DE269219C - - Google Patents

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DE269219C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Elevator Control (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■■'■■"- Λ*269219,-KLASSE 35 c. GRUPPE
Nach der Erfindung soll der Betrieb von Aufzügen und anderen Hebezeugen mit festem Hube gesichert werden, indem am Ende der Beharrungszeit oder während der Auslaufzeit ihre Bremse selbsttätig derart angezogen wird und bis zum Hubende angezogen bleibt, daß das Drehmoment der Antriebsmaschine einen bestimmten Wert hat. Der Auslauf des Aufzuges wird also dadurch unabhängig von der
ίο Größe der Nutzlast, und der Aufzug vollendet - seinen Hub immer in derselben Weise, wenn der Steuerhebel während des Auslaufes nach einem bestimmten Gesetze bewegt wird. Während der Dauer der Sicherheitsbremsung kann man den Steuerhebel in bekannter Weise durch eine von der Maschine bewegte einseitige Sperrung, z. B. durch die Wandermutter eines Teufenzeigers, die zu diesem Zweck mit einem Eurvenschube versehen ist, oder durch eine ähnliche Einrichtung überwachen lassen. Durch die Anordnung nach der Erfindung wird also für Aufzüge mit einfachen Mitteln eine sehr zuverlässige Sicherheitsvorrichtung geschaffen. Demgegenüber fällt der geringe Mehrverbrauch an Arbeit, den die Einrichtung erfordert, nicht ins Gewicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Bei dieser Einrichtung schaltet bei einer bestimmten Hubstellung der Aufzug den Bremsmotor α durch einen Anschlag ein. Der Motor läuft in der Pfeilrichtung an und dreht das Zahnradsegment f. Dadurch wird der Hebel h um den Punkt i aufwärts gedreht, und die Backenbremse bremst die mit dem Hauptmotor m verbundene Scheibe k, so daß dessen Stromaufnahme wächst. Die Bremse wird so lange fester angezogen, bis der Motorstrom den gewünschten Wert erreicht hat, der der größten Nutzlast entspricht. Dann spricht das Relais b an. Dieses zieht gegen die Kraft der Feder d die Klinke c an, so daß diese das Rad g sperrt und den Bremsmotor stillsetzt. Der Hauptmotor nimmt dann den Strom auf, der vor dem Stillsetzen erwünscht ist. Nach Lösung der Bremse durch Ausschaltung des Bremsmotors zieht das Gewicht G die Bremse in ihre Öffnungslage zurück.
Das Relais kann auch derart ausgebildet werden, daß es in seiner Mittellage den Bremsmotor ausschaltet, in seinen Endlagen aber in der einen oder anderen Drehrichtung einschaltet, so daß die Bremse angezogen oder gelüftet wird. Ist während der Sicherheitsbremsung der Motorstrom kleiner als gewünscht, so wird die Bremse angezogen; hat er die gewünschte Größe, so bleibt die Bremse in der gerade eingenommenen Lage stehen; wächst der Strom über das höchst zulässige Maß, so wird die Bremse gelüftet und die Belastung des Motors verringert. Nach dem Abschalten des Haupt- und des Bremsmotors kehrt die Bremse selbsttätig in ihre Lüftungsstellung zurück.
Statt der mechanischen Bremse kann man auch eine elektrische, z. B. eine Wirbelstrombremse, verwenden, oder auch einen besonderen Bremsmotor, der z. B. in das Netz des Antriebsmotors zurückspeist und nach Bedarf belastet wird.
Das Stromrelais, das die Bremse steuert, kann durch beliebige andere Vorrichtungen er-
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setzt werden, die das Drehmoment der Antriebsmaschine messen. Die Bremse wird zweckmäßig so eingerichtet, daß sie auch beliebig von Hand bedient werden kann.
Die Erfindung ist nicht nur auf elektrischen Antrieb beschränkt, sondern kann für beliebige Motoren verwendet werden.
Sie ist nicht nur für Aufzüge brauchbar, die beiderseitig begrenzte Hübe ausführen, sondem auch für solche, deren Hub nur an einem Ende begrenzt ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ig i. Sicherheitsbremse für Hebezeuge mit
    festem Hub, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Auslaufzeit selbsttätig eingeschaltete Bremse durch eine von dem Drehmoment der Antriebsmaschine abhängige Vorrichtung je nach der Last bis zu einem solchen Bremsdruck angezogen wird, daß die Antriebsmaschine alsdann ein bestimmtes Drehmement ausübt und demzufolge der Auslauf des Hebezeuges von der Größe der Nutzlast unabhängig ist.
  2. 2. Sicherheitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Dauer der Sicherheitsbremsung die Bremse so lange angezogen wird, bis die Antriebsmaschine den gewünschten Strom aufnimmt, worauf durch Ansprechen eines Relais der Bremsmotor am weiteren Anziehen der Bremse durch eine Sperrung gehindert wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse durch ein Stromrelais gelüftet oder angezogen wird, je nachdem der Strom der Maschine größer oder kleiner als gewünscht isf.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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