DE2701917A1 - Dreipunktsicherheitsgurt - Google Patents

Dreipunktsicherheitsgurt

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DE2701917A1
DE2701917A1 DE19772701917 DE2701917A DE2701917A1 DE 2701917 A1 DE2701917 A1 DE 2701917A1 DE 19772701917 DE19772701917 DE 19772701917 DE 2701917 A DE2701917 A DE 2701917A DE 2701917 A1 DE2701917 A1 DE 2701917A1
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DE
Germany
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belt
retractor
seat belt
sole
belt retractor
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Application number
DE19772701917
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English (en)
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Hermann Guettler
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ZINSER MASCHINENBAU KG
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ZINSER MASCHINENBAU KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/343Belt retractors, e.g. reels with electrically actuated locking means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2546Details
    • A44B11/2553Attachment of buckle to strap
    • A44B11/2557Attachment of buckle to strap with strap length adjustment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Dreipunktsicherheitsgurt
  • Es ist ein Dreipunktsioherheitegurt bekannt, bei dem an der lösbar mit dem Sohloß kuppelbaren Schloßzunge ein Gurtbandretraktor angeordnet ist, der eine duroh Druck auf eine Taste entriegelbare Wiokelwelle aufweist, die in entriegeltem Zustand unter Wirkung einer Feder Gurtband des Be¢kengurttrumes und des Sohultergurttrumes aufzuwickeln bestrebt ist. In verriegeltem Zustand bei losgelassener Taste ist die Wiokelwelle blockiert und es kann weder Gurtband aufgerollt nooh abgezogen werden.
  • Ein derartiger Gurtbandretraktor hat gegenüber einem einfaohen Gurt den Vorteil, daß die riohtige Gurtlänge sehr leicht einstellbar ist - sie stellt sioh beim Anlegen des Gurtes praktisch von selbst ein. Trotzdem kann sich der Insasse duroh Drücken der Taste vorübergehend größere Bewegungefreiheit versohaffen,um beispielsweise die gegenüberliegende fUr oder das Handsohuhfaoh zu erreichen, ohne daß die Schloßzunge aus dem Schloß gelöst werden müßte. Gegenüber einem Gurtautomaten hat ein solcher Gurtbandretraktor den Vorteil der größeren Einfachheit und der sicherere Funktionsweise.
  • Duroh die vorgegebene Gurtbandbreite und die erforderliche Bufwiokellänge sind Abmessungen und Gewicht eines derartigen Gurtbandretraktors in engen Grenzen vorgegeben. Bei Anordnung en der Schloßzunge, die seine Handhabung mit einer Hand rfordert, erscheint er vor allen für Frauenhände in vielen Fällen zu unhandlich.
  • Der Erfindung war daher die Aufgabe gestellt, einen Dreipunktsicherheitsgurt mit dem oben besohriebenen Gurtbandretraktor so zu gestalten, daß die vorteilhafte Wirkungsweise des Retrsktors erhalten bleibt und seine Bedienung erleichtert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 wiedergegeben.
  • Damit wird erreioht, daß der Gurtbandretraktor nur dann gesperrt ist, wenn die Schloßzunge ins~Sohloß gesteokt und losgelassen ist. Wenn die Schloßzunge nioht ins Sohloß gesteckt ist, ist der Gurt nioht angelegt und eine Sperrung des Gurtbandretraktors nioht erforderlich. Vielmehr ist der Gurtbandretraktor hierbei entsperrt, um ein Absiehen von Gurtband beim Führen der Sohloßzunge zum Sohloß zum Zweoke des Anlegens des Dreipunktgurtes zu ermögliohen. Auch nach Einstecken und Einrasten der Schloßzunge im Schloß bleibt der Gurtbandretraktor nooh eo lange entsperrt, bis die Schloßzunge losgelassen wird, das heißt bis der Insasse seine ihm genehme Sitzposition eingenommen und gegebenenfalls die riohtige Gurtlänge eingestellt hat. Erst beim Loslassen der im Sohloß verriegelten Schloßzunge wird der Gurtbandretraktor verriegelt.
  • Da der Gurtbandretraktor nunmehr ortsfest angeordnet ist, ist seine Bauweise nicht duroh Streben nach geringem Gewicht und kleinen Abmessungen belastet. Die Sohloßzunge wird nioht wesentlich schwerer oder größer als {bliohe Sohloßzungen.
  • Des Betätigen des erfindungsgemäß an der Schloßzunge angeordneten Schaltstückes erfordert keine besondere Aufnerksamkeit, es erfolgt beim Ergreifen der Schloßzunge praktisch zwangsläufig.
  • Für die Ausftihrung des Sohaltstuokes wird im einzelnen die in Anspruch 2 wiedergegebene Form vorgeschlagen.
  • In anderen Fällen ist es vorteilhaft, das Sohaltstüok gemäß Anspruch 3 auszubilden.
  • i,esonders vorteilhaft ist eine Ausführung des Sohaltstüokes gemäß Anspruoh 4. hierbei wird beim Erfassen der Sohloßzunge der vorstehende eil des Schaltstückes praktisoh zwangsläufig auf die Sohloßzunge zu verlagert, ohne daß das Sohaltstüok bewußt gesucht und betätigt werden müßte. In anderen Fällen ist eine Ausführung nach Anspruch 5 besonders vorteilhaft, die die gleichen Vorteile aufweist.
  • Für die Übertragung der Betätigung des Sohaltstüokes auf den Gurtbandretraktor wird die in Anspruch 6 genannte Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen. Am einfachsten erfolgt dies gemäß Anspruch 7 mittels mechanischer Teile wie Hebel, Sohub- und Zugglieder und so weiter, insbesondere jedooh mittels eines 3owdenzuges.
  • In anderen Fällen ist es vorteilhafter, gemäß Anspruch 8 eine pneumatische oder hydraulische Übertragung vorzusehen. Hierbei kann ein passives System angewendet werden, bei dem beispielsweise eine Verlagerung des Fühlgliedes eine Druckveränderung verursacht, die auf das Stellglied übertragen wird und an diesem ebenfalls eine Verlagerung herbeiführt. Das Fühlglied kann jedoch auoh als Ventil ausgebildet sein, das die Weiterleitung eines aus einer Druokquelle kommenden Fluids zum beispielsweise als Kolben/Zylinder einheit ausgebildeten Stellglied steuert. Derartige Fluidsysteme sind an Kraftfahrzeugen bei Bremsen und Federungen bereits geläufig.
  • Ebenfalls vorhanden sind an Kraftfahrzeugen elektrische Netze, als deren Teil die Übertragungskette vom Fuhlglied zum Stellglied gemäß Anspruch 9 in anderen Fällen mit Vorteil ausgebildet sein kann.
  • Insbesondere in diesem Fall ist es vorteilhaft, die in Anspruch 10 wiedergegebene Lösung zu wählen, bei der nur zum Umsteuern des Stellgliedes in eine andere Stellung Energie erforderlioh ist, während in den beiden stabilen Stellungen des Stellgliedes das Netz nicht durch Stromentnahme belastet wird. Dabei wird ferner der Vorteil erreicht, daß die Sperrung des Gurtbandretraktors beispielsweise beim Ausfall der Stromzufuhr nioht aufgehoben wird.
  • Falls nur an einem Anlenkpunkt ein Gurtbandretraktor angeordnet ist, wird die Sohloßzunge vorteilhafterweise gemäß Anspruch 11 susgefthrt.
  • Daduroh wird erreioht, daß sioh die regulierende Wirkung des einen Gurtbandretraktors hinsiohtlioh der Gurtbandlänge sowohl auf das Schultergurtsystem als auch auf das Beckengurtsystem erstrecken kann.
  • Wenn an beiden, dem Sohloßpunkt gegenuberliegenden Anlenkpunkten Gurtbandretraktoren angeordnet sind, ist es von Vorteil, die Schloßzunge gemäß Anspruch 12 auszuführen. In diesem Falle kann verhindert werden, daß sich eines der Gurttrume im Belastungsfalle zu lasten des anderen unzulässig verlängert.
  • In den Figuren der Zeiohnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Anordnung des Gesamtgurtes Fig. 2 ein erstes Ausführungebeispiel der Erfindung in Vorderansioht Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in Seitenansicht Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2 im Grundriß Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeisplel der Erfindung in Seitenansicht Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 im Grundriß Fig. 7 eine Einzelheit aus Fig. 5 in größerem ließstab in Vo rderans icht Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansioht Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel fUr einen Gurtbandretraktor gemäß der Erfindung im Längesohnitt, Gemäß Fig. 1 ist ein Gurtband 1 mittels einer Besohlagöse 2 an einem unteren Anlenkpunkt 3 befestigt. Von dort läuft das Gurtband als Beokengurttrum 4 zu einer Sohloßzunge 5, die in einem Sohloß 6 lösbar verriegelt werden kann. Dßs Sohloß ö ist mittels einer Peitsohe 7 befestigt. Von der als Durohlaufbesohlag ausgebildeten Sohloßzunge 5 läuft das Gurtband 1 als Sohultergurttrum 8 über einen ortsfesten Durchlaufbesohlag 9 im wesentlichen oberhalb der Schulter des Insassen zu einem am unteren Anlenkpunkt 3 befestigten Gurtbandretraktor 10. Der Gurtbandretraktor 10 kann auoh anstelle des Durohlaufbesohlages am oberen Anlenkpunkt 11 angeordnet sein, aus Sicherheitsgrtinden ist aber seine Anordnung am unteren Anlenkpunkt 3 vorsusiehen.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, ist an der Sohloßzunge 5 ein Sohieber 12 an einer Taste 13 in Langlöchern 14 unter Sohrauben 15 gegen die Wirkung einer Feder 16 verschiebbar. Der Sohieber 12 ragt mit einem Sohaltnccken 17 in das Innere des Sohloßgehäusee 18, wo der Sohaltnooken 17 das Sohaltstüok 19 eines elektrischen Schalters 20 betätigen kann, wenn die Schloßzunge 5 mit ihrem Sohaltnooken 17 in die Halteriegel 21 des Schlosses 6 eingerastet ist. Beim Zurücksohieben des Sohiebers 12 duroh Druok auf die Taste 13 wird der Sohaltnooken 17 in die gestrichelt gezeichnete Stellung verschoben, in der er auch bei eingerasteter Schloßzunge 5 das Sohaltstüok 19 nioht betätigt.
  • Die Schaltstellung des Schalters 20 wird über eine leitung 22 auf den Gurtbandretraktor 10 übertragen, der gemäß Fig. 9 ausgeführt sein kann. In einem Gehäuse 23 ist eine rohrförmige Welle 24 drehbar, auf der das Ende des Gurtbandes 1 befestigt ist.
  • An der Welle 24 greift ein Ende einer wendelförmigen Wiokelfeder 25 an, deren anderes Ende ortsfest am Gehäuse 23 gehalten ist.
  • Die Wiokelfeder 25 ist bestrebt, die Welle 24 im Sinne eines Aufrolleze von Gurtband zu drehen.
  • An einem Ende weist die Welle 24 eine Innenverzahnung 26 auf, der eine entsprechende Innenverzahnung 27 im Gehäuse 23 benachbart ist. Auf einem sich duroh die Welle 24 erstreckenden Stempel 28 ist eine Außenverzahnung 29 angebracht, die mit der Innenverzahnung 27 des Gehäuses 23 stets in Eingriff ist und durch Verschieben des Stempels 28 mit der Innenverzahnung 26 der Welle 24 in und außer Eingriff gebracht werden kann. Das Ende des Stempels 28 ist als Anker eines Elektromagneten 31 ausgebildet und wird bei Erregung des Elektromagneten gegen die Wirkung der Feder 30 in das Innere des Elektromagneten 31 gezogen.
  • An dem, dem Elektromagneten 31 abgekehrten Ende durohdringt der Stempel 28 das Gehäuse 23 und endet in einem Zugknopf 32. Duroh Ziehen am Zugknopf 32 kann die Sperrung des Gurtbandretraktors beispielsweise bei Versagen des Schalters 20 aufgehoben und duroh Drüoken herbeigeführt werden.
  • Bei Nichtgebrauch des Gurtes hängt die Sohloßzunge 5 wie üblioh in einer nioht dargestellten Halterung am oberen Anlenkpunkt 11.
  • Des ßchaltstuck 19 des Schalters 20 ist nioht betätigt, der Gurtbandretraktor 10 entsperrt, das Gurtband 1 weitestgehend aufgerollt.
  • Zum Anlegen des Gurtes wird die Sohloßzunge 5 ergriffen und dabei der Schieber 12 verschoben, so daß das Sohaltstdok 19 gemäß Fig. 2 in der gestrichelt gezeichneten Stellung steht. Beim Bewegen der Schloßzunge 5 zum Sohloß 6 wird vom Gurtbandretraktor 10 die benötigte Gurtbandlänge abgezogen. Das Abziehen von Gurtband 1 erfolgt gegen die Wirkung der Wiokelfeder 25, 80 daß das Gurtband eioh straff über Brust und Beoken des Insassen legt, dabei erfolgt der Längenauegleioh zwischen Beokengurttrum 4 und Sohultergurttrum 8 über die als Durohlaufbesohlag ausgebildete Schloßzunge 5.
  • Schließlich wird die Schloßzunge 5 in das Schloß 6 eingeeteekt und verriegelt. Solange der Sohieber 12 nioht freigegeben wird, wird auch das Schaltstück t9 nioht betätigt, der Gurtbandretraktor 10 bleibt entsperrt, 8o daß sich der Insasse duroh Bewegung die nötig Freiheit im Gurt schaffen kann - wenn er diese hat, kenn er den Schieber 12 loslassen. Dadurch wird das Schaltstück 19 betätigt und der Gurtbandretraktor 10 verriegelt.
  • Wenn der Insasse später mehr Bewegungefreiheit im Gurt vtinscht oder den Gurt straffer anlegen will, kann er duroh Druck auf die Taste 13 des Sohiebers 12 den Gurtbandretraktor 10 entriegeln und die Gurtlänge verändern.
  • Zum Ablegen des Gurtes wird die Entriegelungstaste des Sohlosses betätigt. Dadurch wird die Schloßzunge 5 aus dem Sohloß 6 geworfen und gleichzeitig die Betätigung des Sohaltstückes 19 aufgehoben und daduroh der Gurtbandretraktor 10 entriegelt. Beim Zurüokführen der Sohloßzunge 5 zur Eslterung wird demgemäß das Gurtband 1 aufgerollt.
  • Bei der beschriebenen Ausführung flisßt bei gesperrtem Gurtbandretraktor ständig ein den Anker angezogen haltender Strom.
  • Eine den Stromfluß in der Leitung 22 unterbreohende Fehlerstelle hebt daher die Sperrung und damit die Sioherheitswirkung des Gurtbandretraktors auf. Um dies und die ständige Belastung des Netzes mit dem Haltestrom für den Elektromagneten 31 zu vermeiden, kann in nioht näher dargestellter Weise vorgesehen sein, daß nur bei Änderungen der Sohaltstellung des Sohalters 20 Steuersignale an das Stellglied des Gurtbandretraktors 10 gegeben werden, die dieses Stellglied in jeweils eine von zwei stabilen Stellungen, die der Sperrung beziehungsweise Entsperrung des Gurtbandretraktors 10 entsprechen, verlagern. Die Ausführung derartiger Schaltungen sind jedem Elektrofachmann geläufig, eo daß auf ihre Darstellung hier verzichtet werden kann. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß in einer von der Sohaltfunktion des Schalters 20 in erster Ableitung eine weitere Sohaltfunktion gebildet wird, die beim Ein- beziehungsweise Ausschalten des Schalters 20 Impulse untersohiedliohon Vorzeichens abgibt. Diese gepolten Impulse verschieben den in diesem Fall permanent magnetisierten Anker in die eine oder andere Endlage, in der er beispielsweise duroh Kugeldruokelemente gehalten ist. Die Feder 30 entfällt in diesem Fall.
  • In einer nioht näher dargestellten Abänderung der Erfindung kann der Sohalter 20 duroh ein Ventil ersetzt werden, das je nach Stellung des Sohaltstüokes 19 den Durchlaß für ein von einer im Fahrzeug vorhandenen Druckquelle zugeführtes Fluid ( Druokluft oder Druokflilssigkeit ) freigibt oder sperrt.
  • Die elektrische Leitung ist duroh eine Rohrleitung ersetzt, der Blektromagnet 31 durch eine 1;olben/7Jylindereinheit. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise dieser Ausführung der vorstehend für die elektrische Ausführung besohriebenen.
  • In den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Äusführungsform der erfindungsgemäßen Schloßzunge 5 dargestellt. An der Zungenspitze der eigentliohen Sohloßzungenplatte 42 ist hierbei eine Betätigungsplatte 33 an einem Steg 34 schwenkbar angelenkt.
  • Die letätigungeplatte 33 erstreokt sioh im wesentlichen parallel zur eigentlichen Sohloßzungenplatte 42 und wird von dieser duroh eine Feder 35 etwas abgedrückt. Nur beim Erfassen der Schloßzunge 5 wird die Betätigungsplatte 33 gegen die Irraft der Feder 35 an die Sohloßzungenplatte 42 angelegt.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind Schaltstück 19 und Schalter 20 hierbei so angeordnet, daß das Sohaltstück 19 bei von der Sohloßzungenplatte 42 abgedruckter Betätigungsplatte 33 betätigt, bei an die Sohloßzungenplatte 47 angedrückter Betätigungsplatte 33 nioht betätigt wird. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise dieser Ausführung der oben beschriebenen.
  • Die Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hierbei wird die Verlagerung des Schaltnockens 17 beim Betätigen des Schiebers 12 über das Schaltstück 19 auf die IXmbrane 36 einer Druckdose 37 übertragen. Die daduroh hervorgerufene Volumenveränderung des Raumes in der Druckdose 37 hinter der IIembrane 36 wird mittels eines diesen Raum aus füllenden inkompressiblen Druokmittels über eine Rohrleitung 38 in den Raum hinter der Membrane 39 einer gleichartigen Druckdose 40 am Gurtbandretraktor 10 übertragen.
  • Dort wird die Volumenänderung wieder in eine Bewegung der IIembrane 39 umgesetzt, die mittels eines Stößels 41 auf den Stempel 28 im Gurtbandretraktor 10 übertragen wird. Die sonstige Wirkungsweise dieser Vorriohtung entspricht der oben beschriebenen.
  • Es versteht sioh, daß das insbesondere im Anspruch 1 wiedergegebene Prinzip der Erfindung auoh unter Verwendung gegebenenfalls bekannter Elemente wie Gurtbandretraktoren, Schlösser, Sohloßzungen, Sohalt-und Betätigungsvorrichtungen anderer Bauart verwirklicht werden kann.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1.) Dreipunktsicherheitsgurt für Iraftfahrzeuge mit drei Anlenkpunkten am Ixraftfahrzeug, von denen einer mittels Schloß und Sohloßzunge lösbar ist und von denen mindestens ein anderer mit einem sperrbaren Gurtbandretraktor ausgestattet ist, von dem in entsperrtem Zustand Gurtband aufgerollt wird beziehungsweise abgezogen werden kann, daduroh gekennzeichnet, daß an der Sohloßzunge ( 5 ) ein Sehaltstück ( 19 ) angeordnet ist, das aus einer aktiven Stellung duroh Betätigen in eine inaktive Stellung verlagert werden kann und das in seiner aktiven Stellung bei im Sohloß ( 6 ) eingerasteter Schloßzunge ( 5 ) ein im Sohloß angeordnetes Steuerelement ( 20 ) betätigt, dessen Betätigung mittels Übertragungsglieder ( 22, 38 ) auf den Gurtbandretraktor übertragen wird und dessen Sperrung bewirkt.
  2. 2.) Dreipunktsioherheitsgurt nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeiohnet, daß das Schaltstück ( 19 ) an einem an der Sohloßzun&e ( 5 ) versoniebbaren Sohieber ( 12 ) angeordnet ist, der duroh den Druok einer Feder ( 16 ) in einer das Steuerelement ( 20 ) betätigenden, aktiven Stellung gehalten wird und von Stand in eine inaktive Stellung verschiebbar ist ( Fig. 2, 3, 4, ).
  3. 3.) Dreipunktsicherheitsgurt nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das Schaltstdck ( 19 ) an einer an der Schloßzunge ( 5 ) sohwenkbaren Detätigungsplatte ( 33 ) angeordnet ist, das duroh den Druck einer Feder ( 35 ) in einer das Steuerelement betätigenden, aktiven Stellung gehalten wird und von Hand in eine inaktive Stellung verschwenkbsr ist ( Fig. 5, 6, 7 ).
  4. 4.) reipunktsicherheits;urt nach Anspruch 2 oder 3, daduroh gekennzeichnet, daß Schieber ( 12 ) beziehungsweise Betätigungsplatte ( 33 ) an mindestens einer Stelle die Schloßzunge ( 5 ) derart überragen, daß das Schaltstück beim erfassen der Cchlcßzun6e zwangsitufig betätigt wird.
  5. 5.) Dreipunktsicherheitsgurt nach Anlspruch 2 oder 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Sohloßzunge ( 5 ) aus zwei, mittels eines Steges ( 34 ) verbundenen Platten ( 5, 33 ) besteht.
  6. 6.) Dreipunktsioherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß die Stellungen des Schaltstfiokes ( 19 ) mittels Übertragungsglieder ( 20, 22; 36, 38 ) auf ein Stellglied ( 31; 39 ) übertragen werden, das am Gurtbandretraktor ( 10 ) angeordnet ist und dessen Sperrung beziehungsweise Antsperrung bewirkt.
  7. 7.) Dreipunktsioherheitsgurt nach Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, daß Steuerelevent, Übertragungsglieder und Stellglied 2eile eines mechanischen Getriebes sind.
  8. 8.) Dreipunktsicherheitsgurt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerelement ( 20 ), Ube tragungsglieder ( 36, 38 ) und Stellglied ( 39 ) eile eines iluidsystems bilden.
  9. 9.) Dreipunktsicherheitsgurt nach :nspruoh 6, daduroh gekennzeichnet, daß Steuerelement ( 20 ), bbertragungsglieder ( 20, 22 ) und Stellglied ( 31 ) Teile eines elektrisohen Sohaltkreises sind.
  10. 10.) Dreipunktsioherheitsgurt nach Anspruch 8 oder 9, daduroh gekennzeichnet, daß das Stellglied oder der Gurtbandretraktor ( 10 ) zwei stabile, dem Sperren beziehungsweise Freigeben des Gurtbandretraktors entsprechende Stellungen aufweisen, und bei dem vom Sohaltsttok ( 19 ) ertaeteten Übergang des Schaltnockens ( 17 ) von der inaktiven in die aktive Stellung beziehungsweise umgekehrt in die Jeweils andere entsprechende Stellung umgesteuert werden.
  11. 11.) Dreipunktsicherheitsgurt nach einem oder mehrerer. der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur an einem Anlenkpunkt ein Gurtbandretraktor ( 10 ) angeordnet ist und daß die Schloßzunge ( 5 ) als Durchlaufbeschlag ausgebildet ist, in dem sioh das Gurtband ztzischen 3ecker.gurttrum und Schultergurttrum frei verschieben kann.
  12. 12.) Dreipunktsicherheitsgurt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Anlenkpunkten je ein Gurtbandretraktor ( 10 ) angeordnet ist und daß das Gurtband ( 1 ) in der Schloßzunge unversohiebbar befestigt ist.
  13. 13.) Dreipunktsicherheitsgurt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Gurtbandretraktor ( 10 ) eine Einrioiltung ( 32 ) vorgesehen ist, nittels der die Sperrung oder Entsperrung des Gurtbandretraktors bei Fehlern an der die Sperrung oder Entsperrung aufhebenden Einrichtungen von Hand erfolger. kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2477887A1 (fr) * 1980-03-11 1981-09-18 Sylvain Daniel Accessoire pour ceinture de securite a enrouleur
EP0030779B1 (de) * 1979-12-18 1984-04-18 Caterpillar Tractor Co. Sicherheitsgurtsystem
DE19912727A1 (de) * 1999-03-20 2000-09-21 Volkswagen Ag Sicherheitsgurt für Fahrzeuge

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