DE3140859C2 - - Google Patents
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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- A63B23/035—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously
- A63B23/03516—For both arms together or both legs together; Aspects related to the co-ordination between right and left side limbs of a user
- A63B23/03533—With separate means driven by each limb, i.e. performing different movements
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- A63B21/40—Interfaces with the user related to strength training; Details thereof
- A63B21/4027—Specific exercise interfaces
- A63B21/4033—Handles, pedals, bars or platforms
- A63B21/4035—Handles, pedals, bars or platforms for operation by hand
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- A63B21/40—Interfaces with the user related to strength training; Details thereof
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- A63B21/4047—Pivoting movement
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- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trainingsgerät, insbe
sondere für das Training der Brustmuskulatur eines Men
schen, mit einem Gestell für den Benutzer, das über die
Sitzposition des Benutzers hinaus hochgezogen ist und in
dem Raum über den Schultern des Benutzers senkrechte, nach
unten gerichtete Wellen aufweist, an denen waagerecht lie
gende Kurbelarme mit nach unten gerichteten Kurbelgriffen
angreifen, die Widerlager für die abgewinkelten und nach
oben gerichteten Unterarme des jeweiligen Benutzers dar
stellen, wobei die Wellen in ihrer Drehbewegung derart
belastet sind, daß sie dem Zusammenziehen und dem Dehnen
der Brustmuskulatur einen ununterbrochen, durch veränder
bare Gewichte erzeugten Widerstand entgegengesetzen, wobei
der Belastungsverlauf ungleichmäßig ist.
Für das Training der Brustmuskulatur wurden ursprünglich
Hanteln benutzt, die z. B. im Liegen von dem jeweils Trai
nierenden vom Boden aufgehoben und über den Brustkorb
gebracht wurden. Diese Trainingsart war nicht beliebt
und wird von vielen Trainierenden auch heute noch für
nicht optimal und vor allem für unsachgemäß angesehen,
ganz abgesehen davon, daß ein solches Training gewisse
Gefahren mit sich bringt, zumal es bei Erschöpfungser
scheinungen nicht ausgeschlossen erscheint, daß sich der
Trainierende verletzt.
Das unsachgemäße Training war auch Anlaß dafür, andere
Wege zu beschreiten, wie ein solcher durch die US-PS
39 12 261 bekanntgeworden ist. Dort sind die senkrech
ten Wellen über den Schultern des Benutzers mit Oval
rädern ausgestattet, an denen die Enden eines nach unten
umgelenkten und unten eine Haarnadelschleife bildenden
Seiles angreifen. Die Haarnadelschleife läuft über eine
Rolle, an der Plattengewichte hängen. Eine solche Seil
führung setzt aber voraus, daß an den Kurbeln gleiche
Kräfte aufgewendet werden, wenn gleiche Winkelwege zurück
gelegt werden sollen. Anders ausgedrückt bedeutet dies,
daß der Belastungsverlauf der beiden Kurbeln nicht unab
hängig voneinander veränderbar ist. Dies wiederum bedeu
tet, daß der Benutzer dieses Trainingsgerätes die Kurbeln
gewissermaßen in der Waage halten muß, was aber in der
Praxis undenkbar erscheint, denn einmal sind die rechte
und linke Brustmuskulatur einer Trainingsperson nicht
immer gleich leistungsfähig und zum anderen erfordert das
"Inderwaagehalten" rechts und links den gleichen Kraft
aufwand, der sich nur beschwerlich, wenn überhaupt kon
trolliert gleichschalten läßt. Damit birgt das bekannte
Gerät eine Labilität in sich, welche die Erfolgs
chancen eines Trainings in Frage stellt.
Ein weiterer Mangel des in der US-PS 39 12 261 beschrie
benen und gezeigten Gerätes besteht darin, daß es sich
nicht in einem ausreichenden Maße den jeweiligen Erfor
dernissen anpassen läßt. Zwar kann durch Änderung der
Belastung das Gerät "härter" oder "weicher" gemacht wer
den, jedoch läßt sich die durch die Ovalräder gegebene
ansteigende Belastung nicht beeinflussen. Auch darf nicht
übersehen werden, daß die erwähnte Seilkopplung der Kur
beln zu selbst verursachten Muskelrissen führen kann, in
dem der Trainierende durch "Reißen" auf der einen Seite
der anderen Seite Schaden zufügt. Des weiteren sind die
Kurbeln echte Kurbeln, also starr, so daß alle Benutzer
gleiche Überarmlängen und die gleichen Brustabmessungen
haben müßten, wenn die abgewinkelten Unterarme die rich
tige Lage zu den Kurbelgriffen einnehmen sollen, d. h.,
es wird nur wenigen bzw. anatomisch einander ähnlichen
Benutzern gelingen, ein wirkungsvolles Training der Brust
muskulatur durchzuführen. Zweifellos wird das Zusammen
führen der Arme erschwert, wenn die Unterarme und insbe
sondere die Ellbogengelenke seitlich versetzt, also falsch
zu den Kurbelgriffen liegen. Ebenso fehlt bei der bekann
ten Bauart ein sicherer Halt für die Hände am oberen Ende
der Kurbelgriffe.
Aus allen diesen Gegebenheiten ist ersichtlich, daß das
bekannte Trainingsgerät in mehreren Punkten verbesserungs
bedürftig ist. Demzufolge wird die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung darin gesehen, ein gattungsgemäßes Trainings
gerät so weiterzubilden, daß der Belastungsverlauf der
beiden Kurbeln unabhängig voneinander veränderbar ist und
die Kurbelgriffe unterschiedlichen anatomischen Gegeben
heiten eines Trainierenden anpaßbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß jede Kurbel für sich
je einem Winkeltrieb angehört und beide Winkeltriebe Ein
gangswellen aufweisen, an denen armartige, winkelverstell
bare Ausleger angreifen, an deren freien Enden die Ge
wichte vorgesehen sind, und daß ferner die Kurbelgriffe
einer jeden Kurbel scharniergelenkig am Kurbelarm an
greifen, und zwar derart, daß jeder Kurbelgriff pendeln
kann. Mit diesem Gerät wird eine ausgezeichnete Trainings
wirkung erzielt, und dies vor allem deshalb, weil dem Be
nutzer beim Trainieren Kurbeln zur Verfügung stehen, deren
Belastungsverlauf unabhängig voneinander veränderbar ist,
wodurch der Benutzer nicht gezwungen wird, die Kurbeln
in der Waage zu halten, was er einmal nur äußerst bedingt,
wenn überhaupt kann und zum anderen von ihm Konzentration
erfordert, welche die unerläßliche Trainingskonzentration
schwächt. Die mögliche Pendelbewegung der Kurbelgriffe
wiederum bietet eine Gewähr dafür, daß auch unterschied
lich große Personen erfolgsversprechend trainieren können,
also das erfindungsgemäße Trainingsgerät tatsächlich ana
tomischen Gegebenheiten eines Trainierenden anpaßbar ist.
Da sich die belastenden Gewichte in Räumen befinden, in
welche die Trainierenden weder bewußt noch unbewußt ge
raten kann, sind Verletzungen ausgeschlossen. In welcher
Weise die Eingangswellen belastet werden, wird in der
Hauptsache von Konstruktionsüberlegungen bestimmt. Auf
steckbare Scheiben z. B. sind bekannte und seit langem
gebräuchliche Mittel im Trainingsbetrieb; sie lassen sich
auch bequem aufstecken und wieder entfernen, d. h., es sind
nur wenige Handgriffe erforderlich, um den Widerstand an
den Kurbeln zu verändern. Anstelle der Scheiben könnten
auch veränderbare Gewichtspakete verwendet werden, die
über Seile mit den Auslegern in Verbindung stehen.
Die Winkeltriebe sind in an sich bekannter Weise Unter
setzungsgetriebe, bei denen das Untersetzungsverhältnis
von den senkrechten Wellen zu den Eingangswellen bevor
zugt 2 : 1 beträgt. Eine solche Untersetzung bringt den
Vorteil mit sich, daß die Auslegerenden z. B. einen Winkel
weg von 45° zurücklegen, wenn an den Kurbeln eine Schwenk
bewegung von 90° ausgeführt wird. Dadurch ergeben sich
nur geringfügige Veränderungen der wirksamen Hebellängen
an den Auslegern, was für den Trainingserfolg von großer
Bedeutung ist. Wenn man noch den bereits erwähnten win
kelverstellbaren Angriff der Ausleger ausnutzt, lassen
sich Variationsmöglichkeiten erzielen, die das Anpassen
des Gerätes an das Leistungsvermögen des Trainierenden
in den einzelnen Bewegungsstellungen erleichtern.
Um ein bequemes und sicheres Erfassen der Kurbelgriffe
zu ermöglichen und um außerdem Druckstellen zu vermeiden,
ist vorgesehen, daß die den Unterarmlängen eines Benutzers
in etwa angepaßten und abgepolsterten Kurbelgriffe in
ihrem oberen Bereich nach außen abstehende Griffstücke
aufweisen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veran
schaulicht; es zeigt
Fig. 1 ein schematisiertes Trainingsgerät in
Vorderansicht;
Fig. 2 das gleiche Gerät in Seitenansicht und
Fig. 3 das Trainingsgerät in Oberansicht.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, besteht ein Trai
ningsgerät 1 aus einem Gestell 2, das einen Sitz 3 für
einen Benutzer 4 aufweist. Das Gestell 2, das auf aus
kragenden Füßen 5 ruht, ist bis über den Kopf 6 des
Benutzers 4 hochgezogen und ist dort mit einem Quer
holm 7 ausgestattet. Dieser Querholm 7 trägt rechts und
links Winkeltriebe 8, 9, die senkrecht nach unten wei
sende Austrittswellen 10, 11 besitzen. Diese senkrech
ten Wellen 10, 11 befinden sich über den Schulterge
lenken 12, 13 des Benutzers 4.
Die Wellen 10, 11 tragen Kurbeln 14, 15, wobei die Kur
belgriffe 16, 17 scharniergelenkig an den Kurbelarmen
18, 19 angreifen, so daß die Kurbelgriffe 16, 17 in Ebe
nen pendeln können, die durch die Wellen 10, 11 und die Kurbelarme 18, 19 be
stimmt werden. Die Kurbelgriffe 16, 17 weisen Abpolste
rungen 20, 21 auf; außerdem sind sie mit Griffstücken
22, 23 ausgestattet, die der besseren Handhabung mit
den Händen des Benutzers dienen.
Die Winkeltriebe 8, 9 weisen nach rückwärts ragende
Eingangswellen 24, 25 auf, die mit armartigen Ausle
gern 26, 27 drehfest, aber winkelverstellbar verbunden
sind. Diese Ausleger 26, 27 sind ihrerseits mit Wellen
stummeln 28, 29 ausgestattet, auf die Belastungsgewich
te 30, 31 aufsteckbar sind.
Mit 32, 33 sind doppelarmige Hebel bezeichnet, die bei
34, 35 an Abstützungen des Gestelles 2 gelagert sind.
Die einen Arme 36, 37 dieser Hebel 32, 33 sind als
Gabelstützen ausgeführt, die mit seitlichen Bolzen
ansätzen 38, 39 der Ausleger 26, 27 zusammenwirken.
Die anderen Arme 40, 41 sind in dem Bereich der Füße
des Benutzers 4 geführt, so daß dieser bei entsprechen
der Betätigung der Kurbeln 14, 15 die Gabelstützen
36, 37 bezüglich der Bolzenansätze 38, 39 außer Eingriff
bringen kann. Die Doppelhebel 32, 33 können ausgewo
gen ausgeführt sein, so daß sie selbsttätig in der
Eingriffstellung oder in der Nichtgebrauchslage ver
bleiben. Die Konstruktion könnte aber auch so gewählt
sein, daß der Benutzer 4 die Nichtgebrauchslage durch
Druck auf die Arme 40, 41 erzwingen muß.
Zu erwähnen ist noch, daß durch ein Winkelversetzen
der Ausleger 26, 27 auf den Eingangswellen 24, 25 sich
die Hebelverhältnisse verändern lassen, um z. B. in der
Anfangsphase des Zusammenführens der Unterarme des Be
nutzers vor der Brust den Widerstand kleiner zu hal
ten, als dies anschließend der Fall ist. Wie die Mög
lichkeit des Winkelversetzens und die Erhöhung der
Belastung ausgenutzt wird, ist eine Frage des ge
wünschten Trainingserfolges. Das Gerät als solches
jedenfalls läßt auf Grund seiner Konstruktion solche
Möglichkeiten offen.
Claims (3)
1. Trainingsgerät, insbesondere für das Training der Brust
muskulatur eines Menschen, mit einem Gestell für den Be
nutzer, das über die Sitzposition des Benutzers hinaus
hochgezogen ist und in dem Raum über den Schultern des
Benutzers senkrechte, nach unten gerichtete Wellen auf
weist, an denen waagerecht liegende Kurbelarme mit nach
unten gerichteten Kurbelgriffen angreifen, die Wider
lager für die abgewinkelten und nach oben gerichteten
Unterarme des jeweiligen Benutzers darstellen, wobei
die Wellen in ihrer Drehbewegung derart belastet sind,
daß sie dem Zusammenziehen und dem Dehnen der Brust
muskulatur einen ununterbrochen, durch veränderbare
Gewichte erzeugten Widerstand entgegensetzen, wobei der
Belastungsverlauf ungleichmäßig ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Kurbel (14, 15) für sich je einem
Winkeltrieb (8, 9) angehört und beide Winkeltriebe
(8, 9) Eingangswellen (24, 25) aufweisen, an denen
armartige, winkelverstellbare Ausleger (26, 27) an
greifen, an deren freien Enden die Gewichte (30, 31)
vorgesehen sind, und daß ferner die Kurbelgriffe
(16, 17) einer jeden Kurbel (14, 15) scharniergelen
kig am Kurbelarm (18, 19) angreifen, und zwar derart,
daß jeder Kurbelgriff (16, 17) pendeln kann.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Winkeltriebe (8, 9) in an sich bekann
ter Weise Untersetzungsgetriebe sind, bei denen das
Untersetzungsgetriebe von den senkrechten Wellen
(10, 11) zu den Eingangswellen (24, 25) bevorzugt
2 : 1 beträgt.
3. Trainingsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Unterarmlängen eines Be
nutzers (4) in etwa angepaßten und abgepolsterten
(vgl. 20, 21) Kurbelgriffe (16, 17) in ihrem oberen
Bereich nach außen abstehende Griffstücke (22, 23)
aufweisen.
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- 1982-10-12 US US06/433,678 patent/US4494751A/en not_active Expired - Fee Related
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