DE2428324B2 - Ringbuch fuer haengeablage - Google Patents
Ringbuch fuer haengeablageInfo
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- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
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- B42F15/0011—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
- B42F15/0052—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for suspending stacks of temporarily bound sheets
- B42F15/0064—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for suspending stacks of temporarily bound sheets with movable suspension means
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ringbuch, bestehend aus einem Buchumschlag mit zwei durch einen Buchrücken
gelenkig miteinander verbundenen Buchseitenteilen (und mit einer Ringbuchmechanik in der Nähe des
Buchrückens, entlang dessen eine zur Aufnahme in eine Hängeregistratur geeignete Hängeschiene angeordnet
ist, welche an ihren über den Buchrücken vorstehenden freien Enden jeweils eine durch eine im wesentlichen
senkrecht zum Buchrücken gerichtete Nase gebildete Auflagenut für Tragschienen der Hängeregistratur
aufweist.
Ein Problem bei der Ablage von Schriftstücken und Akten besteht darin, diese auf raumsparende, gleichzeitig
aber raschen Zugriff gewährende Weise aufzubewahren. Eine bekannte Möglichkeit hierzu bieten
Hängeregistraturen für entsprechend ausgerüstete Schnellhefter und Aktenordner. Ein Ordner der
eingangs genannten Art ist beispielsweise aus dem DT-Gbm 19 70 023 bekannt. Dort ist eine Ordnermappe
oder ein Ringbuch beschrieben, welches an einem seiner Buchseitenteile entlang dem Buchrücken mit einer
Hängeschiene versehen ist, deren aus der Ordnermappe herausragende Enden entsprechend der halben Breite
des Buchrückens vom Buchseitenteil weg- bzw. hochgekröpft sind. Damit soll erreicht werden, daß mit
einer einzigen Hängeschiene zumindest bei einer halbvollen Ordnermappe praktisch eine zum Fußboden
lotrechte Hängelage gewährleistet ist
Nachteilig daran ist, daß zur Befestigung der Hängeschiene an einem Buchseitenteil dieses stabil und
fest ausgebildet sein muß und daß eine solche in etwa lotrechte Hängelage nicht gewährleistet ist, wenn der
Ordner gefüllt ist Schließlich haben die Hängeschienen eine Auflagebreite von höchstens 1 bis 2 mm, so daß der
eingehängte Ordner entweder leicht kippen oder doch zumindest hin- und herschwingen kann.
Ferner sind Aktenordner mit jeweils an einem Seitenteil nahe dem Ordnerrücken befestigter Ringmechanik
bekannt, wobei jeweils an dem die Ringmechanik tragenden Seitenteil und in Flucht mit der Ringmechanik
aus- und einschiebbare Einschiebelemente angebracht sind, so daß der Aktenordner wahlweise
aufgestellt oder in eine Hängeregistratur eingehängt werden kann. Die Ausbildung dieser Hängeelenente
mi*. Gleitführungen zum Ein- und Ausschieben sowie
Federrasten zum Feststellen der Auflageelemente an ihrer jeweiligen Stellung ist relativ aufwendig und die
Befestigung der Auflageelemente an einem Seitenteil erfordert ebenfalls sehr stabile und starre Seitenteile,
die bei den gebräuchlichen Ringbüchern meist nicht gegeben sind. Schließlich ist noch aus dem DT-Gbm
70 07 811 eine Tabelliermappe zur Aufnahme variabler
Mengen von Tabellierpapier bekannt, welche zwei durch Aufreihstifte miteinander verbindbare Deckelteile
umfaßt, die jeweils entlang eines den Rücken bildenden Randbereiches mit einer Hartkunststoff-Profilleiste
verbunden sind.
Da die Tabelliermappe in diesem Falle auf vier Punkten aufliegt, kann sie weder kippen noch hin- und
herschwingen. Jedoch bedeuten zwei Hängeschienen höhere Materialaufwendungen und höhere Fertigungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Ringbücher geeignete Hängeschiene mit einfachen
Mitteln stabil und kippsicher auszubilden, so daß das eingehängte Ringbuch nicht hin- und herschwingen
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an den freien Enden der Hängeschiene,
welche mit ihrem Rücken an der Außenseite des Buchrückens anliegt, die Enden des Buchrückens
umgreifende C-förmige Klauen und zusätzliche Auflagerelemente beiderseits der Auflagenut vorgesehen
sind.
Bei dieser Ausbildung und Anordnung der Hangeschiene
können die Buchseitenteile auch flexibel ausgebildet sein, wie dies bei Ringbüchern häufiger der
Fall ist, ohne daß sich das Ringbuch unter dem Gewicht der eingehängten Blätter in der Hängeregistratur
verformt. Die zusätzlichen Auflagerelemente beiderseits der Auflagenut stellen sicher, daß das Ringbuch in
der Hängeregistratur nicht schiefhängen oder hin- und herschwingen kann.
Vorzugsweise sind die zusätzlichen Auflagerelemente über eine etwa rechteckige, der Breite des Buchrückens
entsprechende Platte mit den Klauen verbunden und in einem etwa der Stärke des Buchrückens entsprechen-
den Abstand von der Unterseite des Rückens der Hängeschiene angeordnet Die an der Innenseite des
Buchrückens anliegenden Platten bewirken eine flächige Unterstützung des Buchrückens, so daß sich dieser
unter dem Gewicht der eingehefteten Blätter nicht durchbiegen kann, ohne daß es deswegen notwendig
wäre, den Buchrücken besonders starr auszubilden. Der Rücken der Hängeschiene kann dabei aus Grünien der
Materialersparnis gegenüber dem Buchrücken schmäler sein.
Eine ausreichende Stabilität der Hängeschiene bei geringem Materialaufwand läßt sich dadurch erreichen,
daß der Rücken dei Hängeschiene ein im wesentlichen L-förmiges Profil besitzt, dessen einer L-Schenkel an
dem Buchrücken anliegt Der andere L-Schenkel des Hängeschienenrückens kann vorteilhaft als Steckleiste
für Terminmarken od. dgl. ausgebildet sein.
Die Hängeschiene kann aus Kunststoff gefertigt sein. Der Herstellungsaufwand für die Hängeschiene läßt
sich dadurch relativ gering halten, daß der Rücken und die C-Klauen der Hängeschiene als gesonderte
Spritzgußteile hergestellt und miteinander verklebt und/oder verzapft sind. Damit nicht das ganze Gewicht
des Ringbuches an den C-Klauen der Hängeschiene angreift, ist es sinnvoll, den Hängeschienenrücken auf
dem Buchrücken zu befestigen, beispielsweise festzunic
ten.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles. Es stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, der Rückenpartie eines Ringbuches mit einer
erfindungsgemäßen Hängeschiene,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il in F1 g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 1II-III in F i g. 2.
In der F i g. 1 erkennt man mit gestrichelten Linien
angedeutet dm Buchumschlag eines Ringbuches 10 mit Buchseitenteilen 12 und einem Buchrücken 14. An dem
Buchrücken 14 ist eine allgemein mit 16 bezeichnete Hängeschiene von C-förmiger Grundgestalt angebracht,
die mit identisch ausgebildeten C-Klauen 18 an den Enden eines C-Rückens 20 den Buchrücken 14 an
seinen freien Enden umgreift. Auf der Innenseite des Buchrückens 14 befindet sich ein in Längsrichtung des
Buchrückens 14 verschiebbarer Verriegelungsschieber 22, der durch den Buchrücken 14 hirdurch mit der
Hängeschiene 16 verbunden ist und zur Verbindung des Buchrückens 14 mit einer an einem Buchseitenteil 12
angeordneten Ringbuchmechanik 24 (F i g. 3) dient.
Der C-Rücken 20 der Hängeschiene 16 weist ein L-Profil auf, wobei der eine L-Schenkel 26 flach auf dem
Buchrücken 14 aufliegt und der andere L-Schenkel 28 mit dem ersten L-Schenkel 26 einen Winkel von nicht
ganz 90° bildet. Der zweite L-Schenkel 28 weist auf seiner Außenseite ein Schriftfeld 30 sowie Steckbohrungen
32 für nichtdargestellte Terminma! ken auf.
Der C-Rücken 20 geht an seinen beiden Enden jeweils in eine verstärkte Mittelrippe 34 der C-Klauen 18 über.
An dieser Mittelrippe 34 ist in einem etwa der Stärke des Buchrückens entsprechenden Abstand zu dem
L-Schenkel 26 eine im wesentlichen rechteckige Platte 36 angeordnet, deren Abmessung quer zur Längsrichtung
des C-Rückens 20 im wesentlichen der Breite des Buchrückens 14 entspricht. Um die Stabilität der
Verbindung zwischen det Platte 36 und der Mittelrippe 34 zu erhöhen ist an der Außenseite der Platte 36 eine
sich von der Mittelrippe 34 aus parallel zum C-Rücken 20 erstreckende Knotenleiste 38 angeordnet.
Das an der Mittelrippe 34 anliegende Ende der Knotenleiste 38 bildet zusammen mit einer im
wesentlichen senkrecht zur Platte 36 gerichteten Nase 40 am freien Ende der Mittelrippe 34 eine Nut 42, mit
welcher die Hängeschiene 16 auf einer nichtdargcstellten Auflageschiene einer Hängeregistratur geführt ist.
Neben der als mittleres Auflageelement dienenden Mittelrippe 34 sind in Verlängerung der C-rückenparal-
lelen Kanten der Platte 36 an dieser nach außen ragende
hakenförmige äußere Auflageelemente 44 angebracht. Durch die um etwa die Breite des Buchrückens 14
auseinander liegenden äußeren Auflageelemente 44 wird eine stabilde Auflage der Hängeschiene 16 auf den
Auflageschienen erreicht, so daß das Ringbuch 10 nicht kippen oder schaukeln kann. Die hakenförmigen Enden
46 der äußeren Auflageelemente 44 und die Nase 40 der Mittelrippe 34 greifen jeweils über die Auflageschienen
und verhindern so, daß das Ringbuch von den Auflageschienen herunter rutschen kann.
In dem beschriebenen Beispiel ist die Hängeschiene 16 aus Spritzgußteilen gefertigt, wobei der C-Rücken 20
einerseits und jede der C-Klauen 18 andererseits jeweils einstückig gefertigt und sodann miteinander verklebt
und/oder verzapft sind.
Die Hängeschiene 16 wird zur Befestigung an dem Ringbuch 10 über ein Buchseitenteil 12 auf den
Buchrücken 14 geschoben. In der richtigen Lage wird sodann der C-Rücken 20 mit drei nacheinander den
L-Schenkel 26, den Buchrücken 14 und den Verriegelungsschieber
22 durchdringenden Nieten 48 an dem Buchrücken 14 befestigt. Die Öffnungen für die Nieten
48 in dem Verriegelungsschieber 22 sind dabei als Schlietze 50 ausgebildet mit zum C-Rücken 20 paralleler
Längsrichtung, so daß sich der Verriegelungsschieber 22 in Längsrichtung der Hängeschiene 16 um eine
begrenzte Strecke verschieben läßt.
Der Verriegelungsschieber 22 besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Platte, an deren dein
Buchrücken 14 abgewandten Seite zwei im Profil hakenförmig ausgebildete und quer zur Verschieberichtung
verlaufende Leisten 52 angeordnet sind. Ihre Funktion ist aus der Fig. 2 unmittelbar ersichtlich. Die
Leisten 52 hintergreifen in der in F i g. 2 dargestellten einen Endstellung des Verriegelungsschiebers 22 die
dem Buchrücken 14 zugewandten Schenke! 54 der Ringbuchmechanik 24 und fixieren damit den Buchrükken
14 an der Ringbuchmechanik 24. Das ist insofern notwendig oder mindestens empfehlenswert, da die
Ringbuchmechanik 24, wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, an einem Buchseitenteil 12 nahe dem Buchrücken 14
befestigt ist. Das Gewicht der an den Schenkeln 56 der Ringbuchmechanik 54 hängenden eingehefteten Blätter
würde ohne die Fixierungsmittel nicht direkt an der tragenden Hängeschiene 16 angreifen, sondern dazu
führen, daß die Ringbuchmechanik 24 ein Stück nach unten und damit der Buchseitenteil 12 um seine
Gelenkverbindung mit de-n Buchrücken 14 nach außen
schwenkt. Durch die Fixierung des Buchrückens 14 an den Schenkeln 54 der Ringbuchmechanik 24 wird dieser
Nachteil vermieden. Gleichzeitig bleibt aber die Möglichkeit, durch Verschieben des Verriegelungsschiebers 22 in die Freigabestellung (in Fig. 2
gestrichelt gezeichnet) die Verbindung zwischen dem Buchrücken 14 und den Schenkeln 54 der Ringbuchme
chanik 24 zu lösen und das Ringbuch soweit aufzuklappen, daß seine Umschlagteile annähernd flach
auf einer ebenen Unterlage aufliegen können. Zur leichteren Betätigung des Verriegelungsschiebers 22 ist
an diesem zwischen den Leisten 52 ein Ansatz 58
angebracht. Der Verriegelungsschieber 22 kann ebenso wie die Hängeschiene 16 aus einem Kunststoff im
Spritzgußverfahren einstückig hergestellt sein, wobei noch die Möglichkeit besteht, daß anstelle der Nieten 48
an dem C-Rücken 20 angespritzte Kunststoffzapfen treten.
ClCIl.
Wie die obige Beschreibung gezeigt hat. kam erfindungsgemäßen Hängeschiene 16 jedes
Ringbuch ausgerüstet werden, ohne daß an Grundaufbau etwas geändert werden müßte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ringbuch, bestehend aus einem Buchumschlag mit zwei durch einen Buchrücken gelenkig miteinander verbundenen Buchseitenteilen und mit einer
Ringbuchmechanik in der Nähe des Buchrückens, entlang dessen eine zur Aufnahme in eine Hängeregistratur geeignete Hängeschiene angeordnet ist,
welche an ihren über den Buchrücken vorstehenden freien Enden jeweils eine durch eine im wesentlichen
senkrecht zum Buchrücken gerichtete Nase gebildete Auflagenut für Tragschienen der Hängeregistratur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
an den freien Enden der Hängeschiene (16), welche mit ihrem Rücken (20) an der Außenseite des
Buchrückens (14) anliegt, die Enden des Buchrückens (14) umgreifende C-förmige Klauen (18, 34, 38) und
zusätzliche Auflagerelemente (44) beiderseits der Auflagenut (42) vorgesehen sind.
2. Ringbuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Auflagerelemente (44)
über eine etwa rechteckige, der Breite des Buchrückens (14) entsprechende Platte (36) mit den
Klauen (18,34,38) verbunden und in einem etwa der Stärke des Buchrückens (14) entsprechenden Abstand
von der Unterseite des Rückens (20) der Hängeschiene (16) angeordnet sind.
3. Ringbuch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (20) der Hängeschiene
(16) ein im wesentlichen L-förmiges Profil besitzt.
4. Ringbuch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht am Buchrücken (14)
anliegende L-Schenkel (28) des Rückens (20) als Steckleiste für Terminmarken od. dgl. ausgebildet
ist.
5. Ringbuch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (20) und
die C-Klauen (18, 34, 38) der Hängeschiene (16) als gesonderte Spritzgußteile hergestellt und miteinander
verklebt und/oder verzapft sind.
6. Ringbuch nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (20) der
Hängeschiene (16) auf dem Buchrücken (14) festgenietet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428324 DE2428324C3 (de) | 1974-06-12 | Ringbuch für Hängeablage | |
AT290775A AT335971B (de) | 1974-06-12 | 1975-04-16 | Ringbuch fur hangeablage |
BE193139A BE873788Q (fr) | 1974-06-12 | 1979-01-30 | Registre a feuillets mobiles pour classement suspendu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428324 DE2428324C3 (de) | 1974-06-12 | Ringbuch für Hängeablage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428324A1 DE2428324A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2428324B2 true DE2428324B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2428324C3 DE2428324C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT335971B (de) | 1977-04-12 |
ATA290775A (de) | 1976-08-15 |
DE2428324A1 (de) | 1976-01-02 |
BE873788Q (fr) | 1979-05-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |