DE269830C - - Google Patents

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DE269830C
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pipes
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269830 KLASSE 82«. GRUPPE
RUDOLF BECK in TRIER a. Mosel.
Gegenständen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1912 ab.
Die Trocknung von Steinen und anderen
keramischen Gegenständen erfolgte bisher schon in einem Trockenkanal, in dem Heizluftzuführungsrohre, die mit einem Heißluftraum verbunden sind, angeordnet sind.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die vorliegende Erfindung darin, daß durch die vor und hinter den Kanälen mit Absperrmitteln versehenen und innerhalb des ίο Kanals Düsen aufweisenden Heizrohre bei Beginn des Trocknens nach dem Schließen der vor den Kanälen liegenden Absperrmittel zunächst die in den Kanälen vorhandene Luft durch die Düsen der Rohre in den Vorraum gesaugt wird, worauf unter Abschluß der hinter den Kanälen befindlichen Absperrmittel und nach Öffnung der vorderen Absperrmittel die heiße Luft in die Kanäle eingeblasen wird und nach bestimmter Zeitdauer durch Öffnung so der hinteren Absperrmittel ein Heißluftkreislauf bewirkt wird.
Am vorderen Ende der Kanäle sind mit Absperrmitteln versehene Abzugsrohre angeordnet, durch welche einerseits die heiße Luft entweichen kann und andererseits beim Verschließen der vor den Kanälen befindlichen Absperrmittel ein Einsaugen von frischer Luft stattfindet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Trockenkanal.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Anlage teilweise im Schnitt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 2.
Der Leistung der Trockenanlage entsprechend sind eine entsprechende Anzahl Kanäle a angeordnet, die an beiden Enden durch Türen b verschlossen sind. In bekannter Weise besitzen die Kanäle α Zargen c, auf welche mittels geeigneter Rahmen das Trockengut gelagert wird. In den Kanälen α sind Röhren d angeordnet, die unter sich durch das Druckrohr e am vorderen Ende verbunden sind, am hinteren Ende durch das Saugrohr f in Verbindung stehen. Jedes Heizrohr d eines Kanals α besitzt sowohl vor den Kanälen als auch hinter den Kanälen nach dem Druckrohr e und dem Saugrohr f zu je Absperrmittel g, h, beispielsweise Drosselklappen, welche jede für sich geöffnet oder geschlossen werden kann. Jedes Heizrohr d hat nach unten mehrere, beispielsweise drei Schlitze i, die düsenartig ausgebildet sein können. Auf den Kanälen sind mit Absperrmitteln k versehene Abzugsrohre / angebracht, und zwar im besonderen am vorderen Ende der Kanäle a. Das Ende m des Saugrohres f mündet in einen Vorwärmraum n, welcher mit Heizplatten 0 ausgerüstet ist und an den das Saugrohr p eines Exhausters q angeschlossen ist, der in beliebiger Weise mittels Elektromotors r oder durch eine Dampfmaschine s angetrieben werden kann. Das Druckrohr t des Exhaustors q mündet in den eigentlichen Heißluftraum u,
der ebenfalls mit den Heizplatten ο ausgerüstet ist. An dieses schließt sich die mit den Absperrmitteln υ versehene Druckleitung β der Heizrohre d an.
Die Wirkungsweise der Trockenkanalanlage ist folgende:
Nach Ingangsetzen des Exhaustors saugt derselbe die feuchte Luft an. In der Trockenkanalanlage wird nunmehr die Temperatur
to erhöht. Die Absperrmittel h in dem Saugrohr f werden geöffnet, worauf der Exhaustor selbsttätig die etwa noch Feuchtigkeit enthaltende Luft ansaugt. Diese Luft durchzieht zunächst den Vorwärmraum n, welcher mittels hohler Dampfplatten geheizt wird, so daß eine ständige Temperatur von 30 bis 40 ° in dem Raum bleibt. Der Exhaustor q saugt die Luft ab und drückt dieselbe durch den Heizraum u. Auf diese Weise kann eine Temperatur bis zu 300° erzielt werden. Die heiße Luft wird nun, falls notwendig, mit frischer Luft vermengt, beispielsweise durch Öffnung der Absperrmittel k, der Abzugsrohre I, durch welche dann frische Luft angesaugt wird. Die heiße Luft strömt durch die Schlitze der Röhren d in die Kanäle. Durch die Anordnung der Absperrmittel g und h in den Röhren d vor und hinter den Kanälen α kann man in jedem Kanal eine bestimmte Temperatur unabhängig erzeugen. Man kann also jeden Trockenkanal, dem jeweiligen Gut entsprechend, auf einer bestimmten Temperatur halten., Durch Einblasen der warmen Luft kann ein Vorwärmen der Kanäle stattfinden.
Die feuchte Luft wird durch das Saugrohr f von dem Exhaustor von Anfang an entfernt, auch die sich weiter entwickelnde feuchte Luft wird abgesaugt und kann durch weiteres Anwärmen wieder verbraucht werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Trocknen von Steinen und anderen keramischen Gegenständen in einer Trockenkanalanlage, in der Heizluftzuführungsrohre, die mit einem Heißluftraum verbunden sind, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vor und hinter den Kanälen (a) mit Absperrmitteln (g, h) versehenen und innerhalb des Kanals Düsen aufweisenden Heizrohre (A) bei Beginn des Trocknens nach dem Schließen der vor den Kanälen liegenden Absperrmittel (g) zunächst die in den Kanälen (a) vorhandene Luft durch die Düsen (i) der Rohre in den Vorraum gesaugt wird, worauf unter Abschluß der hinter den Kanälen befindlichen Absperrmittel (h) und nach öffnung der vorderen Absperrmittel (g) die heiße Luft in die Kanäle (a) eingeblasen wird und nach bestimmter Zeitdauer durch öffnung der hinteren Absperrmittel (h) ein Heißluftkreislauf bewirkt wird (Rohre f, Vorwärmraum, Rohre e, Rohre d, Kanäle a).
2. Trockenkanal zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Kanäle (a) mit Absperrmitteln (k) versehene Abzugsrohre (I) angeordnet sind, durch welche einerseits die heiße Luft entweichen kann und andererseits beim Verschließen der vor den Kanälen befindlichen Absperrmittel (g) ein Einsaugen von frischer Luft stattfindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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