DE8109699U1

DE8109699U1 - Trainingsgerät

Info

Publication number: DE8109699U1
Application number: DE8109699U
Authority: DE
Original assignee: JANKOWSKI URSULA 4020 METTMANN DE
Current assignee: JANKOWSKI URSULA 4020 METTMANN DE
Publication date: 1981-12-03

Description

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Ursula Jankowski , Mettmann

Trainingsgerät.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät zur Kräftigung der Muskulatur, insbesondere für körperlich Behinderte und Genesende.

Trainingsgeräte zur Kräftigung der Muskulatur sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Ihre Wirkungsweise beruht im wesentlichen darauf, dass zum Beispiel Hände, Arme, Beine einzusetzen sind, um Federn zu spannen oder lu dehnen, Gewichte entgegen der Schwerkraft anzuheben oder Dynamomaschinen beziehungsweise einstellbare Bremsvorrichtungen zu drehen. Derartige Geräte setzen jedoch eine gewisse Mindestkraft zu ihrer Betätigung bei denjenigen Extremitäten voraus, für deren Kräftigung sie bestimmt sind, zum Beispiel können sogenannte Heimtrainer mit fahrradähnlichem Aufbau im wesentlichen nur die Beiniiuskulatur stärken und Expander sind geeignet, die Arm- und Schultermuskulatur zu fördern. Körperlich Behinderte, insbesondere Querschnittsgelähmte und Unfallgenesende mit beschränkten motorischen Bewegungsmöglichkeiten einzelner oder mehrerer Glieder können mit den bekannten Geräten Ihre Muskulatur nicht stärken und die motorische Beweglichkeit nicht fördern.

Es bestand daher did Aufgabe, für derartige Behinderungen der körperlichen Beweglichkeit ein Trainingsgerät zu echaffen, welches nach dem Willen -<ies Behinderten und von ihm selbst angetrieben seine geschädigten in der Muskulatur und in ihrer Bewegung zu fördernden Extremitäten zwangsweise bewegt,

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Die Effifidurtg beSt-ehb demgefflliSo ifi öifieffi
2Uf Kräftigung deif Mu§kliläfcUf ifigbes§ttdefe fill?
Behifideiffee Ufid öefieSefide mit deni Keiin2eiehen _t dääs eiii
PedäiWefk füf die Füße Und eine ßöppelkufbei füf die Ha'nde
Vorgesehen" sind. Wobei das Pedälwefk Ufid die DöppeikUfbel
kfaftschlüssig miteinander' gekoppelt sind.

Nach einet¹ beVofzUgten AusfUhfUngsfoifm der* Erfindung wird
die kfaftschlüssige Koppelung defaft gestaltet* dass das Pedal-| Werk Und die Doppelkurbel je ein Zahnrad aufweisen und beide s Zahnräder dutfch eine Endloskette beziehungsweise einen Endlos= ! zahnriemen miteinander Verbunden sind* <

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
besteht däririj dass die kräftschlüssige Koppelung mit eitler
schaltbaren Über- beziehungsweise Untersetzung ausgestattet ist

Das erfindungsgemä'sse Trainingsgerät, welches in einer einfachen Ausfühfungsform gemäss der Zeichnung weiter unten
besprochen wird, ist sowohl für sitzend als auch für liegend
Trainierende geeignet. Es besteht im Kern aus einem Pedalwerk ,; nach Art der Pedalwerks* wie ös bei Fahrrädern üblich ist, ^! welches zur aktiven Betätigung oder zur passiven Benutzung
durch die Füße eingerichtet ist, ferner einer Doppelkurbel, ■ welche in einem derartigen Abstand vom Pedalwerk angeordnet
ist, dass es durch die Hände des Trainierenden erreichbar und
aktiv betätigt oder passiv benützt werden kann. Pedalwerk und % Doppelkurbel sind kraftschlüssig miteinander verbunden, so dassi die aktive Benutzung der Doppelkurbel durch die Hände S beziehungsweise Arme sich auf eine Bewegung der Füße und | Beine passiv überträgt und umgekehrt. Pedaiwerk und Doppel- | kurbel werden von einem Gestänge gehalten. |

Zur Benutzung des Gerätes durch einen sitzend Trainierende^ |

wie es auch in der Zeichnung dargestellt ist, weist das |

Gestänge zum Zwecke der standsicheren Aufstellung beispiels- |

weise eine Bodenplatte und zusätzliche Abstützungen auf. Die I

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Doppelkufbei hat üWeckmässig ei it ei ti Abötänd Vöfi eüWä 7ö bis 8ö öm VöH dem' PedälWöifk Uttd dää öisÜaHge söv/ie die AbsfcüfcsiUngen sind so ausgebildet, däsö" die Döppelkufbel gegefiübef dein PedälWerk eifie MeigUrig 2Um TfäifiieifendeH hin äUfv/eist,

Ein Trainingsgerät zur Benutzung durch liegend Trainierende Weist zWeckmässig einen etwas längeren Abstand zwischen Pedäl-Wefk Und ßoppelkuifbel auf, Die Bodenplatte entfällt bei dieser Ausführung, jedoch sind am Gestänge Abstützungen vor" zusehertj die beispielsweise ein Einhängen de/s Gerätes an der hintetfen oberen Bettkänte gestatten, damit sich das Pedalwerk in Reichweite der Füße des Trainierenden und die Doppelkurbel in Reichweite seiner Hände befinden* Die Pedale des Pedalwerks können zusätzlich mit Schlaufen oder Spangen ausgerüstet sein, die ein Abrutschen der Füße von den Pedalen verhindern.

Die Gestaltung fles Gestänges ,der Abstützung ,der Bodenplatte und der Halterungen kann dem Fachmann überlassen bleiben. Sie richten sich nach den jeweiligen Gegenbenheiten und Gebrauchszwecken. Wie bereits erwähnt, kann das Pedalwerk in der einfachsten Ausführung durch ein Fahrradpedalwerk gebildet werden, wodurch für die Doppelkurbel die gleiche Einrichtung Verwendung finden kann mit der Maßgabe, dass statt der Pedale Kurbelgriffe verwendet werden. Beide Kettenräder werden durch eine Endloskette kraftschlüssig direkt miteinander gekoppelt. Statt dieser Ausführung ist auch zur kraftschlüssigen Koppelung ein sogenannter Zahnriemen in Verbindung mit geeigneten Zahnrädern geeignet, auch kann eine Kardanwelle eingesetzt werden, alternativ ein Keilriemen ifi Verbindung mit Keiiriemenscheiben. Um die kraftschlüssige Verbindung zu übersetzen beziehungsweise zu untersetzen können im einzelnen Fall Zahnräder verschiedener Grosse , auch auswechselbar ,Verwendung finden. Es können beispielsweise die bei Fahrrädern serienmässig verwendeten Gangschaltungen eingesetzt werden; es können mechanische

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öder" hydraulische Ööttfiebe, iri ihrer" Wirkung Veränderbare RUfcäöhkUppeiUiigeft äöwie elektromagnetisch wirkeridö Mittel " Kombination Von Dynamo Und Motor - eingesetzt Weiden«

Durch einfache Massiiähmen kann auch der Abstand des Werks Von der Doppelkurbel Verstellbar gestaltet Werden* Ein vorgesehener Ketten-^ oder Zahnriemenantrieb ist in diesem Fall über eine Spannrolle zu führen, die entsprechend dem vergrösserten Abstand nachgiebt öder nachgestellt werden kann oder entsprechend einem verkürzten Abstand den Ketten- oder Zahnriemenabstand gespannt haitj beziehungsweise nachstellbar ist.

Die kraftschlüssige Koppelung von Pedalwerk und Doppel-^ kurbel sollte insbesondere dann, wenn Zahnräder in Verbindung mit einer Endloskette verwendet werden, einen kettenschutz, zum Beispiel einen Kettenkasten oder ähnliche Einrichtungen aufweisen, wie sie beispielsweise von Fahrtädern her bekannt sind und welche den Benutzer vor Verletzungen oder Verschmutzungen schützen.

In der Zeichnung ist beispielhaft ein einfaches Trainingsgerät gemäss der Erfindung wiedergegeben, welches ufvter weitgehender Verwendung von Fahrradteilen zusammengebaut Werden kann. Das Gestänge 1 hält das Pedalwerk 2 und die Doppelkurbel 3. Pedalwerk und Doppelkurbel sind mit je einem Zahnrad 4 und 4' ausgestattet. Über diese Zahnräder läuft eine Endloskette 5, die in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit durch eine Strich-Punkt-Strich-Linie gekennzeichnet ist. Aus Gründen der Standfestigkeit des Gerätes weist das Gestänge 1 Abstützungen 6 und 6 auf, wobei die Abstützung β' auf einer Bodenplatte 7 endet* Das Kettenschutzblech beziehungsweise der Kettenkasten ist nicht mit eingezeichnet.

Statt der Kette 5 in Verbindung mit den Zahnrädern 4 und

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§ kontiert 2Uf ktfäffefSöhiüssigen Vefbittdung des" PedalWefks 2

I mit de* DöppelkUifbei 3 äUßh die Vöfsfeeherid b&schfiebörtett

I fceehnischen EifitfichfcUtlgen VefWendetl Wefderi ödef eriüspfeöhefide

I gleiöhwifkeilde Mittel eingesetzt Wefdett, wie 2Um Beispiel

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beziehungsweise ein GUmmiseil mit Sparinrollen , so dass die kfaftschlüssige Verbindung eine gewisse Elastizität : aufweist»

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Claims

Schutzansprüche.

1.) Trainingsgerät zur Kräftigung der Muskulatur, insbesondere für körperlich Behinderte und Genesende, gekennzeichnet durch ein Pedalwerk für die Füße und eine Doppelkurbel für die Hände, wobei das Pedalwerk und die Doppelkurbel araftschlüssig miteinander gekoppelt sind.

■ 2.) Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung durch je ein Zahn-

1 rad des Pedalwerks und der Doppelkurbel und eine über

; diese Zahnräder laufende Endloskette beziehungsweise

: einen Endloszahnriemen gebildet wird.

3·) Trainingsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch

I gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung

\ mit einer schaltbaren Über- beziehungsweise Unter-

■ setzung ausgestattet ist.

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