DE2702158A1 - Tunnelofen fuer die keramische industrie - Google Patents

Tunnelofen fuer die keramische industrie

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DE2702158A1
DE2702158A1 DE19772702158 DE2702158A DE2702158A1 DE 2702158 A1 DE2702158 A1 DE 2702158A1 DE 19772702158 DE19772702158 DE 19772702158 DE 2702158 A DE2702158 A DE 2702158A DE 2702158 A1 DE2702158 A1 DE 2702158A1
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kiln
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Gregor Buschermoehle
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Keller Ofenbau GmbH
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Keller Ofenbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/3005Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Tunnelofen für die keramische Industrie
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunnelofen für die keramische Industrie mit taktweisem Vorschub schienengebundener Ofenwagen, bei dem die Tunnelofeneinfahrt durch ein Ofentor geschlossen ist und bei dem die sich im Gegenstrom bewegenden Rauchgase durch eine im Bereich der Tunnelofeneinfahrt angeordnete Absaugkammer abführbar sind.
  • In der DT-PS 19 60 676 ist ein derartiger Tunnelofen beschrieben, bei dem die Absaugkammer durch eine Verlängerung der Wände und der Decke des Tunnelofens gebildet ist, wodurch eine kontinuierliche Absaugung der Rauchgase gewährleistet ist. Außerdem ist zwischen Absaugkammer und Tunnelofen rechtwinklig seitlich abzweigend eine Aufnahmeschleuse mit einem äußeren und einem inneren Schleusentor angeordnet.
  • Hierbei ist ersichtlich, daß die Erstellung der Absaugkammer durch die Verlängerung des Tunnelofens einen baulichen Mehraufwand darstellt, der sich nachteilig auf die Anschaffungskosten auswirkt.
  • Bei Ziegelformlingen, die aus einem zum Abplatzen neigendem Material gefertigt worden sind, ist es erforderlich, daß diese, bevor sie plötzlich mit den im Tunnelofen befindlichen hochtemperaturigen Rauchgasen beaufschlagt werden, langsam auf eine gewisse Temperatur vorgewärmt werden müssen. Dies geschieht in einem am Tunnelofen angebrachten Vorwärmer.
  • Da der Vorwärmer bei dem Tunnelofen nach der DT-PS 19 60 676 im Anschhß an die Schleuse seitlich in Längsrichtung des Tunnelofens angebracht werden muß, ist eine zusätzliche Verschiebeeinrichtung zum Transport und Verschieben der Ofenwagen nötig.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen Tunnelofen zu schaffen, der auf der einen Seite die Vorteile des bekannten Tunnelofens hinsichtlich kontinuierliche Absaugung der Rauchgase beibehält und auf der anderen Seite baulich einfacher und auch platzsparender erstellt werden kanne Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Absaugkammer im Bereich zwischen Ofentor und dem zuletzt in den Tunnelofen eingebrachten Ofenwagen im Boden des Tunnelofens angeordnet ist und mit dem Tunnelofen durch Absaugöffnungen in Verbindung steht.
  • Durch die Anordnung der Absaugkammer im Boden des Tunnelofens kann von einer Verlängerung des Tunnelofens abgesehen werden. Dies macht sich günstig bei den Erstellungskosten bemerkbar.
  • Der für die aus empfindlichen Materialien hergestellten Ziegelformlinge erforderliche Vorwärmer, wird nunmehr vor der Tunnelofeneinfahrt in Längsrichtung des Tunnelofens angeordnet, so daß eine direkte Durchfahrtsstrecke der Ofenwagen durch den Vorwärmer mit anschließendem Tunnelofen ohne Anordnung einer zweiten Verschiebeeinrichtung geschaffen ist, wobei eine kontinuierliche Absaugung der Rauchgase beibehalten wird.
  • Sind mehrere Tunnelöfen nach der Erfindung nebeneinander angeordnet, so können diese mit nur einer Verschiebeeinrichtung, die die Ofenwagen transportiert und in die Tunnelöfen abschiebt, bedient werden. Auch in dieser Weise macht sich eine Ersparnis bemerkbar.
  • Da der Tunnelofen zudem kürzer bemessen werden kann, ist der Platzbedarf geringer.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher veranschaulicht. In dieser zeigen Fig. 1 eine Draufsicht in einem waagerechten Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2 und Fig. 2 eine Ansicht in einem senkrechten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Tunnelofen bezeichnet, von welchem die Zeichnung lediglich das Einfahrende zeigt.
  • Der Tunnelofen 1 besteht aus den Seitenwänden 2 und der Decke 3. In Längsrichtung des Tunnelofens 1 verlaufen durch den Ofenkanal 4 Schienen 5, die auf den Boden 6 des Tunnelofens 1 befestigt sind und auf welchen Ofenwagen 7 verschiebbar angeordnet sind. Die Ofenwagen 7 tragen den zu brennenden Besatz, beispielsweise Ziegelformlinge 8.
  • Die Schubrichtung der Ofenwagen 7 ist mit X bezeichnet, während die Rauchgase entgegengesetzt zur Schubrichtung X in Richtung Y zum Einfahrende des Tunnelofens 1 hin abgesaugt werden.
  • An der Stirnseite des Einfahrendes des Tunnelofens 1 ist ein Ofentor 9 angeordnet, welches den Ofenkanal 4 von der Außenluft trennt. Vor dem Einfahrende des Tunnelofens 1 verläuft quer zur Schubrichtung X der Ofenwagen 7 ein Gleis 10, auf welchem eine Verschiebeeinrichtung 11 verfahrbar angeordnet ist, die die Ofenwagen 7 herantransportiert und in den Ofenkanal 4 abschiebt.
  • Zwischen Ofentor 9 und den zuletzt in den Ofenkanal 4 eingefahrenen Ofenwagen 7a ist im Boden 6 des Tunnelofens 1 eine im Querschnitt etwa rechteckförmige Absaugkammer 12 großen Querschnitts angeordnet, welche an ihrer zum orenkanal 4 weisenden Seite von Absaugöffnungen 13 durchbrochen ist, so daß die Absaugkammer 12 mit dem Ofenkanal 4 durch die Absaugöffnungen 13 in Verbindung steht. Die Absaugöffnungen 13 sind zwischen bzw. seitlich der Schienen 5 angeordnet.
  • In die Absaugkammer 12 mündet im unteren Bereich eine Absaugleitung 14, die die mit Pfeilen dargestellten Rauchgase in den Kamin oder in die Trocknerei leiten.
  • Unterhalb des Ofenwagens 7a befindet sich eine Dichtung 15, die den Raum unterhalb der Ofenwagen 7, 7a verschließt, damit während des Ofenbetriebes keine Falschluft aus diesem Raum angesaugt weden kann.
  • Während des Betriebes und des Einschiebens eines Ofenwagens 7 in den Ofenkanal 4 wird der Rauchgasabzug kontinuierlich betrieben, wobei die Rauchgase im Bereich des Ofentores 9 in Richtung des Bodens 6 des Tunnelofens 1 umgelenkt werden. - Patentansprüche - Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch Tunnelofen für die keramische Industrie mit taktweisem Vorschub schienengebundener Ofenwagen, bei dem die Tunnelofeneinfahrt durch ein Ofentor geschlossen ist und bei dem die sich im Gegenstrom bewegenden Rauchgase durch eine im Bereich der Tunnelofeneinfahrt angeordnete Absaugkanmer abführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugkammer (12) im Bereich zwischen Ofentor (9) und dem zuletzt in den Tunnelofen (1) eingebrachten Ofenwagen (7a) im Boden (6) des Tunnelofens angeordnet ist und mit dem Tunnelofen durch Absaugöffnungen (13) in Verbindung seht.
DE19772702158 1977-01-20 1977-01-20 Tunnelofen für die keramische Industrie Expired DE2702158C3 (de)

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DE2702158A1 true DE2702158A1 (de) 1978-07-27
DE2702158B2 DE2702158B2 (de) 1979-11-22
DE2702158C3 DE2702158C3 (de) 1980-07-31

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