DE2703288A1 - Verfahren und vorrichtung zum siegeln einer naht eines strangfoermigen produktes der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum siegeln einer naht eines strangfoermigen produktes der tabakverarbeitenden industrie

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DE2703288A1
DE2703288A1 DE19772703288 DE2703288A DE2703288A1 DE 2703288 A1 DE2703288 A1 DE 2703288A1 DE 19772703288 DE19772703288 DE 19772703288 DE 2703288 A DE2703288 A DE 2703288A DE 2703288 A1 DE2703288 A1 DE 2703288A1
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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Description

korüer & co. kg. Bergedorf, den 25. Januar 1977
Patent Hf./Mo,-
Stv.: SE-80-Nahtplätte zweifach - Hauni-Akte 1459
Verfahren und Vorrichtung zum Siegeln einer Naht eines strangförmigen Produktes der tabakverarbeitenden Industrie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Siegeln einer Naht eines strangförmigen Produktes der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Zigarettenstranges, welcher gebildet wird durch kontinuierliches Umhüllen eines Tabakstranges, Beleimen einer Kante des Hüllstreifens, Schließen des Hüllstreifens und Erwärmen der Strangnaht.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Siegeln einer Naht eines strangförmigen Produktes der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Zigarettenstranges, mit einer Strangformvorrichtung zum Herstellen eines Tabakstranges, einer Umhülleinrichtung zum Umhüllen eines Tabakstranges, einem Leimapparat zum Beleimen einer Kante des Hüllstreifens sowie einer Heizeinrichtung zum Erwärmen der Strangnaht.
Bei automatisch betriebenen Strangmaschinen der tabakverarbeitenden Industrie werden insbesondere bei der Kopplung mit anderen Maschinen, wie Filteransetzmaschinen, Packmaschinen und anderen, die einzelnen zugeordneten Teilaggregate der Maschine in Abhängigkeit vom Materialfluß beim Anfahren der Maschine nacheinander zugeschaltet, um den Ausschuß in der Anlaufphase der Maschine so gering wie möglich zu halten.
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Stv·: SE-80-Nahtplätte zweifach - A 1459 Bergedorf, den 25. Januar 1977
Ein solches Teilaggregat ist - bezogen auf den Materialfluß die nach der Leimvorrichtung zugeschaltete Heizeinrichtung· Im Zuge der immer mehr gesteigerten Produktions- bzw. Stranggeschwindigkeiten war es unerlässlich, auch die Heizleistung der Heizeinrichtung zu erhöhen, um noch ein ausreichendes Abtrocknen und Abbinden der Strangnaht zu gewährleisten. Diese Maßnahme hat allerdings zur Folge, daß die höhere Heizleistung bei der gegenüber der normalen Produktionsgeschwindigkeit niedrigeren Anlaufgeschwindigkeit in der Anlaufphase der Maschine zu hoch ist. Versuche, die Heizleistung in der Anlaufphase analog der steigenden Maschinengeschwindiganzupassen, sind wegen der Trägheit der Heizeinrichtungen nur bei sehr langsamer Geschwindigkeitssteigerung der Maschine möglich, was aber den Wirkungsgrad der Maschinen verschlechtern würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen, um ein Versengen des Stranges beim Erwärmen der Strangnaht in der Anlaufphase der Maschine zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Erwärmung der Strangnaht in zwei Stufen erfolgt, derart, daß eine erste Wärmequelle in der Anlaufphase des Stranges zur Wirkung gebracht wird und daß in Abhängigkeit einer vorbestimmten Stranggeschwindigkeit eine zweite Wärmequelle zugeschaltet wird.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung wird die zweite Wärmequelle in Abhängigkeit einer vorbestimmten Maschinendrehzahl zugeschaltet.
Es ist außerdem vorgesehen, daß die erste Wärmequelle nach Ablauf einer vorbestimmten Taktzahl der Maschine nach dem Einschalten der Nahtbeleimung zur Wirkung gebracht wird.
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Stv·: SE-80-Nahtplätte zweifach - A 1459 Bergedorf, den 25. Januar 1977
Die Vorrichtung zum Ausführen des eingangs bezeichneten Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung aus zwei Nahtplätten besteht, von denen die erste Nahtplätte durch ein in der Anlaufphase der Strangformvorrichtung aktiviertes Absenkmittel gegen den Strang bewegbar ist, und die zweite Nahtplätte durch ein in Abhängigkeit einer vorbestimmten Stranggeschwindigkeit aktiviertes Absenkmittel gegen den Strang bewegbar ist.
Eine konstruktive Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Absenkmittel für die zweite Nahtplätte mit einem auf eine vorbestimmte Maschinendrehzahl ansprechenden Geber in Wirkverbindung steht.
Darüber hinaus steht das Absenkmittel für die erste Nahtplätte mit einem auf eine vorbestimmte Taktzahl der Haschine nach Einschalten der Nahtbeleimung ansprechenden Geber in Wirkverbindung·
Zweckmäßigerweise sind die Absenkmittel für die erste und zweite Nahtplätte pneumatische Hubmittel·
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Stv.: SE-80-Nahtplätte zweifach - A 1459
Bergedorf, den 25. Januar 1977
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen :
Figur 1 eine Zigarettenstrangmaschine in der Seitenansicht mit schematisch angedeuteter, erfindungsgemäßer
Heizeinrichtung für die Strangnaht und
Figur 2 schematisch eine Schaltungsanordnung für die Heizeinrichtung.
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Stv.: SE-80-Nahtplätte zweifach - A 1459 Bergedorf, den 25. Januar 1977
Figur 1 zeigt eine bekannte Zigarettenstrangmaschine 1 zur Herstellung von Piain-Zigaretten, z.B. vom bekannten Typ * Garant " der Anmelderin, die im Folgenden nach Aufbau und Wirkungsweise kurz beschrieben wird.
Die Zigarettenstrangmaschine 1 weist eine Strangformvorrichtung in Form eines Tabakkanals 2 auf, der mit einem gelochten Kanalboden 3 versehen ist, über den ein luftdurchlässiges Tabakband 4 geführt ist, auf dem aus einem nicht gezeigten Tabakvlies ein Tabakstrom aufgeschauert und aufgebaut wird. Zu diesem Zweck ist unter dem Kanalboden 3 eine Saugkammer 6 als Kanalträger angeordnet, welche mit einem nicht dargestellten SaugluftanSchluß verbunden ist.
Ein Formrad 7, welches an seinem Umfang mit einer U-förmigen und am Boden durchlöcherten Nut versehen ist, die im Bereich des Förderweges mit Saugluft beaufschlagt wird, tibernimmt den Tabakstrom vom Tabakband 4. Ein Egalisator 8 entfernt den Überschuß im Tabakstrom auf dem Formrad 7 und bildet dabei den Tabakstrang 9. Ein mit Saugzug arbeitender Strangför— derer 11 hebt den Tabakstrang 9 aus der Nut des Formrades 7 und legt ihn auf einen im Gleichlauf geführten Zigarettenpapiers treif en 12, der von einer Bobine 13 abgezogen, durch ein Druckwerk 14 geführt und auf ein angetriebenes Formatband 16 gebracht wird. Das Formatband 16 transportiert den Tabakstrang 9 und den Zigarettenpapierstreifen 12 durch ein Format 17, in dem der Zigarettenpapierstreifen 12 um den Tabakstrang gefaltet wird, so daß noch eine Kante absteht. Ein Leimapparat 18 beleimt diese Kante und eine Heizeinrichtung 19 trocknet die Klebnaht· Ein so gebildeter Zigarettenstrang 21 wird von einem Messerapparat 22 in Einzelzigaretten geschnitten, welche von einem Beschleuniger 23 in eine Ablegertrommel 24 eingestoßen werden.
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Stv.: SE-80-Nahtplätte zweifach - A 1459 Bergedorf, den 25. Januar 1977
Nachfolgend wird die Steuerung der Heizeinrichtung 19 in Aufbau und Wirkungsweise anhand der Figur 2 näher erläutert. Die Heizvorrichtung 19 besteht aus einer ersten Nahtplätte und einer zweiten Nahtplätte 27, die in Bewegungsrichtung des Zigarettenstranges aufeinanderfolgend angeordnet sind. Die beiden Nahtplätten 26 und 27, von denen letztere eine höhere Heizleistung aufweist, sind jeweils mittels eines doppelt wirkenden pneumatischen Zylinders 28 bzw. 29 in Richtung der Doppelpfeile 31 bzw. 32 auf- und abbewegbar. Die Kolben 33 bzw, der Zylinder 26 bzw. 27 sind wechselweise mit Druckluft von einer Druckluftquelle 35 über jeweils ein magnetbetätigtes 4/2-Wegeventil 36 bzw. 37 beaufschlagbar.
Zur Ansteuerung des 4/2-Wegeventils 36 sind folgende Elemente vorgesehen :
Ein Verstärker 38, ein Speicher 39 mit einem Setzeingang a, einem Löscheingang b und einem Ausgang c, ein Zähler 41 mit einem Zahleingang a, einem mit einem Decodierer 42 verbundenen Stelleingang b, einem Rücksetzeingang c und einem Ausgang d sowie ein UND-Glied 43 mit Eingängen a und b und einem Ausgang c, wobei dem Eingang a Signale von einem Taktgeber in Form einer vom Maschinenhauptantrieb angetriebenen Taktscheibe 44 und einem Näherungsinitiator 46 zuführbar sind und dem Eingang b ein Freigabesignal vom Leimapparat 18 gemäß Figur 1 zuführbar ist.
Zur Ansteuerung des 4/2-Wegeventils 37 für die zweite Nahtplätte 27 sind folgende Elemente vorgesehen : Ein Verstärker 47, ein Speicher 48 mit einem Setzeingang a, einem Löscheingang b und einem Ausgang c, ein Schwellenwertschalter 49 in Form eines Schmitt-Triggers zur Grenzwerterfassung mit einem Eingang a und einem Ausgang b, eine Ver— gleichsstelle 51, ein Potentiometer 52 zur Grenzwerteinstellung, ein Widerstand 53, ein Digital-Analog-Umsetzer 54 mit einem Eingang a und einem Ausgang b, ein UND-Glied 56 mit
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Stv·: SE-80-Nahtplätte zweifach - A 1459 Bergedorf, den 25. Januar 1977
Eingängen a und b und einem Ausgang cv wobei dem Eingang a ein Signal von einem Geber 57 für die untere Endlagenkontrolle der ersten Nahtplätte 26 bei Strangberührung zuführbar ist und dem Eingang b ebenfalls Signale von dem Taktgeber 44, 46 zuführbar sind.
Darüber hinaus sind zum Rücksetzen des Zählers 41 bzw. zum Löschen der Speicher 39 und 48 folgende Elemente vorgesehen : Ein Speicher 58 mit einem Setzeingang a, einem Löscheingang b und einem Ausgang c, ein Zähler 59 mit einem Zähleingang a, einem mit einem Decodierer 61 verbundenen Stelleingang b, einem Rücksetzeingang c und einem Ausgang d sowie ein UND-Glied 62 mit Eingängen a und b und einem Ausgang c. Dem Eingang a des UND-Gliedes 62 sind viederum Taktsignale von dem Taktgeber 44, 46 zuführbar, dem Eingang b ist ein Aus-Signal vom Leimapparat 18 zuführbar und dem Rücksetzeingang c sowie dem Löscheingang b des Zählers 59 bzw. des Speichers 58 ist jeweils ein Rücksetzsignal zuführbar, beispielsweise durch das Wiedereinschalten der Strangmaschine.
Die Wirkungsweise der Steuerungsanordnung für die beiden Nahtplätten 26 und 27 ist folgende :
Wenn im Zuge der automatischen Anfahrsteuerung der Leimapparat 18 zugeschaltet wird, so wird davon abhängig ein Freigabesignal auf den Eingang b des UND-Gliedes 43 gegeben, dessen Eingang a außerdem Taktsignale vom Taktgeber 44, 46 erhält· Damit schaltet das UND-Glied 43 die Taktsignale durch, welche über den Zähleingang a in den Zähler 41 eingegeben werden. Sobald die durch den Decodierer 42 voreingestellte Zählerzahl, welche der von dem Zigarettenstrang 9 zurückgelegten Wegstrecke zwischen dem Leiaapparat 18 und der ersten Nahtplätte 26 entspricht, erreicht ist, erscheint am Ausgang des Zählers 41 ein Signal, welches den Eingang a des Speichers 39 setzt, an dessen Ausgang c ebenfalls ein Signal erscheint,
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Stw.: SE-80-Nahtplätte zweifach - A 1459 Bergedorf, den 25. Januar 1977
welches über den Verstärker 38 verstärkt wird und das elektromagnetische 4/2-Wegeventil 36 aktiviert. Dieses schaltet um, so daß die Zylinderkammer A des Zylinders 28 entlüftet und die Zylinderkammer B belüftet wird. Damit bewegt sich der Kolben 33 nach unten und zieht dabei die Nahtplätte 26 gegen den vorbeibewegten Zigarettenstrang.
Mit dem Absenken der ersten Nahtplätte 26 wird durch den Geber 57 ein Signal auf das UND-Glied 56 gegeben, welches außerdem Taktsignale vom Taktgeber 44, 46 erhält, so daß an seinem Ausgang c entsprechende Taktsignale erscheinen, die auf den Digital-Analog-Umsetzer 54 gegeben werden. An dessen Ausgang erscheint ein der jeweils erreichten Drehzahl der Zigarettenstrangmaschine entsprechendes analoges Signal in Form einer Spannung, welches über den Widerstand 53 der Vergleichsstelle 51 zugeführt wird, welcher außerdem ein Signal in Form einer einer vorbestimmten Drehzahl entsprechenden Spannung erhält. Sowie die Zigarettenstrangmaschine 1 die vorbestimmte Drehzahl und damit Stranggeschwindigkeit erreicht hat, löst das entsprechende am Schwellenwertgeber 49 anstehende Signal ein Ansprechen des Schwellenwertgebers 49 aus, welcher ein Signal auf den Setzeingang a des Speichers 48 gibt, dessen Ausgangssignal wiederum verstärkt durch den Verstärker 47 das elektromagnetische Wegeventil 37 umschaltet. Damit wird die Zylinderkammer A des Zylinders 29 entlüftet und die Zylinderkammer B belüftet, so daß der Kolben 34 die zweite Nahtplätte 27 ebenfalls in ihre Wirkstellung gegen den Zigarettenstrang 9 bewegt, welche diesen mit der vollen zur Verfügung stehenden Heizleistung beaufschlagt.
Beim Anhalten der Zigarettenstrangmaschine 1 werden beide Nahtplätten 26 und 27 vom Zigarettenstrang abgehoben, vas dadurch geschieht, daß das beim " Stopp N der Zigarettenstrangmaschine bzw· beim Ausschalten des Leimapparates 18 ab—
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Stw.: SE-80-Nahtplätte zweifach - A 1459 Bergedorf, den 25. Januar 1977
gegebene " Aus-Signal M zusammen mit den Taktsignalen auf die Eingänge a und b des UND-Gliedes 62 gegeben werden. Damit gibt das durchschaltende UND-Glied 62 Taktsignale auf den Zähler 59, welcher beim Erreichen seiner vorgewählten Zahl ein Signal auf den Speicher 58 gibt. Dieser schaltet durch, wobei sein Ausgangssignal den Zähler 41 auf Null zurücksetzt und die beiden Speicher 39 und 48 löscht, so daß die Signale an ihren Ausgängen verschwinden, die beiden Magneten der 4/2-Wegeventile 36 und 37 abfallen und die Ventile in ihre Null-Stellung zurückschalten, so daß die Zylinderkammern B der Zylinder 28 und 29 entlüftet und ihre Zylinderkammern A belüftet werden. Damit heben die beiden Kolben 33 und 34 die beiden Nahtplätten 26 und 27 gleichzeitig vom Zigarettenstrang ab. Beim erneuten Anfahren der Strangmaschine wird zugleich ein Rücksetz- bzw. Löschsignal auf den Zähler 59 bzw. den Speicher 58 gegeben, um diese zurückzusetzen bzw. zu löschen.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß in der Anlaufphase der Strangmaschine, in der mit relativ niedriger Stranggeschwindigkeit gefahren wird, gerade soviel Heizleistung auf die Strangnaht aufgebracht wird, daß sie sicher versiegelt, aber nicht versengt wird, und daß im Bereich höherer Geschwindigkeiten, welche relativ schnell erreicht werden, sofort eine erforderliche hohe Heizleistung zur Verfügung steht, um die Naht auch bei voller Produktionsleistung sicher zu versiegeln. Damit ergibt sich beim Durchfahren der langsameren Anlaufphase, der Übergangsphase vom Anlauf zur normalen Produktionsgeschwindigkeit sowie bei voller Produktionsgeschwindigkeit eine durchgehend einwandfreie Strangnaht, wodurch der normale Anfahrausschuß durch die erfindungsgemäß ausgeschalteten Strangnahtmängel reduziert wird.
- Patentansprüche 809831/0091

Claims (8)

Stw.: SE-80-Nahtplätte zweifach·- A 1459 Bergedorf, den 25. Januar 1977 '' .j ... Patentansprüche
1. Verfahren zum Siegeln einer Naht eines strangförmigen Produktes der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Zigarettenstranges, welcher gebildet wird durch kontinuierliches Umhüllen eines Tabakstranges, Beleimen einer Kante des HüllStreifens, Schließen des Hüllstreifens und Erwärmen der Strangnaht, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Strangnaht in zwei Stufen erfolgt, derart, daß eine erste Wärmequelle in der Anlaufphase des Stranges zur Wirkung gebracht wird und daß in Abhängigkeit einer vorbestimmten Stranggeschwindigkeit eine zweite Wärmequelle zugeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wärmequelle in Abhängigkeit einer vorbestimmten Maschinendrehzahl zugeschaltet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wärmequelle eine höhere Heizleistung aufweist als die erste Wärmequelle.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wärmequelle nach Ablauf einer vorbestimmten Taktzahl der Maschine nach dem
Einschalten der Nahtbeleimung zur Wirkung gebracht wird·
5. Vorrichtung zum Siegeln einer Naht eines strangförmigen Produktes der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Zigarettenstranges, mit einer Strangformvorrichtung
809831/0091
ORIGINAL INSPECTED
2701288
Stw.: SE-80-Nahtplätte zweifach - A 1459 Bergedorf, den 25. Januar 1977
zum Herstellen eines Tabakstranges, einer Umhülleinrichtung zum Umhüllen des Tabakstranges, einem Leimapparat zum Beleimen einer Kante des Hüllstreifens sowie einer Heizeinrichtung zum Erwärmen der Strangnaht, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (19) aus zwei Nahtplätten (26 und 27) besteht, von denen die erste Nahtplätte (26) durch ein in der Anlaufphase der Strangformvorrichtung (17) aktiviertes Absenkmittel (28, 36) gegen den Strang (21) bewegbar ist, und die zweite Nahtplätte (27) durch ein in Abhängigkeit einer vorbestimmten Stranggeschwindigkeit aktiviertes Absenkmittel (29, 37) gegen den Strang bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absenkmittel (37) für die zweite Nahtplätte (27) mit einem auf eine vorbestimmte Maschinendrehzahl ansprechenden Geber (49) in Wirkverbindung steht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nahtplätte (27) auf eine höhere Temperatur aufheizbar ist als die erste Nahtplätte (26).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Absenkmittel (36) für die erste Nahtplätte (26) mit einem auf eine vorbestimmte Taktzahl der Maschine (i) nach Einschalten der Nahtbeleimung (18) ansprechenden Geber (41) in Wirkverbindung steht.
9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkmittel (28; 29) für die erste bzw. zweite Nahtplätte (26; 27) pneumatische Hubmittel sind.
809831/009!
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