DE462108C - Wassererhitzer mit in die Wasserzuleitung eingebauter Turbine zum Antrieb eines Ventilators im Rauchabzugrohr - Google Patents

Description

• Wassererhitzer mit in die Wasserzuleitung eingebauter Turbine zum Antrieb eines Ventilators im Rauchabzugrohr Es ist bekamit, in den Abzug für die Rauchgase bei Wassererhitzern einen Venti-:ator einzubauen, der durch eine Turbine angetrieben wird und diese ihrerseits durch das zu erwärmende Wasser in Umdrehung zu sitzen. Ventilator und Turbine sind aber bei dieser bekannten Einrichtung seitÄch der Mittelachse des aufrecht stehenden Kessels artgeordnet, so daß nicht nur ein großer Raum beansprucht, sondern auch der durch den Ventilator erzeugte Zug abgeschwächt wird. Außerdem ist diese Vorrichtung aber nicht in Verbindung mit .einem mehrfachen Heizkörper gebracht, und der künstliche Zug wird durch eine. Wasserstrahl erzeugt, welcher in den Rauchabzug eingeleitet wird. und, in den offenen Wasserbehälter zurückfließiend, eine Verunreinigung des zu erwärmenden Wassers durch die Abgase und deren Niederschläge hervorruft.
• Es sind weiter Wassererhitzer bekannt, bei denen der Ventilator samt Turbine in der Mittelachse des Kessels angeordnet ist. Bei dieser Anordnung sind aber gestürzte Züge, in denen die Heizkörper untergebracht sind, nicht vorhanden, so daß die Heizgase nur wenig ausgenutzt werden.
• Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß der Ventilator gleichachsig mit der Turbine im Deckel: des aufrecht stehenden Kessels in dessen Achse gelag ert ist und die Abgase durch aus Blechwänden gebildete Wendezüge abgesaugt werden, in denen die Heizkörper zur Erhitzung des Wassers liegen.
• Hierdurch wird der Vorteil. erreicht, daß die Rauchgase der unmittelbaren Einwirkung der Turbine ausgesetzt sind und die Anordnung von gestürzten Zügen ermögJ:i;cht ist, in denen sich die Heizkörper befinden, wodurch eine gute Ausnutzung der Abgase erzieh wird.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel an einem Gasbadeofen schematisch im Längsschnitt dargestellt.
• Der Heizkörper besteht aus drei ineinandergeschobenen und miteinander in Verbindung stehenden Rohrschlangen 1, 2, 3, die durch Blechwände q, 5 voneinander getrennt sind, so daß sich für die Heizgase drei Züge ergeben. Im Zuleitungsrohr 6, welches in dem oberen Teil des Ofens an die äußerste Rohrschlange 3 angeschlossen ist, befindet sich eine Turbine 7, welche durch den Druck des unter Leitungsdruck stehenden Wassers betrieben wird und ihrerseits einen Ventilator 8 antreibt. Dieser Ventilator 8 befindet sich im Rauchabzugsrohr 9, so daß er den Zug darin erhöht und dadurch erm-Micht, daß die Heizgase durch. die drei Züge, welche von den Rohrschlangen 1, 2, 3 gebildet werden, ohne Rußbildung abgesaugt werden. Bei einer entsprechend größeren Leistung des Ventilators 8, die durch einen größeren Wasserleitungsdruck erreicht wird, können auch noch mehr Züge vorhanden sein.
• Das unter Druck stehende, aus dem Zuleitungsrahr@6 in die Turbine 7 eintretende Wasser kommt,- nachdem es seinen Druck in Arbeit zum Antrieb des Ventilators umgesetzt hat, in die Rohrschlangen 3, 2, 1 und wird hier im Gegenstrom erwärmt.
• "Das Gas wird durch das Zuleitungsrohr i i dem Bunsenbrenner 12 zugeführt.
• Der Ventilator kann natürlich auch zu anderen Zwecken, wie z. B. zum Verdichten von Gas und Luft, die zum Erwärmen des Gasbadeofens verwendet werden, benutzt werden, um eine raschere Erwärmung und einen 1}esseren Wirkungsgrad zu erzielen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wassererhitzer mit in die. Wasserzuleitung eingebauter Turbine zum Antrieb eines Ventilators im Rauchabzugrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator gleichachsig mit der Turbine im Deckel des aufrecht stehenden Kessels in dessen Achse gelagert ist und die Abgase durch aus Blechwänden gebildete Wendezüge absaugt, in denen hintereinandergeschaltete Heizkörper zur Erhitzung des Wassers liegen.