DE2703464A1

DE2703464A1 - Sicherheitsschluessel

Info

Publication number: DE2703464A1
Application number: DE19772703464
Authority: DE
Inventors: Dittmar Schwab; Heinz Schwab
Original assignee: Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Current assignee: Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Priority date: 1977-01-28
Filing date: 1977-01-28
Publication date: 1978-08-03
Also published as: FR2378927A1; SE7800961L

Description

24.Januar 1977 i

LS/F j

YMOS - Metallwerke { Wolf & Becker GmbH & Co. ! Feldstraße 12 :

6035 Hausen Krs. Offenbach/Main i

¹¹ Sicherheitsschlüssel"

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschlüssel für einen Schließzylinder mit Plattenzuhaltungen,

Derartige Schlüssel sind seit langem in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und ziehen beim Enteperren eine oder zwei platten- bzw. halbplattenförmige Zuhaltungen je Reihe in das Innere des Schließzylindere.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheit·}· schlüssel für einen vollkommen neuartigen SchlieBzylinder zu schaffen, der bisher nicht bekannte Sperrmöglichkelten besitzt und weitere Variationsmöglichkeiten eröffnet.

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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Bart des SlcherheltsschlUssels an seinen Längskanten je zwei Reihen mit Stufenausfräsungen aufweist. Die zwei Reihen an jeder Längskante dienen je zur Steuerung von Zuhaltungen, so daß der Sicherheitsschlüssel In der Lage 1st, doppelt sovlele Zuhaltungen über seine Längskanten zu verschieben wie bisher.

Die Funktion und Brauchbarkelt des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüssels wird noch erhöht, wenn erfindungsgemäß ein die Stufenausfräsungen überragender Trennsteg mindestens zwischen den zwei Reihen einer Längskante vorgesehen 1st. Der Längssteg schafft eine räumliche Trennung zwischen den Stufenausfräsungen einer Reihe und dient zugleich zur Führung des Schlüssels an den Zuhaltungen.

Die Stufenausfräsungen sind In Weiterbildung der Erfindung segmentförmlg, was nicht nur die Permutationsmöglichkeiten erhöht, sondern vor allem auch die Schwierigkeiten bei der Nachfertigung erhöht.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand von AusfUhrungsbelspielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig.1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sicherheitsschlüssels in größerem Maßstab;

Fig.2: eine Draufsicht und

Fig.3 bis

Fig.8: Schnitte verschiedener Ausführungsbeispiele

längs der Linie III-III in Fig.1·

Der Sicherheitsschlüssel 1 gemäß Fig.1 besteht aus einen Kopf 2 und einem Bart 3, der an seinen beiden Längskanten 5 bzw. Schmalseiten 4,5 je zwei Reihen 6,7 bzw. 8,9 mit Stufenausfräsungen 10 bis 13 aufweist. Die Stufenausfräsungen erstrecken sich von den Schmalseiten 4,5 ausgehend in die Flachseiten 14,15 des Bartes 3 hinein und besitzen segmentförmige Gestalt, wie aus Fig.1 hervorgeht.

Ein Trennsteg 16 bildet mit seiner freien Oberfläche einen Teil der Schmalseite Ί des Bartes 3 und überragt die Stufenausfräsungen 10 bis 13 der Reihe 7 und die Stufen-

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ausfräsungen 17 bis 20 der Reihe 6. An der anderen Schmalseite 5 befindet sich ebenfalls ein Trennsteg 21, der in gleicher Weise die dort befindlichen Stufenausfräsungen überragt und mit seiner freien Oberfläche die verbleibende Schmalseite des Schlüsselbartes 3 bildet.

Zur Verwendung als Normalschlüssel sind die Stufenausfräsungen unterschiedlich tief und beliebig verteilt. Für einen Wendeschlüssel, dessen mögliche Querschnitte in den Figuren 3 bis 8 dargestellt sind, ist es notwendig, daß sich die Stufenausfräsungen an der Drehachse 22 des Schlüssels 1 spiegeln bzw. daß gleich tiefe, schräg gegenüberliegende, d.h. um 180° versetzte Stufenausfräsungen vorgesehen sind.

Zur Führung des Schlüssels 1 weist der Bart 3 mindestens eine Führungsnut 23 auf. Ein Wendeschlüssel ist mit zwei Führungsnuten 23 und 24 in den gegenüberliegenden Flachseiten 14 und 15 versehen. Diese FUhrungsnuten 23 und 24 spiegeln sich ebenfalls an der Drehachse 22 des Bartes 3 bzw. sie sind, bezogen auf die Drehachse 22, um 180° verdreht angeordnet»

Die beiden FUhrungsnuten 23,24 des in Fig.3 dargestellten Schlüsaelquerschnitts besitzen Begrenzungswände mit teils

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ebenen und teils gewölbten Begrenzungsflächen. Die Führungen nuten 23 und 24 liegen außermittig in den Flachseiten 14 bzw. 15 und sind ferner immer so angeordnet, daß zwischen der tiefsten Stufenausfräsung und ihnen ein Materialsteg 25 I mit ausreichender Stärke und Festigkeit vorhanden ist. I An der Schlüsselspitze dient der Materialsteg 25 zum Ausheben der Zuhaltungen und muß mindestens so nah an der Drehachse 22 sein, daß die Zuhaltungen beim Einstecken des Schlüssels in den Schließzylinder in die entsperrte Lage verschoben werden. Im Ergebnis bedeutet dies, daß die Führungsnuten möglichst in der Mitte der Flachseiten 14,15 des Schlüssels liegen bzw. nicht allzu weit von der Mitte bzw. der Drehachse 22 nach außen versetzt sein dürfen.

Die beiden Schlüsselquerschnitte gemäß den Figuren 3 und 4 sind für Wendeschlüssel bestimmt und unterscheiden sich nur durch die Lage der Führungsnuten 23 und 24 bzw. 26 und 27. Während die Führungsnut 23 in der Flachseite 14 nach oben und die Führungsnut 24 in der Flachseite 15 des in Fig.3 dargestellten Schlüsselquerschnitte spiegelbildlich nach unten versetzt ist, sand die entsprechenden FUhrungsnuten 26 und 27 genau im umgekehrten Sinn sowie ebenfalls spiegelbildlich zueinander bzw. zur Drehachse 22 in den Flachseiten 14a bzw. 15a versetzt angeordnet.

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Das gleiche gilt für die Lage der Führungsnuten 28 und bzw. 30 und 31 der Schlüsselquerschnitte gemäß den Fig.5 und 6, wobei dort noch hinzukommt, daß die Führungsnuten ebene Begrenzungswände besitzen. Die verschiedenen Flächen dieser Begrenzungswände können rechteckig oder winklig zueinander stehen.

Die beiden in den Figuren 7 und 8 dargestellten Schlüsselquerschnitte besitzen Führungsnuten 32 bis 35» für deren Lage das gleiche gilt wie für die Schlüsselquerschnitte gemäß den Figuren 3 und 4. Der Querschnitt der Führungsnuten 32 bis 35 ist kreis- bzw. segmentförmig.

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Claims

Ansprüche:

1. Sicherheitsschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß der Bart (3) an seinen Schmalseiten (4,5) je zwei Reihen (6,7 bzw. 8,9) mit Stufenausfräsungen (10 bis 13) aufweist·

2. SicherheitsschlUssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Stufenausfräsungen (10 bis 13) überragender Trennsteg (16 und 21) mindestens zwischen den zwei Reihen (6,7 bzw. 8,9) einer Schmalseite (4,5) vorgesehen ist.

3· Sicherheitsschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenausfräsungen (10 bis 13) in der Seitenprojektion segmentförmig sind.

4. SicherheitsschlUssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bart (3) mindestens eine Führungsnut (23) aufweist.

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5. Sicherheitsschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bart (3) in seinen Flachseiten (14,15) für Wendeschlüssel zwei sich an seiner Drehachse (22) spiegelnde Führungsnuten (23,24) bzw. um 180° verdreht angeordnete Führungsnuten aufweist.

6. Sicherheitsschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (32 bis 35) kreis- bzw. segmentförmigen Querschnitt besitzt.

7. Sicherheitsschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (28 bis 31) ebene Begrenzungswände besitzt.

8. Sicherheitsschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (23 bis 27) Begrenzungswände mit teils ebenen und teils gewölbten Begrenzungsflächen besitzt.

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