DE1160318B - Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
oder mehreren Servomotoren und entsprechend zugehörigen Druckmittelsteuereinrichtungen sowie einer
Einrichtung mit einem oder mehreren die Hilfskraft in Endeinschlagsstellungen der lenkbaren Fahrzeugräder
abschaltenden Ventilen, wobei der Servokolben über den Abschaltpunkt hinaus rein manuell bis in
seine Endstellung bewegbar ist.
Bei bisher bekanten Lenkeinrichtungen der genannten Art werden die Abschaltventile zum Abschalten
der Hilfskraft in den Endausschaltstellungen der zu lenkenden Fahrzeugräder mit Hilfe der Verstellung
des Hilfskraftkolbens betätigt. Es werden dabei die Ventilkolben der mit dem Hilfskraftkolben
verstellbaren Abschaltventile durch am Lenkgetriebegehäuse gebildete Anschläge betätigt.
Es sind ferner Lenkeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Abschaltventile in den Abschlußwänden
der Hilfskraftzylinder angeordnet sind, wobei deren Ventilkolben durch die Kolbenfläche des Hilfskraftkolbens
betätigbar sind.
Es besteht bei derartigen Abschalteinrichtungen jedoch die Möglichkeit, daß die durch den Hilfskraftkolben
gegen die Wirkung von Federn in ihre Öffnungsstellung gedrückten Ventilkolben durch im
Druckmittel vorhandene Fremdkörper od. dgl. in dieser Öffnungsstellung hängenbleiben, wobei sich im
Hilfkraftzylinder beim Zurücklaufen des Hilfskraftkolbens in die Mittelstellung kein Druckmitteldruck
aufzubauen vermag.
Mit der Erfindung sollen die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mängel beseitigt werden,
und zwar wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ventilkolben der Abschalteinrichtung
unmittelbar oder über Umlenkglieder zwangläufig mit einem der in Abhängigkeit von der Lenkspindeldrehung
eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung ausführenden Teile der Lenkeinrichtung trieblich verbunden
sind.
Mit einer erfindungsgemäßen Ausbildung der Abschalteinrichtung ergibt sich der wesentliche Vorteil,
daß die Abschaltventilkolben zwangläufig geführt werden und ein Hängenbleiben derselben durch
Klemmen mit Sicherheit vermieden wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Abschalteinrichtung
an jeder Art von Hilfskraftlenkeinrichtungen auch nachträglich einbaubar ist. Ferner
kann der gewünschte Abschaltpunkt durch Einstellung der Ventilkolben bzw. deren Zylinder von außen
ohne vorherige Demontage des gesamten Lenkgetriebes erfolgen.
Hilfskraftlenkeinrichtung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder: .
Zahnradfabrik Friedrichshafen
Aktiengesellschaft, Friedrichshafen
Aktiengesellschaft, Friedrichshafen
Erich Jablonsky, Karl-Heinz Liebert
und Heinrich Wagner, Schwäbisch Gmünd,
sind als Erfinder genannt worden
in den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Hilfskraftlenkeinrichtung in einem in Längsrichtung geführten Schnitt;
Fig. 2 zeigt die Hilfskraftlenkeinrichtung in einem nach der Linie H-II der Fig. 1 geführten Querschnitt;
Fig. 3 zeigt die Hüfskraftlenkeinrichtung in einem Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Hilfskraftlenkeinrichtung
in einem dem Schnitt V-V der Fig. 4 entsprechenden Längsschnitt;
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Hilfskraftlenkeinrichtung in einem Längsschnitt,
schematisch dargestellt;
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Hilfskraftlenkeinrichtung in einem Schnitt nach der
Linie VII-VII der Fig. 1;
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7;
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8;
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 8;
Fig. 11 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist beispielsweise eine Hilfskraftlenkeinrichtung dargestellt, die sich aus einer konzentrisch
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zur Lenkspindel 2 angeordneten Druckmittelsteuereinrichtung 3, einem gleichzeitig als Lenkmutter dienenden
Servomotor 5 und einem aus Zahnstange und Zahnsegment bestehenden Lenkgetriebe 6 zusammensetzt.
Die nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich auch an anders ausgebildeten
Hilfskraftlenkeinrichtungen anordnen. Die Druckmittelsteuereinrichtung 3 besteht aus einer konzentrisch
zur Lenkspindel 2 angeordneten Druckmittel-
Kanal 81 mit dem Zylinderraum 34 des Servomotors 5 in Verbindung steht. Der Ventilkolben 63 besitzt eine
axiale Bohrung 82, die einerseits in den oberhalb des Ventilkolbens nach außen abgeschlossenen Raum 83
5 und andererseits in den Zylinderraum 35 des Servomotors 5 mündet. Am Ventilkolben 63 ist eine Steuerkante
85 zum Abschließen bzw. Freigeben der zum Rücklauf 78, 79 bzw. 80 führenden Bohrungen 74
gebildet. Der Ventilkolben 62 weist einen durch eine
Steuerbüchse 10, die frei drehbar, jedoch in axialer io Ringnut gebildeten Ringraum 87 mit einer Steuer-Bewegungsrichtung
mit der Lenkspindel verbunden kante 88 auf, wobei der Ringraum 87 über einen ist. Die Lenkspindel kan sich aus ihrer Mittelstellung Schlitz 89 am Ventilkolben mit dem nach außen abin
bezug auf axiales Verstellen in beiden Richtungen geschlossenen Raum 90 in Verbindung steht. Da es
gegen die Wirkung von Federn 11 um den Betrag sich bei dem dargestellten Lenkgetriebe 6 um ein Gedes
Steuerspieles gegenüber dem Steuerventilgehäuse 15 triebe mit kegeliger Stirnverzahnung handelt, bei dem
13 verstellen. An der Druckmittelsteuerbüchse 10 die Lenkwelle 45 in Richtung ihrer Längsachse zum
sind ringförmige Steuernuten 14, 16 und 15 vor- Zwecke der Beseitigung eines Spieles zwischen den
gesehen, die mit entsprechenden Gegennuten 18 und Verzahnungen verstellbar angeordnet ist, ist die Zahn-19
in der Bohrung des Steuerventilgehäuses 13 zu- scheibe 50 drehfest, jedoch axial verschiebbar mit der
sammenarbeiten. Zwischen Lenkspindel 2 und Druck- 20 Lenkwelle 45 verbunden. Um den Eingriff zwischen
mittelsteuerbüchse 10 ist ein Ringraum 20 gebildet, der Zahnscheibe 50 und dem Zahnsegment 51 auch
der über radiale Bohrungen 21 und 22 mit den Ring- bei der Verstellung der Lenkwelle 45 zu gewährleinuten
14 bzw. 16 in ständiger Verbindung steht. Die sten, sind in axialen Bohrungen 92 und 93 Bolzen 94
Ringnut 15 der Druckmittelsteuerbüchse 10 steht in bzw. 95 eingesetzt, auf die unter gewisser Vorspan-Verbindung
mit der an die Druckmittelförderpumpe 25 nung stehende Druckfedern 96 bzw. 97 in den Boh-25
angeschlossenen Druckleitung 26, während die rungen 92 bzw. 93 einwirken. Der Bolzen 95 besitzt
Ringnuten 14 und 16 über die Bohrungen 21 bzw. 22 einen Absatz 99, der in eine Bohrung an der Zahnan
die zum Reservebehälter 28 führende Druckmittel- scheibe 50 eingreift und sich mit seiner Schulter gegen
rücklaufleitung 30 angeschlossen sind. Von den Ring- die Stirnfläche der Zahnscheibe 50 anlegt, so daß die
nuten 18 und 19 führen Kanäle 31 bzw. 32 zu den 30 Zahnscheibe 50 gegen den Abschlußdeckel gedrückt
Zylinderräumen 34 bzw. 35, die in dem als Zylinder wird; der Bolzen 94 besitzt keinen Absatz, sondern
dienenden Lenkgetriebegehäuse 36 durch den doppeltwirkenden Hilfskraftkolben 38 gebildet sind. Der
Hilfskraftkolben 38 ist mittels Gewinde auf die Lenkspindel 2 aufschraubbar und dient gleichzeitig als 35
Lenkmutter für das Lenkgetriebe 6. Zu diesem Zweck
sind auch am Kraftkolben 38 Zahnstangenprofile 40
gebildet, die in die Zähne 41 eines Zahnsegmentes 42
eingreifen. Das Zahnsegment ist drehfest mit der
Hilfskraftkolben 38 ist mittels Gewinde auf die Lenkspindel 2 aufschraubbar und dient gleichzeitig als 35
Lenkmutter für das Lenkgetriebe 6. Zu diesem Zweck
sind auch am Kraftkolben 38 Zahnstangenprofile 40
gebildet, die in die Zähne 41 eines Zahnsegmentes 42
eingreifen. Das Zahnsegment ist drehfest mit der
Lenkwelle 45 verbunden, die an ihrem freien Ende 40 fährt die z.B. linksgängige Lenkspindel eine axiale
den Lenkstockhebel 46 trägt, wobei dieser an das Verstellung in Richtung ihrer Längsachse um den
Lenkgestänge angeschlossen ist. Betrag des Steuerspieles nach rechts. Die Druck-
Wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, trägt die Lenk- mittelsteuerbüchse 10 wird ebenfalls in gleicher Richwelle
45 drehfest eine Zahnscheibe 50, die ständig tung verstellt und Druckmittel von der Druckmittelmit
einem Zahnsegment 51 im Eingriff steht. Letz- 45 förderpumpe 25 über die Leitung 26, die Ringteres
ist an einem Pendel 52 durch Schrauben 53 nuten 15 und 19 sowie den Kanal 32 zum Zylinder-
und 54 befestigt, wobei sich das Pendel 52 drehbar raum 34 geführt. Mit der Verstellung des Servoauf
einem am Abschlußdeckel 47 des Gehäuses 36 kolbens 38 nach links wird über dessen Zahnstange
festen Zapfen 56 lagert; die beiden Schrauben 53 und 40 und das Zahnsegment 42 die Lenkwelle im Sinne
54 dienen außer zur Befestigung des Zahnsegmentes 50 des Pfeiles A gedreht. Durch diese Drehung wird
51 als Drehzapfen für je eine Pleuelstange 58 bzw. auch die Zahnscheibe 50 mitgenommen, die ihrerseits
59, deren freies Ende mittels eines Bolzens 60 bzw. das Zahnsegment 51 an dem Pendel 52 um seine
61 und an einen Ventilkolben 62 bzw. 63 angelenkt Achse 56 in Richtung des Pfeiles B schwenkt. Damit
ist. Die beiden Ventilkolben 62 und 63 sind je in wird der Ventilkolben 62 in Richtung der Lenkwelle
eine in das Lenkgetriebegehäuse 36 mittels Gewinde 55 45 verstellt, bis schließlich dessen Steuerkante 88 die
65 bzw. 66 einschraubbare und mittels Kontermuttern Bohrungen 77 freigibt und somit eine Verbindung
67 bzw. 68 an einer beliebigen Einschraubstelle arre- zwischen der zum Rücklauf führenden Leitung 79
tierbaren Ventilbüchse 69 bzw. 70 eingesetzt. Letztere und der zum Zylinderraum 34 des Servomotors 38
weisen an ihrem äußeren Umfang eine Ringnut auf, führenden Leitung 81 hergestellt wird. Der Ventildurch
die ein Ringraum 71 bzw. 72 gebildet ist, in 60 kolben 63 erfährt entsprechend der Verstellung des
den radial gerichtete Bohrungen 73 bzw. 74 münden. Ventilkolbens 62 eine Verstellung in entgegengesetz-Die
Ventilbüchse 69 weist in gewissem Abstand vom ter Richtung, wobei die Bohrungen 74 und damit der
Ringraum 71 einen weiteren Ringraum 76 auf, in den Zylinderraum 35 des Servomotors 5 gegen den Rückradial
gerichtete Bohrungen 77 münden. Die Ring- laufkanal 78 bzw. 79 durch den Ventilkolben 63 abräume
71 und 72 stehen über einen Kanal 78 in Ver- 65 geschlossen sind. Da sich auch im Raum 83 vor dem
bindung und sind über einen Kanal 79 an eine zum Ventilkolben 63 über dessen Bohrung 82 der gleiche
Reservebehälter 28 führende Rücklaufleitung 80 an- Druck des Druckmittels wie im Zylinderraum 35 des
geschlossen, während der Ringraum 76 über einen Servomotors 5 ausbildet, hat die Verstellung des
drückt mittels seiner Stirnfläche in Höhe des Zahneingriffes die Zahnscheibe 50 und das Zahnsegment
51 gegen die Abschlußdeckel 47.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie nachfolgend beschrieben:
Bei Einschlag des Lenkhandrades bzw. der Lenkspindel 2 im Sinne der Uhrzeigerdrehung und entsprechendem
Lenkwiderstand von der Straße her er-
Ventilkolbens 63 in seiner Absperrstellung keinerlei Wirkung auf das hydraulische System.
Bei entgegengesetztem Lenkhandradeinschlag wird der Servokolben 28 nach rechts verstellt und die
Lenkwelle 45 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles A gedreht. Damit wird auch die Zahnscheibe 50
in der gleichen Richtung mitgenommen, und das Zahnsegment 51 erfährt eine Verschwenkung um
seine Achse 56 entgegen der Richtung des Pfeiles B. Über das Pendel 52 und die Pleuelstangen 58 und 59
wird der Ventilkolben 62 in Richtung auf den Raum 90 und der Ventilkolben 63 in entgegengesetzter
Richtung verstellt. Gibt die Steuerkante 85 des Ventilkolbens 63 die Bohrungen 74 frei, so erhält der
Zylinderraum 35 des Servomotors 5 über die Bohrung 82, den Ringraum 72, die Bohrungen 74 und
die Rücklaufkanäle 78 und 79 Verbindung mit dem Reservebehälter 28 und wird drucklos. Die Hilfskraft
ist damit abgeschaltet.
Die Abschaltung der Hilfskraft an einer beliebigen vorbestimmten Stelle des Hubes der Servokolbens 38
kann vorteilhaft mittels der axial verstellbaren Ventilbüchsen 69 und 70 erfolgen. Die Büchsen werden zu
diesem Zweck um einen bestimmten Betrag aus dem Gehäuse 36 ausgeschraubt bzw. in das Gehäuse eingeschraubt
und mittels der Kontermuttern 67 bzw. 68 gegen ungewolltes Verstellen gesichert. Die beiden
Ventilbüchsen 69 und 70 können unabhängig voneinander eingestellt werden, so daß die Abschaltung der
Hilfskraft für jeden der beiden Hube des doppeltwirkenden Servokolbens 38 an einer anderen Stelle
erfolgen kann.
In Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem an Stelle der Übertragung mittels der
Zahnscheibe 50 und des Zahnsegmentes 61 (Fig. 2 und 3) Pleuelstangen 100 und 101 unmittelbar zu
beiden Seiten der senkrechten Längsmittelebene der Lenkwelle 45 auf Bolzen 102 bzw. 103 am Zahnsegment
42 gelagert sind. Mit ihrem freien Ende sind die Pleuelstangen 100 und 101 an Ventilkolben 110
bzw. 111 angelenkt. Die beiden Ventilkolben 110 und 111 sind je in eine in das Lenkgetriebegehäuse
36 (Fig. 1) mittels Gewinde 112 bzw. 113 einschraubbare und mittels Kontermutter 115 bzw. 116
an einer beliebigen Einschraubstelle arretierbare Ventilbüchse 117 bzw. 118 eingesetzt. Letztere weisen
an ihrem äußeren Umfang eine Ringnut auf, durch die ein Ringraum 120 bzw. 121 gebildet ist,
in den radial gerichtete Bohrungen 122 bzw. 123 münden. Die Ventilbüchse 117 weist in gewissem
Abstand vom Ringraum 120 einen weiteren Ringraum 124 auf, in den radial gerichtete Bohrungen 125
münden. Die Ringräume 120 und 121 stehen über einen Kanal 126 miteinander in Verbindung und sind
über einen Kanal 127 an eine zum Reservebehälter 28 führende Rücklaufleitung 129 angeschlossen,
während der Ringraum 124 über einen Kanal 130 mit dem Zylinderraum 34 des Servokolbens 38 in
Verbindung steht. Der Ventilkolben 111 besitzt eine axiale Bohrung 132, die einerseits in den oberhalb
des Ventilkolbens nach außen abgeschlossenen Raum 135 und andererseits in den Zylinderraum 35 des
Servomotors 5 mündet. Am Ventilkolben 111 ist eine Steuerkante 138 zum Abschließen bzw. Freigeben
der zum Rücklauf 126, 127 bzw. 129 führenden Bohrungen 123 gebildet. Der Ventilkolben 110
weist einen durch eine Ringnut gebildeten Ringraum mit einer Steuerkante 136 auf, wobei der Ringraum
137 über einen Schlitz 140 am Ventilkolben 110 mit dem nach außen abgeschlossenen Raum 141
in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform einer Abschalteinrichtung für die Hilfskraft
ist wie nachfolgend beschrieben:
Die Betätigung der Druckmittelsteuereinrichtung ber Einschlag des Lenkhandrades im Sinne der Uhrzeigerdrehung
ist hier ebenfalls wie bei Fig. 1. Mit
ίο der Verstellung des Servokolbens 38 nach links
(Fig. 1) wird über dessen Zahnstange 40 das Zahnsegment 42 der Lenkwelle im Sinne des Pfeiles A
gedreht. Durch diese Drehung werden auch die beiden Pleuelstangen 100 und 101 mitgenommen und
damit die beiden Ventilkolben 110 und 111 verstellt. Der Ventilkolben 110 gibt mittels seiner Steuerkante
136 die Rücklaufbohrungen 125 in der Ventilbüchse 117 frei, und das Druckmittel aus dem Zylinderraum
34 kann über die Ringnut 124, die Bohrungen 125, den Raum 137 und die Bohrungen 122 sowie den
Ringraum 120 und die Rücklaufleitung 127 zum Reservebehälter 28 gelangen. Durch die Steuerkante 138
des Ventilkolbens 111 sind die Bohrungen 123 in der Ventilbüchse 118 abgeschlossen, und das Druckmittel
ist an einem Rückfluß zum Reservebehälter 28 aus dem Zylinderraum 35 gehindert. Bei entgegengesetzter
Drehung des Lenkhandrades und damit auch der Lenkwelle entgegen der Pfeilrichtung A werden die
Bohrungen 125 in der Ventilbüchse 117 durch die Steuerkante 136 des Ventilkolbens 110 und damit
auch der Zylinderraum 34 gegen den Rücklauf zum Reservebehälter 28 abgeschlossen. Gleichzeitig gibt
der Ventilkolben 111 bzw. dessen Steuerkante 138 die Bohrungen 123 in der Ventilbüchse 118 frei, so
daß das Druckmittel aus dem Zylinderraum 35 über die Bohrung 132, die Bohrungen 123, den Ringraum
121 und den Kanal 126 und 127 sowie die Leitung 129 zum Reservebehälter 28 abzufließen vermag.
Auch hier sind die beiden Ventilbüchsen 117 und 118 mittels Gewinde in das Gehäuse 36 einschraubbar
und in beliebigen axialen Stellungen durch die Kontermuttern 115 bzw. 116 arretierbar, so daß der
Abschaltpunkt der Hilfskraft an eine beliebige Stelle des Hubes des Servokolbens 38 verlegbar ist.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die beiden Abschaltventile koaxial zu beiden Seiten der Lenkwelle 45 (gemäß Fig. 1)
angeordnet. Der Ventilkolben wird hier durch einen doppeltwirkenden Kolben mit semen an einer
Kolbenstange 150 festen Kolbenteilen 151 und 152 gebildet. Die Kolbenstange trägt Zahnstangenprofile
154, die mit den Zähnen eines auf der Lenkwelle 45 festen Zahnsegmentes 155 in ständigem Eingriff
stehen. Die Ventilkolbenteile 151 und 152 ragen in Ventilbüchsen 156 bzw. 157 hinein und besitzen je
eine Steuerkante 160 bzw. 161. Die Ventilbüchsen 156 und 157 sind ihrerseits mittels Gewinde 162 bzw.
163 in das Lenkgetriebegehäuse 36 oder ein anderes außerhalb liegendes Gehäuse einschraubbar und in
beliebigen vorbestimmten axialen Stellungen mittels Kontermuttern 165 bzw. 166 feststellbar. Durch die
Verstellbarkeit läßt sich die Stelle der Abschaltung innerhalb des Hubes des Servokolbens 38 beliebig
festlegen. In die Veniilbüchsen 156 und 157 sind Ringnuten 167, 168 und 169 bzw. 170, 171 und 172
eingearbeitet. Die Ringnut 167 des Ventilkolbenteiles 151 steht über radial gerichtete Bohrungen 174
mit einem Raum 175 und über eine Druckmittelleitung 176 mit dem Zylinderraum 35 des Servomotors
5 in Verbindung. Außerdem stehen die Ringnuten 168 und 169 über radiale Bohrungen 177 miteinander
in Verbindung, und die Ringnut 169 ist durch die Leitung 178 an den Reservebehälter 28 angeschlossen.
In der gleichen Weise steht die Ringnut 170 der Ventilbüchse 157 über radiale Bohrungen
179 mit dem Raum 180 vor dem Ventilkolbenteil 152 und über eine Leitung 181 mit dem Zylinderraum 34
des Servomotors 5 in Verbindung. Auch besteht mittels radialer Bohrungen 183 eine Verbindung zwischen
den Ringnuten 171 und 172 sowie über eine Leitung 184 zwischen der Ringnut 172 und dem
Reservebehälter 28.
Die Wirkungsweise ist hierbei wie nachfolgend beschrieben:
Die Steuerung des Druckmittels erfolgt in der gleichen Weise, wie bei den vorhergehenden Figuren
bereits beschrieben. Wird das Lenkhandrad beispielsweise in Richtung der Uhrzeigerdrehung eingeschlagen,
so wird einer der Servokolben 38 nach links verschoben, und die Lenkwelle 45 wird in Richtung des
Pfeiles A über das Lenkgetriebe gedreht. Die Kolbenstange 150 wird dabei über die Zahnprofile 154 und
das Zahnsegment 155 auf der Lenkwelle 45 nach links verstellt, wobei der Kolbenteil 152 bzw. dessen
Steuerkante 161 eine Verbindung zwischen dem Raum 180 und der Ringnut 172 herstellt. Somit kann
das Druckmittel aus dem Zylinderraum 34 des Servomotors 5 über die Leitung 181, die Ringnut 170, die
Bohrung 179, den Raum 180 sowie die Ringnut 172, die Bohrung 183 und die Ringnut 171 sowie die Leitung
184 zum Reservebehälter 28 abfließen. Die Hilfskraft ist damit abgeschaltet.
In der gleichen Weise ist die Wirkungsweise bei einer Lenkhandraddrehung in entgegengesetzter
Richtung, wobei die Kolbenstange 150 nach rechts verschoben wird und der Zylinderraum 35 des Servomotors
5 über die Leitung 176, die Ringnut 167, die Bohrungen 174, den Raum 175 sowie die Ringnut
169, die Bohrungen 177, die Ringnut 168 und die Leitung 178 zum Reservebehälter 28 entlastet wird.
In Fig. 7 bis 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abschalteinrichtung
für die Hilfskraft dargestellt. Es handelt sich bei diesem Ausführungsbeispiel um einen doppeltwirkenden
Ventilkolben. Die Lenkwelle 45 trägt hier mittels eines Bolzens 200 eine frei drehbare Rolle 201. Die
Lenkwelle wird von einem U-förmigen Führungsstück 203 umfaßt, an dessen beiden Schenkeln je
eine Schubstange 204 bzw. 205 befestigt ist, wobei die beiden Stangen koaxial zueinander angeordnet
sind. Die Stange 204 ist in einer nach außen abgeschlossenen Bohrung 207 des Lenkgetriebegehäuses
36 geführt. Die Schubstange 204 besitzt eine axiale Bohrung 209, über die der Raum 207 mit dem Zylinderarm
35 des Servomotors 5 in ständiger Verbindung steht. Die Schubstange 205 dient ebenfalls zur
Führung des Führungsstückes 203 und gleichzeitig als doppeltwirkender Ventilkolben. Der Ventilkolbenteil
der Schubstange 205 führt sich in zwei konzentrisch ineinander angeordneten und in das Lenkgetriebegehäuse
36 mittels Gewinde 217 bzw. 223 einschraubbaren Ventilbüchsen 210 bzw. 211. Der Ventilkolbenteil weist zwei Steuerkanten 212 und 213
auf, die mit entsprechenden Gegenkanten 214 bzw. an den VentilbüKhsen 210 bzw. 211 zusammenarbeiten.
Die Ventilbüchse 210 besitzt Längsnuten 218, die mit einer Ringnut 219 im Lenkgetriebegehäuse
36 in Verbindung stehen. Die Ringnut 219 ist über eine Leitung 220 an den Reservebehälter 28
angeschlossen. Zwischen der Schubstange 205 und der Ventilbüchse 210 ist ein Raum 222 gebildet. Die
Ventilbüchse 211 weist ebenfalls Längsnuten 224 auf, die mit einem in der Ventilbüchse 211 gebildeten
Raum 225 in Verbindung stehen. Die Längsnuten ίο 224 münden in einen Ringraum 226, der über eine
Leitung 227 an den Zylinderraum 34 des Servomotors 5 angeschlossen ist. Der Einfachheit halber
ist der Servomotor schematisch dargestellt, in Wirklichkeit jedoch ist der im Gehäuse 36 im linken Teil
von Fig. 8 erkennbare Raum derselbe Raum 35 wie in der schematischen Darstellung des Servomotors.
Die Ventilbüchse 211 weist Längsnuten 230 auf, in welche Vorsprünge 231 eines im Getriebegehäuse 36
gehaltenen Einstellbolzens 232 eingreifen (Fig. 8 und 10). Der Einstellbolzen 232 besitzt einen Sechskant
233. Die Ventilbüchse 211 wird von einer Einstellbüchse 234 umgeben und ist mittels Gewinde 223 in
diese eingeschraubt. Die Einstellbüchse 234 weist Längsnuten 235 auf, welche in entsprechend ausgebildete
Vorsprünge 236 an der Ventilbüchse 210 eingreifen. Die Einstellbüchse 234 ist ihrerseits mittels
Klauen 237 und 238 mit einer Drehbüchse 239 trieblich verbunden, wobei die Dre'hbüchse Flächen 240
für das Ansetzen eines Schlüssels zum Drehen aufweist. Mittels einer Scheibe 245 ist die Drehbüchse
an einer axialen Bewegung gehindert. Der Drehzapfen 232 besitzt ein Gewinde 246, auf das eine
Kontermutter 247 als Sicherung gegen ungewolltes Drehen aufgeschraubt ist.
Die Wirkungsweise ist hierbei wie nachfolgend beschrieben:
Wird beispielsweise das Lenkhandrad bzw. die Lenkspindel 2 im Sinne der Uhrzeigerdrehung eingeschlagen,
so wird gemäß Fig. 1 die Lenkmutter bzw. der Servomotor 38 nach links verstellt und das Zahnsegment
42 bzw. die mit dieser vereinigte Lenkwelle in Richtung des Pfeiles A gedreht. Durch diese
Drehung wird über den Bolzen 200 und die Rolle 201 das Führungsstück 203 nach links mitgenommen.
Der mit dem Führungsstück vereinigte Ventilkolben 205 erfährt demnach eine Verstellung in der gleichen
Richtung, wobei die Steuerkante 213 über die Steuerkante 215 der Ventilbüchse 211 hinaus verstellt wird
und damit das im Zylinderraum 34 befindliche Druckmittel über die Leitung 227, den Ringraum 226,
die Nuten 224 und den Raum 225 in den Raum 222 gelangen kann und von da aus über die Längsnuten
218 in der Ventilbüchse 210 sowie die Ringnut 219 und die Leitung 220 dem Reservebehälter 28 zugeleitet
wird. Der Zylinderraum 34 ist damit vom Druck entlastet und die Hilfskraft abgeschaltet. Wird
das Lenkhandrad in der entgegengesetzten Richtung eingeschlagen, so wird der Ventilkolben 205 nach
rechts und die Steuerkante 212 wird über die Steuerkante 214 der Ventilbüchse 210 hinaus verstellt. Ist
dies der Fall, dann kann das im Zylinderraum 35 befindliche Druckmittel in den Ringraum 222 in der
Ventilbüchse 210 gelangen und fließt von da aus über die Längsnuten 218, die Ringnut 219 sowie die
Leitung 220 zum Reservebehälter 28 ab.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Ventilbüchsen 210 und 211 in Richtung der
Längsachse einstellbar. Dies geschieht vorteilhafter-
weise von außen, und zwar wird die Ventilbüchse 210 mittels der Drehbüchse 239 und der Einstellbüchse
234 verstellt und damit der Punkt für die Abschaltung der Hilfskraft eingestellt. Die Ventilbüchse
211 wird mittels des Drehzapfens 232 bzw. durch dessen in die Längsnuten 230 in der Ventilbüchse
211 eingreifenden Vorsprünge gedreht und schraubt sich mittels des Gewindes 223 in die Einstellbüchse
234 ein. Damit ist es ermöglicht, von außen die beiden Ventilbüchsen zu verstellen und
den Abschaltpunkt für die Abschaltung der Hilfskraft festzulegen.
In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Es werden dabei mittels eines einzigen
Abschaltventils gleichzeitig beide Druckseiten, d. h. beide Zylinderseiten, abgeschaltet.
Auf der Lenkwelle 45 ist hier, wie bereits bei Fig. 6 beschrieben, ein Zahnsegment 250 befestigt, in
dessen Zähne die Zahnstangenprofile 251 einer Ventilstange 252 ständig eingreifen. Die Ventilstange
trägt einen Ventilkolben 253, der in die Bohrung einer in das Lenkgetriebegehäuse 36 einschraubbaren
Ventilbüchse 254 hineinragt. Der Ventilkolben 253 weist Steuerkanten 255 und 256 auf. Die Ventilbüchse
254 besitzt Ringnuten 258, 259 und 260, die über radial gerichtete Bohrungen 262, 263 und 264
mit weiteren Ringnuten 265, 266 und 267 in Verbindung stehen. In die Ringnuten 258 und 260 münden
zum Reservebehälter 28 führende Leitungen 270 und 271, während an die Ringnut 259 die von der
Pumpe 25 kommende Leitung 26 (Fig. 1) angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist wie nachfolgend beschrieben:
Wird die Lenkwelle 45 durch entsprechenden Lenkhandradeinschlag beispielsweise nach links in
Richtung des Pfeiles A verstellt, so wird durch den nach links bewegten Ventilkolben 253 eine Verbindung
zwischen der Zulaufleitung 26 und der Rücklaufleitung 271 hergestellt und damit die Hilfskraft
beider Kolbenseiten abgeschaltet. Bei einer Ver-Stellung des Ventilkolbens 253 in der entgegengesetzten
Richtung erhält die Zulaufleitung 26 Verbindung mit der Rücklaufleitung 270. Damit kann das von
der Druckmittelpumpe geförderte Druckmittel in den Reservebehälter 28 zurückströmen. Damit kann sich
an den beiden Zylinderräumen 34 bzw. 35 des Servomotors 5 kein Druck aufbauen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1. Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem oder mehreren Servomotoren und entsprechend zugehörigen Druckmittelsteuereinrichtungen sowie einer Einrichtung mit einem oder mehreren die Hilfskraft in Endeinschlagstellungen der lenkbaren Fahrzeugräder abschaltenden Ventilen, wobei der Servokolben über den Abschaltpunkt hinaus rein manuell bis in seine Endstellung bewegbar ist, dadurch ge kennzeichnet, daß die Ventilkolben (62 und 63; 110 und 111; 151 und 152; 205; 253) der Abschalteinrichtung unmittelbar (100 und 101; 154 und 155; 200, 201; 203; 250 und 251) oder über Umlenkglieder (50,51,52) zwangläufig mit einem der in Abhängigkeit von der Lenkspindeldrehung eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung ausführenden Teile der Lenkeinrichtung trieblich verbunden sind.2. Hilfskraftlerikeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkolben (62 und 63) der Abschaltventile über die Umlenkglieder an die Lenkwelle (45) angeschlossen sind.3. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinderseite (34 bzw. 35) des Servomotors (5) in an sich bekannter Weise ein unabhängig betätigbares Abschaltventil (62, 69 bzw. 63, 70; 110, 117 bzw. 111, 118; 151, 156 bzw. 152, 157; 205, 210, 211, 253, 254) zugeordnet ist.4. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkglieder aus einer mit der Lenkwelle (45) drehfest verbundenen Zahnscheibe (50) und einem um einen Drehpunkt (56) schwenkbaren, mit dieser in ständigem Eingriff stehenden Zahnsegment (51) sowie einerseits an das Zahnsegment (51) und andererseits an die Ventilkolben (62 und 63) der Abschaltventile angeschlossenen Pleuelstangen (58 bzw. 59) bestehen.5. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkolben (110 und 111) der Abschaltventile (110, 117 bzw. 111,118) unmittelbar über Pleuelstangen (100 bzw. 101) an die Lenkwelle (45) bzw. an mit dieser drehende Teile angeschlossen sind.6. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abschaltventile (151 und 156 bzw. 152 und 157) mit einem doppeltwirkenden Ventilkolben (151 bzw. 152) vorgesehen sind, dessen Kolbenteile koaxial zueinander angeordnet sind und deren Betätigung unmittelbar über einen Zahntrieb (154, 155) durch die Lenkwelle (45) erfolgt.7. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschaltventil (205, 210, 211) mit einem einteiligen doppeltwirkenden Ventilkolben (205) und ein den Ventilkolben (205) mit der Lenkwelle (45) trieblich verbindender Kurbeltrieb (200,201, 203) vorgesehen sind.8. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltventil (253, 254) in die Leitung (26) zwischen der Drackmittelpumpe (25) und den Druckmittelrücklaufleitungen (270 und 271) geschaltet ist.9. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltventile (62 und 69 bzw. 63 und 70; 110 und 117 bzw. 111 und 118; 151 und 156 bzw. 152 und 157) in Leitungen (81; 130; 176 bzw. 181) zwischen den Zylinderräumen (34 und 35) des Servomotors (5) und dem Druckmittelrücklauf (79; 127; 178 bzw. 184) geschaltet sind.10. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbüchsen (69 und 70; 117 und 118; 156 und 157; 210 und 211) zur Veränderung des Abschaltpunktes für die Hilfskraft im Gehäuse (36) einstellbar sind.1. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbüchsen (69 und 70; 117 und 118; 156 und 157; 210 und 211) mittels Gewinde (65 bzw.309 770/24566; 112 bzw. 113; 162 bzw. 163; 217 bzw. 223) in Richtung ihrer Längsachse einstellbar und durch Arretierungen (67 bzw. 68; 115 bzw. 116; 165 bzw. 166; 233, 247) feststellbar sind.12. Hilfskraftlenkeinrichtung, deren Lenkgetriebe eine kegelige Stirnverzahnung aufweist und deren Lenkwelle axial einstellbar ist, nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verstellung der Lenkwelle (45) ausgleichende, unter der Wirkung von vorgespannten Federn (96 und 97) stehende Mitnehmer (95) und Führungsstücke (94) für die Mitnahme und Führung der Umlenkglieder (50, 51, 52) vorhanden sind.13. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den An-Sprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daßdie Ventilbüchsen (210 und 211) mit dem Druckmittelrücklauf (220) ständig in Verbindung stehende und sich auf den maximalen Verstellweg der Ventilbüchsen erstreckende Längsnuten (218 und 224) aufweisen.14. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbüchsen (210 und 211) konzentrisch ineinander im Lenkgetriebegehäuse (36) gelagert sind und mittels der Gewinde (217 und 223) durch von außen bedienbare Einstellglieder (232, 234, 239) unabhängig voneinander einstellbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1104 837.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen©309 770/245 12.63
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