DE2705266A1 - Vorrichtung und verfahren zur bildung eines fadenkreuzes oder geleses - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur bildung eines fadenkreuzes oder geleses

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DE2705266A1
DE2705266A1 DE19772705266 DE2705266A DE2705266A1 DE 2705266 A1 DE2705266 A1 DE 2705266A1 DE 19772705266 DE19772705266 DE 19772705266 DE 2705266 A DE2705266 A DE 2705266A DE 2705266 A1 DE2705266 A1 DE 2705266A1
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Gebr Sucker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H9/00Leasing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur Bildung indes Fadenkreuzes oder Gelesen Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 26 11 353.1 -2169-) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verrahren zur Bildung eines Fadenkreuzen oder Gelesen an einer Textilmaschine, insbesondere Schlichtiaschine.
  • Bekannt ist ein Doppelriet mit zwei hintereinander angeordneten Kommen, die abwechselnd kurze und lange Lücken aufweisen, von denen Jeweils eine kurze Lücke des einen Kauen und eine lange LUcke des anderen Kammes in einer Flucht liegen. Zur Bildung den Faches zum Einziehen der Fadenkreuzschnur wird abwechselnd der eine Kamm hochgehoWen und der andere gleichzeitig gesenkt.
  • Sobald mehrere Fäden in einer LUake logen, ist lit dieser Vorrichtung die Bildung eines Fadenkreuzes Faden tür Faden nicht möglich.
  • Nach dem Hauptpatent wird mit einfachen Mitteln die Bildung des Fadenkreuzen oder Gelesen auch dann ermöglicht, wenn in Jeder LUcke mehr als ein Faden liegt, und zwar dadurch, daß in den Lauf der Fadenschar ein erstes Riet und in geringem Abstand hierzu mit gleicher Teilung ein zweiten Riet geschaltet und beil zweiten Riet Jede zweite Lücke durch eine Einlage so ausgefüllt ist, daß abwechselnd lange und kurze, oben offene Lücken vorhanden sind und die Riete sowohl in senkrechter Richtung als auch um eine Teilung in waagorechtor Richtung relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind.
  • Vorteilhaft ist ein Riet feststehend und das andere Riet verschiebbar angeordnet. Das zweite Riet kann zum Beispiel beim waagerechten Verschieben in den Endstellungen und beim senkrechten Verschieben in maximal etwa 16 Stufen arretierbar sein.
  • Die Fadenschar ist gegebenenfalls in ohroren, maximal etwa in 16 Etagen so durch die Lücken geführt, daß in Jeder LUcke den ersten Riets zwei oder mehr voneinander distanzierte Fäden vorhanden sind.
  • Ein Oelese wird nach dem Hauptpatent bo gebildet, daß das zweite Riet senkrecht nach unten so weit verschoben wird, daß es außer Eingriff mit der Fadenschar beziehungsweise der unteren Etage der Fadenschar ist, dann das zweite Riet wazgorecht in eine Endlage bewegt und anschließend senkrecht nach oben in die obere Endlage gebracht wird, wobei die in den langen LUcken vorhandenen Fäden tiefer liegen al die in den kurzen Lücken vorhandenen Fäden, so daß sie hinter dem zweiten Riet ein Fach bilden, in das ein Teilstab eingelegt wird, worauf die geschilderten Verfahrensschritte wiederholt werden mit dem Unterschied, daß bei der Wiederholung das zweite Riet zunächst in die andere waagerechte Endlage gebracht wird. Die beiden Teilstäbe werden nun durch FadenkreuzschnUre ersetzt Ein Fadenkreuz wird nach dem Hauptpatent so gebildet, daß das zweite Riet senkrecht nach unten so weit verschoben wird, daß es außer Eingriff mit der unteren Etage der Fadenschar ist, dann das zweite Riet waagerecht ln eine Endlage bewegt und anschließend so weit angehoben wird, daß die Fäden der ersten Etage in den LUcken des zweites Riets liegen, worauf das zweite Riet waagerecht in die andere Endlage bewegt wird und so rort, von Etage zu Etage, bis alle Fäden durch das zweite Riet erfaßt sind, worauf das zweite Riet in die obere Endlage gebracht wird, wobei die Fäden hinter des zweiten Riet ein Fach bilden, in das ein Teilstab eingelegt wird, worauf die geschilderten Verfahrensschritte wiederholt werden mit dem Unterschied, daß bei der Wiederholung das zweite Riet bei der ersten waagerechten Bewegung in die andere Endlage gebracht wird.
  • Zum Distanzieren der Fadenscharen werden Tcllßtäbe verwendet, die Uber die ganze Breite der Fadenscharen reichen. Wegen ihrer Länge mUssen diese Teilstäbe besonders stabil und schwer ausgeführt werden. Sie besitzen einen recht großen Mindestdurchmesser, so daß bei maximal etwa 16 Ubereinanderliegenden Fadenscharen auch die zugeordneten Riete sehr lang und aufwendig sind. Die Teilstäbe benötigen besondere Getelle zu ihrer Halterung und müssen in umständlicher Weise durch mindestens zwei Bedienungapersonen gesetzt beziohungsweise umgesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den mit der Anordnung und Bemessung der Teilstäbe sowie mit ihrer Handhabung verbundenen Aufwand ganz erheblich verringern. Erfindungagemäß wird dies Ausgabe dadurch gelöst, daß das erste Riet bine Mehrzahl von quer zur Richtung der Fadenscharen fluchtenden Ausnehmungen zur Autnahre von Teilstäben besitzt. Diese Ausnehmungen können zum Beispiel hakenförmig oder schlitzförmig sein. Besondere vortetlhart haben die Ausnehmungen die Form von Bohrungen und die Teil stäbe die Form von Nadeln mit rundes Querschnitt.
  • Besondere Halterungeir fUr die Teilstäbe entfallen völlig. Die nadelförmigen Teilstäbe können Jeweils, nachdem eine Fadenschar durch das Riet gezogen ist, von einer einzigen Bedienungsperaon in das Riet eingeftihrt werden.
  • Um das Bilden eines Gelesen oder Fadenkreuzes zu erleichtern, insbesondere ua dabei stärkere Auslenkungen der Fadenscharen zu vermeiden, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß das erste Riet in seiner Winkelstellung gegen das zweite Riet und/oder gegen die Fadenscharen schwenkbar angeordnet ist.
  • Nunmehr kann während der zur Bildung eines Geleises oder Fadenkreuzes notwendigen Bewegung des zweiten Riete auch das erste Riet in gesteuerter Anpassung so bewegt und geschwenkt werden, daß die Fadenscharen möglichst wenig aus ihrer ureprunglichen Richtung abgelenkt werden.
  • Zur Bildung eines Fadenkreuzes oder Geleises werden die in den AnsprUchen 4 bis 6 angegebenen Verfahren vorgeschlagen. Die Steuerung der einzelnen, aufeinander abgestimmten Bewegungen der beiden Riete erfolgt vorteilhaft mittels einer besonderen Rietsteuervorrichtung, die zum Beispiel als eine mit Kurvenscheiben arbeitende Folgesteuerungsvorrichtung ausgefUhrt ist.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Ausftlhrungsbeispiele der Erfindung werden in den folgenden Textabschnitten näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Riete in der Ausgangsstellung, die Fig. 2 bis 5 die gleichen Riete in verschiedenen Zwischenstellungen, Fig. 6 die Endstellung der Riete und die Fachbildung, Fig. 7 das Schema einer Rietateuervorrichtung, Fig. 8 und 9 ein Pertigungsbeispiel der Riete, die Fig. lo und 11 ein weiteres Ausfuhrurgebeispiel der Erfindung.
  • In Fig. 1 erkennt man ein erstes Riet 11 und ein zweites Riet 12 in Seitenansicht. Die Vorderansicht der Riet. zeigt Pig. 9.
  • Oberhalb der Trennlinie 13 ist das erste Riet 11 und unterhalb der Trennlinie 13, mit den Lamellenenden nach unten zeigend, das zweite Riet 12 dargestellt. Das erste Riet 11 besitzt 17 gleichartige Lamellen 14, die von Seitenteilen 16, 17 eingefaßt sind. Durch Lamellen und Seitenteile sind in gleichen Abständen übereinander Bohrungen 19 zur Aufnahme der Teilstäbe 20 eingearbeitet. Durch Verlöten sind Seitenteile und Lamellen durch ein Fußteil 42 miteinander verbunden. Aus Fig. 1 ist ersichtlioh, daß Fadenscharen 21 bis 37 zwischen die TeilatMbe 20 eingezogen sind. Die Fadenscharen kommen von nioht dzrgostellten Zettelbäumen und werden in Richtung des Pfeils 38 zu einer nicht dargestellten Schlichtmaschine gerührt Das zweite Riet 12 besitzt gemäß Fig. 9 16 gleichartige Lamollen 15, die von Seitenteilen 18, 19 eingefaßt sind. Jede zweite LUcke des zweiten Riets ist durch eine Löteinlage 44 verkUrzt, so daß abwechselnd lange LUcken 45 und kurze Lücken 46 im Riet vorhanden sind. Durch Verlöten sind Seitenteile und Lamellen durch ein Fußteil 43 miteinander verbunden.
  • Beide Riet. werden durch elno Rietsteuervorrichtung 47 gohalten und bewegt. Gemäß Fig. 7 besitzt die Rietiteuervorrichtung 47 einen Steuerschrank 48, der den nicht näher dargestellten Steuorochanimmus, wie zum Beispiel ein Programm.
  • steuerwerk, Kurvenscheiben und Triebwerke, enthält. Vor dem Steuerschrank 48, ist ein um den Drehpunkt 51 schwenkbarer Steuerkasten 49 angeordnet, ur dem das erste Riet 11 um den Drehpunkt 52 schwenkbar gelagert ist. Der Steuerkasten 49 hat zwei Schlitze 53, 54, in denen Stangen 55, 56 in Richtung des Pfeils 39 auf und nieder bewegt werden können. Das zweite Riet 12 ist an den Stangen befestigt. Zugleich können die Stangen auch eine Hubbewegung ausführen, so daß das zweite Riet 11 nicht nur neben dem ersten Riet nach oben gleiten, sondern in hierzu senkrechter Bewegungsrichtung auch gesteuert um mindestens eine Lamellenteilung hin und her versetzt werden kann.
  • Zum Bilden eines Fadenkreuzes oder Geleses wird gemäß Fig. 7 der Steuerlrasten 49 in Richtung des Pfeile 41 um den Drohpunkt 51 gedreht, während gleichzetig das zweite Riet in Richtung des Pfeile 39 nach oben bewegt wird, bis die Stangen 55 und 56 an den oberen Enden der Schlitze 53, 54 angelangt sind.
  • Die Bewegungen sind aufeinander abgestimmt und erfolgen vorteilhaft zwangsläufig. Am Ende dieses Bewegungsablaufes nimmt der Steuerkasten 49 die Lage 49', das erste Riet 11 die Lage ll' und das zweite Riet 12 die Lage 12' ein. Zum Bilden des Fadenkreuzes führen dabei die Stangen 55, 56 Hubbewegungen aus, und zwar nach dem Einstechen der Rietspitzen 50 (Pig. 1) in die Padenschar 21 eine Hubbewegung um eine Lamellenteilung nach vorn, beim anschließenden Einstechen der Rietspitzen so in die Fadenschar 22 eine Hubbewegung um eine Lamellenteilung wieder zurück und so fort, bis alle Fadenscharen durch das zweite Riet 12 aufgenommen sind. Anschließend bleibt der Steuerkasten 49 in der Lage 49 stehen und nur das erste Riet 11 allein wird um den Drehpunkt 52 in Richtung des Pfeils 40 ge.
  • dreht, bis es die Lage 11'' oinnimmt Die geschilderten Bewegungsabläufe sollen anhand der Zelohnungen Fig. 1 bis 6 näher erläutert werden.
  • Nach dem Start der RletsteuertorriXhtun8 47 bewegen sich die Riete aus der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung in die in Fig. 2 dargestellte Zwischenstellung. Die Fadenscharen 21 bis 26 sind bereits durch das zweite Riet 12 aufgenoiinen worden.
  • Die halbe Anzahl ihrer Fäden liegt in den langen» die halbe in den kurzen Lücken des zweiten Riets.
  • In der Stellung gemäß Fig. 3 sind die Riete noch weiter geschwenkt. Das zweite Riet 12 hat bereits sämtliche Fäden aufgenommen, es wird mittels der weiter oben erwMhnten Kulissenftlhrung jedoch noch. weiter schräg aufwärts bewegt, bis es seine Endlage gemäß Fig. 4 erreicht hat. In dieser Endlage besteht nicht mehr die Gefahr, daß bei der rolgenden Bewegung des ersten Riets 11 die vom zweiten Riet 12 bereits erfaßten Fäden wieder aus den Lücken zwischen den Lamellen herausgleiten.
  • Nach dem anschließenden Schwenken des ersten Riets 11 erreichen Fäden und Riete die in Fig. 5 dargestellten Stellungen.
  • Das Fach zum Einlegen einer Gelese- oder Kreuzschnur ist noch nicht gebildet. Erst wenn nun von oben her ein Niederhalter 57 zwischen dem ersten und zweiten Riet auf die Fäden scharen h.rabgesenkt wird, bildet sich gemäß Fig. 6 hinter dem zweiten Riet 12 das Fach 58, weil sich sämtliche Fäden nunmehr zu den Fadenscharen 59 und 60 neu normiert haben. In dieses Fach kann nun zunächst ein Teilstab 61 eingelegt werden.
  • Bis hierher ist erst die Hälfte der zur Bildung eines Gelesen oder Fadenkreuzes erforderlichen Arbeiten erledigt. Zunächst müssen erst einmal wieder alle Bewegungsabläufe rückwärts rfolgen, bis der in Fig. 1 dargestellte Ausganguzustand erreicht ist. Dann werden die geschilderten Bewegungsabläufe wiederholt mit dem Unterschied» daß die Stangen 55, 56 bereits eine Hubbewegung um eine Lamellenteilung nach vorn ausführen, bevor die Rietspitza 50 des zweiten Riets 12 in die untere Fadenschar 21 einstechen.
  • Die Riete werden nach dem im Hauptpatent angegebenen Verfahren hergestellt. In den Zoichnangen Fig. 8 und 9 erkennt man die bei der Herstellung verwendeten Bolzen 62, 63» 64, und 65 und Muttern 66. Beim Einfädeln können bereits einige Teilstäbe 20 in die vorher zu fertigenden Bohrungen 19 ge.
  • steckt werden, damit die Montage erleichtert wird. Nach dem Verschrauben und Löten erfolgt die Trennung der Riete längs der Trennlinie 13.
  • Beim zweiten Ausiflhrungsbeispiel der Erfindung erkennt man in Fig. lo ein Maschinengehlnse67» aus dem eine Welle 68 herausragt, an der ein Steuerkasten 69 befestigt ist. Am Steuerkasten 69 ist ein erstes Riet 71 mit seinem Fußteil 70 befertigt. Der Steuerkasten 69 hat zwei Schlitze 73, 74, in denen Stangen 76, 77 in Richtung des Pfeils 75 ur und nieder bewegt werden können. Ein zweites Riet 72 ist an den Stangen befestigt. Die Stangen können zugleich auch eine Hubbewegung ausführen, so daß das zweite Riöt 72 nicht nur neben dem ersten Riet nach oben gleiten, sondern in hierzu senkrechter Richtung auch gesteuert um mindestens eine Lamellenteilung hin und her versetzt werden kann.
  • Nachdem die Padenscharen 78 mit Abstand voneinander in das erste Riet 71 eingelegt sind» wird zum Bilden eines Fadenkreuzes oder Geleises die Wolle 68 in Richtung des Pfeils 79 gedreht, während gleichzeitig das zweite Riet 72 in Richtung des Pfeils 75 nach oben bewegt wird, bis die Stangen 76 und 77 an den oberen Enden der Schlitze 73, 74 angelangt sind.
  • Am Ende dieses Bewegungsablaufes nimmt der Steuerkasten 69 die in Fig. 11 dargestellte Lage ein. Das erste Riet 71 ist in Richtung des Fadenlaufes au der Senkrechten etwa um 45 Grad geneigt. Die Fadenscharen 78 sind ur die bereits bei der Eeschreibung des ersten AusfUhrungsbeispiels genannte Art und Weise durch das zweite Riet 72 aufgenommen worden. Sie haben sich dabei neu normiert und bilden hinter dem zweiten Riet 72 die Fadenscharen 80, 81, wischen denen sich ein Fach 82 gebildet hat. In dieses Fach wird nun zunächst ein Teilstab 83 eingelegt.
  • Wie beim ersten Ausführungsbeispiel werden nun die beiden Riete wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht. Dann werden die geschilderten Bewegungsabläufe unter Beachtung des Verfahrens des Hauptpatents wiederholt und in das hinter dem zweiten Riet 72 sich bildende zweite Fach ein zweiter Teilstab eingelegt. Wenn nun statt der beiden Teilstäbe Schnüre in die Fächer eingezogen und die Riete wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden, können die Fadenscharen 78 in Richtung des Pfeils 84 bis zur nächsten Kreuzungsstelle weiterbewegt werden. Dabei bleibt das zweite Riet 72 außer Eingriff mit den Fadenscharen, während das erste Riet 71 so gestellt wird, daß seine Teilstäbe 85 die laufenden Fäden nicht berühren Die Zeichnungen zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung in nattirlicher Oröße, SelbstverstSndlich kann die Anzahl der Lamellen eines Riets in der Praxis sehr viel größer sein.
  • Auffallen ist die vorteilhafte niedrige Bauhöhe der Riete.
  • Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß die leichten, dünnen, nedelförmigen Teilstäbe sicher und genau gerührt und vor Beschädigungen und unbeabsichtigten Veränderungen geschützt sind.
  • Die Erfindung macht es mUgllch, die maximale Anzahl der Fadenscharen auf mehr als 18 heraufzusetzen.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. PatentansprUclA: 1. Vorrichtung zur Bildung eines Padenkreuzes oder Gelesen an einer Textilmaschine, insbesondere Schlichtiaschine, nach Patent ... (Patentanmeldung P 26 11 353.1 -2169-) dadurch g e k e n n z e 1 e h n e t, daß das erste Riet (11, 71) eine Mehrzahl von quer zur Richtung der Fadenscharen (21 bis 37 und 78) fluchtende Ausnehmungen zur Aufnahme von Teilstäben (20 und 85) besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen die Form von Bohrungen (19) und die Teilstäbe (20 und 85) die Forn von Nadeln mit rundem Querschnitt haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Riet (11, 71) in seiner Winkelstellung gegen das zweite Riet (12, 72) und/oder gegen die Fadenscharen (21 bis 37; 78) schwenkbar angeordnet ist.
  4. 4. Verfahren zur Bildung des Fadenkreuzes oder Gelesen nach Patent ... (Patentanmeldung P 26 11 353.1 -2169-) unter Verwendung der Vorriohtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n z ei o h n e t, daß die in mehreren Etagen Ubereinander angeordneten Fadenscharen (21 bis 37;78) durch Einlegen der nadolförmigen Teilstäbe (20, 85) in das erste Riet (11, 71) voneinander getrennt werden, das zweite Riet (12, 72) in eine gegen die Richtung des Fadenlaufs geneigte Lage gebracht und dann zur Aurnahme der Fäden so verschoben wird, daß seine Rietspitsen (50) in der Nähe des ersten Riets (11, 71) verbleibend geftihrt werden, während gleichzeitig das erste Riet (11, 71) in eine in Richtung des Fadenlaufs geneigte Lage (11') geschwenkt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß drs zweite Riet (12, 72) so weit verschoben und das erste Riet (11 und 71) so weit geschwenkt wird, daß sich hinter dem zweiten Riet (12, 72) ein Fach (58, 82) gebildet hat, in das ein Teilstab (61, 83) eingelegt wird, worauf die geschilderten Verfahrensschritte unter Berückslchtigung des Verfahrens des Hauptpatents noch einmal wiederholt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme der Fäden aller Fadenscharen (21 bis 37) durch das zweite Riet (12) das erste Riet (11) in eine gegen die Richtung des Fadenlaufsgeneigte Lage (11'') geschwenkt wird, worauf zwischen dem ersten Riet (11) und dem zweiten Riet (12) ein Niederhalter (57) von oben her ur die Fadenacharen t.erabgesenkt wird, bis sich hinter dem zweiten Riet (12) ein Pach (58) gebildet hat, in das ein Teilstab (61) eingelegt wird, worauf dle,geschlXderton Verfahrensachritte unter Eerücksichtigung des Verfahrens des Hauptpstents noch einmal wiederholt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4528732A (en) * 1981-04-03 1985-07-16 Gebruder Sucker Device for forming a thread crossing or lease

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE545965C (de) * 1930-09-06 1932-03-07 Otto Seifert Wirkmaschinen Fab Doppelriet fuer Kettenschermaschinen

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US4528732A (en) * 1981-04-03 1985-07-16 Gebruder Sucker Device for forming a thread crossing or lease

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