DE2700758A1

DE2700758A1 - Haltevorrichtung fuer buecher oder informationsmaterial

Info

Publication number: DE2700758A1
Application number: DE19772700758
Authority: DE
Inventors: Norman A Hedstrom; Jerome O'toole; David M Wright
Original assignee: Wright Line Inc
Current assignee: Wright Line Inc
Priority date: 1976-03-29
Filing date: 1977-01-10
Publication date: 1977-10-06
Also published as: DK153310C; DK153310B; BR7701932A; FR2346165B1; FR2346165A1; GB1532029A; SE7700380L; NL7612863A; DE2700758C3; CA1077367A; JPS6157002B2; NL180989C; DK135077A; US4066168A; DE2700758B2; IT1086552B; SE423616B; JPS52120030A; CH619124A5; NL180989B

Description

Patentanwälte ·>'

Dr.-Ing. Waltor Abitz Dr. L ie to- F. M ο rf Dipl.-Hiys. M. ü;i"schneder.

8Munchsn86.Pienzenauerslr.28 ¹⁰· Januar 197

W-180-D

WRIGHT LINE INC. l6O Gold Star Boulevard, Worcester, Mass., V.St.A.

Haltevorrichtung für Bücher oder Informationsmaterial

Die Erfindung betrifft Haltevorrichtungen für Dokumente zur Bezugnahme auf diese und insbesondere Halter zur Aufnahme von Handbüchern und dgl., auf welchen diese geöffnet und gelesen werden können.

Es ist allgemein üblich, Handbücher oder Bücher aus losen Blättern herzustellen, indem Informationsmaterial, wie Katalogseiten, Computerausdrucke, Typenlisten, Berichte, Zeichnungen und dgl., in Halterungen für lose Blätter eingegeben werden. Auf diese Weise wird das Informationsmaterial geschützt und die Handhabung, die Ablage und der Gebrauch derselben werden erleirifcert. Es wurden ferner bereits erhebliche Anstrengungen dahingehend unternommen, Handbücher derart zu befestigen, dass sie mühelos eingesehen werden können. Beispielsweise sind Telephonver-

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zeichnisse, Ersatzteilkataloge und dgl. häufig an Tischen oder Haltern derart befestigt, dass sie an ihrem Platz geöffnet werden können, aber nicht zufällig oder absichtlich weggenommen vferden können. Ferner wurden bereits Haltevorrichtungen für loses Blattmaterial vorgeschlagen, die mit einem oder mehreren Haken versehen sind, so dass sie in einem mit Hängeheftern arbeitenden Ablagesystem verwendet werden können. Derartige Haltevorrichtungen können zwei Haken aufweisen, wovon jeweils einer an einem Ende angeordnet ist und welche die Haltevorrichtung verschiebbar an einem Schienenpaar halten. Zusätzlich oder alternativ kann die Haltevorrichtung einen mittig angeordneten Haken aufweisen, so dass sie an einer einzigen Schiene aufgehängt werden kann. Beide Arten von Hängeheftersystemen sind in der US-PS 3 865 44-5 beschrieben. Jedoch ist es ebenfalls erwünscht, Haltevorrichtungen für loses Blattmaterial, die für Hängeheftersysteme bestimmt sind, zu entnehmen und sie an einer p.ultförmigen Halterung anzuordnen, so dass die auf bequeme Weise geöffnet und abgelesen werden können, ohne dass die Gefahr eines Herunterfaliens besteht.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System zu schaffen, durch welches Informationsmaterial in Form eines Buches verbunden und an einer pult'artigen Halterung befestigt werden kann, so dass es geöffnet und abgelesen werden kann» sowie eine pultartige Haltevorrichtung zur Verwendung in solchen Systemen.

Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zur Befestigung von solchen Büchern zur Verfügung zu stellen, die in mit Hängern arbeitenden Ablagesystemen abgelegt werden können, wobei die Haltevorrichtung eine Einrichtung zur Befestigung der Bücher an ihr aufweist, so dass die Bücher geöffnet und abgelesen werden können.

Schliesslich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Halte—

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vorrichtungen der genannten Art zu schaffen, welche mit Einrichtungen zur Verriegelung der Bücher versehen sind, um eine unzulässige Entfernung zu verhindern, und/oder eine lose Blattanordnung vorzusehen, um die geöffneten Seiten eines Buches zu halten.

Die vorausgehend genannte Aufgabenstellung sowie weitere Zielstellungen, die für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung offensichtlich sind, werden gelöst, indem eine Haltevorrichtung vorgesehen wird, welche eine Platte mit einer Einrichtung zum Erfassen eines Hakens am Rücken eines Dokuraenthalters aufweist, wodurch der Dokumenthalter mit der Platte verbunden werden kann, sowie eine Einrichtung, um den Dokumenthalter gegen eine seitliche Verschiebung zu sichern. Die Haltevorrichtung kann ferner eine durch einen Schlüssel betätigte Verriegelungsvorrichtung aufweisen, die mit der Platte verriegelbar ist und den Dokumenthalter mit der Platte verriegelt. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Haltevorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt längs im wesentlichen der Linie 2-2 der Fig. 1,

Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei jedoch die Verriegelungsplatte in Schliesstellung ist,

Fig. 4- eine Ansicht der Haltevorrichtung von hinten,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Verriegelungsplattenanordnung in nicht verriegelter oder offener Stellung,

Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, wobei sich jedoch die

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Verriegelungsplatte in Schliesstellung befindet,

Fig. 7 einen Querschnitt längs im wesentlichen der Linie 7-7 der i?'ig. 3 und

8 eine perspektivische Teilansicht der Haltevorrichtung gemäss den Fig. 3 und 7 in aufrechter Stellung.

In den Fig. 1 bis 3 ist eine Haltevorrichtung dargestellt, welche eine Platte 2 aufweist, die auf Metall bestehen kann, aber vorzugsweise aus einem thermoplastischen oder einem hitzehärtbaren Kunststoff besteht, wie beispielsweise Polypropylen, ein Polyester, ein ABS-Kunststoff oder ein Epoxyharz, Die Platte ist gekennzeichnet durch eine Längsrippe 4, die zwischen den oberen und unteren Plattenenden liegt. Die Rippe 4 weist einen Flansch 6 auf, welcher im wesentlichen parallel zur Ebene der Platte 2 verläuft . Am freien Ende des Flansches 6 liegt eine Lippe 8 und der Flansch und die Lippe wirken mit der Rippe 4- zusammen, um einen hakenförmigen Querschnitt (siehe Fig. 2 und 3) zu ergeben. An der Unterseite des Flansches 6 liegt zwischen der Rippe 4- und der Lippe 8 ferner eine Rippe 10. Zusätzlich sind die Endwände 12 einstückig ausgebildet und schliessen den Raum ab, der durch die Rippe 4-, den Flansch 6, die Lippe 8 und die Platte 12 gebildet wird. Als Folge dieser Ausbildung wird durch die untere Kante der Lippe 8, die obere Fläche 26 der Platte 2 und die Innenflächen der Endwand 12 eine längliche rechteckförmige Öffnung gebildet.

Die Platte 2 ist mit zwei zusätzlichen Rippen 16 und 18 versehen, die neben ihrer oberen und unteren Kante liegen und als Folge der Anordnung von Nuten 20 gezahnt ausgebildet sind, wobei die Nuten vorzugsweise im Querschnitt gemäss Fig. 7 V-förmig ausgebildet sind. Die Nuten 20 in der Rippe 16 sind fluchtend mit entsprechenden Nuten 20 in der Rippe 18 angeordnet und wirken mit der Lippe 8 und der an der Rippe 4- vorgesehenen Rippe 10 zusammen, um Handbücher, Kataloge und an-

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dere > aus Loseblattheftern bestehenden Büchern aufzunehmen.

Gemäss den Fig. 1 bis 3 weist die Platte 2 an ihrer Unterseite zwei Vorsprünge 22 auf, wovon jeder benachbart einer unteren Ecke der Platte liegt und die als Füsse verwendet werden. Die Vorsprünge 22 haben Bodenflächen 24-, die in einer Ebene liegen, welche in einem spitzen Winkel zur oberen Fläche 26 der Platte 2 verläuft. Mit den Füssen 24 arbeitet ein abnehmbarer, als Fuss dienender Drahtbügel 28 zusammen, welcher aus einem Bodenteil 30 und zwei nach oben gerichteten Schenkeln 32 besteht. Die oberen Enden der Schenkel 32 sind umgebogen und bilden Winkelansätze 34, die in Öffnungen in der Unterseite der Platte 2 aufgenommen werden. Vorzugsweise weist die Platte 2 an ihrer Unterseite, wie bei 38 und 40 ersichtlich ist, zwei Sätze von öffnungen zur Aufnahme der Drahtbügel auf, so dass es durch Versetzen eines Drahtbügels 28 von den öffnungen 3Ö zu den öffnungen 40 möglich ist, den Neigungswinkel der Platte 2 zu ändern. Dies ist vorteilhaft, da dadurch eine Verstellung des Neigungswinkels der Platte 2 abhängig davon erfolgen kann, ob ein Leser sitzt oder aufrechtsteht.

Gemäss den Fig. 3» 4 und 7 ist die Platte 2 ausreichend gross bemessen, um mehrere Bände oder Bücher aufzunehmen. Diese Bände bestehen aus Losebl.attheftern 42, wie sie beispielsweise in "Modern Office Procedures¹,¹ Band 20, Nr. 12, Seite 42 vom Dezember 1975 und in "Information and Records Management" Band 9» Nr. 9» Seite 9» beschrieben sind; das verwendete Material ist beispielsweise Polypropylen und die Hefter oder Halter können einteilig ausgebildet sein oder sich aus zwei oder mehr miteinander verbundenen Teilen zusammensetzen. Jeder der Halter hat ein Paar zueinander geneigter Seitenwände 44 und 46, ein Paar einstückig damit ausgebildeter,von den Seitenwänden abstehender Schenkel 48 und 30 und eine oder mehrere querverlaufende Verstärkungsstreben 52. Die Schenkel 48 und 50 bilden einen Kanal 54 zur Aufnahme der Randabschnitte einer Anzahl von Dokumenten oder losen Blättern 56. Jeder HaI-

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ter 42 hat ferner eine Heftvorrichtung zum Einheften der losen Blätter in Form von Bolzen 58, welche sich durch Öffnungen in den losen Blättern 56 hindurch quer zum Kanal 54 erstrekken und mit den Schenkeln 48 und 50 verbunden sind. Die Bolzen 58 sind vorzugsweise aus Kunststoff und haben an einem Ende einen Kopf 60 und am anderen Ende einen Flansch 62, wobei diese Teile jeweils mit den Schenkeln 48 und 50 verbunden sind. Ferner ist jeder Bolzen an dem den Flansch 62 aufweisenden Ende geschlitzt, womit zwei Federabschnitte 64 gebildet werden, die gegeneinander gedruckt werden können, um den Flansch 62 vom Schenkel 50 zu lösen, so dass der Bolzen 58 in Richtung des in Fig. 7 gezeigten Pfeils zurückgezogen werden kann, womit eine Eingabe oder Entnahme von Blättern in oder aus dem Halter möglich ist. Die Bolzen werden erneut mit dem Schenkel 50 verbunden, indem sie durch die Öffnung in diesem Schenkel gedrückt werden. Die Verbindungsstelle der geneigten Seitenwände 44 und 46 besteht aus einem V-förmigen Abschnitt 65, welcher derart bemessen ist, dass er in die Nuten 20 der Rippen 16 und 18 verriegelbar eingreift. Der V-förmige Abschnittt 65 kann sich längs des gesamten Rückens des Halters erstrecken oder lediglich benachbart den entgegengesetzten Enden des Rückens über einen ausreichenden Bereich, dass eine Verriegelung mit den Nuten 20 der Rippen 16 und 18 möglich ist.

Ferner ist jeder Halter mit einer Ausnehmung 66 und einem Haken 68 ausgestattet. Die Ausnehmung 66 ist derart bemessen, dass sie die Rippe 4 und deren Flansch 6 aufnimmt und der Haken 68 bildet einen Eintrittsbereich 70 zur Aufnahme eines Teils des Flansches 6 und der Lippe 8. Der Haken 68 passt in die zwischen der Lippe 8 und der oberen Fläche 26 der Haltevorrichtung gebildete Öffnung 14 und weist einen Schnappsitz mit der Rippe 10 auf, wodurch der Halter 42 lösbar mit der Platte 2 verbunden wird. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die Oberfläche 69 des Halters, welche die Ausnehmung 66, den Haken 68 und den Eintrittsabschnitt 70 enthält, flach verläuft und sich im rechten Winkel zu den Schenkeln 48 und 50

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erstreckt. Der Halter ist gegen eine seitliche Bewegung durch die Verriegelung seines V-förmigen Abschnitts 65 mit den Nuten 20 in den Rippen 16 und 18 gesichert und kann von der Platte 2 wegen der Verriegelung der Hakens 68 mit der Lippe 8 und der Rippe 10 nicht abgehoben werden. Die ebene Fläche 69 und die benachbarte ebene Fläche des Flansches 6 wirken zusammen, um den Halter festzulegen, so dass er nicht auf die eine oder andere Seite verschwenkt werden kann. Die Abnahme des Halters kann nur durch Niederdrücken des Halters gegen die Platte 2 und gleichzeitige Bewegung desselben in Richtung des in Fig. 3 angegebenen Pfeils erfolgen, wodurch der Haken 68 mit einer Schnappbewegung von der Rippe 10 freikommt. Die Befestigung des Halters erfolgt durch Einsetzen seines V-förmigen Abschnitts 65 in fluchtende Nuten 20 der Rippen 16 und 18 und ein Abv/ärtsgleiten des Halters, so dass sich sein Haken 68 unter die Lippe 8 schiebt und sich mit der Rippe 10 verriegelt.

Offensichtlich können eine Anzahl von Büchern mit den vorausgehend beschriebenen Haltern auf der Platte 2 untergebracht werden und jedes der Bücher kann zur Einsicht geöffnet werden, ohne dass es vom Halter entnommen werden muss. Andererseits kann der Halter abgenommen werden, wenn dies erforderlich ist, um Seiten einzufügen oder zu entnehmen oder ihn an anderer Stelle einzusetzen.

Die Haltevorrichtung ist ferner mit einem Paar Flügel ausgestattet, die als Abstützung für die Seiten des Halters dienen, wenn ein Buch geöffnet ist. Zu diesem Zweck ist die Platte 2 mit in zwei Reihen angeordneten Löchern 74· und 76 ausgestattet, die einander entsprechend im gleichförmigen Abstand angeordnet sind. Die Flügel sind als U-förmige Drahtbügel ausgestattet und ähneln dem Bügel 28. Insbesondere ist jeder Flügel aus einem Drahtabschnitt hergestellt, welcher derart zurechtgebogen ist, um einen Verbindungsabschnitt 78, ein Paar Arme 80 und ein Paar winklig gebogener Endabschnitte 82 an den Enden der Arme 80 zu bilden. Die Endabschnitte 82 werden mit engem Sitz in den Löchern 74 und 76 aufgenommen. Die Flügel können ·

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entsprechend der Anzahl der an der Haltevorrichtung befestigten Bücher weiter oder enger gestellt werden. Die Arme 80 sind bezüglich der Endabschnitte 82 derart angeordnet, dass die Flügel die geöffneten Abschnitte eines Buches in einem zum Ablesen geeigneten Winkel aufnehmen können. Die Arme dienen ferner zur Aufnahme von Kräften, die auf die Blätter 56 ausgeübt werden können, wenn diese über die Schenkel 48 und des Halters umgebogen werden. Dadurch wird die Gefahr eines Ausreissens der Blätter im Bereich der öffnungen, durch welche sich cie Bolzen 58 erstrecken, möglichst gering gehalten.

Die Haltevorrichtung kann ferner mit einer Einrichtung zur Befestigung der Halter versehen sein, um eine unbefugte Entnahme von Material zu erschweren. Eine derartige Sperreinrichtung ist in den Fig. 2 bis 6 dargestellt. Die Sperreinrichtung enthält eine Platte 86, die mit einem Flansch 88 versehen ist, der durch nicht dargestellte Schrauben an der Unterseite der Platte 2 benachbart des oberen Endes desselben befestigt ist. Die Platte 86 hat im Bereich ihrer unteren Kante zwei längliche Öffnungen 90. Ein Teil der Sperreinrichtung wird durch eine Sperrplatte 92 gebildet, welche an ihrer Unterkante ein Paar Zungen 94- aufweist. Die Zungen 94 sind gegenüber der Unterkante der Platte 92 versetzt. Die Platte 92 ist gebogen, so dass sie einen abgewinkelten Bereich 98 und eine Lippe 100 aufweist. Die Zungen 94 sind in den länglichen Öffnungen 90 in der Platte 86 angeordnet, so dass die Platte 92 gegenüber dieser schwenkbar ist. Die Versetzung der Zungen 94 gegenüber der Platte 92 und die Breite der öffnungen 90 sind derart bemessen, dass die zwei Platten relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei die Zungen als Scharniere dienen, die gegenüber der Platte 86 verschwenkt werden.

Die Platte 92 kann gemäss Fig. 3 flach gegen die Platte 86 verriegelt werden oder sie kann gemäss Fig. 2 von ihr weg verschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist die Platte 86 mit einer verhältnismässig grossen länglichen vertikalen öffnung 104 ausgestattet und die Platte 92 ist mit einer öffnung ver-

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sehen, um die Sperreinrichtung 106 aufzunehmen. Die Sperreinrichtung hat einen Flansch 108, welcher die Aussenseite der Platte 92 erfasst und welcher ein Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 110 enthält, welche an der Innenseite der Platte 92 anliegt, wodurch die Sperreinrichtung an der Platte 92 befestigt wird. Die Sperreinrichtung nimmt einen Schlüssel 112 auf, der zur Betätigung der Sperreinrichtung dient. Die Sperreinrichtung enthält einen Schaft 114, welcher beim Drehen des Schlüssels verdreht wird und an seinem inneren Ende einen Arm 116 aufweist. Die Platte 86 hat einen Vorsprung 118 an der von der Platte 92 abgewandten Seite. Der Vorpsrung 118 verläuft längs einer Seite der Öffnung 104· und enthält eine Schrägfläche 120 und eine kürzere Fläche 122, die parallel zur Ebene der Platte 86 verläuft. Der Arm 116, welcher durch den Schlüssel betätigt wird, ist von der Platte 92 weit genug entfernt, so dass, wenn die Platte 92 nach oben gegen die Platte verschwenkt wird (Fig. 3)» der Arm nach aufwärts hinter die Fläche 122 des Vorsprungs 118 treten kann. Der Arm 116 ist in geringem Umfang federnd ausgebildet, so dass er bei seiner Drehung in die Sperrstellung die Fläche 118 erfasst und von dieser von der Platte 86 weggedrückt wird, so dass er sich hinter die Fläche 122 bewegt und an dieser fest anliegt. Dadurch Wird gewährleistet, dass die Platte 92 fest gegen die Platte gedrückt wird und der obere Abschnitt 98 der Platte 92 sich nicht lose gegenüber dem anliegenden Ende der Halter 42 bewegen kann, die an der Platte 2 befestigt sind. Der Zweck der Lippe 100 an der Platte 92 besteht in einer Verriegelung mit den Haltern 42, um eine Entfernung des oberen Endes der Halter von der Platte zu verhindern. Gleichzeitig verhindert der Winkelabschnitt 98, dass die Halter parallel zur Oberfläche 26 der Platte 2 in Sichtung des in Fig. 3 eingetragenen Pfeiles bewegt werden. Die Halter 42 sind von einer Bauart mit Haken 126 an ihren entgegengesetzten Enden, wodurch die Halter, wenn sie von der Haltevorrichtung abgenommen sind, in Hängeschränken untergebracht werden können., welche ein Paar seitliche Schienen zur Aufnahme üblicher Hängehefter aufweisen.

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Die Lippe 100 erfasst die benachbarten Haken 126 oder liegt eng oberhalb derselben, um die Halter mit der Haltevorrichtung 2 zu verriegeln.

Unter der Bezeichnung "Buch" wird in diesem Zusammenhang eine Sammlung Information tragenden Dokumenten oder Seiten verstanden, die an einem Halter oder Hefter befestigt sind, und das Buch braucht nicht notwendigerweise eine Deckelseite oder Bodenseite aufzuweisen. Jedoch hat das Buch längs des Buchrückens einen Haken zur Verbindung oiit der Rippe 4-. Beispielsweise werden als "Bücher" Kataloge, Ersatzteile-Handbücher oder Nachschlagwerke, Computerausdrucke, Berichte und dgl. verstanden.

Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die erfindungsgemässen Haltevorrichtungen Vorteile aufweisen, selbst wenn sie mit Haltern für Loseblattanordnungen versehen sind, die sich von den vorausgehend beschriebenen unterscheiden, um gesammelte Volumina zu ergeben, die in der beschriebenen Weise befestigt und entnommen werden können. Somit kann der Halter, welcher einen Teil des Buches darstellt, in einer von der beschriebenen Anordnung unterschiedlichen Weise ausgebildet sein. Beispielsweise brauchen die Halter nicht mit den bei 126 dargestellten Haken versehen sein, sondern könnten stattdessen mit einer Nut oder einem Schlitz in einem Ende zur Aufnahme der Lippe 100 ausgebildet sein, wodurch die oberen Enden der Halter fest gegen die Rippe 116 gelegt werden können, wie dies durch das Zusammenwirken der Lippe 100 mit den benachbarten Haken 126 erreicht wird. Ferner könnte eine zweite Sperrvorrichtung am unteren Ende der Haltevorrichtung vorgesehen sein, wodurch die Sicherung gegen unbefugte Entnahme weiter erhöht wird. In einem derartigen Fall würden selbstverständlich die Füsse an den oberen und unteren Enden der Haltevorrichtung langer ausgeführt, damit die volle Länge der Sperrvorrichtung untergebracht werden kann.

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Weitere Abänderungen sind im Rahmen der anliegenden Ansprüche möglich.

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Patentansprüche

Haltevorrichtung zur Aufnahme einer Anzahl von Bücher, wovon jedes einen Rückenabschnitt mit einem Haken aufweist, gekennzeichnet durch eine als Auflage für ein Buch dienende Platte (2), welche mit einer Einrichtung (86, 100) zur Verriegelung der Haken (125) der Bücher ausgestattet ist und durch eine zusätzliche Einrichtung (16, 18, 20) an der Platte, die mit dem Rücken der Bücher zusammenwirkt, um diese gegen eine seitliche Bewegung zu sichern.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Einrichtung (16, 18, 20) mindestens eine Rippe (16, 18) mit einer Anzahl Nuten (20) enthält, um eine Verriegelung mit den Rücken der Bücher zu ermöglichen.
3· Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (86, 100) zur Verriegelung an einem Ende der Bücher vorgesehen ist, um ein Entnehmen der Bücher von der Platte zu verhindern.
4·. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Verriegelung an einem Ende der Bücher eine als Sperrvorrichtung dienende Platte (98) aufweist, die schwenkbar mit der Platte (2) verbunden ist, wobei eine schlüsselbetätigte Vorrichtung (106) zur Verriegelung der Platte (98) in einer zur Sperrung der Bücher geeigneten Stellung dient.
5- Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verriegelung mit den Haken (68) der Bücher dienende Einrichtung eine Rippe (4) enthält, die sich in seitlicher Richtung der Platte erstreckt und mit dieser verbunden ist, die Rippe einen Flansch (6) trägt, der im Abstand zur Platte (2) liegt und vom Flansch (6) eine

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Rippe gegen die Platte (2) gerichtet ist, aber im Abstand von ihr liegt, um eine Schnappverbindung mit den Haken (68) zu ermöglichen.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) aus Kunststoff besteht, und die Rippe (4) und der Flansch (6) als einstückige Vorsprünge der Platte ausgebildet sind.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Zusammenwirken mit den Rücken der Bücher eine Anzahl von Nuten (20) zur Aufnahme der Buchrücken aufweist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) einen erhabenen Abschnitt (16, 18) aufweist, der sich parallel zur Rippe erstreckt und dass die Nuten (20) in diesem erhabenen Abschnitt angeordnet sind.
9· Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (28) zum Anheben des einen Endes der Platte, um die Bücher zur Erleichterung des Ablesens in einer geneigten Lage zu halten.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

an der Platte (2) befestigte Flügel (78) zur Halterung der · aufgeschlagenen Seiten eines offenen Buches.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Bücher, wovon jedes einen Haken aufweist, der zum Eingriff mit der Sperrvorrichtung (106) dient.

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