DE2703315A1

DE2703315A1 - Vorrichtung zum erzeugen von druck auf eine stelle des menschlichen koerpers

Info

Publication number: DE2703315A1
Application number: DE19772703315
Authority: DE
Inventors: Peter Posner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-01-12
Filing date: 1977-01-12
Publication date: 1978-07-13

Description

Vorrichtung zum Erzeugen von Druck auf eine Stelle des
menschlichen Körpers.
Bekannt ist die Schmerzbeseitigung auf der Basis der chinesischen Akupunkturlehre. Nach dieser Lehre befinden sich auf der menschlichen Haut und zwar auf den sogenannten Körpermeridianen zahlreiche Punkte,die auf einen Druckreiz bestimmte Schmerzen sofort beseitigen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt durch einen Druck auf einen entsprechenden lörperpunkt eine sofortige Schmerzbeseitigung bei bestimmten Schmerzzuständen.
Diese Schmerzbeseitigung erfolgt auch auf der Basis der reflektorischen Head'schen Zonen. Ein solcher Druck --Akupressur - kann mit einem ringer oder einem geeigneten Gegenstand ausgeübt worden. Die ist aber nur sehr kurzzeitig möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es nun, diesen Druck über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Auoh ist mit ihr eine gleichbleibende Dosierung für einen zu wählenden Zeitraum gewährleistet.
Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung zum erzeugen von Druck auf eine Stelle des menschlichen Körpers aus einen Bügel aus geeignetem Material, der federnd eingerichtet oder in der Öffnungsweite verstellbar ausgestaltet ist. Man kann auch die Verwirklichung beider Möglichkeiten in der Konstruktion vorsehen.
Die Form eine offenen ringähnlichen Körpers ist flir den Bügel besonders geeignet.
Die Verstellbarkeit der Öffnungsweite und damit die Veränderung des Drucks auf die Körperstelle erfolgt zweckmäßig durch eine Schraubvorrichtung. Vorzugsweise wird die eine Seite des Bügels oder, wie man auch sagen könnte,der Spange mit einer als Puffer dienenden Scheibe ausgerüstet. Die Scheibe,die konkav geformt sein kann, kann mittels einer Schraubverbindung am Bügel befestigt sein, die dann zugleich zur Veränderung der Öffnungsweite und zur Druckregulierung dient. Dabei ist es zweckmäßig, die Scheibe so zur befestigen, daß sie sich beim betätigen der Schraubverbindung nicht mitdreht.
FUr manche Anwendungsbereiche kann es nützlich sein, auch die gegenüberliegende Seite des Bügels, nämlich das Virkungsende, das den Druck auf die gewälilte lfautstelle ausübt, mit einer verstellbaren Schraubverbindung zu versehen Auch die Möglichkeit, nur an dieser Seite eine Schraubverbindung vorzusehen, wäre denkbar.
I)em Wirkungsende des fliigeis wird eine dem Anwendung bereich angepaßte Form oder Rundung gegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in unterschiedlichen Abmessungen hergestellt werden, so daß eine dem jeweiligen Anwendungsbereich angepaßte Spange zur Verfugung steht. Der Vorteil einer solchen Vorrichtung ist nämlich u. a. darin zu sehen, daß sie dem an Schmerzzuständen leidenden Menschen die Möglichkeit gibt, diesen Zustand durch ihr Ansetzen an die hierfür geeignete wirksame Körperstelle sofort zu beenden.
Diese sofortige Schmerzbeseitigung ohne Einnahme von schmerzstiilenden Medikamenten mit ihrem nun Teil gesundheit 8 s¢hädlichen Nebenwirkungen und mangelnder Magenverträglichkeit gibt der Erfindung ihre Bedeutung.
Fremde z. B. ärztliche Hilfe ist bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im allgemeinen nicht erforderlich, so daß diese in der Ausgestaltung auf die Eigenanwendung abgestellt ist Ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung möge anhand der Zeichnung erläutert werden.
In ihr ist mit 1 der Bügel bezeichnet, der hier eine offene ringförmige Gestalt aufweist. Dieser Bügel -oder Spange - ist an einer Seite (2) mit einer dem Anwendungsbereich angepaßten Rundung versehen.
Er besteht aus einem geeigneten Material, z. B. Federstahl von beispielsweise rundem Querschnitt.
Die entgegengesetzte Seite des Bügels ist mit einem Puffer 3 versehen, der in diesem Beispiel aus einer konkav gewölbten Scheibe mit einem stutzenförmigen Ansatz und Innengewinde besteht. Der Puffer 3 ist auf das auf den Bügel geschnittene Gewinde 4 aufgeschraubt.
Im dargestellten Beispiel kann durch Drehen des Puffers 3 der Auflagedruok reguliert werden. Zweckmäßig kann es sein, die Scheibe von dem Stutzen zu trennen, der dann zu einer Gewindehülse wird, an der die Scheibe drehbar befestigt ist. Die Regulierung erfolgt dann durch Drehen der Gewindehülse.
Der Puffer 3 und die Virkungsstelle 2 müssen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht aus dem gleichen Material bestehen wie der Bügel 1 So kann es z. B. vorteilhaft sein, bei besonderen Anwendungsbereiohen die Virkungsstelle aus Edelmetall zu fertigen.
Ich möchte dieser Vorrichtung den Namen - A K U P R E S S U R K L E M M E - geben.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche - Schutzansprüche.

1. Vorrichtung zum Erzeugen von Druck auf eine Stelle don ¼. menschlichen Körpers, dadurch gekennzeichnet,daß ein Bügel aus geeignetem Material federnd und/oder in der Öffnungsweite verstellbar ausgestaltet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel die Form eines offenen ringähnlichen Gebildes hat.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsweite durch eine oder mehrere Schraubvorrichtungen verstellbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel an einem seiner beiden Enden mit einer Schraubvorrichtung versehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Bügel an einem Ende mit einer als Puffer dienenden Scheibe ausgerüstet ist.

6* Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer verstellbar angeordnet und hierdurch die Öffnungsweite veränderbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer mittels einer Schraubverbindung am Bügel befestigt ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ine solche Anordnungdes Puffers daß dieser sich beim Betätigen der Schraubverbindung nicht mitdreht.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Puffer entgegengesetzte Ende - Virkungspunkt -,d-m Anwendungsbereich entsprechend abgerundet oder geformt ist0 no.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Virkungsende der Vorrichtung mittels einer Schraubvorrichtung mit dem Bügel verbunden ist.

11, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer und/oder die Wirkungsstelle aus einem anderen Material als der Bügel gefertigt ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Usi sihreren verstellbaren Schraubvorrichtungen auch mehrere Wirkungsstellen aus verschiedenen Materialien gefertigt sein können.