das darauffolgende Heranziehen des Skis zu ermöglichen.
Die Leine 26 endet in einem starren Verbindungsglied 28, das verschwenkbar mit der Oberseite des Skis 22 verbunden ist und die Sohlenplatte 24 schließt eine mechanische Anordnung 3o ein, die an dem Verbindungsglied angreift, wenn der Stiefel 2o und der Ski 22 sich unmittelbar nebeneinander befinden, um auf diese Weise eine verhältnismäßig hohe Haltekraft zu erzielen. Die mechanische Anordnung 3o und das starre Verbindungsglied 28 wirken in einer solchen Weise
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zusammen, daß der Aufbau einer effektiven Haltekraft zwischen dem1 Stiefel 2o und dem Ski 22 verhindert wird, wenn diese sich entgegen der durch die Leine 26 aufgebrachten Kraft voneinander trennen.
Die effektive Haltekraft zwischen dem Stiefel 2o und dem Ski 22 nimmt anfänglich bei dem Herauslösen aus der normalen Gebrauchsstellung ab, wie dies aus der Kraft-Verschiebungskurve der Fig. 14 ersichtlich wird. Wie in den Fig. bis 3, 5 und 6 gezeigt ist, ist die Leine an einer oder beiden Enden der Sohlenplatte 24 ausziehbar, wobei diese an den Ski 22 mit Hilfe einer weiter hinten angeordneten mechanischen Anordnung 32 auf der Sohlenplatte angekuppelt ist; ein entsprechendes starres Verbindungsglied 34 am rückwärtigen Ende der Leine 26 ist vorgesehen. Wie weiter unten genauer erklärt wird, arbeiten die Struktur 32 der rückwärtigen Sohlenplatte und das starre Verbindungsglied
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34 in einer Weise zusammen, die derjenigen der entsprechenden Elemente am vorderen Ende der Sohlenplatte entspricht.
Das Verbindungsglied 28 bildet eine starre Verlängerung des Endes der Leine 26, um so ein Teil des kraftübertragenden Gliedes zwischen dem Stiefel und dem Ski darzustellen und es schließt ein schäkelartiges Teil 36 am entfernten Ende ein. Ein Schäkelbolzen 38 verbindet das Glied 28 mit einem aufragenden Wirbelzapfen 4o, der auf der oberen Fläche des Skis 22 (Fig. 1o) drehbar befestigt ist. Der Schäkel
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36 und der Wirbelzapfen 4o bilden somit ein Kardangelenk für das starre Verbindungsglied 28, so daß das Glied Über dem Ski 22 in beliebige Richtungen schwenken kann. An dem vorderen Ende der Sohlenplatte 24 ist die Anordnung 3o im wesentlichen ein offener Rahmen (Fig. 3), der mit der Sohlemplatte einstückig ausgebildet ist und der zwei Seitenteile 42 aufweist, die Verlängerungen der Randabschnitte der Sohlenplatte sind; der Rahmen weist weiterhin ein Querteil 44 auf, das am Verbindungsglied 28 angreift und mit diesem zusammenwirkt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leine 26 mit dem Ski 22 an den einander gegenüberliegenden Enden verbunden und tritt durch die Sohlenplatte 24 hindurch. Neben dem vorderen Ende der Sohlenplatte 24 tritt die Leine 26 durch eine öffnung 46 aus und wenn die Sohlenplatte und der Ski 22^ in der normalen Gebrauchsstellung miteinander in Kontakt stehen, befindet sich praktisch die gesamte Leine innerhalb der Sohlenplatte. In dieser Position verläuft das Verbindungsglied 28 in der Richtung des Skis und demzufolge im wesentlichen parallel zu der Skioberfläche.
Das vordere Querteil 44 der Anordnung 3o schließt einen vorwärts und aufwärts vorstehenden Ansatz 48 ein, der den vordersten Teil der gesamten Sohlenplatte 24 darstellt. Dieser Ansatz 48 ist derart angeordnet, daß er unter der Unterseite des starren Verbindungsgliedes 28 in dessen horizontaler Lage
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liegt und an diesem angreift, wobei der Ansatz eine aufwärts gerichtete Kraft auf das Verbindungsglied ausübt, für den Fall, daß das vordere Ende der Sohlenplatte 24 von dem Ski 22 nach aufwärts versetzt wird.
Wie am besten aus der Fig. 4 ersichtlich wird, ist das vordere Querteil der Anordnung 3o derart ausgebildet, daß eine im wesentlichen V-förmige Nut 5o gebildet wird, die derart dimensioniert und angeordnet ist, daß sie mit dem Verbindungsglied 28 auf beiden Seiten in Eingriff steht, wenn das Glied sich in der im wesentlichen horizontalen Stellung befindet. Ein gleichzeitiger Kontakt des Gliedes 28 mit dem aufwärts vorstehenden Ansatz 48 und den voneinander auf Abstand stehenden Graten, die die V-förmige Nut 5o ausbilden, wird dadurch sichergestellt, daß der Wirbelzapfen 4o sich im beschränkten Maße in senkrechter Richtung verschieben kann. Es wird bezug genommen auf die Fig. 1o,aus der ersichtlich wird, daß der Wirbelzapfen 4o sowohl für eine derartige Bewegung als auch für eine Drehung eingerichtet ist, wobei er normalerweise nach unten in Richtung auf den Ski durch eine Federscheibe 45 gedrückt wird. Es ist ersichtlich, daß der Wirbelzapfen 4o sich entgegen der Federkraft nach aufwärts verschiebt, um einen unmittelbaren Kontakt zwischen dem Glied 28 und dem Ansatz 48 sowie zwischen dem Glied und den Graten der V-förmigen Nut 5o sicherzustellen.
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Die Befestigung des Wirbelzapfens 4o auf den Ski wird bewerkstelligt durch eine Anordnung, die eine obere und eine untere Befestigungsplatte 47 und 49 einschließt. Mit der oberen Platte ist eine Begrenzungshillse 51 einstückig ausgebildet, die den Wirbelzapfen 4o aufnimmt und diesen drehbar und begrenzt senkrecht verschiebbar lagert (Fig. 1o). Die untere Platte 49 ist an dem Ski mit Hilfe von Schrauben 53 befestigt und die obere Befestigungsplatte 47 ist derart angeordnet, daß sie mit Bezug auf den Ski in Längsrichtung eingestellt werden kann, um verschiedene Einstellungen der Sohlenplatte 24 aufzunehmen, um zu unterschiedlichen Stiefeln zu passen und in geeigneter Weise die Kraft zu erzeugen, die die Sohlenplatte 24 gegen die Begrenzungshülse 51 drückt. Wie sich aus den Fig. 5 und 8 genauer ergibt, ist die untere Befestigungsplatte 49 bei 55 geschlitzt, um die Befestigungsschrauben von der oberen Platte 47 aufzunehmen, wobei jede Befestigungsschraube einer entsprechenden Mutter zugeordnet ist, die in einer Ausnehmung auf der Unterseite der unteren Befestigungsplatte 49 festgehalten wird. Durch diese Einrichtungen kann die Stellung des vorderen Wirbelzapfens 4o in der Längsrichtung des Skis eingestellt werden.
Das vordere Querteil 44 der Anordnung 3o schließt einen einstückig damit ausgebildeten Bogen 52 über der V-förmigen Nut 5o ein, wobei der Bogen einen gewissen Abstand auf-
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weist von dem Verbindungsglied 2Π in dessen horizontaler Stellung. Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, dient der Bogen 52 dazu, die Leine 26 zu führen und festzulegen, wenn die Sohlenplatte 24 von dem Ski 22 wegbewegt ist.
Wie am besten aus der Fig. 9 zu ersehen ist, sind in der Sohlenplatte 24 an der öffnung 46 ein Paar von Fflhrungsrollen 54 vorgesehen, die auf parallelen senkrechten Achsen angeordnet sind, wobei diese Führungsrollen dazu dienen, die Reibung zu verringern, indem sie derart geformt sind, daß sie die Leine 26 aufnehmen und eine seitliche oder senkrechte Verschiebung an der öffnung 46 verhindern.
Aus dem Voranstehenden dürfte klar werden, daß wenn das Vorderteil der Sohlenplatte 24 bezüglich des Skis 22 nach aufwärts versetzt würde, eine aufwärts gerichtete Kraft auf das Verbindungsglied 28 ausgeübt würde, und zwar durch den -vorderen Ansatz 48 der Sohlenplatte, was das Verbindungsglied veranlaßt, nach aufwärts zu schwenken. Wenn der Vorderteil der Sohlenplatte 24 in ähnlicher Weise mit bezug zum Ski 22 seitlich versetzt würde, würde eine in waagerechter Richtung wirkende Kraft auf das Verbindungsglied 28 aufgebracht werden, und zwar durch eine der Seiten der V-förmigen Nut 5o, wodurch das Verbindungsglied veranlaßt würde, nach auswärts in Richtung zu der Kante des Skis zu schwenken. Da nur ein sehr geringer Teil der Leine 26 durch die öffnung 46 bis zur Verbindungsstelle mit dem Verbindungs-
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glied 28 vorsteht, wenn die Sohlenplatte ?4 sich in der normalen Gebrauchsstellung befindet, wird eine seitliche oder senkrechte Verschiebung des Verbindungsgliedes 28 zunächst die Leine an der öffnung 46 um einen Winkel von nahezu 90° biegen. Demzufolgen wird in der Leine 26 eine Kraft im wesentlichen senkrecht auf das Verbindungsglied 2R aufgebracht, und zwar an dem von dem Wirbelzapfen 4o abgewandten Ende des Verbindungsgliedes. Entgegen dieser Haltekraft wird eine Auslösekraft wirken, die durch die Sohlenplatte auf das Verbindungsglied Über die V-förmige Nut 5o, den Ansatz 48 oder über beide wirkt.
Die mechanische Wirkung bzw. in diesem Fall der Widerstand im Zusammenhang mit der Auslösekraft Über die V-förmige Nut 5o oder den vorstehenden Ansatz 48 kann dadurch bestimmt werden, daß das Verbindungsglied 28 als einfacher Hebel betrachtet wird, der an dem Wirbelzapfen 4o verschwenkbar gelagert ist. Falls insbesondere der Abstand von der Schwenkachse zu dem vorstehenden Ansatz 48 mit A (Fig. 5), der Abstand von der Schwenkachse zu der V-förmigen Nut mit B und die Gesamtlänge des Gliedes gemessen von der Schwenkachse aus mit C bezeichnet wird, dann ist der mechanische Widerstand beim Aufbringen einer Trennkraft über den Vorsprung 48 durch das Verhältnis C : A gegeben und der mechanische Widerstand beim Aufbringen einer Lösekraft über die V-förmige Nut durch das Verhältnis C : A. Wenn die zum Verbiegen des Endabschnittes
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der Leine 26 benötigte Kraft vernachlässigt wird und die anfängliche Spannung in der Leine T beträgt, dann ist die anfängliche Haltekraft bei einer Verschiebung der Sohlenplatte 24 in senkrechter Richtung gegeben durch den Ausdruck —j—; die Haltekraft bei einer Verschiebung der Sohlenplatte in waagerechter Richtung wird bestimmt durch
C « T
den Ausdruck
Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die effektive Haltekraft bei einer senkrechten Verschiebung zwischen dem Ski 22 und dem Stiefel 2o und der Sohlenplatte 24 wesentlich größer ist als die effektive Haltekraft bei einer seitlichen Verschiebung zwischen dem Ski und der Sohlenplatte. Einige typische Abmessungen bei der AusfUhrungsform nach den Fig. 1 bis 11 sind wie folgt: A=1,7 cm, B=3»81 cm und C-7,62 cm. Wenn man in die vorgenannten Formeln ftlr die Haltekraft einsetzt wird ersichtlich, daß das Verhältnis von senkrechter Haltekraft zu horizontaler oder seitlicher Haltekraft etwa 3 : 1 beträgt.
Die vorgenannten Ausdrücke beziehen sich selbstverständlich nur auf die anfänglichen Haltekräfte, d.h. bevor die Sohlenplatte 24 sich von dem Ski 22 entfernt hat. Es ist aus den Ausdrücken ersichtlich, daß durch eine geeignete Auswahl der Abmessungen A, B und C die anfängliche Haltekraft wesentlich größer gemacht werden kann als die anfängliche
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Spannung in der Leine ?6. Es dürfte auch ersichtlich sein, daß wenn die Sohlenplatte ?.h sich von dem Ski 22 entfernt, der Kontaktpunkt zwischen der Sohlenplatte und dem Verbindungsglied 28 sich zunehmend von der Achse des Wirbelzapfens 4o entfernt. Mit anderen Worten wird der Ansatz 48 und die V-förmige Nut 5o längs des Verbindungsgliedes 28 von dem Wirbelzapfen 4o fortgleiten, wobei der mechanische Widerstand gegen eine Trennkraft über den Ansatz oder die V-förmige Nut verringert wird, so daß dadurch die effektive Haltekraft für die Sohlenplatte sehr rasch abnehmen wird.
Diese Kraft im Verhältnis gesetzt zu dem Abstand wird durch den Kurve der Fig. 14 illustriert, in der die anfängliche Haltekraft verhältnismäßig hoch ist aber sehr rasch abfällt, wenn die Sohlenplatte 24 sich von dem Ski 22 entfernt. Sobald das Verbindungsglied 28 vollständig außer Eingriff gekommen ist m t der Anordnung 3o an der Sohlenplatte 24 wird die Haltekraft allein durch die Spannung in der Leine 26 bestimmt. Wie sich aus der B'ig. 14 ergibt und wie dies bei den meisten elastischen Elementen der Fall ist, nimmt die Spannung mit der Verschiebung zu.
In der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Leine 26 eines oder mehrere federnde dehnbare Elemente auf, die von einem gewebten netzartigen Material umhüllt sind, was allgemein als "shock cord" bezeichnet wird.
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Derartige Materialien sind erhältlich hei William B. Bliss jr. and Company aus New York, N. /. !vine derartige Leine kann unter Vorspannung stehen, um eine anfängliche Zugspannung in derjenigen Stellung vorzusehen, in der sich die Sohlenplatte 24 in der normalen Position an dem Ski 22 befindet. Wenn die Leine 26 durch die Trennkräfte gestreckt wird, erhöht sich die Belastung nicht wesentlich bis das äußere netzartige Material, das die federnden Elemente umhüllt ebenfalls von den Zugkräften belastet wird. Wenn dies geschieht, nimmt die effektive Zugspannung in der Leine 26 beachtlich und schnell zu, wie dies in der Fig. 14 gezeigt ist. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung dieses "shock cord" Materials für die Leine beschränkt, obwohl dieses Material wesentliche Vorteile mit sich bringt; ein flexibles aber nicht dehnbares Kabel kann in Kombination mit anderen federnden Elementen innerhalb der 'Sohlenplatte 24 verwendet werden, um die gewünschte Zugspannung zu erzeugen. Die hintere Anordnung an der Sohlenplatte 24 wirkt mit dem hinteren Verbindungsglied 34 in praktisch derselben Weise zusammen, wie dies bereits unter Bezugnahme auf die vordere Anordnung 3o und das vordere starre Verbindungsglied 28 beschrieben wurde. Die hintere Anordnung 32 schließt einen nach rückwärts und aufwärts vorstehenden Ansatz 6o und ein Paar sich verjüngender Führungspfosten 62 ein, die vor dem Ansatz 6o auf parallelen senkrechten Achsen angeordnet sind. Diese Pfosten
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verjüngen sich um zusammenwirkende Oberflächen vorzusehen, die die gleiche Funktion ausfüllen wie die Grate, die die V-förmige Nut 5o bestimmen, d.h. das hintere starre Verbindungsglied 34 paßt eng zwischen die Ftihrungspfosten, wenn das Verbindungsglied sich in der im wesentlichen horizontalen Lage befindet. Die hintere Anordnung 32 umfaßt ebenfalls einen die Leine festlegenden Bogen 64, der sich zwischen den Spitzen der FUhrungspfosten 62 spannt, wobei der Bogen einen Abstand aufweist, von dem Verbindungsglied 34 in dessen horizontaler Lage.
Wenn das rückwärtige Ende der Sohlenplatte 2k nach aufwärts von dem Ski 22 weg versetzt wird, wird eine Trennkraft oder Auslösekraft auf das Verbindungsglied 34 über den Ansatz 6o übertragen und wenn das rückwärtige Ende der Sohlenplatte vom Ski horizontal versetzt wird, wird die Trenn- oder Auslösekraft auf das Verbindungsglied über einen der FUhrungspfosten 62 aufgebracht. Es gelten die gleichen Abmessungsverhältnisse für die Verschiebung oder Versetzung des rückwärtigen Endes der Bindung wie sie für den Vorderteil der Sohlenplatte 24 beschrieben wurden.
Das rückwärtige starre Verbindungsglied 24 schließt ebenfalls ein schäkelartiges Element 66 ein, das mit Hilfe eines Schäkelstiftes 68 an einem aufragenden Wirbelzapfen 7o befestigt ist, der auf der oberen Oberfläche des Skis 22 angeordnet ist. Eine Anbringung auf dem Ski wird bewerkstel-
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ligt mit Hilfe einer Befestigungsplatte 72, die mit Hilfe von Schrauben an dem Ski festgemacht ist.
Die Sohlenplatte 24 wird in der richtigen Ausrichtung auf dem Ski 22 gehalten, und zwar teilweise durch das Zusammenwirken der Führungszapfen 62 mit zwei seitlich sich erstrekkenden Fliigelelementen 84 auf dem hinteren starren Verbindungsglied 34. Die Führungspfosten 62 haben äußere Hülsen aus einem federnden Material, etwa natürlichem oder synthetischem Gummi und die Flügelelernente 84 sind auf dem Verbindungsglied 34 derart angeordnet, daß wenn das Verbindungsglied sich in der im wesentlichen horizontalen Lage befindet, die Flügelelemente vorwärts gegen die Führungszapfen 62 drücken und deren federnde äußere Hülsen leicht verformen. Die federnden Hülsen der Führungszapfen 62 wirken wie Federn und drängen die Sohlenplatte 24 bezüglich des Skis 22 nach vorne, so daß der vordere Ansatz 48 der Sohlenplatte an der Begrenzungshülse 51 an dem Ski anliegt, wie dies am besten in der Fig. 1o gezeigt ist. Die Begrenzungshülse 51 und somit die Befestigungsplatte, von der diese Hülse ein Teil ist, sind vorzugsweise aus einem hochfesten Kunststoffmaterial hergestellt, das einen geringen Reibungskoeffizienten besitzt, so etwa einen Kunststoff, der unter dem Namen "Delrin" verkauft wird, um r>o nicht eine Verschiebung der Sohlenplatte 24 zu behindern.
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Eine andere Anordnung zum Erzielen des nach vorne gerichteten Schubes oder Druckes auf die Sohlenplatte ?J\ ist in der Fig. 15 gezeigt. Die federnden FUhrungspfosten 62 auf der Sohlenplatte sind fortgelassen und durch eine V-förmige Nut mit einer Bogenanordnung ersetzt, wobei diese Anordnung zu derjenigen an dem vorderen Ende der Bindung identisch ist, wie dies in den Fig. 2, 3 und A gezeigt und durch die Bezugszeichen 5o und 52 bezeichnet ist. Eine Blattfeder 73 ist auf dem hinteren Verbindungsglied 34 angeordnet und steht mit einem Querteil 75 auf der Sohlenplatte in Eingriff, das eine V-förmige Nut 77 bestimmt. Eine Belastung der Feder 73 verbiegt diese (wie in der Fig. 15 gezeigt ist) und drängt die Sohlenplatte bezüglich des Skis nach vorne.
Die Leine 26 kann beispielsweise die Fähigkeit besitzen, sich bis zum Doppelten der anfänglichen vorgespannten Länge zu strecken. Unter der Annahme, daß die Leine anfänglich 35,5 cm lang ist, stehen an den beiden Enden der Sohlenplatte 24 etwa 17,8 cm zur Verfugung, wenn man annimmt, daß eine gleichzeitige und gleichmäßige Trennung erfolgt. Es ist klar, daß wenn die Sohlenplatte 2k an einem der beiden Enden nicht verschoben wird, die mögliche Verschiebung an dem anderen Ende entsprechend erhöht ist.
Unter der Annahme, daß die anfängliche Vorspannung in der Leine etwa 9 kp beträgt, lann ist die effektive senkrechte bzw. seitliche Hältekraft etwa 54,5 und 18,1 kp, wenn das
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Verbindungsglied 28 und die Sohlenplatte 24 die unter A, B und C weiter oben genannten Abmessungen besitzen.
Es sei erneut Bezug genommen auf die Kurve der Fig. 14: Es sei eine seitliche Auslösung mit einer Bindung angenommen, die die erwähnten Abmessungen und Kraftwerte besitzt, und zwar durch Verdrehen der Sohlenplatte 24 bezüglich des Skis; der Punkt X zeigt eine Belastung von 18.1 kp an, wenn noch keine Verschiebung stattgefunden hat. Bei einem Abstand Y, der einer Verschiebung von 3,8 cm entspricht, hat sich die Belastung erheblich verringert und das Verbindungsglied hat gerade die V-förmige Nut 5o oder den entsprechenden Raum zwischen den Filhrungspfosten 64 verlassen. Beim Abstand Z, der in diesem Beispiel etwa einer Verschiebung von 17,8 cm entsprechen soll, hat das die Leine 26 ausmachende Material im wesentlichen die Grenze seiner Dehnung erreicht.
Die Sohlenplatte 24 umfaßt in der Üblichen Weise einen Sohlenhalter 8o, unter den das vordere Ende des Stiefels 22 eingeschoben wird, wenn der Stiefel auf der Sohlenplatte angeordnet wird. Die Ferse des Stiefels 2o wird ebenfalls in konventioneller Weise an der Sohlenplatte 24 mit Hilfe eines Hebels 82 festgehalten.
Im Gebrauch wird die Bindung zunächst auf den Ski ausgerich-
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tet und mit diesem in Eingriff gebracht in der Stellung, wie sie in der Fig. 3 gezeigt ist. Solange wie die auf den Stiefel und den Ski ausgeübten Kräfte nicht ein vorbestimmtes Sicherheitsniveau überschreiten, wie dies bei normalem Skilauf der Fall ist, erfolgt keine merkbare Trennung. Wenn andererseits ungewöhnlich hohe Kräfte entweder den Stiefel oder den Ski belasten, wird die Leine 26 ausgezogen, um eine Trennung oder ein Auslösen zuzulassen. Irgendwelche Trennkräfte, die entweder senkrecht oder seitlich auf die Ferse oder die Spitze oder beides einwirken, werden das gewUnschte Ausziehen der Leine bewirken. Darüberhinaus setzt sich das Herausziehen der Leine 26 fort, wenn dies notwendig ist, den trennenden Kräften nachzugeben, um somit den Skiläufer vor Verletzungen zu bewahren. Die starren Verbindungsglieder 28 und 34 verlassen den Bereich der Bögen 52 und 54, so daß die Sohlenplatte 24 freigegeben wird für ein Verdrehen oder Verkanten gegenüber dem Ski, wobei diese Bewegungen lediglich durch die flexible Leine 26 eingeschränkt werden.
Sobald die die Trennung von Skistiefel und Ski bewirkende Kraft aufhört, verursachen die elastischen Eigenschaften der Leine 26 ein Wiederanziehen der Bindung und schließlich ein Zurückkehren in die normale Skistellung, die in der Fig. 3 gezeigt ist. Dieses Zurückziehen beginnt automatisch sobald die Trennkraft unter die zu diesem Zeitpunkt effektive Haltekraft fällt und dieses Zurückziehen
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wird solange fortgesetzt, wie die effektive Haltekraft die Trennkraft übersteigt. Wenn die Sohlenplatte und der Ski sich wieder unmittelbar aneinander befinden, kommen die starren Verbindungsglieder 28 und J>h automatisch mit der Sohlenplatte in Eingriff und erhöhen somit die effektive Haltekraft, wodurch der Ausgangszustand wieder hergestellt wird, der in der Fig. 14 ersichtlich ist.
Infolge der kombinierten Auslöse- und Rfickhol fähigkeiten der Bindung ist der Skiläufer auch in unnormalen Belastungssituationen vor Verletzungen geschützt und kann dennoch die Kontrolle über die Skier wiedergewinnen, um somit einen Sturz zu vermeiden. Dies beruht auf der Tatsache, daß der Skiläufer mit dem Ski über ein kraftübertragendes Verbindungsglied verbunden bleibt, wobei die Haltekraft ständig auf einem sichereren Niveau gehalten wird.
Die starren Verbindungsglieder 28 und 3'· sind vorzugsweise einstellbar mit der Leine 26 verbunden, wie dies in einer Ausführungsform in Fig. 7 gezeigt ist. Das Verbindungsglied 28 weist insbesondere eine äußere Hülse 86 auf, die innen mit einem Gewinde versehen ist, um einen außen mit einem Gewinde versehenen Stopfen 88 aufzunehmen. Der Stopfen 88 weist eine zentrale Bohrung auf, um die Leine 26 aufzunehmen und die Leine besitzt ein vergrößertes Element 9o, welches ein unabsichtliches Entfernen der Leine aus dem Stopfen verhindert. Die effektive Länge kann somit verändert
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-Jg-
werden, indem der Stopfen 88 je nach Wunsch verdreht wird. Eine Kontermutter 92 ist vorgesehen, um den Stopfen R8 und die Hülse 86 gegeneinander festzulegen. Ein Verschieben des Stopfens 88 weiter in die HUlse 86 hinein hat die Wirkung, daß der Abstand C in Fig. 5 und somit die anfängliche Haltekraft verringert wird, die zwischen dem Stiefel und dem Ski bei einer gegebenen Vorspannung der T.eine ?6 wirkt. Umgekehrt hat ein Herausdrehen des Stopfens 88 aus der Hülse 86 den umgekehrten Effekt.
Die Sohlenplatte schließt ein hohles GehMuse ein, in dem die Leine 26 zwischen den Enden der Sohlenplatte geführt wird. Die Leine läuft über eine FoI^e von Hollen 94 (Fig. 5), um die effektive Länge der Leine zu erhöhen und somit eine größere maximale Verschiebung der· Sohlenplatte 24 von dem Ski 22 zu erreichen als sonst möglich w'ire. Die Anordnung der Rollen 94 in der Fig. 5 ist lediglich beispielhaft und in keiner Weise erfindungswesentlich. Wie am besten aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, ist die Sohlenplatte 24 vorzugsweise aus zwei ineinandergreifenden Abschnitten ausgebildet, so daß die Gesamtlänge einstellbar ist, um auf verschiedene Skischuhgrößen eingestellt werden zu können. Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, kann die Sohlenplatte 24 auf eine bestimmte Länge eingestellt werden, und zwar mit Hilfe von Schrauben 96 in einem Schlitz, wobei die Schrauben durch einen v/eiteren Schlitz °R hin'Hirchragen.
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Vorzugswelse soll die Sohlenplatte 2h auf den Ski 22 an dor Ferse durch einen sich verjüngenden Block 1oo ausgerichtet werden, der starr mif dem Ski 22 angeordnet ist. Der Block 1oo greift in einen entsprechenden Kanal 1o2 (Fig. 11) in der Unterseite der Sohlenplatte 2h ein, wenn der Ski in Richtung auf die Sohlenplatte 2h nach einem Auslösen zurückgezogen wird. Die Fig. 12 und 13 neigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, d.h. eine andere Möglichkeit zum Ankuppeln der Leine 26 an dem Ski 22. Wo immer Elemente dieser Ausführungsform ein unmittelbares Äquivalent besitzen bei der zunächst beschriebenen Ausführungsform, sind die entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, allerdings mit Hilfe eines Beistriches unterschieden.
Die Leine 26 tritt aus einer abgeänderten Sohlenplatte 2h ' aus und läuft zwischen zwei Rollen 5h* ; sie ist starr mit einem Verbindungsglied 281 verbunden, das die Form einer flachen Platte besitzt,die im wesentlichen horizontal angeordnet ist, wenn die Sohlenplatte 2U* in der voll zurückgezögeren Stellung unmittelbar am Ski 22 angeordnet ist. Die Platte 28· ist an ihrem vorderen Ende um eine horizontal liegende Achse an dem Wirbelzapfen 4o· befestigt, der seinerseits um eine senkrechte Achse in den Befestigungsplatten 72' und 7h· frei drehbar ist. Aus den gleichen Gründen wie bei der zunächst beschriebenen Aus führung form ist die
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- ν-
Befestigungsplatte 72' bezüglich dor feststehenden unteren Befestigungsplatte 74· einstellbar.
Aus der Fig. 12 ist ersichtlich, daß das Verbindungsglied 28· in beliebiger Richtung oberhalb der Oberfläche des Skis 22 verschwenkbar ist, d.h. in ähnlicher Weise wie das Verbindungsglied 28 in der zunächst beschriebenen AuBfiihrung·-,-form. Das Verbindungsglied 28' besitzt zwei seitlich vorspringende flügelartige Abschnitte 11o und verjüngt sich nach rückwärts über konvexe Ränder zu einer verhältnismässig geringen Breite am rückwärtigen Ende. Tn der Sohlenplatte 24 · sind zwei Führungspfosten 112 vorgesehen, die derart angeordnet sind, daß sie an den flügelartigen Abschnitten 11o anliegen, wenn die Sohlenplatte in der voül zurückgezogenen Stellung befindet. Die äußeren Abdeckungen der FUhrungspfosten 112 bestehen aus einem federnden Material und haben weitgehend die gleiche Funktion wie die federnden Hülsen der Führungspfosten 62, die unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben worden waren, d.h. sie dienen dazu, eine vorwärts oder rückwärts gerichtete Verschiebung der Sohlenplatte 24 mit Bezug auf den Ski 22 zu behindern. Sie übertragen ebenfalls eine horizontale Trennkraft zwischen der Sohlenplatte 24· und dem Verbindungsglied 28' .
Wie aus der Fig. 12 ersichtlich ist, besitzt die Sohlenplatte 24· auch einen vorwärts und aufwärts vorspringenden Ansatz
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Λλ1, der aufwärts gerichtete Trennkräfte von der Sohlenplatte 2Λ · zu dem Verbindungsglied 20' überträgt.
Die Abmessungen der AusfiJhrungsform der Fig. 12 und 13 entsprechen denen der eingnngs beschriebenen AusfiJhrungsform. Bei der Ausführungsform der Fig. 12 und 13 1st das rückwärtige Ende der Sohlenplatte ?'i' vermittels einer zu der vorderen Anordnung identischen Anordnung befestigt.
Aus der voranstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die vorliegende Erfindung eine Skibindung schafft, die das wünschenswerte selbsttätige Zurückholen des Skis an den Skistiefel bewerkstelligt, wobei vorteilhafte Kraft-Verschiebungsverhältnisse vorliegen. Die Bindung besteht im übrigen aus verhältnismäßig einfachen und billigen Teilen. Es dürfte weiterhin klar sein, daß obwohl besondere Ausführungsformen 'der Erfindung beschrieben worden sind, Abänderungen vorgenommen werden können, ohne von dem allgemeinen Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Claims (1)

  1. National Recreation Industries Inc.
    16 Dyke Lane, Stamford, Connecticut, V.St.A,
    Patentansprüche
    1.) Selbstauslösende Sicherheitsskibindung mit einer am Skistiefel angreifenden Einrichtung, die lösbar mit dieser verbindbar ist und mit Befestigungseinrichtungen zur Verbindung mit dam Ski, gekennzeichnet durch eine Leine (26) zum Verbinden der mit dem Stiefel in Eingriff stehenden Einrichtung (24) und der Befestigungseinrichtung (4o, 47, 49) und zum Aufbringen einer Spannkraft dazwischen,um nachgiebig einer Trennung der mit dem Stiefel in Eingriff stehenden Einrichtung (24) und der Befestigungsanordnung (4o, 47,49) einen Widerstand entgegenzusetzen, wobei die Leine (26) ausziehbar ist, um der Einrichtung (24) und der Befestigungsanordnung ein Entfernen voneinander sowie ein Zurückziehen derselben gegeneinander zu ermöglich, durch ein kraftübertragendes Verbindungsglied (2b), das entweder
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    ORIGINAL INSPECTED
    _ at _
    an der Einrichtung (24) oder an der Anordnung (Ao, 47, 49) befestigt ist und mit der Leine (26) verbunden ist, und durch eine Eingriffseinrichtung auf dem jeweils anderen Teil (Einrichtung 24 oder Anordnung 4o, 47, 49) das mit dem kraftübertragenden Verbindungsglied (28) in Eingriff steht, um die Wirksamkeit zu verändern, mit der die Kraft als Funktion der Ausziehlänge der Leine aufgebracht wird.
    2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftUbertragende Verbindungsglied (28) ein langgestrecktes Teil aufweist, das an einem Ende mit der Leine verbunden ist und am anderen Ende kardanisch entweder mit der mit dem Stiefel in Eingriff stehenden Einrichtung (24) oder mit der Befestigungsanordnung (4o, 47» 49) verbunden ist.
    3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leine aus einem "shock cord"-Material besteht.
    4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftübertragende Verbindungsglied (28) kardanisch mit der Befestigungsanordnung verbunden ist und die Eingriffseinrichtung sich auf der Einrichtung (24) befindet, wobei die Leine mit dem Verbindungsglied verbunden ist.
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    5. Sicherheitsskibindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit einer am Skistiefel angreifenden Einrichtung (24) zur lösbaren Verbindung mit dem Skistiefel, gekennzeichnet durch Fersen- und Sohlenhalterelemente, die an dem Ski befestigt sind in Stellungen, die den Enden des Skistiefels entsprechen, wenn der Stiefel sich auf dem Ski in der normalen Gebrauchsstellung befindet, durch eine langgestreckte flexible Leine, die aus einem "shock cordH-Material hergestellt ist, und deren entgegengesetzte Enden mit den jeweiligen Befestigungselementen gekuppelt ist und einen zentralen Abschnitt aufweist, der auf der mit dem Skistiefel in Eingriff stehenden Einrichtung festgehalten wird, wobei die Leine eine Mindestvorspannung aufweist, um eine kraft Ubertragende Verbindung mit der Einrichtung (24) vorzusehen, durch die der Ski abtrennbar und wieder an die Vorrichtung (24) heranziehbar ist, um die Einrichtung (24) in der Gebrauchsstellung festzuhalten, durch Führungen an der Einrichtung (24) zum Führen der Leine auf einem Weg ausreichender Länge, um eine wesentliche Entfernung der Einrichtung (24) von dem Ski zu gestatten, und durch die Spannung steuernde Einrichtungen zum erhöhen der Effektivität, mit der die Leine die Einrichtung (24) in der normalen Gebrauchsstellung hält, wobei diese die Kraft kontrollierende Einrichtung außer Betrieb gesetzt wird, wenn die Einrichtung (24) und der Ski sich um einen vorbestimmten Abstand voneinander entfernt haben.
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    ß. Sicherheitsskibindung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung auf der Einrichtung (2A) vorgesehen ist, um den Abstand der Führungen zu Mndern, um die Länge des Weges der leine zu verändern und somit die Größe der Vorspannung der Leine einzustellen.
    7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kraft kontrollierende Einrichtung starre Verbindungsglieder einschließt, die jeweils an einem Ende der Leine angeordnet sind und kardanisch mit den jeweiligen Fersen- und Sohlenbefestigungselementen verbunden sind.
    8. Sicherheitsskibindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Einrichtung (24) lösbar mit dem Skistiefel verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Leine zum Verbinden der^Einrichtung (24) mit dem Ski und zum Aufbringen einer Vorspannkraft zwischen diesen, um einer Trennung der Einrichtung (24) von dem Ski nachgiebig einen Widerstand entgegenzusetzen, durch Verbindungseinrichtungen zum Befestigen der Leine an dem Ski und durch miteinander zusammenwirkende Einrichtungen auf dem Ski und auf der Einrichtung (24), wobei diese zusammenwirkenden Einrichtungen miteinander in Eingriff stehen, wenn die Einrichtung (24) und der Ski unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, um die Effektivität zu erhöhen, mit der die Vorspannkraft mit Hilfe der Leine zwischen der Einrichtung (24) und dem Ski aufgebracht
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    9. Sicherheitsskibindung nach Anspruch R, dadurch ^ zeichnet, daß die miteinander zusammenwirkenden Einrichtungen eine Vorrichtung vorsehen zum Einstellen der Effektivität, mit der die Vorspannkraft aufgebracht wird.
    10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leine ein langgestrecktes flexibles Kabel aufweist, wobei die miteinander zusammenwirkenden Einrichtungen eine Einrichtung einschließen, die von der Einrichtung (24) getragen wird und ein starres Verbindungsglied aufweist, das mit dem Kabel verbunden ist, um einen Teil des Verbindungsgliedes zwischen der Einrichtung (24) und dem Ski auszumachen, wobei das Verbindungsglied in Kontakt mit den miteinander in Eingriff stehenden Einrichtungen steht, wenn die Einrichtung (24) und der Ski unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
    11. Sicherheitsskibindung nach einem der voranstehenden Ansprüche zum Ankuppeln eines Skistiefels an einen Ski, mit einer Sohlenplatte zur lösbaren Befestigung unter den Skistiefel und mit Fersen- und Sohlenbefestigungselementen, die an dem Ski in Stellungen befestigt sind, die sich in der Nähe der Enden der Sohlenplatte befinden, wenn diese auf dem Ski angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine langgestreckte flexible Leine, die aus einem elastischen Material hergestellt ist, deren Enden mit den jeweiligen Befestigungselementen verbunden sind und von der ein mittlerer Teil in
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    der Sohlenplatte festgehalten ist, wobei die Leine mit einer Mindestvorspannung vorgespannt ist, um eine kraftübertragende Verbindung vorzusehen zwischen der Sohlenplatte und dem Ski, und wobei die T.eine nachgiebig dehnbar ist, um der Sohlenplatte zu gestatten, sich von dem Ski zu entfernen bzw. an diesen wieder herangezogen zu werden, durch eine Anzahl von Rollen auf der Sohlenplatte, um die Leine längs eines Weges zu führen, der eine ausreichende Länge hat, damit die elastische Leine sich verlängern kann, um eine wesentliche Verschiebung der Sohlenplatte von dem Ski zuzulassen, durch ein Paar von starren, kraftUbertragenden Verbindungsgliedern zum verschwenkbaren Verbinden der Enden der Leine mit den Fersen- und Sohlenhalterelementen, und durch miteinander in Eingriff stehende Einrichtungen auf der Sohlenplatte zum Eingriff mit den Verbindungsgliedern, wenn die Sohlenplatte sich in unmittelbarer Nähe zu dem Ski befindet und eine Verschiebekraft auf die Sohlenplatte aufgebracht wird, wobei die miteinander in Eingriff stehenden Einrichtungen ein Hemmnis darstellen bei der Aufbringung der Kraft zum Ausdehnen der Leine, wodurch die effektive Haltekraft der Sohlenplatte verhältnismäßig hoch ist, wenn die Sohlenplatte und der Ski sich unmittelbar nebeneinander befinden, um danach erniedrigt zu v/erden, wenn diese sich voneinander entfernen.
    12. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der kraftübertragenden Verbindungsglieder längeneinstellbar ist, um die effektive Haltekraft einzustellen, wenn die Sohlenplatte sich unmittelbar am Ski befindet.
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    13. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte längeneinstellbar ist, um Skistiefel verschiedener Größen aufzunehmen, und daß Rollen zur relativen Verschiebung zueinander vorgesehen sind, damit auf eine derartige Anpassung der Sohlenplatte hin die Mindestvorspannung der Leine verstellt werden kann.
    14. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff stehenden Einrichtungen aufwärts vorstehende Lippen auf der Sohlenplatte einschließen, die den Sohlen- und Fersenbefestigungselementen zugeordnet sind und neben diesen Elementen angeordnet sind, wenn die Bindung sich in der Gebrauchsstellung befindet, und daß die miteinander in Eingriff stehenden Einrichtungen zwei Paare von im wesentlichen senkrecht orientierten und einwärts weisenden Eingriffsflächen aufweisen, die den Fersen- und Sohlenbefestigungselementen zugeordnet sind, und einen größeren Abstand von diesen Elementen aufweisen als die Lippen, wodurch die effektive Haltekraft an der Sohlenplatte in Bezug auf senkrecht wirkende Kräfte größer ist als gegen derartige Kräfte, die seitlich wirken.
    15. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlenbefestigungselement ein Teil einschließt, das mit dem vorderen Ende der Sohlenplatte in Eingriff bringbar ist, und daß dieses Element weiterhin
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    eine Feder einschließt, die die Sohlenplatte vorwärts in Eingriff mit einer Begrenzungseinrichtung bringt, wenn die Sohlenplatte sich in der normalen Gebrauchsstellung des Skis befindet.
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