DE2700544A1

DE2700544A1 - Training-geraet

Info

Publication number: DE2700544A1
Application number: DE19772700544
Authority: DE
Inventors: Ruben Knoetze
Original assignee: GYMQUIP Pty Ltd
Current assignee: GYMQUIP Pty Ltd
Priority date: 1977-01-07
Filing date: 1977-01-07
Publication date: 1978-07-20

Description

Training-Gerät
Die Erfindung betrifft ein Training-Gerät, insbesondere ein solches, bei dem eine Widerstandskraft von einer das Gerät benutzenden Person überwunden werden muß und diese sich dabei bei Ausführung der Bewegungen des Trainings ändern.
Erfindungsgemäß ist ein. Training-Gerät vorgesehen, das gekennzeichnet ist durch einen angelenkten Hebelarm, der um eine Gelenkachse verschwenkbar ist, einen Kraftaufwand ausübende Mittel, mittels der eine das Gerät benutzende Person einen verschwenkenden Kraftaufwand auf den Arm an einem Punkt der Kraftausübung in Längsrichtung desselben ausüben kann, eine Least ausübende Mittel, mittels der eine verschwenkende Belastungskraft auf den Hebelarm so ausübbar ist, daß einer Versohwenkung desselben auf Grund der einen Kraftaufwand ausübenden Mittel entgegengewirkt wird, wobei die eine Last ausübenden Mittel die Belatungskraft an einem Punkt der Lastausübung in längsrichtung des Hebelarms ausüben, und den mechanischen Verteil ändernde Mittel zur Verlagerung des Punkt. der Ausübung des Kraftaufwand.
oder des Punkts der Lastauübung in Längsrichtung des Hebelarms auf Grund einer Verschwenkung des Hebelarms, derart, daß der mechanische Vorteil des Hebelarms mit seiner Verschwenkung geändert wird.
Der Hebelarm kann von der ersten, zweiten oder dritten Klasse sein.
Ferner kann der Hebelarm gerade oder gekruimt sein.
Vorteilhafterweise sind die den mechanischen Vorteil ändernden Mittel so einstellbar, daß sich der mechanische Vorteil entsprechend der Verschwenkung ändert, die am Hebelarm veränderlich ist. Insbesondere kann die Änderungsrate des mechanischen Vorteils veränderlich sein.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die den mechanischen Vorteil ändernden Mittel einen Steuerarm, der gelenkig an einem Ende einer Abstützung angebracht ist, und ein verschiebbares Glied aufweisen, das verschiebbar längs des Hebelarms angeordnet und gelenkig am anderen DEnde des Steuerarms angebracht ist, wobei der Kraftaufwand oder die Belastungskraft auf das veerschiebbare Glied ausgeübt werden. Die Bnderung im mechanischen Vorteil kann dadurch erhalten werden, daß für eine Einstellbarkeit der Länge des Steuerarms gesorgt ist oder daß der Punkt der gelenkigen Verbindung des Steuerarms mit der Abstützung einstellbar ist.
Die Abstützung kann eine Rahmenkonstruktion sein, an der auch der Hebelarm gelenkig gelagert sein kann.
Die die Last ausübenden Mittel können mehrere Massengelieder sein, die in geeigneter Weise am Hebelarm angebracht sind, derart, daß die Lastkraft darauf als Folge der Schwerkraft ausgeübt wird, die auf die Massenglieder einwirkt. Alternatls können die die Last ausübenden Mittel eine Feder sein.
Schließlich können die den Kraftaufwand ausübenden Mittel einen Griff aufweisen, der mit den Hebelarm verbunden ist. Der Griff kann direkt mit dem Hebelarm verbunden sein, oder er kann indirekt mit diesem durch ein Kabel, Seil oder dergelciehn verbunden sein.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Aueführungsbeispielen unter Bezugnahme avon Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Training-Geräts sur Vornvahme von Beuge- odor Kniehocke-Ubungen und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Training-Geräts zur Vornahme von Arm-und Schulterübungen.
In Fig. 1 ist das Training-Gerät allgemein mit 10 bezeichnet. Das Gerät 10 besteht aus einem Hebelarm 12, einer Hülse 14 und einem Steuerarm 16.
Der Hebelarm 12 ist gelenkig an einem Ende 18 an einer geeigneten Abstützung angebracht, und an seinem anderen Ende hat er einen Griff 20, der so ausgebildet ist, daß er bequem an den Schultern eines Übenden angreift. Der Steuerarm 16 ist in gleicher Weise an einem Ende 22 an der Abstützung an einem Punkt angelenkt, der über dem azide 18 des Hebelarms 12 liegt, und an seinem anderen lande 24 ist er gelenkig mit der Hülse 14 verbunden. Die Hülse 14 ist längs des Hebelarms 12 verschiebbar, und an ihr ist ein nach unten führender Stab 26 angebracht, an dem eine Anzahl von Gewichten 28 angreifen.
Der Steuerarm 16 ist lösbar bei 22 mit der Abstzung durch eine Mutter und Schraube verbunden, die durch geeignete Löcher führt, welche im Steuerarm 16und in der Abstützung vorgesehen sind. ine Anzahl von Löchern 30 sind in der Abstützung vorgesehen, so daß der Gelenkpunkt des Steuerarms 16 geändert werden kann. Ferner ist der Steuerarm 16 in zwei Teilen 16.1 und 16.2 ausgebildet, die durch geeignete Mittel miteinander verbunden sind, beispielsweise einem Sperrbolzen 31, wobei geeignete Löcher in den Teilen 16.1 und 16.2 vorgesehen sind. imine Anzahl von Löchern 32 sind im Teil 16.1 vorgesehen, so daß die Länge des Steuerarms 16 geändert werden kann.
Im Betrieb legt die die zungen vornehmende Person die Schultern an den Griff 20, wobei ihre Beine begogen sind. Das Gerät 10 ist so ausgelegt, daß dann, wenn die Beine des Übenden gebogen sind, der Hebelarm 12 im wesentlichen waagrecht liegt. Der hubende streckt dann seine Beine und übt damit eine nach oben gerichtete Kraft auf den Griff 20 aus, und das führt dazu, daß der Hebelarm 12 um sein Ende 18 nach links verschwenkt wird. Das bewirkt ein Verschwenken des Steuerarms 16 um sein -.nde 22, und dadurch wird die Hülse 14 längs des Hebelarms 12 zum Griff 20 hin verschoben. Es versteht sich, daß einerVerschwenkung des Hebelarms 12 die Kraft desr Gewichte 28 am Hebelarm 12 über die Hülse 14 entgegengewirkt wird, und mit dem Butschen der Hülse 14 längs des Hebelarms 12 nimmt der mechanische Vorteil, der vom Hebelarm 12 erbracht wird, 9Eab und macht es für den Übenden schwieriger, den Hebelarm 12 weiter zu verschwenken. Mit fortschreitender Übung und mit weiterem Durchstrecken der Beine des Übenden wird also eine größere Kraft aufzubringen sein. Das Maß und die Art und Weise, wie der mechanische Vorteil sich ändert, kann geändert werden, indem entsprechend die Länge des Steuerarms 16 oder dessen Anlenkungspunkt 22 eingestellt wird.
In Fig. 2 ist ein Gerät 10.1 zum Trainieren der Arm- und Schultermuskulator gezeigt. Das Gerät 10.1 nach Fig. 2 ist dem Gerät 10 nach Fig.
1 ähnlich, und im entsprechenden Zusammenhang sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Das Gerät 10.1 hat einen Rahmen 50 mit einem vorderen Standprofil 52, einem hinteren Standprofil 54, einem oberen und einem unteren kuerstück 56 bzw. 58 und einem mittleren Quers-tück 60. Der Hebelarm12 und der Steuerarm 16 sind bei 18 und 22 gelenkig mit dem mittleren Querstück 60 durch Gelenkbolzen verbunden. Das Ouerstück 60 hat eine Anzahl von Löchern 30, so daß der Anlenkungspunkt 22 des Steuerarms 16 geändert werden kann. Das andere 7nde 24 des Steuerarms 16 ist gelenkig an der Hülse 14 angebracht, die längs des Hebelarms 12 gleitet.
Anstatt daß dem Verschwenken des Hebelarms 12 durch Gewichte Widerstand entgegengesetzt wird, ist eine Feder 62 zwischen die Hülse 14 und das hintere Standprofil 54 gesetzt. Das Gerät 10.1 kann ferner ein L-Profil 64, dessen längerer Arm gleitend in Buchsen 66 gelagert ist, die fest mit dem vorderen Standprofil 52 verbunden sind, so daß sich der kürzere Arm vom Gerät 10.1 aus nach vorne über einen Sitz 68 erstreckt, der ebenfalls am Standprofil 52 befestigt ist. Zwei Hand griffe 70 sind am kürzeren Arm des Glieds 64 vorgesehen, die von einem tbenden ergriffen werden können, der auf dem Sitz 68 sitzt.
Das freie Ende des längeren Arms des Glieds 64 ist an einem Ende an einem Kabel 72 befestigt, das um eine Laufrolle 74 führt, welche in der unteren Region des Standprofils 52 sitzt. Das andere Ende des Kabels 72 ist an einer Klemmvorrichtung 76 befestigt, die am afreien Ende des Hebelarms 12 angeklemmt ist. Die Klemmvorrichtung 76 ist lösbar angekEsat, so daß der Befestigungspunkt des labels 72 am Hebelarm 12 geändert werden kann.
Beim Gebrauch sitzt der hubende auf dem Sitz 68 und ergdEft die Handgriffe 70. Er hebt dann seine Arme über seinen Kopf und bewirkt ein Rutschen des Glied. 64 in den Buchsen 66, so daß der Hebelarm 12 vom Kabel72 verschwenkt wird. Einerferschwenkung des Hebelarms 12 stellt sich der Widerstand der Feder 62 entgegen. Wie beim Gerät 10 nach Mt. 1 wird die Hülse 14 längs des Hebelarms 12 verschoben, um damit den mechanischen Vorteil zu verringern, der vom Hebelarm 12 aufgebracht wird, während dieser verschwenkt wird. Die Art und Weise und der Grad, wie daich der mechanische Vorteil ändert, können durch Änderung des Anlenikungspunkts 22 des Steuerarms 16 oder durch Änderung des Punkt. geändert werden, an dem die Klemmvorrichtung 76 am Hebelarm 12 angelklemmt ist.
Dadurch wird ein raining-Gerät geschaffen, das einfach und leicht herzustellen ist und der einfach eingestellt werden kann, um den Personen gerecht zu werden, die es benutzen.

Claims

Ansprüche Training-Gerät, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen angelenkten Hebelarm (12), der um eine Gelenkachse (18) verschwenkbar ist, einen Kraftaufwand ausübende Mittel (20( 64, 70, 72), mittels derer eine das Gerät benutzende Person einen verschwenkenden Kraftaufwand auf den Arm an einem Punkt der Kraftausübung in Längsrichtung desselben auszuüben vermag, eine Last ausübende Mittel (26, 28, 62), mittels derer eine verschwenkende 3elastangskraft auf den Hebelarm so ausübbar ist, daß einer Verschwenkung desselben auf Grund der einen Kraft aufwand ausübenden Mittel entgegengewirkt wird, wobei die eine Last ausübenden Mittel die Belastungskraft an einem Punkt der Lastausübung in Längsrichtung des Hebelarms ausüben, und den mechanischen Vorteil ändernde Mittel (14, 16) zur Verlagerung des Punkts der Ausübung des Kraftaufwands oder des Punkts der Lastausübung in Längsrichtung des Hebelarms, derart, daß der mechanische Vorteil des Hebelarms mit seiner Verschwenkung geändert wird.
2. Training-Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die den mechanischen Vorteil ändernden Mittel derart verstellbar sind, daß die Art und Weise, in der sich der mechanische Vorteil entsprechend der Verschwenkung des Hebelarms ändert, veranderlich ist.
3. Training-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die den mechanischen Vorteil ändernden Mittel einen Steuerarm (16), der gelenkig an einem Ende an einer Abstützung (66) angebracht ist, und ein verschiebbares Glied (14) aufweisen, das verschiebbar auf dem Hebelarm sitzt und gelenkig mit dem anderen Mde des Steuerarms verbunden ist, wobei der Kraftaufwand oder die Belastnngskraft auf das verschiebbare Glied ausgeübt wird.
4. Training-Gerät nach Anspruch 3, d a durch gek e n n -z e i c h n e t , daß die Länge des Steuerarms verstellbar ist, derart, daß die Art der Änderung des mechanischen Vorteils geändert wird, die vom Hebelarm auf Grund seiner Verschwenkung erbracht wird.
5. Training-Gerät nach Anspruch 3 oder 4, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Punkt der Anlenkung des Steuerarms an der Abstützung verstellbar ist, derart, daß die Art der änderung des mechanischen Vorteils geändert wird, die vom Hebelarm auf Grund seiner Verschwenkung erbracht wird.
6. Training-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Last ausübenden Mittel mehrere Massenglieder (28) aufweisen, die in geeigneter Weise mit dem Hebelarm verbunden sind, derart, daß die Last auf diesen als Folge der Schwerkraft auageübt wird, die auf die Massenglieder ausgeübt wird.
7. Training-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Last ausübenden Mittel eine Feder sind.