DE2703542C2 - Thiazolylzimtsäurenitrile, Insektenbekämpfungsmittel enthaltend diese Verbindungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Thiazolylzimtsäurenitrile, Insektenbekämpfungsmittel enthaltend diese Verbindungen sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
oder dessen Alkalisalze mit Benzoylchloriden der allgemeinen Formel
O
O
Il
x—c—ei
x—c—ei
in an sich bekannter Weise umsetzt
11. Insektenbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung nach
den Ansprüchen 1 bis 9 als Wirkstoff.
Die Erfindung betrifft Thiazolylzimtsäurenitrile, Insektenbekämpfungsmittel enthaltend diese Verbindungen
als Wirkstoffe sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Bekannte Insektenbekämpfungsmittel analoger Wirkungsrichtung, nämlich bestimmte Phosphorsäureester
(DE-PS 8 14 152), chlorierte Kohlenwasserstoffe (DE-PS 10 15 797) und Carbamate (US-PS 29 03 478), zeigen
eine nicht immer befriedigende insektizide Wirkung.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung neuer Mittel, die eine im Vergleich zu bekannten Mitteln
überlegene insektizide Wirkung besitzen.
so Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mittel gelöst, daß gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an
mindestens einem Thiazolylzimtsäurenitril der allgemeinen Formel
I" 11—C(CN)=C(OH)X
in der X eine durch ein Halogenatom oder durch eine Ci —CU-Alkyl-, Ci —C3-Alkoxy-, Nitro- oder Trifluormethylgruppe
substituierte Phenylgruppe bedeutet
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen überraschenderweise eine im Vergleich zu den bekannten
Mittr'n analoger Wirkungsrichtung überlegene und länger anhaltende insektizide Wirkung und haben außerdem
aen großen Vorteil einer sehr geringen Warmblütertoxizität.
Als weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Verbindungen sind außerdem ihre geringe Fischgiftigkeit sowie
ihre gute Pflanzenverträglichkeit herauszustellen.
Mit den erfindungsgemäßen Verbindungen läßt sich eine große Anzahl wirtschaftlich bedeutender Schädlinge
bestimmter systematischer Ordnungen — unter Schonung wichtiger Nutzarthropoden — bekämpfen.
philiiv granarius, Epilachna varivestis und Leptiootarsa decemlineata, schädlicher Lepidopteren, wie zum Beispiel
PJirtellamiKuMj^nnis^^
'f Der erfiiKiui^geinJl&nVerbindungen haben bei Wirkstoffkonzentrationen von etwa 0,01 bis 5,0%, vorzugsweise.0,Q5
bis 05% eine sehr gute Anfangs- und Dauerwirkung auf die behandelten Schädlingspopulationen.
EHe crrindungsgemaBen Verbindungen können entweder aUei% in Mischung miteinander oder mit anderen
Insektiziden Wirkstoffen angewendet werden. Gegebenenfalls können andere i^anzens^utz- öder SchacQingsbeklmpfungsmittel
wie>zuin Beispiel Akarizide oder Fungizide je nach dem gewünschten Zweck zugesetzt
werden.
Eine Förderung der Wirkungsintensität und der Wirkungsgeschwiidigkeit kann zum Beispiel durch wirkungssteigernde
Zusätze, wie organische Lösungsmittel, Netzmittel und Öle, erzielt werden. Solche Zusätze lassen
daher gegebenenfalls eine Verringerung der Wirkstoffdosierung zu. , ;.
Zweckmäßig werden die gekennzeichneten Wirkstoffe oder deren Mischungen in Form von Zubereitungen,
wie Pulvern, Streumitteln, Granulaten, Lösungen, Emulsioneni oder Suspensionen, unter Zusatz von flüssigen
und/oder festen Trägerstoffen beziehungsweise Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls von Netz-, Haft-,
Emulgier- und/oder Dispergierhilfsmitteln angewandt
Geeignete flüssige Trägerstoffe sind zum Beispiel Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe,
weiterhin Cyclohexanon, Isophoron, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid und Mineralölfraktionen.
Als feste Trägerstoffe eignen sich Mineralerden, zum Beispiel Bleicherde, Silicagel, Talkum, Kaolin, Attaclay,
Kalkstein, Kieselsäure und pflanzliche Produkte, zum Beispiel Mehle.
An oberflächenaktiven Stoffen sind 'zürn Beispiel zu nennen: Caidumlignihsulfonat, Polyoxyäthyien-alfcylphenyläther,
Naphthalinsulfonsäure und deren Salze, Phenolsulfonsäuren und deren Salze, Formaldehydkondensate,
Fettalkoholsulfate sowie substituierte Benzolsulfonsäuren und deren Salze.
Der Anteil der beziehungsweise des Wirkstoffe^) in den verschiedenen Zubereitungen kann in weiten Grenzen
variieren. Beispielsweise enthalten die Mittel etwa 10 bis 80 Gewichtsprozente Wirkstoffe, etwa 90 bis 20
Gewichtsprozente flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozente oberflächenaktive
Stoffe.
Die Ausbringung der Mittel kann in üblicher Weise erfolgen, zum Beispiel mit Wasser als Träger in Spritzbrühmengen
von etwa 100 bis 3000 Liter/ha. Eine Anwendung der Mittel im sogenannten »Low-Volume« und
»Ultra-Low-Volume-Verfahren« ist ebenso möglich wie ihre Applikation in Form von sogenannten Mikrogranulaten.
Die Herstellung dieser Zubereitungen kann in an sich bekannter Art und Weise, zum Beispiel durch Mischoder
Mahlverfahren, durchgeführt werden. Gewünschtenfalls können die Einzelkomponenten auch erst kurz vor
ihrer Verwendung gemischt werden, wie es zum Beispiel im sogenannten Tankmixverfahren in der Praxis
durchgeführt wird.
Von den erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich durch eine sehr gute insektizide Wirkung insbesondere
solche aus, bei denen in der oben angeführten allgemeinen Formel X 2-Halogenphenyl, 2-Q —C2-A!kylphenyl,
2-Nitrophenyl, 2-Q — C3-Alkoxyphenyl oder 2-Trifluormethylphenyl bedeutet
Eine herausragende Stellung unter den erfindungsgemäßen Verbindungen nehmen das 2-Chlor-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril
unddas3-Hydroxy-2'-trifluormethyl-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zinusäurenitril
ein.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen lassen sich zum Beispiel herstellen, in dem man 4-PhenyIthiazoI-2-acetonitri!
der Formel
CH2-CN
oder dessen Alkalisalze mit Benzoylchloriden der allgemeinen Formel
Il
x—c—ei
x—c—ei
in an sich bekannter Weise umsetzt
Die Reaktion kann dabei zweckmäßigerweise durch bloßes Erhitzen einer Mischung der Reaktionspartner
ohne Lösungsmittel oder in einem organischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel o-Dichlorbenzol, auf Temperaturen
von 100 bis 1600C, vorzugsweise 130 bis 1500C, durchgeführt werden.
Im Falle von größeren Ansätzen ist es vorteilhaft, die gekennzeichneten Benzoylchloride zu einer Schmelze
oder Lösung des 4-Phenylthiazol-2-acetonitrils bei einer Temperatur von 130— 1500C zu tropfen.
Sofern ein Alkalisalz des 4-Phenylthiazol-2-acetonitrils, zum Beispiel das Natrium- oder das Kaliumsalz,
verwendet wird, läßt sich die Umsetzung mit dem Benzoylchloriden in günstiger Weise in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid, bei Temperaturen zwischen 20 bis 1000C, vorzugsweise bei Raumtemperatur,
durchführen. Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Die erforderlichen Ausgangsprodukte sind an sich bekannt und können nach an sich bekannten Verfahren
hergestellt werden.
■ ..: . * Beispiel 1
i'rChlor-B-hydroxy^^pfaenyl^-thiazolyl^amtsäureiiitril :
20 g (0,1 Mol) 2-Cyanmethyl-4-phenylthiazol werden mit 17,5 g (0,1 Mol) 2-C3ilorbenzoyichlorid versetzt und
langsam auf 140--150cC erhitzt Die Reaktionsmischung wird 10 bis 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten.
Nach Abkühlung auf 60° C werden 100 ml Äthanol zugegeben. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt
und mit Alkohol und Wasser gewaschen.
Ausbeute:26,8 g — 79% der Theorie.
Fp.: 182-1830C.
Ausbeute:26,8 g — 79% der Theorie.
Fp.: 182-1830C.
Gef. C63£4 H3.45 N8.06 S9.67 CllO.58%
Ber. C63.80 H 3,27 N 8,27 S 9,47 C! 10,47%
Ber. C63.80 H 3,27 N 8,27 S 9,47 C! 10,47%
3-Hydroxy-2'-nitro-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitrU
Zu einer Suspension von 1,2 g {0,05 Mol) Natriumhydrid in 25 ml Dimethylformumid wird bei 30eC eine
Lösung von 10 g (0,05 Mol) 2-Cyanmethyl-4-phenylthiazol in 25 ml Dimethylformamid getropft Nach 15minütigern
Nachrühren wird eine Lösung von 9,28 g (0,05 Mol) 2-Nitrobenzoylchlorid in 25 ml Dimethylformamid
tropfenweise zugefügt Nach Stehen über Nacht wird das Reaktionsgemisch mit 750 ml Wasser versetzt und gut
durchgerührt Durch Zusatz von Salzsäure wird die Mischung auf schwach sauer eingestellt und mit Chloroform
extrahiert Die Chloroformphase wird zweimal mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet
Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mit wenig Methylenchlorid digeriert und
abgesaugt
Fp.: 185-187°C
Gef. C 6232 H 3,67 N 1232 S 8,47%
Ber. C 61,88 H 3,18 N 12,03 S 9,18%
Ber. C 61,88 H 3,18 N 12,03 S 9,18%
Konstante
3-Hydroxy-2'-methyl-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril Fp.; 145— 146°C
2'-Brom-3-hydroxy-2-(4-phenyI-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril Fp.: 168- 169°C
2'-Fluor-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril Fp.: 165—166°C
3-Hydroxy-2'-jod-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril Fp.: 166—167CC
3-Hydroxy-2'-methoxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril Fp.: 189— 19O0C
3-Hydroxy-2'-trifluormethyl-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril Fp.: 197—1980C
2'-Äthyl-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril Fp.: 186— 187°C
(nachgereicht)
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind praktisch unlöslich in Wasser und Benzin, wenig löslich in Aceton
und Methylenchlorid und löslich in Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid.
Nach spektroskopischen Untersuchungen liegen die Verbindungen in der Enolform vor, gemäß der oben
angeführten allgemeinen Formel.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Anwendungsmöglichkeiten und zur Bestätigung der
überlegenen Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich zu bekannten Mitteln.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden als wäßrige Suspensionen mit den gewünschten Konzentrationen
eingesetzt Ebenso wurden die Vergleichsmittel mit Wasser verdünnt als Suspensionen oder Emulsionen in
den gewünschten Konzentrationen ausgebracht
Mit diesen Wirkstoffzubereitungen wurden Petrischalenböden dosiert (4 mg Spritzbrühe/cm2) gespritzt Die
Spritzbeläge alterten an der Luft 10 Tage, 17 Tage und 28 Tage, bevor ihnen für 4 Tage etwa 100 adulte
Kornkäfer (Sitophilus granarius) je Versuchsglied in geschlossenen Petrischalen exponiert wurden.
Kriterium für die Wirkungsbeurteilung war die Sterblichkeit der Käfer in % nach 4tägiger Exposition. Die
erzielten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Wirkstoff | Mortalität in % | 28 |
konzentra | Belag gealtert | Tage |
tionen | 10 Tage 17 Tage | |
in% | ||
100 | 100 | 100 |
100 | 100 | 91 |
100 | 97 | 076 |
100 | 100 | 28 |
91 | 90 | 10 |
82 | 86 | 1 |
100 | 100 | 0 |
100 | 52 | 0 |
49 | 6 | 0 |
73 | 42 | 0 |
74 | 26 | 0 |
68 | 18 | 0 |
2'-Chlor-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril 0,02
nn1 100 100 91 10
100 97 076
2'-Brom-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril 0,02
0,01 0,005 82 86 1 15
(gemäß DE-PS 8 14 152) 0,01
0,005 "n c η 20
2A3-benzodioxathiepin-3-oxyd (gemäß DE-PS 1015 797) oioi
0,005
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden als wäßrige Suspensionen mit der gewünschten Konzentration
eingesetzt Ebenso wurden die Vergleichsmittel mit Wasser verdünnt als Suspensionen oder Emulsionen in
der gewünschten Konzentration eingesetzt 30
Mit diesen Wirkstoffzubereitungen wurden Blumenkohlblättchen in Plastikpetrischalen dosiert (4 mg Spritzbrühe/cm2)
gespritzt Nach dem Antrocknen der Spritzbeläge wurden in jede Petrischale 10 Jungraupen der
Kohlschabe (Plutella maculipennis) eingezählt und für 3 Tage in den geschlossenen Petrischalen dem behandelten
Futter exponiert
Kriterium für die Wirkungsbeurteilung war die Sterblichkeit der Raupen in % nach 3 Tagen. Die nachfolgende 35
Tabelle 2 faßt die erzielten Ergebnisse zusammen.
Wirkstoffkonzen- Mortalität 40
tration in % in %
2'-Chlor-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril 0,008 100
2'-Nitro-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazoIyl)-zimtsäurenitril 0,008 100
Vergleichsmittel
1-Naphthyl-methylcarbamat (gemäß US-PS 29 63 478) 0,008 70 χ
1-Naphthyl-methylcarbamat (gemäß US-PS 29 63 478) 0,008 70 χ
(gemäß DE-PS 8 H 152) '
■ " ■ ' ··· · ■.•:·'"-· ' ■.-■·■■· ' 55
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden als wäßrige Suspensionen mit den gewünschten Konzentrationen
eingesetzt Die Vergleichssubstanz wurde als wäßrige Emulsion mit der gewünschten Konzentration ausgebracht
Mit diesen Wirkstoffzubereitungen wurden Buschbodenpflarizen (Phäseolüsvulgaris) htr Primärblattstadium
tropfnaß gespritzt 11 Tage nach der Spritzbehandlung wurden je 5 Pflanzen nach Entfernung der
Sekundärblätter und Wurzeln in mit Wasser gefüllte Glasvasen eingestellt und mit je 5 Larven (LIIl) des 60
Mexikanischen Bohnenkäfers(Epilachna varivestis)iin Glaszylindern eingekäfigt
Kriterium für die Wirfamgsbeurtefltmg war die Mortalität der Larven in % nach 7täg5ger Versuchsdauer. In
der nachfolgenden Tabelle 3 sind die erzielten Ergebnisse zusammengestellt
-■ ■ '■ ■ 65
Wirkstoffkonzentration in %
10
15
Erfindungsgemäße Verbindungen 2'-Chlor-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril
2'-Brom-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitriI
0,0-Dimethyl-0-(p-nitrophenyl)-thiono-phosphorsäureester
(gemäßDE-PS814 152)
0,04
0,04
0,04
0,04
100 87
20
Im Freiland wurden innerhalb der Versuchsparzellen an befallenen, markierten Kartoffelstauden die Larven
des Kartoffelkäfers (Leptinotarsa decemlineata) vor der Behandlung sowie am 1., 3. und 7. Tag nach der
20 Behandlung ausgezählt Der Wirkungsgrad der Mittel wurde nach der Formel von Schneider-Orelli errechnet
Die Aufwandmenge der erfindungsgemäß zu verwendenden Substanz entsprach 200 g Wirkstoff, die der
Vergleichssubstanz 225 g Wirkstoff in 600 Liter Wasser pro ha. Die erzielten Ergebnisse enthält die nachfolgende
Tabelle 4.
25
30
35
40
Wirkungsgrad in % ITag 3 Tage
nach der Spritzung
7 Tage
92
82
94
75
Erfindungsgemäße Verbindung 2'-Chlor-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril
ejÄ^lO.lO-Hexachior-l^aAWa-hexahydro-e^-methano-2,4,3-benzodioxathiepin-3-oxyd
(gemäß DE-PS1015 797)
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden als wäßrige Suspensionen mit der gewünschten Konzentration
eingesetzt
Mit diesen Wirkstoffzubereitungen wurden Blumenkohlblättchen in Plastikpetrischalen dosiert (4 mg Spritzbrühe/cm2)
gespritzt Nach dem Antrocknen der Spritzbeläge wurden in jede Petrischale 10 jungraupen der
Kohlschabe (Plutella maculipennis) gegeben und für 2 Tage zu den geschlossenen Petrischalen dem behandelten
Futter exponiert
Kriterium für die Wirkungsbeurteilung war die Sterblichkeit der Raupen in % nach 2 Tagen. Die nachfolgende
Tabelle 5 faßt die erzielten Ergebnisse zusammen.
Wirkstoffkonzentration in %
55
60
3-Hydroxy-2'-nitro-2-{4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitril
3-Hydroxy-2'-methyl-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsSurenitril
2'-Brom-3-hydroxy-2-{4-phenyl-2-thiazolyI)-ziintsIurenitril
2'-Fluor-3-hydroxy-2-(4-phenyi-2-thiazolyl)-ziint5äurenitril
3-Hydroxy-2'-jod-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsaurenitril
3-Hydroxy-2'-methoxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-aintsäurenitril
2/-Äthyl-3-hydroxy-2-{4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsiurenitril
0,04 | 100 |
0,04 | 100 |
0,04 | 100 |
0,04 | too |
0,04 | 95 |
0,04 | 100 |
0,04 | 80 |
65
Claims (1)
- Patentansprüche:
l.Thiazolylzimtsäurenitrile der allgemeinen Formel-N- ■ "■■ ' ;^jL-C(CN)=C(OH)Xίο . . ■' ■in der X eine durch ein Halogenatom oder durch eine Ci — CVAlkyl-, Ci —Cs-Alkoxy-, Nitro- oder Trifluormethylgruppe substituierte Phenylgruppe bedeutet
2.2'-Chlor-3-hydroxy-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitrU.
3.3-Hydroxy-2'-nitro-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitriL
4.3-Hydroxy-2'-methyl-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsIurenitriLS^'-Brom-S-hydroxy^^-phenyJ-i-thiazolylVzimtsäurenitrU.
6.2'-Fluor-3-hydroxy-2-{4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitriL
7.3-Hydroxy-2'-jod-2-(4-pnenyl-2-thiazolyl)-ziintsSurenitriL
8.3-Hydroxy-2'-methoxy-2-(4rphenyl-2-thiazolyl)-zimtsiurenitriL
9.3-Hydroxy-2'-trifluormethyl-2-(4-phenyl-2-thiazolyl)-zimtsäurenitriL10. Verfahren zur Herstellung von Thiazolylzimtsäurenitrilen nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man 4-Phenylthiazol-2-acetonitril der Formel
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SU772547902A SU691062A3 (ru) | 1977-01-26 | 1977-11-30 | Инсектицидное средство |
CS778036A CS194696B2 (en) | 1977-01-26 | 1977-12-02 | Insecticides |
BG7737968A BG32713A3 (en) | 1977-01-26 | 1977-12-06 | Insecticide means |
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