DE1137963B - Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1137963B
DE1137963B DEB50596A DEB0050596A DE1137963B DE 1137963 B DE1137963 B DE 1137963B DE B50596 A DEB50596 A DE B50596A DE B0050596 A DEB0050596 A DE B0050596A DE 1137963 B DE1137963 B DE 1137963B
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Arthur E Bishop
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/20Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application
    • B62D5/24Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application for worm type

Description

  • Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit veränderlichem Lenkübersetzungsverhältnis, das ein Maximum im Bereich der Geradeausfahrtstellung aufweist.
  • Es ist eine Hilfskraftlenkvorrichtung bekannt, bei der zur Steuerung des Servomotors ein Steuerschieber vorgesehen ist, der durch zwei in entgegengesetzte Richtungen vorgespannte Federn in seiner neutralen Stellung gehalten wird. Die Steuerkanten des Schiebers bzw. des Gehäuses sind so ausgebildet, daß der Schieber in seiner neutralen Stellung ständig durchströmt wird und durch einen schrägen Verlauf der Steuerkanten ein langsames Einsetzen der Hilfskraft gewährleistet.
  • Bei diesem bekannten Schieber sind zwei gegeneinanderwirkende Federn vorgesehen, die in Form von Schrauben- oder Tellerfedern auf den Schieber einwirken, um ihn in seine neutrale Stellung zu brinae .' n. Die neutrale Stellung ist jedoch durch Anschläge im Gehäuse bestimmt, welche den Federweg der einzelnen Federn begrenzen. Um den Schieber in seiner neutralen Stellung zu halten, müssen also die Federn eine ausreichende Vorspannung besitzen, die den Schieber mit Sicherheit in die neutrale Stellung zurückführt und in dieser Stellung hält. Beim Auslenken des Schiebers nach einer Seite wirkt der Schieber jeweils nur mit einer der beiden Federn zusammen, die eine zunehmende Rückstellkraft liefert. Gleichzeitig ist aber der Schieber so ausgebildet, daß bei einer Auslenkung auch die hydraulische Flüssigkeit ein zunehmendes Rückstellmoment auf den Schieber ausübt. Es handelt sich hierbei also um eine kombinierte mechanische und hydraulische Rückstellung. Diese kombinierten Rückstellkräfte vermitteln gleichzeitig dem Fahrer das erforderliche Lenkgefühl. Die Arbeitsweise dieser bekannten Lenkvorrichtung ist folgende: Da die Federn eine Vorspannung haben, muß die Lenkkraft erst einen bestimmten Wert erreicht haben, bis die Rückstellkraft der Federn überwunden ist. Das bedeutet, daß beim Lenken die hydraulische Lenkkraft nicht von Anfang an, d. h. unmittelbar von der Geradeausfahrtstellung aus, zur Wirkung kommt. Diese Erscheinung wird dadurch gemildert, daß bei der bekannten Vorrichtung die Steuerkanten des Schiebers schräg verlaufen, so daß die Wirkung der Hilfskraft nur ganz allmählich einsetzt. Dennoch verbleibt immer ein gewisser Knick in der Lenkkraftcharakteristik, der zur Lenkunsicherbeit führt.
  • Bei einer Hilfskraftlenkvorrichtung dieser Art ist es weiter bekannt, die Lenkwelle mit der Lenkschnecke nicht direkt, sondern über ein relativ steilgängiges Gewinde zu verbinden, so daß bei festgehaltener Schnecke relativ große Axialbewegungen der Lenkwelle für die Verschiebung des Steuerschiebers zur Verfügung stehen.
  • Es sind weiter Lenkvorrichtungen für Kraftfahrzeuge mit einem eine Hilfskraft erzeugenden, durch einen von der Lenksäule betätigten Steuerschieber gesteuerten Kolbentrieb bekannt, bei dem die Lenksäule im Durchmesser derart reduziert ist, daß sie bei Lenkbelastung tordiert und von einem am oberen Lenksäulenende mit ihr vereinigten Rohr umschlossen ist. Bei einer bekannten Ausführung werden Ventile zur Steuerung des Hilfskolbentriebes ausschließlich durch das die tordierbare Lenksäule umschließende Rohr betätigt, und die tordierende verhältnismäßig dünne Lenksäule hat lediglich die Aufgabe, bei jeder Lenkung die Lenkschnecke gegenüber dem Rohr nacheilen zu lassen, damit der Kraftzylinder der Lenkhilfsvorrichtung mit der Lenkung einsetzt, ehe die Lenkung durch Muskelkraft erfolgt. Eine derart ausgebildete Lenkung ist nicht feinfühlig, weil die Lenkung ausschließlich durch Kraftbetrieb erfolgt. Setzt die Kraftlenkung einmal aus, so ist die gesamte Lenkvorrichtung in der Wirkung gefährdet.
  • Im übrigen weist das den Torsionsstab umgebende Rohr an seinem freien Ende eine Nockenfläche auf, die auf einen durch eine Druckfeder in einer Richtung vorgespannten Ventilschalthebel einwirkt. Auch bei dieser Anordnung ist also bei Bewegungen aus der neutralen Stellung heraus eine Anfangskraft zu überwinden, die durch die Vorspannung der Druckfeder gegeben ist.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung mit Torsionsfeder erfolgt die Verstellung des Ventilsteuerschiebers für den Servomotor durch eine Relativbewegung zwischen tordierender Lenksäule und dem umschließenden Rohr. Die Anordnung ist daher so getroffen, daß unter normalen Umständen, also bei einem Lenkwiderstand ' der sich in einem üblichen Rahmen hält, das Lenken ohne Hilfskraft erfolgt. Die Hilfskraft kommt erst zur Wirkung, wenn die Lenkbelastung höhere Werte annimmt. Die Wirkungsweise dieser bekannten Lenkvorrichtung, bei der die Rückstellung des Steuerschiebers in die neutrale Stellung mit Hilfe eines Torsionsstabes erfolgt, ist daher im wesentlichen die gleiche wie die oben beschriebene Anordnung mit einer vorgespannten, in gegenläufigen Richtungen auf den Ventilschieber einwirkrnden Schraubenfeder, die in der neutralen Stellung des Schiebers von festen Anschlägen aufgefangen werden. In beiden Fällen muß eine vorbestimmte Anfangskraft aufgewendet werden, ehe der Servomotor zur Wirkung kommt.
  • Es sind auch schon I-Elfskraftlenkungen bekannt, bei denen durch besondereAusbildung der Getriebeverbindung zwischen Lenkwelle und Lenkstockwelle bzw. durch bestimmte Vorkehrungen in der hydraulischen Steuerung ein veränderliches Übersetzungsverhältnis verwirklicht ist, und zwar derart, daß dieses im Bereich der Geradeausfahrt ein Maximum aufweist und mit zunehmendem Winkelausschlag des Getriebes nach links oder rechts abfällt. In einem bekannten Fall wird dies bei einem Steuerschieber mit hydraulisch beaufschlagten Reaktionsflächen dadurch erreicht, daß das Verhältnis der auf das Steuerventil und auf den Hilfskolben wirkenden Drücke in Ab- hängigkeit vom Lenkausschlag gesteuert wird. Dies erfordert eine relativ komplizierte Steueranordnung und ist nur bei hydraulisch beeinflußten Steuerschiebern zu verwirklichen. Auf der anderen Seite ist es bekannt, ein veränderliches übersetzungsverhältnis der Lenkung durch sich ändernde Steigung des Schneckengewindes oder durch bestimmte Steuerung der Kupplungselemente zwischen Lenkwelle und Lenkstockwelle zu verwirklichen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Hilfskraftlenkung insbesondere mit in oben beschriebener Weise veränderlichem Übersetzungsverhältnis zu schaffen, bei der eine hydraulische Rückstellung des ständig durchströmten Steuerventils und damit eine Übermittlung des Lenkgefühls auf hydraulischem Wege ausgeschaltet und die Hilfskraft für die Lenkung von, vornherein in der Weise zur Wirkung gebracht wird, daß eine knickfreie, gleichmäßig verlaufende Lenkkrafteharakteristik erhalten wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorspannfedern in der Weise an dem beweglichen Ventilkörper angreifen, daß über den gesamten Verschiebeweg des Ventilkörpers beide Federn wirksam sind und die Rückstellkraft in die neutrale Stellung im wesentlichen nur durch die Federkräfte aufgebracht wird, und daß die Federn eine große Federkonstante und eine lineare Federkraftcharakteristik aufweisen. Da die Federn praktisch die gesamte Rückstellkraft liefern, erfolgt die Übermittlung des Lenkgefühls aul rein mechanischem Wege. Da die Nullage des Schieberventilkörpers statt durch Anschläge nur durch die Federn bestimmt wird, ist die zum Verstellen des Ventilkörpers aus einer Nullstellung heraus erforderliche Kraft praktisch gleich Null. Die Hilfskraft setzt damit unmittelbar ein, ohne daß zunächst eine beachtliche Anfangskraft zum Auslösen der Hilfskraft auf,- gebracht werden muß.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehereren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Lenkgetriebe; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-11 in Fig. l, Fig. -i ist ein der Linie III-Ill in Fig. 1 folgender Schnitt, der den Kraftbetätigungsmotor des Lenkgetriebes erkennen läßt; Fig. 4 veranschaulicht in einer graphischen Darstellung die Arbeitsweise der Hilfskraftlenkung; Fig. 5 zeigt eine, abgeänderte Ausbildungsform der Lagerung und Abfederung des Ventilschiebers; Fig. 6 ist die- Stirnansicht der Anordnung gemäß Fig. 2; Fig. 7 und 8 veranschaulichen Einzelheiten der Schieberausbildung.
  • Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist bei dem erfindunggemäß ausgebildeten Lenkgetriebe in einem Gehäuse 10 eine Lenkradwelle 11, eine Lenkhebelwelle 12 und ein Schneckenrad 13 gelagert. Um Raum zu sparen, ist der Servozylinder:t4 so angeordnet, daß sich seine Achse parallel zur Lenkradwelle 11 erstreckt.
  • Die Bewegungen des Lenkrades werden von der Welle 11 aus durch eine mit einem variablen Übersetzungsverhältnis arbeitende Einrichtung (Fig. 1 und 2) auf die Lenkhebelwelle 12 übertragen. Das Schneckenrad besitzt einen radialen Schlitz 16, in dem eine auf einem Zapfen 18 gelagerte Rolle 17 spielt. Der Zapfen 18 ist in einem radialen Abstand von der Lenkhebelwelle 12 auf einem Kurbelarm 19 angeordnet, so daß Bewegungen des Zapfens Drehbewegungen der Lenkhebelwelle 12 hervorrufen.
  • Die durch den Zapfen und den Schlitz gebildete Verbindung zwischen dem Schneckenrad 13 und der Lenkhebelwelle 12 liefert ein variables Übersetzungsverhältnis. Dies geht aus Fig. 1 hervor, aus der zu erkennen ist, daß die Mittellinie 20 des das Schnekkenrad tragenden Achsstummels 21 parallel zur Mittellinie 22 der Lenkhebelwelle 12 verläuft, gegenüber letzterer jedoch seitlich versetzt ist. Bei der Stellung für Geradeausfahrt nimmt der Zapfen 18, dessen Mittellinie ebenfalls parallel zu derjenigen der Lenkhebelwelle verläuft, gemäß Fig. 1 eine Lage ein, in der er sich auf der der Lenkhebelwelle gegenüberliegenden Seite der Mittellinie 20 befindet. Bei dieser Anordnung ergibt sich ein Hebelarm L zwischen dem Schneckenrad 13 und dem Zapfen 18 sowie ein Hebelarin L, zwischen dem Zapfen und der Lenkhebelwelle., so daß das übersetzungsverhältnis durch den Ausdruck LA gegeben ist. Bei einer Drehbewegung des Schneckenrades 13 ist der Zapfen 18 gezwungen, sich längs einer Kreisbahn mit dem Radius L, zu bewegen. Da sich das Schneckenrad um eine Achse dreht, die zwischen der Achse des Zapfens 18 und der Achse der Lenkhebelwelle liegt, wird der Abstand L vergrößert, wenn sich die Teile aus der in Fig. 1 gezeigten Geradeausfahrtstellung herausbewegen. Diese Änderung des Hebelarins L liefert ein abnehmendes übersetzungsverhältnis der Lenkung. Dabei steht für die Geradeausfahrt ein verhältnismäßig großes übersetzungsverhältnis zur Verfügung, während im Bereich der Grenzstellungen der lenkbaren Räder ein vergleichsweise kleineres übersetzungsverhältnis gegeben ist. An den Enden der Drehbewegung der Lenkhebelwelle nähert sich das Verhältnis zwischen L und L, praktisch dem Wert 1: 1.
  • Bei kraftbetätigten Lenksystemen für Kraftfahrzeuge kommt es darauf an, die Lenkeinrichtung auf kleinstmöglichem Raum unterzubringen und die Lenkhilfskraft gleichmäßig auf das Lenkgestänge aufzubringen. Zu diesem Zweck wird die Lenkhebelwelle 12 durch den Kraftbetätigungszylinder 14 unmittelbar über den Zapfen 18 mit Hilfe einer Pleuelstange 25 betätigt. Zwar bewegt sich die Pleuelstange 1.8 mit ihrem einen Ende längs eines Kreisbogens, doch übt die geringfügige Änderung des wirksamen Hebelarms zwischen dem Kraftangriffspunkt an dem Zapfen 18 und der Mittellinie 22 der Lenkhebelwelle keine bemerkbare Wirkung aus, da die Mitnehmerverbindung der Lenkhebelwelle eine ähnliche Bewegung ausführt.
  • Die Steuerung des Servozylinders 14 erfolgt mit Hilfe eines hin- und herbewegbaren Steuerschiebers 26 (Fig. 2), der auf der Lenkradwelle 11 so angeordnet ist, daß er sich ihr gegenüber drehen, jedoch keine axialen Bewegungen ausführen kann. Die Verbindung zwischen der Lenkradwelle 11, der Lenkschnecke 15 und dem Steuerschieber 26 läßt sich auf verschiedene Weise herstellen: Fig. 2 zeigt eine zweckmäßige Ausbildungsform dieser Verbindung. Gemäß Fig. 2 ist die Lenkwelle 11 bei 11 a mit einem Wellenstummel 15a verkeilt, der mit der Lenkschnecke 15 aus einem Stück besteht. Die Wellen 11 und 15 a sind außerdem mittels einer Hülse 11 b über Stifte 11 c drehfest miteinander verbunden, wobei der Steuerschieber 26 zwischen der Schulter lld der Hülse 11 b und einer Schulter 15 b der Schnecke axial festgelegt ist. Zwischen der Hülse 11 b und dem Gehäuse 10 sind Nadellager 27 angeordnet, in denen sich die Hülse llb drehen und axial verschieben kann. Um den Verschleiß auf ein Mindestmaß herabzusetzen, werden Drehbewegungen des Steuerschiebers 26 möglichst vermieden. In der Praxis werden solche Drehbewegungen durch die an den Dichtungsringen 26a auftretende Reibung verhindert.
  • Die Schnecke 15 weist eine große Steigung auf. Diese beträgt etwa 38 mm bis etwa 50 mm je Umdrehung gegenüber einer Steigung bei üblichen Schnecken von annähernd 13 mm je Umdrehung. Mit einer solch aroßen Steigung erhält man ein Lenkübersetzungsverhältnis, das annähernd dem normalerweise bei Fahrzeugen mit handbetätigter Lenkung vorgesehenen entspricht, und zwar - in Verbindung mit der oben beschriebenen übersetzungsvorrichtung zwischen Schneckenrad und Lenkstockwelle - mindestens innerhalb eines kleinen Drehbereichs zu beiden Seiten der Geradeausfahrtstellung.
  • Eine Schnecke mit großer Steigung ist außerdem insofern vorteilhaft, als sie bei einer gegebenen Winkelbewegung der Lenkwelle eine erheblich größere axiale Verschiebung der Welle 15 a hervorruft, wenn das Schneckenrad stillsteht. Diese Vergrößerung der geradlinigen Bewegung bei einer Drehbewegung der Lenkwelle 11 ermöglicht es, bei der Herstellung des Steuerschiebers mit erheblich größeren Toleranzen als sonst notwendig zu arbeiten, was sich erheblich auf die Herstellungskosten auswirkt.
  • Das Kolbenschieberventil 26 arbeitet mit kontinuierlichem Durchfluß. Es weist eine durch eine Pumpe mit einem hohen Druck beaufschlagte Nut 28, zwei in einem gegenseitigen Abstand zu beiden Seiten der Nut 28 angeordnete Stege 29 und 30 sowie zwei Niederdruckaustrittsnuten 31 und 32 auf den voneinander abgewandten Seiten der Stege 29 und 30 auf. Das Gehäuse 10 ist mit zwei Ringnuten 33 und 34 versehen, die durch Kanäle 33 c bzw. 34 c mit den Räumen auf beiden Seiten des Kraftbetätigungskolbens 61 verbunden sind; außerdem ist ein Hochdruckeinlaß 28 c vorgesehen. Die Nuten 31 und 32 des Kolbenschiebers sind durch entsprechende Kanäle bzw. Leitungen mit dem Druckmittelbehälter der Pumpe verbunden.
  • Die Breite der Kolbenstange 29 und 30 ist etwas kleiner als diejenige der damit zusammenarbeitenden Nuten 33 und 34 in dem Gehäuse 10. Wenn sich der Steuerkolben in seiner Mittellage bzw. in seiner neutralen oder geöffneten Stellung befindet, strömt das durch die Pumpe oder eine andere Quelle gelieferte Druckmittel aus der Nut 28 in die Nuten 33 und 34 ein und gelangt von dort aus über die Nuten 31 und 32 zur Saugseite der Pumpe. Dieser Strömungsweg ist in Fig. 2 durch die Pfeile 36 angedeutet. Wenn die Welle 15a dadurch nach links bewegt wird, daß sich die Schnecke 15 an dem Schneckenrad 13 abstützt, wird die Nut 31 gegenüber der Nut 33 durch den Steg 29 abgesperrt, und gleichzeitig wird die Nut 34 durch den Steg 30 gegenüber der Nut 28 geschlossen. Das Druckmittel strömt jetzt aus der Nut 28 zu der Nut 33, so daß sich ein Druck aufbaut und der Kolben 61 betätigt wird. Bei einer Bewegung der Welle 15a nach rechts wird die Verbindung zwischen den Nuten 32 und 34 unterbrochen, die Verbindung zwischen den Nuten 28 und 34 wird weiter, und die Verbindung zwischen den Nuten 28 und 33 wird unterbrochen, so daß die Nut 34 und der Kolben 61 mit dem Strömungsmitteldruck beaufschlagt werden und sich der Kolben in einer Richtung bewegt, die seiner Bewegungsrichtung bei der Druckbeaufschlagung der Nut 33 entgegengesetzt ist.
  • Der Steuerschieber 26 wird normalerweise durch ein spielfreies, in Fig. 2 insgesamt mit 37 bezeichnetes Federaggregat in seiner neutralen Mittelstellung gehalten. Gemäß Fig. 2 trägt die Schnecke 15 an ihrem von dem Steuerkolben abgewandten Ende einen Achsstummel 15 c, auf dem die inneren Laufringe 38 und 39 von zwei Kegelrollenlagem angeordnet sind. Die zugehörigen äußeren Laufringe 40 und 41 weisen radial nach außen ragende Flansche 42 bzw. 43 auf, die sich an den inneren Rändern von ihnen zugeordneten Tellerfedern 44 bzw. 45 abstützen. Diese Federn, die bestrebt sind, die Kege17-rollenlager gegeneinander zu bewegen, gleichen jeden Verschleiß automatisch aus, so daß kein Spiel auftreten kann. Gleichzeitig wird der einer Hin- und Herbewegung der Welle 15a entgegengesetzte Reibungswiderstand auf ein Minimum herabgesetzt, denn an den die Hauptlast aufnehmenden Kegelrohenlagern tritt keine gleitende Reibung auf. Vielmehr führen die Federn 44 und 45 lediglich Kippbewegungen aus, um eine Hin- und Herbewegung der Welle 15a zu ermöglichen. Zwischen den äußeren Rändern der Federn 44 und 45 liegt eine zylindrische Abstandshülse 46, die ein unbeabsichtigtes übermäßiges Zusammendrücken der Lager verhindert. Zwischen der abgeschrägten Schulter 48 des Gehäuses und der Tellerfeder 44 ist eine Abstimmbeilage 47 angeordnet. In eine Gewindebohrung des Gehäuses 10 ist ein als EinsteIhnittel dienender Deckel 49 eingeschraubt. Die Abdichtung zwischen der Gewindebohrung und dem Deckel erfolgt durch einen Dichtungsring 51. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Innenkante 52 des Einstelldeckels 49 abgeschrägt, so daß ein Vorsprung 53 vorhanden ist, der am äußeren Rand der Tellerfeder 45 angreift. Wenn man den Deckel 49 weiter in die Gewindebohrung einschraubt, werden die Federn 44 und 45 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise so ausgebogen, daß sie eine tellerförmige Gestalt annehmen, wobei die Federn gleichmäßig vorgespannt sind, je- doch ohne daß insgesamt eine Vorspannung auf den Steuerkolben aufgebracht wird.
  • Vor dem Einbau sind die Federn 44 und 45 flach und weisen eine im wesentlichen gleichmäßige Federkonstante auf. Wenn man den Deckel 49 gemäß Fig. 2 weiter in die Gewindebohrung einschraubt, nehmen die Federn 44 und 45 eine immer stärker ausgeprägte Tellerform an. Gleichzeitig wird die neutrale Stellung der Welle 15 a gegenüber den Federn nach links um eine Strecke verlagert, die gleich der Hälfte der Bewegungsstrecke des Deckels 49 ist. Mit Hilfe des Deckels 49 ist es somit möglich, die Weile zusammen mit dem Steuerschieber 26 genau einzustellen, um die Stege des Steuerschiebers gegenüber den Nuten 33 und 34 zu zentrieren.
  • Zum Zwecke des Einstellens kann man die Dicke der Abstimmbeilage 47 variieren; hierdurch ist eine zusätzliche Einstellung möglich, wenn die Welle 15a und der Steuerkolben 26 nach rechts bewegt werden müssen, um die gewünschte neutrale Stellung zu erreichen. Für den normalen Betrieb werden die Federn so stark zusammengedrückt, daß während der Bewegung des Steuerkolbens keine der beiden Federn vollständig entlastet wird und ihre flache Gestalt annehmen kann. Der Steuerschieber kann sich über eine Strecke in der Größenordnung von etwa 0,3 mm bewegen, während die entsprechende Bewegungsstrecke bei den Ventilen von Lenkgetrieben bekannter Ausführung mit kleiner Steigung der Schnecke nur etwa 0,7 mm beträgt.
  • Die Einstellung des Deckels 49 muß genau sein, damit eine genaue Zentrierung der Teile des Steuerventils erfolgen kann; deshalb ist eine stufenlos verstellbare Verriegelung vorgesehen. Gemäß Fig. 2 und 7 ist ein Sicherungsblech 55 vorgesehen, das mit einer Nase in eine von mehreren in gleichmäßigen Umfangsabständen vorgesehenen Aussparungen 56 am Umfang des Deckels 49 eingreift. Das Sicherungsblech 55 besitzt einen Schlitz 57 (Fig. 2) und wird durch eine Sicherungsschraube festgehalten. Um das Ventil einzustellen, verstellt man den Deckel 49 somit bis zum Erreichen der endgültigen Stellung; dann i bringt man das Sicherungsblech 55 in eine Lage, in der es in diejenige Aussparung 56 des Deckels eingreift, die dem radialen Loch am nächsten benachbart ist, das die Sicherungsschraube aufnimmt. Der Schlitz 57 des Sicherungsblechs erstreckt sich über den Abstand zwischen zwei benachbarten Aussparungen 56 hinaus, so daß man die Sicherungsschraube bei jeder Stellung des Deckels 49 einschrauben und festziehen kann. Diese Anordnung ermöglicht es, die Lenkung nach dem Zusammenbau des Kraftfahrzeugs genau und endgültig zu zentrieren.
  • Das vorstehend beschriebene Lenksystem arbeitet derart, daß es innerhalb des kritischen Bereichs während der Fahrt des Kraftfahrzeugs der Lenkkraft einen zunehmenden Widerstand entgegensetzt. Dies, geht aus Fig. 4 hervor, wo die Charakteristiken verschiedener Bauarten von kraftbetätigten Lenksystemen zeichnerisch dargestellt sind. In Fig. 4 ist das auf das Lenkrad ausgeübte Eingangsdrehmoment über dem Ausgangsdrehmoment bzw. der Lenkbelastung aufgetragen. Gewöhnlich ist es bei kraftbetätigten Lenksystemen erwünscht, daß ein bestimmtes auf den Griffkranz des Lenkrades auszuübendes Drehmoment erforderlich ist, das in Fig. 4 mit X bezeichnet ist und einer Kraft von etwa 2 bis 3 kg entspricht, damit ein bestimmtes maximales Ausgangsdrehmoment, das in Fig. 4 mit y bezeichnet ist, erzeugt wird. Zwar arbeiten sämtliche auf dem Markt befindlichen kraftbetätigten Lenksysteme auf dieser Basis, doch bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den Kurven, die die Beziehung zwischen dem Eingangsdrehmoment und dem Ausgangsdrehmoment erkennen lassen.
  • Beispielsweise sehen manche Systeme eine ständige Kraftbetätigung der Lenkung vor. Bei derartigen Sy- stemen steht somit eine Hilfsbetätigungskraft auch bei sehr geringen Belastungen der Lenkung zur Verfügung. Die Eingangsdrehmoment-Ausgangsdrehmoment-Kurve eines solchen Systems wird durch die Gerade A wiedergegeben. Bei einer derartigen Anordnung ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß das Eingangsdrehmoment, das in dem der Fahrt auf der Landstraße entsprechenden »kritischen« Bereich der Lenkung, der zwischen 0 und y' liegt, innerhalb des gesamten kritischen Bereichs nur bis auf den verhähnismäßig kleinen Wert von X' zunimmt. Infolgedessen ändert sich das für den Fahrer wahrnehmbare Lenkgefühl innerhalb des ganzen kritischen Bereichs nur wenig, und es hat sich gezeigt, daß die meisten Fahrer dieses geringe Lenkgefühl nicht als ausreichend betrachten, um das Fahrzeug einwandfrei zu beherrschen.
  • Als Alternative zu dem soeben erläuterten System, bei dem eine ständige Kraftübertragung vorgesehen ist, sehen viele Systeme eine Kraftbetätigung vor, die oberhalb eines Schwellenpunktes wirksam wird und auf hydraulischem Wege bei allen oberhalb des Schwellenpunktes liegenden Betriebszuständen ein Lenkgefühl vermittelt. Die Arbeitsweise eines solchen Systems wird durch die Gerade B veranschaulicht. Bei Systemen dieser Art sind vorgespannte Federn od. dgl. vorgesehen, um zu verhindern, daß die Kraftbetätigung wirksam wird, bevor ein Ausgangsdrehmoment von y2 erreicht ist. Dieser Punkt auf der Kurve für die Handbetätigung der Lenkung (Gerade C), der in Fig. 4 mit C' bezeichnet ist, ist der sogenannte Schwellenpunkt. An diesem Punkt kommt die Kraftbetätigung zur Wirkung, und ebenso wie bei der ständigen Kraftbetätigung gemäß der Geraden A setzt sich die Gerade B vom Punkt C' aus fort und steigt mit im wesentlichen konstanter Steigung bis zum Punkt X, y an. Die Hauptschwierigkeit, die sich bei derartigen Systemen ergibt, besteht darin, daß es sich in der Praxis zeig' daß der Schwellenpunkt C' sehr scharf ausgeprägt ist und genau in der Mitte des kritischen Bereichs liegt, wodurch der durchschnittliche Fahrer verwirrt wird, da sich hier ein plötzlicher Übergang einstellt, so daß der Fahrer die Änderungen der Lenkbelastung in der Nähe des Schwellenpunktes und in dessen Umgebung nicht mehr genau fühlt.
  • Ein weiteres Lenksystem, das nicht mit einem mit Hilfe eines Strörnungsmittels erzeugten Lenkgefühl arbeitet, liefert einen SchwellenpunktC2 bei einem Ausgangsdrehmoment y3 und einem EingangsdrehmomentX. Bei einem solchen System vergrößert.sich der der Lenkkraft entgegengesetzte Widerstand bis zum Erreichen des Schwellenpunktes, und er bleibt dann unabhängig von den größer werdenden Ausgangsdrdhmomenten oder Lenkungsbelastungen im wesentlichen konstant. Bei diesem System liegt der eine plötzliche Änderung verursachende SchwellenpunktC*2 noch im kritischen Bereich. Allerdings besitzt dieses System den Vorteil, daß es ohne die verhältnismäßig komplizierten Mittel auskommt, die bei neuzeitlichen kraftbetätigten Lenksystemen allgemein verwendet werden, um dem Fahrer mit Hilfe einer mit einem Strömungsmittel arbeitenden Einrichtung ein gefühlsmäßiges Betätigen der Lenkung zu ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete kraftbetätigte Lenksystem liefert dagegen eine andere Charakteristik entsprechend der Linie D in Fig. 4, bei der kein Schwellenpunkt auftritt. Hierbei wird die Linie C für die handbetätigte Lenkung nicht an einem Schwellenpunkt mit einem plötzlichen übergang verlassen, sondern die Kraftbetätigung wird von Anfang an allmählich wirksam. Wie aus der Linie D ersichtlich, nähert sich ihre Wirkung schnell dem maximalen Wert X des Eingangsdrehmoments an einem Punkt, der ein kleines Stück jenseits des Endes des kritischen Bereichs liegt. Dieser verhältnismäßig zügige Verlauf der Kurve wird durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren erreicht.
  • Ein Faktor, der zur Ausbildung der verhältnismäßig zügig verlaufenden Kurve D beiträgt, ist in der neuartigen Wirkungsweise der Federn 44 und 45 zu erblicken. Angesichts der abgeglichenen gegenseitigen Einwirkung der Federn ergibt sich eine neutrale Stellung, bei der keine Vorspannung vorhanden ist, wobei die neutrale Stellung nur durch die Einwirkung der Federn und nicht durch Anschläge bestimmt ist. Das Lenkgefühl wird daher nur durch die Federn vermittelt.
  • Die Federkonstante der beiden Federn 44 und 45 zusammen ist doppelt so groß wie diejenige jeweils einer der beiden Federn, wenn die Federn in demjenigen Bereich arbeiten, innerhalb dessen die eine Feder flachgedrückt wird, während sich die andere in zunehmendem Maße durchbiegt. Es werden Federn mit verhältnismäßig großer Federkonstante verwendet, so daß zwischen der neutralen Stellung des Ventils, bei der keine Federbelastung vorhanden ist, und der Stellung für volle Kraftbetätigung eine hohe Federbelastung hinzugefügt wird. Verwendet man in bekannter Weise eine Schnecke mit großer Steigung, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, Federn vorzusehen, die in ihrer Stellung für volle Kraftbetätigung eine Last von etwa 40 kg aufbringen.
  • Die Kurve D entspricht den Verhältnissen, die bei einem Steuerschieber mit ebenen Schiebersteuerflächen vorherrschen. Hierbei wird der Druck und damit auch die Leistungsabgabe bei einer Bewegung des Ventils aus seiner neutralen Stellung in die Stellung für vollen Betrieb allgemein mit dem Quadrat der Ventilbewegung abgebaut. Wenn die Federn bei einer Vergrößerung der Lenkbelastung in zunehmendem Maße ausgelenkt werden, beginnt der Aufbau des Druckes bzw. des abgegebenen Drehmoments mit einer hohen Geschwindigkeit bei vergleichsweise kleinen entsprechenden Schritten der Bewegung des Ventils. Dies geht auch aus Fig. 4 hervor, wo die Linie D ein gleichmäßiges und dabei schnelles Ab- sinken der Zunahmebeträge des aufzubringenden Eingangsdrehmoments bei einer Vergrößerung des Ausgangsdrehmoments jenseits des kritischen Fahrbereichs erkennen läßt.
  • Wenn dagegen entsprechend der Kombination gemäß der Erfindung in bekannter Weise geneigt verlaufende Steuerkanten verwendet werden, wie sie schematisch in Fig. 7 und 8 angedeutet sind, erhält man die Kurve E. Fig. 7 zeigt z. B. einen Ventilsteg 30a in Gestalt einer Abwicklung, d. h., die Länge des Stegumfangs ist durch die Strecke P wiedergegeben. Die diesem Steg zugeordnete, durch ebene Flächen begrenzte Nut 34 des Ventilgehäuses ist ebenfalls abgewickelt gezeichnet und durch gestrichelte Linie angedeutet. Um die abgeänderte Kurve E zu erzielen, verläuft die Nut 34 jedoch nicht rechtwinklig zur Achse des Ventils, sondern, wie bei 34 a angedeutet, unter einem Winkel. Wenn sich der Steg 30 a gemäß Fig. 7 in Richtung des Pfeils 65 bewegte überschneidet er bei dieser Ausbildung der Nut die Kante 34a des Steges eher, als er gewöhnlich die Nutenkante 34 überschneiden würde, und der Steg bewirkt ein vollständiaes Verschließen der Nut 34 a in einem späteren Zeitpunkt, als es bei der Nut 34 der Fall wäre. Infolgedessen baut sich der Druck in dem Kraftbetätigungszylinder allmählicher auf, so daß ein längerer und allmählicher gekrümmter Abschnitt E auf der Kurve E zur Verfügung steht, was eine Verbesserung gegenüber dem entsprechenden Ab- schnitt D' der Kurve D darstellt.
  • Ein solches allmähliches Aufbringen der Betätigungskraft läßt sich dadurch erzielen, daß man statt der Nuten in dem Gehäuse 10 die Stege des Steuerkolbe,ns 26 entsprechend bearbeitet. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 8 dargestellt, wo die Lage des Steges 30 b gegenüber der Nut 34 gezeigt ist. Der Steg 30 b weist meherere abgestufte Aussparungen 66 auf, die bewirken, daß der Steg 30 b die Kante der Nut 34 allmählicher überschneidet, als es bei Ventilen der Fall ist, bei denen die Ringnut und der Kolbensteg durch gerade Flächen begrenzt sind. Die Bearbeitung der Nuten 34 a bzw. des Steges 30 b kann man in gewissen Grenzen abändern, um einen anderen Verlauf des Druckaufbaus vorzusehen.
  • Man könnte auch eine geringfügige Vorspannung vorsehen, damit die Kurve D oder die Kurve E längs einer kurzen Strecke der Kurve C folgt. Angesichts des steilen Anstiegs der Kurven D und E an deren Anfang wäre gegen eine solche Vorspannung nicht so viel einzuwenden wie bei den nur langsam ansteigenden Kurven A und B.
  • Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausbildungsform für die Abfederung des Schiebers. Bei dieser Anordnung ist die Schnecke 15d mit einer Kugellauffläche 15e versehen. Mit dieser Lauffläche arbeiten Lagerkugeln 70 zusammen, die durch die äußeren Laufringe 71 und 72 in ihrer Lage gehalten werden; diese Laufringe werden durch Federscheiben 73 und 74 gegen die Kugeln und gegeneinandergedrückt. Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 sind die Federn 73 und 74 anfangs flach, doch werden sie mit Hilfe des einstellbaren Deckels 49 so vorgespannt, daß sie eine tellerförmige Gestalt annehmen. Die Anordnung nach Fig. 5 arbeitet ebenso wie diejenige nach Fig. 2; es handelt sich hierbei jedoch um eine erheblich vereinfachte Konstruktion, die zur Senkung der Kosten des kraftbetätigten Lenksystems beiträgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit veränderlichem Lenkübersetzungsverhältnis, das ein Maximum im Bereich der Geradeausfahrtstellung aufweist und zu größeren Lenkausschlägen hin nach beiden Seiten rasch abnimmt, bei der ein kontinuierlich durchströmtes Steuerventil für einen Servornotor in Abhängigkeit von dem Lenkwiderstand aus einer neutralen Stellung verschoben werden kann, in der es durch zwei in entgegengesetzter Richtung vorgespannte Federn gehalten wird und bei der wenigstens eine der zusammenwirkenden Steuerkanten des Steuerventils zur Bewegungsrichtung des Ventilkörpers geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorspannfedern (44 und 45 bzw. 73 und 74) in der Weise an dem beweglichen Ventilkörper (26) angreifen, daß über den gesamten Verschiebeweg des Ventilkörpers beide Federn wirksam sind und die Rückstellkraft in die neutrale Stellung im wesentlichen nur durch die Federkräfte aufgebracht wird, und daß die Federn eine große Federkonstante und eine lineare Federkraftcharakteristik aufweisen.
  2. 2. Hilfskraftlenkung nach Ansprach 1, bei der als Ventilkörper ein axial verschiebbarer Steuerschieber dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn an sich bekannte Tellerfedern sind, die gegeneinander vorgespannt einerseits am Ventilschieber und andererseits am Gehäuse abgestützt sind. . 3. Hilfskraftlenkung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung des Steuerschiebers in seine neutrale Stellung die eine Feder sich am Gehäuse über auswechselbare Abstimmbeilagen (47) abstützt, während die Gehäuseabstützung der anderen Feder in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines von außen leicht zugänglichen Verstellgliedes (49) gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 943 507, 943 394, 940 961, 940 512, 940 265, 940 094, 939 794, 936 552, 927 616, 924 727, 828 637, 701796, 645 714, 636 500; deutsche Auslegeschriften Nr. 1039 853, 1016 135; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1757 970, 1716 660; französische Patentschrift Nr. 1153 946; französische Zusatzpatentschrift Nr. 67 825 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1109 050); USA.-Patentschriften Nr. 2 762 2315 2 742 021, 2 724 977, 2 676 663, 2 634 708, 2 627 187, 2143858.
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