DE253833C - - Google Patents

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DE253833C
DE253833C DENDAT253833D DE253833DA DE253833C DE 253833 C DE253833 C DE 253833C DE NDAT253833 D DENDAT253833 D DE NDAT253833D DE 253833D A DE253833D A DE 253833DA DE 253833 C DE253833 C DE 253833C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253833 -KLASSE 82«. GRUPPE
ALBERT VILLARET in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nebst Einrichtung zum Beheizen einer Trockenanlage, die von einer beliebigen Wärmequelle und frischer, durch Rohre zugeführter und durch Rauchgase vorgewärmter Luft beheizt wird.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die aus den Trockenkammern abziehenden und vor dem Austritt aus den ίο Kammern wieder angewärmte Trockenluft zur steigenden Erwärmung der eingeführten Außenluft dient, wobei eine Mischung der vorgewärmten Trockenluft mit den Rauchgasen ausgeschlossen ist, aber eine Mischung mit warmer Luft aus dem Kesselhaus, Maschinenhaus und Ringofen stattfindet.
Die Trockenanlage ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt der Trocknerei nach A-A der Fig. 4.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach C-C der Fig. ι und 4.
' Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach B-B der Fig. ι und 4.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach D-D1 der Fig. 1 bis 3.
Bei dieser Trockenanlage werden die von Brennofen, Kesseln oder sonstigen Feuerungsanlagen kommenden Rauchgase, zuerst zur Beheizung der Sohle der Trockenkammern e benutzt. Sie treten durch den unter der Trockenanlage angeordneten Querkanal r ein und werden von dem Ventilator ν durch die unter.
den Kammern angeordneten Sohlkanäle a, den hinter den Trockenkammern befindlichen Raum b und den über den Kammern vorgesehenen Raum c gesaugt. Von außen her führen durch die Räume b und c Rohre d, durch welche kalte Außenluft bei t eintritt. Alle Rohre d münden in einen gemeinsamen Sammelkanal f. Beim Durchgang durch diese Räume bestreichen die Rauchgase die Rohre d, wodurch sich die darin befindliche kalte Luft erwärmt. Die vorgewärmte Frischluft und warme Luft aus dem Kesselhaus, Maschinenhaus und Ringofen o. dgl., die durch die öffnung ζ zugeführt wird, wird von dem Ventilator w angesaugt, der am Ende des Sammelkanals angeordnet ist. Diese warme Luft und die aus den Ausmündungen der Rohre d angesaugte Luft wird von dem Ventilator w durch Rohr g in den unter der Trockenanlage angeordneten Querkanal q gedrückt. Von hier tritt die Luft bei geöffnetem Schieber s in die unter den Kammern angeordneten Kanäle h, welche in der Decke Ausmündungen k besitzen, ein. Die heiße Luft verteilt sich infolgedessen in der ganzen Länge der Abteilungen. Die heiße Luft steigt mit Unterstützung der auf der Sohle angeordneten Abdampf heizroh re η durch das Trockengut nach oben, geht über die Zwischenwände 0 in die angrenzende Abteilung, erwärmt sich wieder an dem im oberen Teil der Kammer gelagerten Dampfrohr η und geht durch das Trockengut dieser Abteilung durch die Lö-
eher k nach dem Kanal h. In diesem Kanal ist aber die Klappe s geschlossen und die Klappe u geöffnet, infolgedessen werden die gesättigten Brüden von dem Ventilator ν angesaugt und abgeführt. Während des Abzuges durch Raum b und c streichen die Brüden an den Kaltluftrohren b vorbei und werden so zur steigenden Erwärmung der eingeführten Außenluft benutzt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Verfahren zur Beheizung von Trockenanlagen, die durch beliebige Wärmequellen und frische, durch Rohre zugeführte und durch Rauchgase vorgewärmte Luft erwärmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Trockenkanal abziehende und vor dem Austritt aus den Kammern wieder angewärmte Trockenluft zur steigenden Erwärmung der eingeführten Außenluft dient, wobei gleichzeitig eine Mischung der vorgewärmten Frischluft mit warmer Luft aus dem Kesselhaus o. dgl. stattfindet, dagegen eine Mischung mit den Rauchgasen ausgeschlossen ist.
  2. 2. Trockenanlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erwärmung der Frischluft dienenden Rohre (d) von außen in einen Raum (b) hinter den Trockenkammern hoch und in einen über den Kammern angeordneten Raum (c) weiter in einen gemeinsamen Sammelkanal (f) geführt sind, von dem die heiße Frischluft und warme Luft aus dem Kesselhaus o. dgl. durch einen Ventilator (w) angesaugt und durch Kanäle (g, q, h) in die Trockenkammern (e) gedrückt wird, wobei an den Enden der Kanäle (h) Schieber (s und u) zur Überleitung der Trockenluft und zur Ableitung der Brüden angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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