DE2712965A1

DE2712965A1 - Haengeregistratur

Info

Publication number: DE2712965A1
Application number: DE19772712965
Authority: DE
Inventors: Salomon Menahem
Original assignee: Superfile Ltd
Current assignee: Superfile Ltd
Priority date: 1976-04-05
Filing date: 1977-03-24
Publication date: 1977-10-06
Also published as: GB1558853A; NL178402B; CH612884A5; US4114963A; NL7703660A; DE2712965C2; IT1084665B; FR2347208A1; IL51101A; NL178402C

Description

Hängeregistratur

Die Erfindung betrifft eine Hängeregistratur, bei der die freien Längsränder der beiden Deckel eines Hefters, Sammlers, Ordners oder einer Mappe bzw. Tasche in verstärkenden Klemmschienen, z.B. aus Blech, eingeklemmt sind, die über die Querränder der Mappe od.dgl. überstehen und dort auf ihrer Unterseite Ausschnitte aufweisen, damit einstückig angeformte Hängeelemente entstehen, mit deren Hilfe die Mappen u.dgl. in senkrechter Stellung hintereinander an Stangen oder andere Hängezüge von Schubladen, Ablageschränken u.dgl. angehängt werden können.

Der Hauptnachteil von Hängeregistratur-Mappen mit einem solchen Hängeelement besteht darin, daß die vorstehenden Hakenansätze häufig beschädigt werden und außerdem Kleidungsstücke zerreißen oder andere Ablagemappen sowie Bücher und ähnliches Material beschädigen, das im Bürobetrieb verwendet wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hängeregistratur zu schaffen, bei der diese Nachteile überwunden sind.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Hängeregistratur, bei der die Hängeelemente zu der verstärkenden Klemmschiene der Längsränder der Mappendeckel gesonderte Teile darstellen und relativ zur Klemmschiene so längsverschiebbar sind, daß sie über die Querränder der Mappe od.dgl. nach außen vorziehbar bzw. mit diesen etwa bündig abschließend einschiebbar sind.

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Bei einer Ausl'Uhrungsf orm der Erfindung ist die Klemmschiene im Bereich ihrer beiden Enden mit durchgehenden axial verlaufenden Längsschlitzen versehen, die sich mit einem Schlitz in dem Mappendeckel decken und an den aus kurzen U-Schienen gebildeten Hängeelementen ist jeweils ein quergerichteter Niet befestigt, der durch die Schlitze hindurchragt.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die aus kurzen U-Schienen gebildeten Hängeelemente in jedem U-Schienenschenkel mit einem Vorsprung versehen, der einwärts in den Schlitz hineinragt, und es sind in Draufsicht die Vorsprünge der beiden U-Schienenschenkel nebeneinander vorgesehen.

Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch veranschaulichter AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht eines Teiles einer erfindungsgemäßen Ablagemappe mit einer Ausführungsform des Hängeelementes in ausgezogener Stellung,

Fig. 2 eine Ecke einer Ablagemappe mit eingeschobenem Hängeelement,

Fig. 3 eine Endansicht hängender Ablagemappen,

Fig. 4 eine Ecke einer Ablagemappe mit einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 5 eine Ecke einer Ablagemappe mit einer zweiten

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Ausführungsform der Erfindung in hinausgezogenem Zustand,

Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 zur Veranschaulichung des zurückgeschobenen Hängeelementes und

Fig. 7 eine Endansicht der Ablagemappe längs der Linie VII-VII in Fig. 6.

Gemäß Fign. 1 bis 4 ist eine Ablagemappe 1 bzw. Tasche oder ein Hefter, Sammler oder Ordner an den beiden Längsrändern ihrer Deckel mit einer U-Schiene 2 aus Blech, Kunststoff od.dgl. versehen, in der die Deckelränder in an sich bekannter Weise eingeklemmt gehalten sind. In der Nähe der beiden Querränder 1' der Ablagemappe sind axial gerichtete Längsschlitze 3 in beiden Schenkeln der U-Schiene ausgebildet, die sich mit Schlitzen decken, die in dem Mappendeckel selbst vorhanden sind.

Ein Hängeetenent 4, das an seinem Ende aufgrund eines nach unten offenen Ausschnittes 4¹ Hakenform aufweist, wird von einer U-Schiene gebildet, die auf der Klemmschiene 2 verschiebbar ist und einen Niet 5 trägt, der sich von einem Schenkel zum anderen erstreckt und durch die Schlitze 3 in der Klemmschiene 2 und dem Deckel der Mappe 1 hindurchragt, wobei die Bewegung des Nietes und damit des Hängeelementes 4 durch die Enden des Längsschlitzes 3 begrenzt ist. In der Stellung nach Flg. 1 steht das Hängeelement 4 über die Querränder 1' der Mappendeckel nach außen vor, so daß die Ablagemappe 1 an eine Stange 6 eines Hängezuges einer Schublade oder eines Ablageschrankes anhängbar ist (Flg. 3). In seiner anderen Stellung ist das Hängeelement 4 auf der

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Klemmschiene 2 hinter den Querrand 1' der Mappe zurückgeschoben.

Gemäß Fig. 4 ist das Hängeelement 4" mit sich deckenden Längsschlitzen 3' ausgestattet und ein Niet 5 ist durch die Schenkel derKlemmschöne 2 sowie durch den Deckel der Ablagemappe 1' hindurchgesteckt, so daß seine beiden Enden über die beiden Seitenflächen überstehen und in die Längsschlitze 3¹ des Hängeelementes 4" hineinragen.

Bei der Ausführungsform nach Fign. 5 bis 7 sind die dem Beispiel der Fign. 1 bis 4 ähnlichen Teile mit gleichen Be zugszi ff em be ze lehnet.

Gemäß dieser Ausführungsform ist die Klemmschiene 2 aus Blech od.dgl. in beiden Schenkeln im Bereich der beiden Querränder 1' der Ablagemappe 1 mit axial gerich-

I^ teten Längsschlitzen 3 versehen, in die Ansätze 7, 7¹ hineinragen. Diese Ansätze liegen in Draufsicht dicht beieinander und bestehen aus U-förmig geschnittenen nach innen gebogenen Lappen der Schenkel der Hangeelementschiene. Während bei dem gezeigten Beispiel die Ansätze 7, 7' an der zum Basisrand der U-Schiene parallelen Seite mit den U-Profilschenkeln verbunden sind, können diese Ansätze alternativ am oberen Rand mit den Schienenschenkeln verbunden bleiben, oder sie können mit ihrem freien Ende entweder gegen die linke oder die

²^ rechte Seite der U-Schlene gerichtet sein.

Gewünschtenfalls können die Ansätze durch herausgedrückte Wulste oder ähnliche Vorsprünge ersetzt werden.

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Obwohl in der vorstehenden Beschreibung nur zwei Ausführungsformen erläutert sind, ist die Erfindung auf diese nicht beschränkt, und es sind innerhalb des Rahmens der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich. Beispielsweise können die Hängeelemente aus Draht bestehen, deren eines Ende hakenförmig gestaltet 1st, während ihr anderes Ende die Form eines länglichen Auges aufweist, das auf einem Bolzen oder Stift gleitet, der an jedem Ende Jeder Klemmschiene vorgesehen ist und Halbrundköpfe aufweist.

Bei einem weiteren Beispiel kann nahe den beiden Enden der Klemmschiene das Material der Schiene zwischen ein oder zwei Schlitzpaaren, die senkrecht zu der Verlängerung der Schiene verlaufen, nach außen gedrückt sein, und es kann ein Hängeelement in Form eines Streifens aus Metall, Kunststoff od.dgl. innerhalb der Schlitze verschiebbar sein.

Auch ist es möglich, einen Schenkel der Schiene an beiden Enden so zu biegen, zu drücken oder in anderer Weise zu formen, daß eine vertiefte Nut auf ihrer Innenseite gebildet wird, in der ein Hängeelement verschiebbar ist.

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Claims

VON KREISLER SCHONVMLD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING

PATENTANWÄLTE' I Dr.-Ing. von Kreisler f" 1973

Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln

Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln

Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden

Dr. J. F. Fucs, Köln

Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln

Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln

Dipl.-Ing. G. Selling, Köln

Sch-DB/Ko 5 Köln ι 23. März 1977

OElChMANNHAUS AM HAUPIl;AIUJHC)F

Superfile Ltd.,
Hadera-Karkur, Israel

Ansprüche

Hängeregistratur, bei der die freien Längsränder der beiden Deckel eines Hefters, Sammlers, Ordners oder einer Mappe bzw. Tasche in Klemmschienen eingeklemmt und mit diesen Hängeelemente verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hängeelemente (4; 4^?; 4") zu der Klemmschiene (2) gesonderte Teile bilden, die relativ zu dieser längsverschiebbar angeordnet und über den Querrand der Ablagemappe od.dgl. seitlich herausziehbar bzw. mit diesem etwa bündig abschließend einschiebbar sind.
2. Hängeregistratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmschiene (2) im Bereich beider Enden mit durchgehenden axial verlaufenden Längsschlitzen (3» 3¹) versehen 1st, daß

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Telefon 02 211 23 45 41 - 4 Tcltx; 8332307 dopa d Ti-Icytimm _: Dompatcn» Köln

der entsprechende Deckel der Ablagemappe (1) od.dgl. sich mit diesen Längsschlitzen (3; 3') deckende Schlitze aufweist und daß die Hängeelemente (4j 4^f; 4") aus kurzen U-Schienen bestehen, die jeweils in Querrichtung von einem Niet (5) durchsetzt sind, der durch die Schütze hindurchragt.
3. Hängeregistratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hängeelemente (i|. 4'. 4") jeweils aus einer kurzen U-Schiene bestehen, in deren Schenkeln sich deckende axial verlaufende Längsschlitze (3; 3') ausgebildet sind und daß im Bereich der beiden Enden der Kfemmschiene (2) ein durch die Schlitze hindurchragender Niet (5) befestigt ist.
4. Hängeregistratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aus kurzen U-Schienen gebildeten Hängeelemente (V) in Jedem Schienenschenkel einen Vorsprung (7; 7¹) aufweisen, und daß die Vorsprünge nach innen in einen Schlitz (3) in der Klemmschiene (2) und dem Deckel der Ablagemappe (1) od.dgl. hineinragen und in Draufsicht nebeneinander liegen.
5- Hängeregistratur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge herausgedrückte Wülste sind.
6. Hängeregistratur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß als Vorsprünge Laschen (7; 7') dienen, die aus U-förmigen Einschnitten in den Schienenschenkeln bestehen, die nach innen abgebogen sind.

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