DE435198C - UEberwoelbter Erdringofen - Google Patents

UEberwoelbter Erdringofen

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DE435198C
DE435198C DEB116044D DEB0116044D DE435198C DE 435198 C DE435198 C DE 435198C DE B116044 D DEB116044 D DE B116044D DE B0116044 D DEB0116044 D DE B0116044D DE 435198 C DE435198 C DE 435198C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Überwölbter Erdringofen. Gegenstand der Erfindung ist ein überwölbter Erdringofen mit Ventilatorzug. In solchem sind die Wärmeverluste nach außen gering. Zweck der Erfindung ist, die im Ofen erzeugte Wärme auf das äußerste auszunutzen. Es «-erden dazu die an sich bekannten :Mittel angewendrt, die Rauchgase zurre Schmauchen, zum Trocknen und zum Erhitzen von Schrnauchluft zu verwenden. Die Vereinigung aller dieser Merkmale ist aber nur bei einem überwölbten Erdringofen möglich, da infolge der Wärmeverluste bei anderen Ringöfen die Wärme nicht ausreicht.
  • Die Einteilung des Ofens ist wie folgt: Fünf Kammern im Fetter, sieben Kammern vor dein Feuer, zwei Kammern im Schmauch, neun Kammern hinter dein Feuer, zwei bis drei Kammern leer. Die Feuerzone besteht aus drei bis vier Reihen Vorfeuer, neun Reihen Hauptfeuer und sechs Reihen Hinterfeuer. Die ersten drei Reihen werden nicht, zehn werden abwechselnd und fünf Reili?n werden nach Bedarf stündlich beschickt.
  • Die Rauchgase gelangen durch die Heizschächte a (Abb. i) in die über dieselben aufgesetzten Blechkasten b, von hier in den mit zwei Deckeln c, d versebenen Abzugsschacht e (Abb. i, 2, 3 und 4), um in den aus 3 mm starkem Blech bestehenden Zugkanal . f (Abb. i, 2 und 3) zu gelangen. Der Rauch wird stets in dein ganzen Kanal f entlanggezogen und bestreicht hier den Boden des unmittelbar über demselben liegender Schmauchkanals g. Ober diesem liegt der Rauchkanal dz. Aus dem Zugkanal f tritt der Rauch nunmehr in das Abzugsrohr i, welches den Schmauch- und Rauchkanal schneidet, ohne mit ihnen verbunden zu sein. Auf der ganzen Kanallänge befinden sich drei solche, mit Schiebern versehene Abzugsrohre i.. Nun wird der Rauch von: dem Exhaustor (Abb. 4) durch das Hauptabzugsrohr h in den Kanal l (Abb.4, 5, i und 3) gedrückt. Vor dem Exhaustor befinden sich zwei Schieber, die den Rauch rechts oder links leiten. Die beiden Zweige des Kanals 1, welche unter der zu beiden Seiten des Ofens liegenden Trockenanlage entlanglaufen, enden am anderen Ofenende in den io m hohen Schornstein in (Abb.3 und 5). Vor demselben sind ebenfalls zwei Schieber angebracht. In dem Schornstein ist der auswechselbare Rauchreiniger, auch gleichzeitig Flugaschen.fänger x (Abb. 3) eingesetzt, welcher die noch im Rauch vorhandenen Wasserdämpfe (Nässe) zum größten Teil niederschlägt. Oberhalb des Rauchreinigers liegt die Klappe o, die beim Inbetriebsetzen des Ofens, nach vorheriger Entfernung des Rauchreinigers, geöffnet wird und den Rauch ins Freie gelangen läßt. Ist der Ofen im Gange, so bleibt die Klappe o geschlossen; der Rauch nimmt seinen Weg durch die Rohrleitung p in den Rauchkanal h (Abb. 3, 2 und i). Die Blechrohre r (Abb. 2) werden durch Kapseln beliebig geöffnet und geschlossen und dienen: dazu, den Rauch in den Schacht s (Abb. i, z und 4) zu leiten. Der Zugdeckel d (Abb. i) ist geschlossen, c ist geöffnet, und der Rauch gelangt in den Blech= leasten b (Abb. i), um durch die Heizschächte a in das Vorfeuer des Ofens zu dringen und das Gut vorzuschmauchen.
  • Der Ofen dient hauptsächlich für Schnell-1-randverfahren, kann auch für Stoßfeuer benutzt werden. Bei ersterem, mit 12 nim Zug, stößt er keine Wärme aus, dieselbe kommt somit dem Feuer zugute. Um bei diesem starken Zuge schmauchen zu können, wird aus dem Schmauchkanal g (Abb. i, 2 und 3) arme Luft, welche von den Abzugsrauchgasen erhitzt ist, durch die Knierohre t (Abb. 2) in den Schmauchschacht s (Abb. i, 2 und 4) geleitet. Der Kammereinsgtz wird aasgeschmaucht, indem auf die erste und zweite Schüttlochreihe Schmauchkästen aufgesetzt worden. Auf der dritten Reihe befindet sich ein Abzugskasten. Die Scliüttlöcher dieser Reihe a' (Abb. 4.) sind größer, da in das Schüttblatt Abzugsrohre eingesteckt werden:. Diese Rohre reichen bis zum Zugkanal des Kammereinsatzes und saugen die Wärme gleichzeitig durch den ganzen Einsatz. Die Schmauchgase entweichen durch die drei Einsteckrohre in den Abzugskasten b (Abb. i) und von dort durch den Zugschacht e (Abb. i, 2, 3 und 4) in den Zugkanal f (Abb. i, 2 und 3).
  • Der Zug-, Schmauch- und Rauchkanal ist außen gegen Wärmeverluste isoliert, innen mit einem Rostschutzmittel gestrichen und hat je zwei Einsteigeluken u, v, w (Abb. :2). Zum Schließen und Öffnen der Kapseln des Schmauch- und Rauchkanals dienen unmittelbar seitwärts derselben luftdicht schließende Luken x (Abb. 2). Das Füllen der Kammer geschieht, indem die Rohlinge mittels Absetzwagen und Schiebebühne durch eine über den Einsteigeschlitz s (Abb. i, 2, 3 und 4) befindliche fahrbare Herunterlaßvorrichtung in den Ofen befördert werden. Das Fördern des Gutes aus dem Ofen wird mit Motoren antrieb auf demselben Wege ausgeführt, oder es kommt Handbetrieb zur Anwendung. In die entleerten Kammern bläst ein transportabler Ventilator Luft ein. Bei diesem Schnellbrandverfahren tritt eine wesentliche Kohlenersparnis ein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH'. Überwölbter Erdringofen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Kammern abgezogenen Rauchgase Schmauchluft in einem vom Rauchabzugskanal (f) durch eine wärmedurchlässige Wand abgetrennten Schmauchkanal (g) erwärmen, dann durch den Heizkanal (1) der den Ofen umgebenden Trocknerei ziehen und schließlich -zum Vorschmauchen des Einsatzes verwendet werden.
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