DE3209353A1 - Trainingsgeraet - Google Patents

Description

• TRAININGSGERES
• Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Trainieren und Ausbilden der Körpermukulatur, insbesondere zur Stärkung von Brust-- und Armmuskeln.
• Zum Kräftigen und Entwickeln des Brustkorbs und seiner Muskeln galten Ubungen wie liegendes Hochdrücken einer Langhantel (Bankdrücken) und lieyendes, seitliches Herunterlassen von zwei Kurzhanteln gleichzeitig als hauptsächliche Brllstmuskel- und Brustkorbübungen. Beide Ubungen haben aber Totpunkte mitten im gerade wichtigsten Bewegungsablauf, wodurch die angesprochene Muskulatur nicht mehr genügend kontriert wird. Andere Ubungsmöglichkeiten infolge Fehlens geeigneter Geräte die zu besseren Trainingserfolgen führen könnten, waren bisher nicht bekannt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trainingsyerät zu schaffen, mit dem die vorgenannten Muskelpartien ohne Verwendung üblicher Hanteln weitaus besser trainiert werden können als dies nach den bisher bekannten Methoden möglich war. £)ie erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß in einem Gestell zwei mit den Händen erfaßbare Stützgriffe pendelartig und mit Abstand zueinander aufgehängt sind. Mit einem solchen Gerät ist es möglich, weitaus bessere Trainingserfolge zu erreichen, als dies bisher überhaupt vermutet werden konnte. Die Trainingskette der beteiligten Muskulatur verläuft quer über den Brustkorb bis zu beiden Händen.
• Der Trainierende hängt hierbei im Liegestütz durch Erfassen der Stützgriffe mit mehr oder weniger gestreckten Armen in dem Gerät. Zu Begin der Übung können beide Stützgriffe unter dem Körper zusammengeführt werden, bis sich die Hände berühren.
• Dann werden von dieser Position ausgehend beide Hände mit leicht angebeugten Armen seitlich langsam nach außen ge-St'LCkt, ohne nach unten durchzuhängen. Bei der jeweils bestmöglichen, seitlichen Streckung der Arme werden die Brustmuskeln für die folgende Bewegung kräftig vorgedehnt und die äußere Brustmuskelpartie trainiert. Werden die Griffe vor dem Körper zusammengezogen, ergibt sich eine durchgreifende Kontraktion der Muskelpartien an der Brustmitte.
• Lediglich durch zunehmende Streckung der zunächst von Anfängern mehr oder weniger gebeugen Arme werden höhere Schwierigkeitsgrade bei Fortschreitendem Trainingserfolg erreicht. Es ist auch möglich,dvch Verbindung der Stützgriffe mit geeigneten Seilen mit dem Gestell dafür zu sorgen, daß die nach außen gerichteten Pendelausschläge begrenzt und in der senkrechten Stellung gestoppt werden.
• Das Gestell kann aus einem rechteckigen, auf dem Boden aufliegenden Grundrahmen bestehen, an welchem vertikale Stützpfosten angeordnet sind, deren obere Enden durch Schwenkachsen zur drehbaren Befestigung bzw. pendelartigen Aufhängung der Stützgriffe miteinander verbunden sind. Die Stützgriffe selbst können über starre Schwenkarme oder über Schwenkseile an den Schwenkachsen befestigt sein.
• Stützgriffe und Schwenkarme bzw. Schwenkseile bilden schwingenartige Gebilde, die in Art eines Uhrpendels hin- und herbewegt werden können. Die Länge der Schwenkarme bzw. SchwenKseile entsprechen im wesentlichen der Länge der menschlichen Arme.
• Beim Trainieren erübrigt sich mit fortschreitendem Trainingszustand das Erhöhen des Widerstandes der Schwingen, da allein durch ein zunehmendes Strecken der Arme die Durchführung der Übungen erschwert und dadurch der Trainingszustand der trainierten Körperpartien ständig verbessert werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung rein schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
• Es zeigen: Figur 1: die schaubildliche Darstellung eines Gerätes und Figur 2: die Seitenansicht des Gerätes gem. Fig. 1.
• Auf einem Grundrahmen 1 erheben sich paarweise vier vertikale Stutzpfosten 2 deren obere Enden durch Schwenkachsen 3 miteinander verbunden sind.
• Ausgehend von den Schwenkachsen 3 erstrecken sich jeweils paarweise Schwenkarme 4 nach unten. An den unteren Enden der Schwenkarme sind Stützgriffe 5 um ihre Längsachse drehbar befestigt. Mit 6 ist die Drehachse bezeichnet, um welche sich die aus den Schwenkarmen 4 und den Stützgriffen 5 gebildeten Schwingen pendelartig drehen können. Die Bewegungsrichtung ist durch die Doppelpfeile 7 angedeutet.
• In Figur 2 sind in unterbrochener Strichführung einige Zwischenpositionen der aus Schwenkarmen 4 und Stützgriffen 5 gebildeten Schwingen dargestellt. Je weiter die Schwingen mit einer entsprechenden Streckung der Arme nach außen gestreckt werden,um so schwieriger gestaltet sich die Übung und um so größer ist der dadurch erreichbare Trainingserfolg. Werden die Stützgriffe einwärts vor dem Körper zusammengezogen, ergibt sich eine durchgreifende Kontraktion der Muskelpartien an der Brustmitte.
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Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE Gerät zum Trainieren und Ausbilden der Körpermuskulatur, insbesondere zur Stärkung von Brust- und Armmuskeln, gekennzeichnet durch zwei mit den Händen erfaßbare und in einem Gestell (1, 2) pendelartig und mit Abstand zueinander aufgehängte Stützgriffe (5).
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2, 1) aus einem rechteckigen, auf dem Boden aufliegenden Grundrahmen (1) besteht, an welchem vertikale Stützpfosten (2) angeordnet sind, deren obere Enden durch Schwenkachsen (3) zur drehbaren Befestigung der Stützgriffe (5) miteinander verbunden sind.
3. 3. Gestell nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurcn gekennzeichnet, daß die Stützgriffe (5) über starre Schwenkarme (4) an den Schwenkachsen (3) befestigt sind.
4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützgriffe (5) über Schwenkseile an den Schwenkachsen befestigt sind.
5. 5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schwenkarme bzw.

   der Schwenkseile im wesentlichen gleich der Durchschnittslänge der menschlichen Arme ist.
6. 6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützgriffe (5) um ihre Längsachse drehbar befestigt sind.