DE2700919B2 - Verfahren zum Abscheiden von Teer enthaltenden Stäuben aus dem Gas von Verkokungsöfen - Google Patents

Verfahren zum Abscheiden von Teer enthaltenden Stäuben aus dem Gas von Verkokungsöfen

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahrer· zum Abscheiden von Teer enthallenden Stäuben, die in erhöhter Konzentration mit dem Ammoniak enthaltenden Waschwasser aus dem staubhaltigen Gas von Kammerofen der Kokerei, insbesondere von Gas während der Beschickung mit trockener oder vorgewärmter Kohle, an dem Austritt eines mehreren Kammern zugeordneten Troges gewonnen werden. v>
Wenn man die Verkokungskammern mil feuchter Kohle beschickt, was für gute Kokereikohlen üblich ist, ordnet man im allgemeinen nur einen einzigen Trog an, in dem man Gas. Teer und Staub, die bei dem Verkokungsvorgang aus dem Ofen austreten, sammelt und der Weiterverwendung zuführt. Dieses Gemisch wird zunäch:t in einen Klärbehälter geleitet, in dem man Staub und Teer von dem Ammoniakwasser trennt, das vorgeklärt im Kreislauf dem Trog wieder zugeführt wird. Es ist bekannt, daß bei Verwendung kleinstückiger, zur Verkokung weniger geeigneter Kohle, die Menge des mitgerissenen Staubes beachtlich ist, so daß beim Klärvorgang Schwierigkeiten auftreten und daß das behandelte Ammoniakwasser noch Teer und Staub enthält. Man beobachtet dann Verstopfungen der Zerstäuberdüsen. Da diese dann nicht mehr durch das Ammoniakwasser gekühlt und durchgespült werden, verschmutzen sie sehr schnell. Man ist dann gezwungen.
sie zu reinigen und sogar die Bedienung der Kammer zu unterbrechen, was sehr unangenehme Störungen hervorruft
Obwohl diese Störungen bekannt sind, hat man für die Verkokung weniger geeigneter Kohle Verfahren entwickelt, bei dem diese Kohlen getrocknet und vorgewärmt werden. Dabei wird die Kohle bei einer Temperatur von mindestens 1000C getrocknet und auf 260 bis 280°C vorgewärmt Aber die Fachleute wissen, daß die Beschickung der Verkokungsöfen mit vorgewärmter Kohle zum Mitreißen von Staub mit dem Gas führt, dessen Menge viel größer ist, als bei der Beschickung der Kammern mit feuchter Kohle. Dabei tritt die Entwicklung des Staubes im wesentlichen bei der Einführung der Kohle in den Ofen ein. Wenn man dabei einen einzigen Trog vorsieht, wird sein Betrieb sehr bald unmöglich, weil man keine befriedigende Trennung des Gemisches erhalten kann. Um die Verschmutzung der gesamten Anlage zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen zwei Tröge einzubauen; der eine sammelt den während der Beschickung dcr Verkokungskammer und einige Minuten, z. B. 5 bis 10, danach entstehenden Staub mit dem Ammoniakwasser und etwas Teer; der andere sammelt die bei der Verkokung entstehenden Nebenprodukte, die nur wenig Staub enthalten und so bei der Weiterbehandlung keine besonderen I'robleme verursachen, sogar weniger als bei dem Betrieb mit feuchter Beschickung.
In der Praxis hält man eine Dauer der Benutzung des für die Beschickung vorgesehenen Troges für vertretbar, die zum Erhalt eines Staubes führt, der nicht mehr als 8% Teer und bisweilen nur 3% Teer enthält, so daß das Verhältnis Staub zu Teer in der Größenöffnung von 12 bis 35 zu 1 liegt.
Aber die Gemische, die dem Beschickungstrog verlassen, sind schwer von Ammoniakwasser zu trennen. Bei einigen, beinahe unerklärlichen Ausnahmen, können sie nicht vollständig getrennt werden und verursachen sehr oft, um niet· zu sagen täglich. Schlamm von teerhaltigem Staub, der absinkt oder schwimmt und auch einen sehr hohen Wassergehalt von etwa 60 bis 80% hat. Die Benutzer des Verfahrens der vorgewärmten Beschickung sind dann mit dem Problem der Beseitigung dieses teerhaltigen feuchten Schlammes belastet.
Eine einfache Lösung für dieses Problem wird oft angewendet, indem man das Gemisch, das aus dem Beschickungstrog kommt, in einen Überlaufseparator schickt, aus dem man zwei Produkte entnimmt, einen Schlamm, der aus einer Mischung der schwimmenden und der absinkenden Teile besteht, den man in eine Schwimmkammer schickt: das Ammoniakwasser, das in den Kreislauf zurückgeführt wird.
Der Schlamm wird in einer Schwimmkammer nach Mischung mit einem Schwimmittel weiterbehandelt. Das schwimmende Produkt wird auf einem Vakuumfilter eingedickt und das klare Produkt wird zurückgeführt.
Aber dieses Schema bietet Unbequemlichkeiten:
Im Ergebnis sammelt man in der Basis Stäube mit einer breiten Granulierung, von denen nur eine Fraktion in einer Schwimmkammer behandelt werden kann. Die gröbere Fraktion weicht der Behandlung aus und findet sich dadurch in dem Ammoniakwasser wieder, verstopft dann die Düsen des Troges und macht diese unbenutzbar. Wenn im übrigen das Anteil des Teeres erheblich ist, arbeitet die Schwimmkammer schlecht und das Vakuumfilter verstopft sich; das die Schwimmkam-
mer als gekiärt verlassende Wasser enthält noch Staub und, wenn es im Kreislauf zurückgeführt wird, ergibt sich die Gefahr der Verstopfung der Düsen des Troges.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der vorstehend genannten Unbequemlichkeiten, die Wiedergewinnung eines Teils des Teeres und des Staubes durch Eliminieren mit drei- oder viermal weniger Wasser, als früher und andererseits das Trennen des Ammoniakwassers praktisch frei von Staub und Teer, so daß es den Düsen des während der Beschickung der Verkokungskammer benutzten Troges ohne Schwierigkeiten zugeführt werden kann, ohne daß Verstopfungen der Düsen, der Rohrleitungen oder anderer Teile auftreten, wobei die Verfahrensweise und wirtschaftlich hinsichtlich der Investionen und der Ausbeute durchzuführen sein muß.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Abscheiden von Teer enthaltenden Stäuben, die in erhöhter Konzentration mit dem Ammoniak enthaltenden Waschwasser aus dem staub-
liaillgCll VJMJ »WM ■*.«,...-.w. VW.. «~. .^vrtw.t.,, i.lSDCSO"-dere von Gas während der Beschickung mi: trockener oder vorgewärmter Kohle, an dem Austritt eines mehreren Kammern zugeordneten Troges gewonnen werden, wobei man das Gemisch in einen Klärbehälter bekannter Art einführt, aus dem Klärbehälter die abgeschiedenen teerhaltigen Stäube entfernt und das so geklärte Ammoniakwasser im Kreislauf zurückführt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß map in dem Ammoniak enthaltenden Waschwasser das Massenverhältnis Staub/Teer ziemlich genau zwischen 1,3 und 1.6 zu 1 regelt.
Es ist vorteilhaft, daß die Temperatur im K Hirbehälter zwischen 50° und 80°C gehalten wird.
Durch dieses Verfahren wird in unerwarteter Weise ein vollständige Abscheidung des Teer enthaltenden Staubes und seine Gewinnung in kompakter Form mit höchstens 20 bis 30% Wasser erreicht, während das über die Überlaufkante tretende Ammoniakwasser weniger al. 100 mg/1 an Staub und weniger als 100 mg/1 Teer enthält. Die Lehre der Erfindung wendet sich gegen die üblichen Ideen, nach denen dos Verhältnis Staub/Teer etwa zehn bis fünfunddreißig mal kleiner sein muß, als das Minimalvcrhältnis, um das man sich bemüht, um. wenn erforderlich, den bei der Beschickung der Kami.ier benutzten Trog länge, in Betrieb zu lassen, um dort eine wesentliche, aber kontrollierte Menge von Teer zu empfangen oder aber Teer in kontrollierter Menge in den Staub einzuführen.
In einem Verfahren, in dem man das Verhältnis Staub/Teer beherrscht, indem man zwischen jeder Kammer und einem Trug für die Beschickung eine Einrichtung zum öffnen und Schließen mit regelbarer Öffnungsdauer vorsieht, liegt es im Sinn der Erfindung, daß diese Absperreinrichtung dicht schließt, so wie bei einer an sich bekannten Bauart. Es ist dann das Verhältnis Staub/Teer im Augenblick der Beschickung bequem durch die Öffnungsdauer der Absperreinrichtung zu regeln.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann man so dem Gemisch Staub/Teer, das beim Beschicken des Verkokungsofens anfällt, eine geregelte Menge von kondensiertem Teer zusetzen.
In diesem Fall ist es zweckmäßig, den kondensierten Teer als Gemisch aus einem anderen Trog zu β5 entnehmen, z. B. aus dem Haupttrog, der zum Sammeln der Gase aus der Ve-kokungskammer während der Verschlußdauer der genannten Absperreinrichtung dient.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Schema einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine senkrechte Kolonne und einen Trog eines Verkokungsofens, wie sie nach der Erfindung benutzt werden.
Man betrachte zuerst den oberen Teil des Schemas nach Fi g. 1, das den Hauptsammeitrog 20 und den bei der Beschickung eines Verkokungsofens benutzten Trog 3 in einer Kokerei mit mehreren Kammern zeigt. Die Rohrleitungen 55 (F i g. 1) dienen zur Zuführung des Ammoniakwassers über die Düsen 5 zum Waschen der Gase.
Die Tröge sind mit jeder Verkokungskammer durch aufsteigende Rohrkolonnen 1 verbunden (F i g. 2) und haben einem Pferdekopf ähnliche Verbindungsleitung 2 zu dem Trog 3 oder 20 durch eine Flanschverbindung 3'. Die Verbindungsleitung 2 kann von ';m Trog3 oder 20 durch eine Schale 4 mit einer horizontalen Achse 8 abgesperrt werden, die in F i g. 2 in horizontaler Absperrstellung dargestellt ist. An die Verbindungsleitung 2 schließt sich ein Rohrring 2, dessen untere Endfläche in die Ebene der Schale 4 eintaucht und in deren horizontaler Lage eine Wassersperre 6 bildet, der durch die Düse 5 Ammoniakwasser zugeführt wird. An der Stelle 7 ist ein Injektor vorgesehen, der die Achse 8 der Schale 4 besprüht, damit eine volle Richtigkeit beim Schließen der Schale 4 gesichert ist.
Die Tröge haben, wie an sich bekannt ist und wenn es nötig ist, weitere Düsen 5 für Ammoniakwasser.
Das mit Teer und Staub beladene Ammoniakwasser wird (s. F i g. I) aus dem Trog 3 durch eine Leitung 31 und aus dem Trog 20 durch eine Leitung 21 und eine Leitung 24 abgeleitet, die durch ein normalerweise offenes Ventil gesteuert wird. Die Leitung 21, die normaler Weise durch ein Ventil 22 abgespem ist, ist hinter dem Ventil 22 mit der Leitung 31 zu einer Sammelleitung 34 verbunden, die zu einem Klärbehälter fiil rt, der weiter unten beschrieben wird. Die Gasbestandteile der beiden Tröge 3 und 20 können durch eine Leitung verbunden werden, in der ein Ventil 32 liegt, das vom Gleichgewicht abhängig ist.
Die Entleerungsleitung 31 für das Ammoniakwasser hat ein einfaches Bedienungsventil 33. während in der Sammelleitung 34 ein Regelventil 35 liegt.
Das Ammoniakwasser fließt in einen Klärbehälter 40 durch eine Tauchleitung 35, wie weiter unten beschrieben wird.
In dem Klärbehälter 40 bildet sich ein Flüssigkeitsspiegel 41 durch eine Übertrittskante 42, die zu einer Abflußleitung 43 führt. Am Boden der Klärbehälter lagert sich ein Gemisch von Teer und Staub ab, dessen Niveau bei normalem Betrieb etwa bei der 'Jnie 44 liegt. Unter diesem Niveau führt man. wie an sich Dekannt ist. die Leitung 24 ein. Der Klärbehälter enthält ferner vor der Übertrittskante 42 eine Sperrfläche 45 als Stau für die schwimmende-, Bestandteile. Der Klärbehälter führt unten zu einer Förderschnecke 46, die das niedergesunkene Gut abführt, das dann z. B. über Flechtwerk, an der Stelle 47 ausgetragen werden kann.
Die AbfluDleitung 43 für das Ammoniakwasser führt zu einem Regelbehälter 51 mit einer Übertrittskante 52 und dann zu einer Pumpe 53, durch die es über eine Leitung 54 zu den Leitungen 55, den Düsen 5 und den Trögen 3 und 20 gefördert wird.
Das Gemisch, das aus der Beschickung der öfen mit
vorgewärmter Kohle kommt, ist somit in den Klärbehälter 40 gebracht, der etwa 4 m Durchmesser hat. Die Rohranordnung, ζ. B. mit einem Durchmesser von 150 Tim, taucht etwa 1500 mm in die Flüssigkeit ein.
Das Niveau ist durch eine AbfluUkante mit einer Slaufläche. wie erwähnt, geregell, um das Mitnehmen von Schäumen und oben schwimmenden Stoffen zu verhindern.
Die unten im Klärbehälter liegenden Stoffe werden periodisch durch die Förderschnecke 46 unmittelbar durch ein Ventil 46 abgeführt.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das ebenfalls vom Anmelder erprobt ist, wird das Überfließen in einem Behälter durchgeführt, der mit einer Brücke mit Schabern ausgerüstet ist, die das Wiedergewinnen der /um Boden der niedergesunkenen Stoffe und gleichzeitig der oben schwimmenden Stoffe
In den folgenden Ausführungsbeispielen des Verfahrens muß man beachten, daß die Bemessung des Verhältnisses Staub/Teer durch die Vorwegnahme in der Masse, die in den Klärbchälter 40 abgeschieden wird, erhalten wird. Aber diese Bemessung, die periodisch erforderlich ist. hai nur zum Gegenstand. leicht die Regelung des Verhältnisses Staub/Teer wiedereinzustellen. Tatsächlich sind für eine gegebene Anlage die Arbeitsbedingungen derart, daß die Regelung stabil bleibt und daß es sich nur darum handelt, durch die Bemessung sicherzustellen, daß keine Abweichung dieser Regelung aufgetreten ist, z. B. durch gefährliches Verschmutzen der Verschlußeinrichtungen /wischer den Kammern und dem Trog, der bei der Beschickung der Verkokungskammer benutzt wird. Es ist also die Regelung normalerweise nicht auf ein veränderliches Maß zu bedienen, sondern nur zur Kontrolle, daß keine Abweichung in dem Verhältnis Staub Teer aufgetreten ist Dieses soll konstant bleiben, wenn die Anlage den Vorschriften der Erfindung oder den üblichen Vorschriften entspricht. Darum kann man annehmen, daß die Erfindung ausreichend alle Mittel zu ihrer Durchführung beschreibt. Selbstverständlich sind die Regelungen sorgfältiger bei Änderungen in der zu beschickenden Kohle durchzuführen. Aber derartige Änderungen sind in Kokereien selten. Sie sind weniger w ichtig als die Änderungen in der Granulierung und die Änderungen der Temperatur der Beschickung, die man zudem durchzuführen vermeidet.
Es seien zunächst die günstigen Arbeitsbedingungen nach der Erfindung und dann zum Vergleich die ungünstigen Arbeitsbedingungen, wie sie von der Erfindung abweichen, beschrieben.
Arbeitsbedingungen gemäß der Erfindung
Man hat zunächst dafür gesorgt, daß die Schalen 4 gut dicht sind und dafür, daß das Ventil 32 in gutem Zustand ist. damit es seine Aufgabe als begrenzendes Ventil des Gleichgewichts sicher erfüllt und im besonderen, daß es dicht geschlossen werden kann. Man erreicht so immer, daß der bei der Beschickung benutzte Trog 3 unter Druck bleibt.
Eine Reihe von Versuchen sind durchgeführt worden, indem man das Massenverhältnis Staub/Teer in den Grenzen der Erfindung einhielt, sei es durch Regelung der Öffnungsdauer der Schalen, um einige 10 Minuten anstatt einiger Minuten, gegebenenfalls kombiniert ink der Öffnung wenigstens einer Schale desselben, aber mit einer anderen Kammer in Verbindung stehendes Troges, oder mit der begrenzten Öffnung des Ventils 3Z oder auch mit der Einführung von Gemischen des Troges 20 in die Gemische des Troges 3 durch entsprechende Benutzung der Ventile 22 und 23. Auf jeden Fall wurde in den Beispielen I bis 5 die ■> Temperatur des Wassers in dem Klärbehälter zwischen 50 und 800C durch Zusatz von kaltem Wasser oder durch Regelung der Verdunstungsverluste eingehalten.
Beispiel I
Unter den vorstehenden Bedingungen wurden 487 Beschickungen von auf 260°C vorgewärmter Kohle mit einer Körnung 0 — 2 mm vorgenommen. Der Gehalt des Wassers an der Übcrlaufkante des Klärbehälters war 40 mg/1 an Staub und 75 mg/1 an Teer.
Am Boden des Klärbehällers hat man im Mittel je Beschickung 34,6 kg Staub und 23.0 kg Teer gewonnen. d. h. das mittlere Massenverhältnis zwischen Staub und Teer lüg bei etwa 1.50 zu 1. wenn man entsprechend durch die beschriebenen Mittel in der Spanne /wischen IJ bis 1,6 /u 1 regelte.
Beispiel 2
Unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wurden 568 Beschickungen von auf 2600C vorgcwärm 2ϊ ler Kohle mil einer Körnung von 0—3 mm vorgenommen. Der Gehall des Wassers an der Überlaufkante des KlärHehällers betrug 30 mg/1 an Staub und 38 mg/1 an Teer. Am Boden des Klärbehälters hatte man im Mittel je Beschickung 27,1 kg Staub und 18.3 kg Teer if gewonnen: das ist ein minieres Massenverhältnis zwischen Staub und Teer von 1.48 zu I.
In beiden Beispielen war das am Boden des Klärbehälters gesammelte Produkt kompakt und enthielt nicht mehr als 20 bis 25% Wasser. Dieses Ji überraschende Ergebnis ist mit 60 bis 80% Wasser zu vergleichen, die im Staub einen Anteil von 3 bis 8% Teer enthielten.
In den beiden vorhergehenden Beispielen konnte man jedesmal mehr als einen Monat lang in einem 4n geschlossenen Kreislauf des Ammoniakwassers ohne Rückströmung zur Auslaufrinne und ohne Verbrauch außer Verdunstungsverlusten arbeiten. Die Produkte wurden sehr gut abgeschieden.
Hinsichtlich des durch die Staufläche zurückgehalte-
•J5 nen Produkts bemerkte man keine störende Anhäufung; nach einer gewissen Zeit ballte es sich zusammen, sank nach unten und fand sich in den teerhaltigen Produkten am Boden des Behälters wieder.
Die Stäube sind eine Mischung von Kohle und Abrieb so von Halbkoks. Eine Körnungsanalyse ergab
95% 0.5 mm
79% 0,2 mm
53,4% 0,1 mm
Diese Stäube sind leicht verwendbar als Ergänzung zu der zu verkokenden Masse durch Einführung vor der Vorwärmung.
Arbeitsbedingungen außerhalb der Erfindung Beispiel 3
Man hat dauernd eine der Schalen 4 des bei der beschickung benutzten Troges offengelassen. Dies erlaubte bei 128 Beschickungen ein Verhältnis Staub/ Teer von 1,23 zu 1 zu beobachten. Obwohl das Ammoniakwasser im geschmolzenen Kreislauf brauchbar war, war das ausgeschiedene Produkt pastenförmig und dadurch wenig bequem zu handhaben.
Beispiel 4
Im Verhältnis zu Beispiel 3 hat man dauernd eine zweite Sc!:ale des bei der Beschickung benutzten Troges offengelassen. Dies führte bei 111 Beschickungen zu einem Verhältnis Staub/Teer von 0,81 zu 1. Das Ammoniakwasser konnte noch im geschlossenen '(reislauf verwendet werden, aber es enthielt 200 mg/1 S.aub und 800 mg/1 Teer. Das abgeschiedene Produkt war im übrigen flüssig und dadurch schwierig zu handhaben.
10
Beispiel 5
In diesem Beispiel waren die Schalen nicht gut dicht und ließen ständig Teer entweichen, obwohl der Trog H sich während der Beschickung im Unterdruck befand. Rs war nölif, in die Ablaufrinne einen Teil des Ammoniakwassers zu schicken, um die Umlaufpumpe 53 unter Rrhstnng zu h;iltrn wnhrrnd /um Anseleirh ein Zusatz der Ammoniakwasser, das aus der Bearbeitungsstelle der Nebenprodukte kam. dauernd aufrecht erhalten wurde (5—10 mVh). Dieses Ammoniakwasser ist mehr mit Teer beladen als das aus dem Klärbehälter ablaufende Wasser.
Man stellte aus dieser Tatsache eine ungewöhnlich hohe Menge von Teer auf dem Boden des Klärbehälters fest. Daraus erklärt sich teilweise ein sehr geringes Staub/Teer-Verhältnis, z. B. 0,67 zu 1.
Um klares Ammoniakwasser an der Überlaufkante des Klärbehälters zu erhalten und so im geschlossenen Kreislauf mit dem diesem Wasser in dem bei der Beschickung benutzten Trog ohne Reinigung auch ohne äußere Ergänzung zu erhalten, war es nötig, daß das Verhältnis Staub/Teer zwischen 1,3 und 1,6 zu I lag.
Außerhalb dieser Werte verschlechtert sich schnell die Qualität des an der Überlaufkantc des Kliirbchiilicrs wiedergewonnenen Wassers.
Im übrigen bestätigen Laboratoriunisversuche. daß man für ein Verhältnis S'.aub/Teer größer als 1 ,J zu 1 ein kompaktes Produkt erhall, das sich gut verarbeitet; diese Mischung breitet sich schwierig unter den [Erschütterungen eines Rütteltisches aus.
Bei Verhältnissen Staub/Teer etwa zwischen 1.0 und 1.3 zu I erhält man eine pastenförmige Mischung, die wenig bequem zu handhaben ist.
Bei Verhältnissen Staub/Teer kleiner als 1 zu !.erhält man ein Produkt, das einen Böschungswinkel von Null hat, aber doch sehr schwer zu pumpen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abscheiden von Teer enthaltenden Stäuben, die in erhöhter Konzentration mit dem Ammoniak enthaltenden Waschwasser aus dem staubhaltigen Gas von Kammeröfen der Kokerei, insbesondere von Gas während der Beschickung mit trockener oder vorgewärmter Kohle, an dem Austritt eines mehreren Kammern zugeordneten Troges gewonnen werden, wobei man das Gemisch in einen Klärbehälter bekannter Art einführt, aus dem Klärbehälter die abgeschiedenen teerhaltigen Stäube entfernt und das so geklärte Ammoniakwasser im Kreislauf zurückführt, dadurch gekenn- I^ zeichnet, daß man in dem Ammoniak enthaltenden Waschwasser das Massenverhältnis Staub/Teer ziemlich genau zwischen 13 und 1,6 zu 1 regelt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur des Ammoniakwassers im Klärbecken zwischen 50° und 80° C hält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man das Verhältnis Staub/Teer regelt, indem man zwischen jeder Kammer und einem bei der Beschickung benutzten Trog eine Einrichtung zum öffnen und Schließen für eine regelbare Dauer vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung einen dichten Abschluß ermöglicht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis Staub/Teer jo während Jer Dauer der Beschickung einer Verkokungskammer durch Regeln der Öffnungsdauer der Einrichtung zum Offnen und dichtem Schließen regelt.
5. Verfahren nach Anspru^n 3, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Gemisch Staub/Teer, das beim Beschicken des Verkokungsofens anfällt, eine geregelte Menge von kondensiertem Teer zusetzt.
DE2700919A 1976-01-22 1977-01-07 Verfahren zum Abscheiden von Teer enthaltenden Stäuben aus dem Gas von Verkokungsöfen Expired DE2700919C3 (de)

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