DE4107065A1 - Geraet zum koerpertraining - Google Patents
Geraet zum koerpertrainingInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/15—Arrangements for force transmissions
- A63B21/151—Using flexible elements for reciprocating movements, e.g. ropes or chains
- A63B21/154—Using flexible elements for reciprocating movements, e.g. ropes or chains using special pulley-assemblies
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63B21/28—Devices for two persons operating in opposition or in cooperation
-
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- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/06—User-manipulated weights
- A63B21/062—User-manipulated weights including guide for vertical or non-vertical weights or array of weights to move against gravity forces
- A63B21/0626—User-manipulated weights including guide for vertical or non-vertical weights or array of weights to move against gravity forces with substantially vertical guiding means
- A63B21/0628—User-manipulated weights including guide for vertical or non-vertical weights or array of weights to move against gravity forces with substantially vertical guiding means for vertical array of weights
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Description
Die weit verbreiteten Krafttrainingsmaschinen, die z. B. im Body
building bzw. Fitneßtraining eingesetzt werden, erzeugen die zum
Trainieren erforderliche Gegenkraft durch Gewichte, Federn,
Bremsen oder andere technische Vorrichtungen.
Die geistigen und körperlichen Fähigkeiten des Menschen erfordern
Trainingsreize, die mit den o. a. Krafttrainingsmaschinen nur un
zureichend erzeugt werden können.
1. Durch die Eigenschaften von Gewichten von Federn sind Übungen
mit hohen Geschwindigkeiten, wie sie im Herz-Kreislauftraining
erforderlich sind, schwer durchführbar.
2. Die eingestellte Kraft eines Gewichtes bzw. einer Feder oder
Bremse berücksichtigt nicht die sich aus verschiedenen Gründen
(Ermüdung, Biomechanik, Verletzungen, exzentrische Kraft) ändernde
Kraft des Muskels.
3. Nur ein beschränkter Teil der Trainierenden ist mit der Motivation
zufrieden, die von Gewichten, Federn oder Bremsen ausgeht.
Die Vielfalt der Ansprüche, die an ein Krafttrainingsgerät ge
stellt werden, resultiert aus den enormen Möglichkeiten des
Menschen.
Diese Ansprüche lassen sich am einfachsten dadurch erfüllen, daß
die zum Trainieren erforderliche Gegenkraft auch von Menschen
(Trainingspartner) erzeugt wird.
Es können zwei oder mehrere Partner miteinander trainieren,
wobei mindestens einer der Partner dem anderen kräftemäßig ent
gegenwirkt.
Dies erfolgt durch den sich abwechselnden Einsatz von konzentrischer
(positiver) und exzentrischer (negativer) Muskelkraft.
1. Kniestreckübung
(Training für den Muskel Quadrizeps femoris - für beide Partner)
(Training für den Muskel Quadrizeps femoris - für beide Partner)
Während Partner A das gebeugte Knie streckt (=konzentrische oder
positive oder überwindende Muskelarbeit - der Muskel verkürzt
sich, er zieht sich zusammen),
wird durch Koppelung bei Partner B das gestreckte Knie gebeugt
(=exzentrische oder negative oder nachgebende Muskelarbeit - der
Muskel wird gegen seinen aktiven Widerstand auseinandergezogen).
Anschließend verfährt man sinngemäß umgekehrt.
2. Kniestreckübung für Partner A (Muskel Quadriceps femoris) und
Kniebeugeübung für Partner B (Muskel Biceps femoris u. a.).
Während Partner A das gebeugte Knie streckt (konzentrische Arbeit
für den M. Quadriceps femoris) wird durch Koppelung bei Partner B
das gebeugte Knie gestreckt (exzentrische Arbeit für den Muskel
biceps femoris u. a.).
Anschließend verfährt man sinngemäß umgekehrt.
Da die exzentrische Muskelkraft größer ist als die konzentrische,
kann der Partner, der gerade exzentrisch arbeitet, seine Kraft so
gut koordineren, daß schon nach kurzem Üben für beide ein gutes
Trainieren möglich ist.
Wenn der Kraftunterschied zwischen den Partnern so groß ist, daß
bei bestimmten Übungen das Training nicht optimal durchgeführt
werden kann, gibt es viele Möglichkeiten, diesen Mangel
abzustellen, z. B.:
- 1. Der stärkere Partner wird mit einer zusätzlichen Gegenkraft angemessen belastet (Gewicht, Feder, Bremse, Partner usw.).
- 2. Es werden Übungen zusammengestellt, die verschiedenes Kraft niveau haben (Arme gegen Beine).
- 3. Einsatz von Flaschenzug.
Für das Partnertraining bieten sich folgende Möglichkeiten an:
- A. Die Partner trainieren im "freien Raum".
- B. Die Partner trainieren "im Gerät".
- C. Kombination aus A und B.
Eine sehr einfache technische Ausführung wird durch eine Umlenk
rolle (1), ein Seil (2) und zwei Schlaufen (3) gebildet.
Die Position der Umlenkrolle sowie die Bewegungsfreiheit der
Trainierenden im Raum sind mitbestimmend für die Anzahl der durch
führbaren Übungen.
Je mehr Rollen (4) eingesetzt werden, um so vielseitiger ist dieses
Trainingsgerät.
Durch den zusätzlichen Einsatz von Widerständen (5) bzw. Flaschen
zügen (6) werden die Übungsmöglichkeiten vergrößert.
Diese Zusatzeinrichtungen sind so angebracht, daß es möglich ist,
das Gerät auch ohne Trainingspartner zu benützen.
Die Befestigung der Rolle(n) richtet sich nach den räumlichen
Gegebenheiten. Neben der Decken-, Wand- und Bodenmontage bietet es
sich an, die Rolle(n) an bzw. zwischen Trainingsgeräten zu fixieren,
die in diesem Falle nur als Halterung dienen.
Das Training im Gerät unterscheidet sich vom Training im freien
Raum dadurch, daß durch Stationen mit definierter Funktion (z. B.
Kniestrecker, Armbeuger, Beinpresse, Latissimuszug usw.) die
Übungsmöglichkeiten festgelegt sind.
In den bisher gebräuchlichen Geräten ist es nicht möglich, daß die
Übenden ein Partnertraining durchführen.
Verbindet man die Trainingsgriffe oder Trainingshebel von Mehr
stationengeräten bzw. von Einzelstationen so miteinander, daß die
konzentrische Muskelarbeit des einen Übenden eine exzentrische
Muskelarbeit eines anderen Übenden bedingt, so ist Partnertraining
möglich.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Aktionselemente von Trainings
geräten miteinander zu verbinden, wie z. B.
Parallel zum Seil (7), das den Trainingsgriff oder Trainingshebel
(8) einer Station mit dem Gewichtsstapel (9) im Gerät verbindet,
wird ein zweites Seil (10) angebracht. Auch die Umlenkrollen (11)
müssen verdoppelt werden. (Am einfachsten durch Duplizieren der im
Gerät verwendeten Technik).
Das zweite Seil (10) (=Partnerseil) wird aber nicht zum Gewichts
stapel geführt, sondern direkt oder mit Umlenkrolle zum Trai
ningsgriff oder Trainingshebel einer anderen Station geleitet
und dort befestigt.
Dieses Seil muß so bemessen sein, daß es die Ausgangsstellung für
das Partnertraining ermöglicht.
Ein Partner ist dann am Beginn der konzentrischen Phase und der
andere Partner am Beginn der exzentrischen Phase.
An geeigneter Stelle kann gegebenenfalls das Seil mit einer der
bekannten Längenverstellmöglichkeit ausgerüstet sein.
Es ist auch möglich, auf diese Art mehrere Trainingsstationen
miteinander zu verbinden.
Durch Einhängen des entsprechenden Seiles kann so entweder nur
Partnertraining oder Partnertraining mit zusätzlicher Belastung
(z. B. Gewicht) oder nur Gewichtstraining durchgeführt werden.
Am Aktionselement wird ein Seil (12) befestigt, das zu einen gut
erreichbaren Punkt (13) am Gerät geführt wird.
Dort ist dann das Partnerseil (10) und/oder das Seil (15) für das
Gewicht ankoppelbar.
Das Partnerseil (16) wird bei jeder Station jeweils am unteren
Ende des Zapfens (17) befestigt, der in den Gewichtsstapel ragt.
Der Gewichtsstapel muß so hoch gelagert werden, daß eine Umlenkrolle
(18/19) darunter Platz hat.
Anstelle der Seile können bei allen Ausführungen grundsätzlich
auch andere Zugmittel wie z. B. Gurte oder Ketten eingesetzt
werden.
Die Aktionselemente (20) werden z. B. durch eine abnehmbare oder
auskoppelbare Stange (21) miteinander verbunden.
Der Vorteil dieser Verbindung liegt darin, daß auch Übungen durch
geführt werden können, deren Krafttraining sich ändert (antago
nistisches Training).
Anstelle zweier Aktionselemente, die miteinander verbunden
werden, wird ein Doppelaktionselement (22) eingesetzt.
In diesem Fall ist es nicht möglich, die beiden Stationen (23)
einzeln als Trainingsgeräte einzusetzen, da sich die beiden Aktions
elemente nicht trennen lassen.
Es ist jedoch möglich, alleine in einer Station zu trainieren.
wenn ein entsprechender Widerstand zugeschaltet werden kann.
In diesem Falle führt das Partnerseil von einer Trainingsstation
in einem Gerät nicht zu einem weiteren Gerät, sondern zu einer
Umlenkrolle.
Somit kann ein Partner im Gerät trainieren, während der andere
Partner im freien Raum trainieren kann.
Grundsätzlich ist es möglich, mit einem Umrüstsatz die verschie
densten Trainingsgeräte zu Partnertrainingsgeräten aufzuwerten.
Beim Neubau von Trainingsgeräten ist es äußerst interessant, die
Partnertrainingsmöglichkeiten mit einzubauen, da mit einem geringen
technischen und finanziellen Aufwand die Einsatzmöglichkeit des
Gerätes im Training enorm erweitert werden kann.
Claims (10)
1. Gerät zum Körpertraining mit mindestens zwei Übungsstationen,
wovon jede mindestens ein bewegliches Aktionselement (3, 8, 20)
(z. B. Handgriff, Hebel, Manschette, Gurt usw.) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aktionselemente bewegungsmäßig so mit
einander verbunden sind, daß die konzentrische Bewegung des einen
Übenden eine exzentrische Bewegung des anderen Übenden (Trainings
partner) bedingt.
2. Gerät zum Körpertraining nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Übungsstation zusätzlich mit mindestens einer der
üblichen Gegenkrafteinrichtungen (5, 9) (z. B. Gewichte) so ausge
rüstet ist, daß diese Gegenkraft gleichzeitig mit der Gegenkraft
des Übungspartners auf den Übenden einwirkt.
3. Gerät zum Körpertraining nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegungsmäßige Verbindung der Aktions
elemente gelöst werden kann und jede Übungsstation auch ohne Trai
ningspartner (z. B. mit Gewicht) benützt werden kann.
4. Gerät zum Körpertraining nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Übungsstationen aus mindestens einer
Umlenkrolle (1), zwei Aktionselementen (3) (z. B. Schlaufen) und
einem Seil (2) oder Gurt bestehen, wobei sich aus Anzahl, Position
und Bewegungsfreiheit der Umlenkrolle(n) sowie der Bewegungsmög
lichkeit der Übenden im Raum die Abzugsmöglichkeiten des Seils
oder Gurts ergeben und dadurch die Übungsmöglichkeiten festgelegt
werden.
5. Gerät zum Körpertraining nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Rollen Flaschenzüge (6) gebildet
werden, die durch ihren Einsatz die Übungsmöglichkeiten erweitern.
6. Gerät zum Körpertraining nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Aktionselemente (8) der Übungsstationen
(Stationen mit definierter Funktion wie Kniestrecker, Hüftbeuger
usw.) durch Seile (10) und gegebenenfalls Umlenkrollen ver
bunden sind.
7. Gerät zum Körpertraining nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Aktionselemente der Übungsstationen (Sta
tionen mit definierter Funktion wie Kniestrecker, Hüftbeuger usw.)
durch Gurte und gegebenenfalls Umlenkrollen verbunden sind.
8. Gerät zum Körpertraining nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Aktionselemente der Übungsstationen
(Statiionen mit definierter Funktion wie Kniestrecker, Hüftbeuger
usw.) durch Kette und gegebenenfalls Kettenräder verbunden sind.
9. Gerät zum Körpertraining nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Aktionselemente (20) der Übungsstationen
(Stationen mit definierter Funktion wie Kniestrecker, Hüft
beuger usw.) durch steife Verbindungen (21) wie Hebel oder Schub
stangen miteinander verbunden sind.
10. Gerät zum Körpertraining nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Aktionselemente (22) der Übungsstationen
als nicht trennbare Einheit ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4107065A DE4107065A1 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Geraet zum koerpertraining |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4107065A DE4107065A1 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Geraet zum koerpertraining |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107065A1 true DE4107065A1 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6426555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4107065A Withdrawn DE4107065A1 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Geraet zum koerpertraining |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107065A1 (de) |
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US11801417B2 (en) | 2018-05-22 | 2023-10-31 | Raja Chaudhuri | Resistance training system |
-
1991
- 1991-03-06 DE DE4107065A patent/DE4107065A1/de not_active Withdrawn
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US11179595B2 (en) | 2018-05-22 | 2021-11-23 | Raja Chaudhuri | Resistance training system |
US11801417B2 (en) | 2018-05-22 | 2023-10-31 | Raja Chaudhuri | Resistance training system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |