DE464390C - Verfahren zum Betriebe von Rostfeuerungen unter zonenweiser Zufuehrung von vorgewaermter und von kalter Luft - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Rostfeuerungen unter zonenweiser Zufuehrung von vorgewaermter und von kalter Luft

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DE464390C
DE464390C DES68474D DES0068474D DE464390C DE 464390 C DE464390 C DE 464390C DE S68474 D DES68474 D DE S68474D DE S0068474 D DES0068474 D DE S0068474D DE 464390 C DE464390 C DE 464390C
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preheated
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cold air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 
    • F23L1/02Passages or apertures for delivering primary air for combustion  by discharging the air below the fire

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Rostfeuerungen: unter zonenweiser Zuführung von vorgewärmter und von kalter Luft Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb von Rostfeuerungen unter zonenweiser Zuführung von vörgewärmter und von kalter Luft. Die Erfindung besteht darin, daß- die 'vorgewärmte Luft nur dem ersten Teil des Rostes zugeführt wird.
  • Die Vorwärmung der Verbrennungsluft für Rostfeuerungen ist an sich bekannt. Es ist ferner bekannt, den Rost in Zonen zu unterteilen und den einzelnen Rostzonen Verbrennungsluft von verschiedener Temperatur zuzuführen. Vorschläge in dieser Richtung gehen dahin, sowohl der ersten wie der letzten Zone des Rostes vorgewärmte Luft zuzuführen und nur die mittlere Zone mit kalter Luft zu versorgen. Man ist bei diesem Vorschlag von der fJ`berlegung ausgegangen, daß die erste Zone heiße Luft benötigt, da der Brennstoff dort noch feucht ist. Die letzte "Zone dagegen will man mit heißer Luft versorgen, um eine völlige Ausbrennung der Rückstände zu erzielen. Dieses Verfahren läßt sich praktisch nicht durchführen, und zwar deshalb, weil in der Veraschungszone die Rostbeschickung sich in einem flüssigen Zustande befindet bzw. in einem Zustande, der dem flüssigen Zustande sehr naheliegt. Es ist also der Wärmeübergang zwischen Schlacke und Rost erheblich größer als in den Zonen, in denen die Beschickung noch fest ist. Wird nun in der Zone des guten Wärmeüberganges zusätzlich Wärme zugeführt, so steigen die Temperaturen an dieser Stelle noch weiter an, und die Roststäbe werden hierdurch beschädigt. Diese Gefahr wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß auch die letzte Rostzone nur kalte Verbrennungsluft erhält.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung stehen verschiedene Wege zur Verfügung. Man kann z. B. den Raum unter dem Rost in eine vordere und eine hintere Kammer teilen und in die vordere Kammer nur vorgewärmte, in die hintere kalte Luft eintreten lassen. Der Verbrennungsluftstrom wird zu dem Zwecke verzweigt und die Luft zum Teil durch einen Lufterhitzer unter den vorderen Teil, zum Teil unmittelbar unter den Rost gedrückt, z. B. kann man hierzu ein Unterwindgebläse mit verzweigter Druckleitung verwenden. Man kann statt dessen natürlich auch zwei Ventilatoren anordnen, von denen der eine die vorgewärmte, der andere die kalte Verbrennungsluft fördert. Der Durchtritt der Verbrennungsluft durch die Roststäbe kann noch durch ein besonderes Regelorgan, z. B. durch jalousieartig angeordnete Klappen, geregelt werden.
  • Eine Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. i ist der Feuerungsraum eines Wasserrohrkessels, der durch den Wanderrost 2 befeuert wird. Unter dem der Aufgabeseite zugewendeten Teil des Rostes ist eine Kammer 3 eingebaut, in die die im Lufterh3tzer d. vorgewärmte Luft eintritt. Die Verbrennungsluft wird durch einen Ventilator 5 angesaugt und zum Teil durch den Lufterhitzer q., zum Teil unmittelbar durch den hinteren Teil des Rostes geblasen. Die Mündungen der Luftleitungen sind so angeordnet, daß die bei 7 austretende vorgewärmte Luft nur durch den Obergurt des Wanderrostes streicht, wogegen die kalte Luft bei 8 unterhalb des Untergurtes in den Aschfallraum mündet, so daß sie den wieder nach vorn wandernden Teil des Rostes kühlt. Zur Regelung der Verbrennungsluft dienen die Klappen 6, die von Hand oder in Abhängigkeit von einer der Betriebsgrößen. (Druck, Temperatur) selbsttätig verstellt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Rostfeuerungen unter zonenweiser Zuführung von vorgewärmter und von kalter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgewärmte Luft nur dem ersten Teil des Rostes zugeführt wird. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i bei Wanderrosten, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgewärmte Luft nur durch den Obergurt, die kalte Luft durch Ober- und Untergurt geleitet wird.
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