DE24360C - Vorrichtung zum Erhitzen von Dampf und Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen von Dampf und Luft

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DE24360C
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DENDAT24360D
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L. hussey und G. W. donaldson in New-York, V. St. A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Wiedererhitzung und Nutzbarmachung des verbrauchten Dampfes, sowie auch zum Ueberhitzen frischen Dampfes oder zum Erhitzen von Luft, für den Fall, dafs die Dampfmaschine, welche den verbrauchten Dampf sonst liefert^ nicht geht.
Dieser Erhitzungsapparat ist mit einer Dampfkesselfeuerung in Verbindung gebracht, so dafs man mit demselben eine gleichmäfsige Wärme für Trockenräume, Vorwärmer oder andere Wärmvorrichtungen während der Tages- wie der Nachtzeit erzeugen kann, wobei man gleichzeitig eine bessere Ausnutzung der Verbrennungsproducte der Dampfkesselfeuerung erreicht.
Dieser Apparat besteht, entsprechend seinem mehrfachen Zweck, aus der Combination eines Dampfkessels mit einem Erhitzer für verbrauchten Dampf, einem Dampfüberhitzer und einem Lufterhitzer. Die letzteren Theile sind über dem Dampfkessel innerhalb des Zuges, durch welchen die Verbrennungsgase ziehen, angebracht. Der Apparat ist mit dem Aus- , blaserohr einer Dampfmaschine, mit dem Dampfrohr und einem Luftzuführungsrohr verbunden, von denen, je nach dem Zweck, nur das eine Rohr geöffnet wird, die anderen beiden aber geschlossen bleiben. Aufserdem ist der Apparat noch mit einem Abzugsrohr versehen, welches den wieder erhitzten oder überhitzten Dampf oder die erhitzte Luft nach den die Wärme wieder abgebenden Vorrichtungen, Oefen etc. leitet.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 zwei Längsschnitte durch zwei verschieden construirte Apparate dar. Fig. 3 ist ein verticaler Querschnitt durch den Erhitzer in Fig. 2. In beiden Anordnungen sind die nämlichen Theile mit denselben Buchstaben bezeichnet.
Die Verbrennungsgase gehen von der Feuerung C unterhalb und zur Seite des Dampfkessels A, der in dem Mauerwerk B passend eingemauert ist, nach dem hinteren Ende desselben, dann durch die Feuerrohre desselben nach vorn zurück und in den verticalen Zug G am vorderen Ende des Kessels A, und von da nach der Kammer D, welche ein System von Erhitzungsröhren oder eine Erhitzungsschlange enthält, die dort in passender Weise angebracht ist. Aus der Kammer D ziehen die Verbrennungsgase entweder durch den Fuchs H oder durch JT2 in den Schornstein.
Das Dampfausblaserohr F, welches von der Dampfmaschine kommt, ist mit einem Absperrventil s versehen und mit den die Wärme wieder abgebenden Apparaten, ^Oefen,,. Vorwärmern etc verbunden. Unterhalb dieses
Ventiles zweigt sich ein Rohr F1 nach dem unteren Ende der Heizröhre oder der Heizschlange E ab, deren oberes Ende durch das Rohr / wieder mit dem Ausblaserohr F oberhalb des Ventiles ί verbunden ist. Das Rohr F1 ist mit einem Absperrventil f und das Rohr / mit einem solchen t versehen. Nach Schliefsen des Ventiles ί und Oeffnen von / wird der verbrauchte Dampf der Dampfmaschine durch die Heizröhre E strömen, woselbst er wieder erhitzt wird, um dann durch Rohr / zurück nach dem Ausblaserohr F oder einem anderen Rohr zu gelangen, welches ihn nach dem Orte seiner Bestimmung führt.

Claims (3)

Wenn das die Heizröhre E umgebende Mauerwerk zur Genüge erhitzt ist, wird die von demselben ausgestrahlte Wärme den Heizrohren B zu Gute kommen und in Verbindung mit den die Heizröhre E umspülenden Verbrennungsgasen den durch E geführten verbrauchten Dampf auf eine beträchtlich höhere Temperatur bringen. Das Rohr / ist noch mit einem Sicherheitsventil Fi und einem Rohr E5 versehen, um, falls der in E erhitzte Dampf einen zu hohen Druck annehmen sollte, denselben durch Ventil F1 und Rohr Fs automatisch den Austritt aus E zu gestatten. Anstatt den Erhitzer E, wie in Fig. ι, als Heizschlange oberhalb der Kammer D anzuordnen, kann derselbe auch, wie in Fig. 2 und 3, als Röhrenkessel ΕΛ construirt sein, so dafs die ,Verbrennungsgase direct aus dem nach oben hin verlängerten Zug G durch die Feuerrohre Z>' dieses Kessels streichen und von dort durch den Fuchs ZT2 nach dem Schornstein abziehen. Der durch F und F1 von der Maschine kommende verbrauchte Dampf wird alsdann in der in Fig. 2 gezeigten Weise in den Erhitzungskessel E\ dann durch Rohr / wieder nach F zurück und von dort aus weiter geleitet. Die Heizschlange E sowohl wie der Heizkessel E1 sind ferner durch ein Rohr g mit dem Dom A1 des Dampfkessels A verbunden, so dafs man den frischen, im Dampfkessel erzeugten Dampf mit Hülfe des Rohres g durch den Erhitzer E oder E1 gehen lassen kann, wenn die Maschine still steht. In diesem Falle ist das Ventil / des Rohres E1 geschlossen und Ventil g geöffnet. Die Schlange E oder der Kessel E1 wirkt dann als Ueberhitzer; gleichzeitig sinkt aber auch der Druck im Dampfkessel A um ein Bedeutendes, wodurch eine grofse Sicherheit gegen Explosion und auch eine bedeutende Ersparnifs an Brennmaterial erreicht werden soll, da der Dampf bei seinem Durchgang durch E oder E' ohne besondere Kosten von den Verbrennungsgasen der Kesselfeuerung und der strahlenden Wärme des Mauerwerkes überhitzt wird. Da dieser Apparat nur so lange in Gebrauch sein könnte, als verbrauchter Dampf oder frischer Dampf demselben zugeleitet wird, und es häufig aus ökonomischen Gründen geboten ist, den Dampfverbrauch möglichst zu beschränken, und wenn die Maschine nicht geht, überhaupt verbrauchter Dampf nicht vorhanden ist, so ist, um die in der Kesselfeuerung befindliche Wärme zum Zwecke der Zimmerheizung verwenden zu können, das Luftrohr L angeordnet, welches die Luft in den unteren Theil des Erhitzers leitet, während die erwärmte Luft durch das Rohr Z1 austritt und nach den verschiedenen Zimmern abfliefst. Die Ventile f g t sind in diesem Falle geschlossen. Infolge der strahlenden Wärme der glühenden Kohlen des Kesselfeuers und des Mauerwerkes wird der Erhitzer E oder E1 auf so hoher Temperatur erhalten, dafs er die durchströmende Luft genügend erwärmt, um sie für Zimmerheizung geeignet zu machen. Auf diese Weise können Trockenräume aller Art während des Tages durch den verbrauchten Dampf der Dampfmaschine geheizt werden, indem dieser Dampf auf seinem Wege dahin durch die von der Kesselfeuerung nach dem Schornstein gehenden Verbrennungsproducte die nöthige Temperaturerhöhung erhält. Auch braucht die Heizung der Trockenräume nicht unterbrochen zu werden, weder wenn die Maschine bei Tage still stehen mufs, noch bei Nacht, da im ersteren Falle mit directem frischen Dampf, im anderen Falle mit erhitzter Luft geheizt werden kann. Man ist also durch diesen Apparat in den Stand gesetzt, ein ganzes Fabrikgebäude in ökonomischer und wirksamer Weise ohne erhebliche Mehrkosten für die Kesselfeuerung zu beheizen. Patenτ-AnsρRüche:
1. Die Combination eines Dampfkessels A mit einem oder mehreren Zügen D oberhalb desselben und einer in diesem Zuge liegenden oder denselben umgebenden Erhitzungsvorrichtung E oder E' mit einem Dampfausblaserohr F einer Dampfmaschine, einem Verbindungsrohr F' zwischen diesem und dem Erhitzer, einem Dampfrohr g, welches den Erhitzer mit dem Dampfkessel verbindet; und einem Rohr /, welches den wieder erhitzten Abdampf oder den überhitzten Dampf von dem Erhitzer nach dem Orte seiner Bestimmung führt, und welches Rohr / mit einem Sicherheitsventil F1 versehen ist.
2. Die Combination eines Dampfkessels A mit einem oder mehreren Zügen D oberhalb desselben und einem Erhitzer E oder E1 für den Abdampf der Maschine mit einem Lufteintrittsrohr L am unteren Theil des Erhitzers und einem Luftaustrittsrohr Z1 am oberen und gegenüberliegenden Theil des Erhitzers.
3. Die Combination des unter 1. gekennzeichneten Apparates mit einem Luftzutrittsrohr L am unteren Theil des Erhitzers und einem Luftaustrittsrohr Z1 am oberen und entgegengesetzten Theil des Erhitzers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT24360D Vorrichtung zum Erhitzen von Dampf und Luft Active DE24360C (de)

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