DE165985C - - Google Patents

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DE165985C
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chamber
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preheating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/12Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity with special arrangements for preheating or cooling the charge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating
    • C22B1/242Binding; Briquetting ; Granulating with binders
    • C22B1/244Binding; Briquetting ; Granulating with binders organic
    • C22B1/245Binding; Briquetting ; Granulating with binders organic with carbonaceous material for the production of coked agglomerates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der britischen Patentschrift 18429. vom Jahre 1901 ist ein durch Gas beheizter Kanalofen zum Brennen von Erzziegeln beschrieben, bei welchem die Erzziegel auf Wagen durch eine Vorwärmkammer, eine Brennkammer und eine Kühlkammer hindurchgefahren werden.1 Dieser Ofen hat nun gemäß vorliegender Erfindung eine weitere Ausbildung erfahren dadurch, daß in den Seitenwandungen und in der Decke der Kühlkammer Kanäle vorgesehen sind, durch welche ein Teil der Verbrennungsluft hindurchgeführt wird, und dadurch, daß dieser Teil der Verbrennungsluft dem Gasstrom unmittelbar vor dessen Eintritt in die Brennkammer zugeführt wird, um eine bessere Verbrennung des letzteren zu erreichen.
Bei dem älteren Ofen, bei welchem die ganze Verbrennungsluft in einen unterhalb der Ziegelwagen befindlichen Raum geleitet wird, durch den sie unter den Wagen ent-
• lang bis zum Ende der Kühlkammer streicht, um dann in die letztere einzutreten, muß zwischen der Ofendecke und den auf den Wagen aufgestapelten Ziegeln ein Zwischenraum für den Durchgang der Verbrennungsluft frei bleiben, welche nach Durchströmen dieses Zwischenraumes den in die Brennkammer eintretenden Gasstrom von der Seite trifft.
Bei dem nachstehend beschriebenen neuen Ofen ist ein solcher Zwischenraum zwischen den Ziegeln und der Ofendecke in der Kühlkammer nicht erforderlich, so daß die Wagen höher beladen werden können, d. h. die Ziegelladung also bis fast an die Decke der Kühlkammer reichen kann. Derjenige Teil der Verbrennungsluft, welcher hierbei, wie bei dem älteren Ofen, noch durch die Kühlkammer hindurchstreicht, ist daher gezwungen, zwischen den Ziegeln hindurchzuströmen und diese wirksamer als bisher abzukühlen. Gleichzeitig wird hierdurch diese Luft stärker erwärmt als bei dem älteren Ofen. Infolge der Anbringung von Luftkanälen in den Seitenwandungen und in der Decke der Kühlkammer wird die bei dem älteren Ofen durch die Wandungen ausstrahlende Hitze der in den Kanälen befindlichen Luft mitgeteilt und durch Zuführung dieser erhitzten Luft in den Gasstrom vor dessen Eintreten in die Brennkammer wird die Verbrennung des Gases vollkommener.
Hieraus ergibt sich eine Steigerung der Hitze in der Brennkammer, infolge welcher die Brennzeit der Ziegel wesentlich abgekürzt wird. Die Ziegelwagen können daher den Ofen in kürzerer Zeit durchlaufen, so daß die Leistungsfähigkeit des Ofens erhöht ist.
Ein weiterer Vorteil, welcher durch die vorliegende Erfindung erreicht wird, 'besteht darin, daß einerseits die Abgase mit einer niedrigeren Temperatur entweichen, weil die Verbrennungsprodukte mit einer größeren Menge zu erwärmender Ziegel in Berührung kommen, und andererseits die Wärme in der
Kühlkammer infolge der größeren Brennhitze steigt, wodurch die Vorwärmung der Verbrennungsluft im Ofen selbst sowie auch in den Kanälen gesteigert wird.
Um die Abgase ohne jedes Hindernis in den Schornstein entweichen zu lassen und dadurch den Ofenzug zu vergrößern, muß die lichte Höhe der Vorwärmkammer entsprechend der Brennkammer größer sein als
ίο die der Kühlkammer, welche nur dem Ladeprofil der Förderwagen entspricht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Brennofens dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt nach Linie i-i in Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Grundriß nach Linie 2-2 in Fig. i, und die
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 in Fig. 1.
Der Ofen besteht in bekannter Weise aus der Vorwärmkammer A, der Brennkammer B und der Kühlkammer C. Die mit Ziegeln beladen en Wagen D werden auf Schienen E durch den Ofen hindurchgefahren, was z. B.
durch eine in dem Raum F unterhalb der Wagen angeordnete Kette G geschehen kann. Die Seiten der Wagen sind mit abwärts gerichteten Platten versehen, die in mit Sand gefüllte Rinnen eintauchen (s. Fig. 3 und 4), um den Raum F von dem eigentlichen Ofenraume abzuschließen. An den Enden des Ofens sind Türen H und / vorgesehen; der Gasstrom wird durch einen Kanal J zugeführt und durch die Öffnung K in die Brennkammer eingelassen. Die Verbrennungsgase ziehen durch den Raum B nach dem Kanal L und durch diesen nach dem Schornstein ab. In den Seitenwandungen und in der Decke der Kühlkammer sind Kanäle M vorgesehen,
welche alle durch eine oder mehrere Öffnungen N im Mauerwerk in die Gaszuführungsöffnung K münden. Zur Regelung der Luftzuführung sind an den Kanälen M Ventile O vorgesehen. Die Lufteinlässe der Kanäle M können auch an einer anderen Stelle als auf der Zeichnung angegeben sich befinden. So können z. B. ein oder mehrere Kanäle über einen größeren oder geringeren Teil der Ofenlänge sich erstrecken und am Ende des Ofens mit den um die Kühlkammer herumliegenden Kanälen M verbunden sein.
Der Betrieb des Ofens ist derselbe wie bei dem eingangs erwähnten älteren Ofen mit dem einzigen Unterschied , daß bei dem neuen Ofen , dessen Vorwärmkammer höher ist als die Kühlkammer, jeder Wagen eine größere Anzahl von Ziegeln aufnehmen kann und daß, da ein Teil der Verbrennungsluft auch in dem Mauerwerk vorgewärmt und in die Gaseinlaßöffnung eingeführt wird, die Ziegel in kürzerer Zeit fertig gebrannt werden können als bisher.
Die Abmessungen des neuen Ofens können natürlich den Erfordernissen entsprechend wechseln; es ist aber festgestellt worden, daß bei etwa dreimal so großer Länge der Vorwärmkammer und der Kühlkammer wie der Brennkammer die Wirkung eine sehr vorteilhafte ist.
Die Vorwärmung der Verbrennungsluft mit Hilfe von in den Wandungen der Kühlkammer liegenden Kanälen ist an sich bekannt. Das Neue wird nur erblickt in der Anwendung dieser Maßnahme auf den Brennofen nach der britischen Patentschrift 18429/01.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kanalofen mit an der Decke liegender Gaszuführung zum Brennen von auf Wagen hindurchgefahrenen Ziegeln aus Erz, bestehend aus Vorwärmkammer, Brennkammer und Kühlkammer, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seiten wandüngen und in der Decke der Kühlkammer zur Vorwärmung eines Teiles der Verbrennungsluft Kanäle vorgesehen sind, welche durch eine oder mehrere Öffnungen in der Wandung des Gaseinlasses in die Brennkammer münden.
2. Ausführungsform des Ofens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmkammer entsprechend der Brennkammer eine größere lichte Höhe hat als die Kühlkammer, zu dem Zwecke, den Abzug der Verbrennungsgase zu erleichtern und damit den Zug im Ofen zu erhöhen, so daß auch das Ansaugen der Verbrennungsluft befördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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