DE143058C - - Google Patents

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DE143058C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICtTES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung dar, welche dazu dient, auf den Lüftungsmechanismus mechanischer Lösungsbremsen einzuwirken.
Die hierfür bisher üblichen Elektromagnete, sowohl wie besonders konstruierte Elektromotoren weisen mehr oder weniger in ihrer vielfachen Anwendung Mängel auf, die sehr unangenehme Folgen haben können und häufig gehabt haben. Die Notwendigkeit des nicht plötzlichen Einfallens der Bremse bedingt bei diesen Apparaten eine Dämpfung durch Luftkolben oder dergl., welche die Grundlage der Unsicherheit des ganzen Betriebes in der Regel bildet. Bei den Zugmagneten für Drehstrom kommt noch die unangenehme Rückwirkung auf das Netz hinzu, welche infolge der bei dem Anziehen der Magnete auftretenden großen Phasenverschiebung sich ergibt.
Die Bremslüftungsmotoren, welche in Gebrauch sind, sind von dem Gesichtspunkte aus konstruiert, daß sie nach vollendeter Lüftung des Bremsgestänges unter vollem Strom stehen bleiben müssen, ohne sich weiter drehen zu können, eine Bedingung, welche erheblich größere Abmessungen des Motors erfordert, als sie der zu leistenden Arbeit entsprechen würden; die Notwendigkeit einer geeigneten Dämpfung bleibt auch hierbei bestehen.
Für die vorliegende neue Bremslüftungsvorrichtung ist eine schematische Anordnung in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Sie beruht in der Hauptsache auf der Verwendung eines Räderwerkes, dessen Haupttriebrad α durch einen Motor b angetrieben wird, während das durch Vermittelung eines Planetenrades c in Bewegung gesetzte Rad d durch eine Hemmvorrichtung e irgend welcher Art gehemmt wird.
Nimmt man an, daß die Geschwindigkeit des Triebmotors konstant bleibt, so wird man durch Hemmung des Rades d in der Lage sein, eine zur Haupttriebachse f konzentrische Bewegung des Planetenrades c nebst seiner Achse hervorzurufen; durch stärkere oder schwächere Hemmung wird man die Geschwindigkeit dieser Bewegung regulieren können.
Denkt man sich nun, um die Verbindung mit dem Bremsgestänge herzustellen, beispielsweise die Achse des Planetenrades gelagert in einem Doppelhebel g, welcher an seinen Enden noch mit Rollen h versehen ist und lose auf der Triebachse f schwingt, so können hiermit die durch eine Feder i oder sonstige Vorrichtung an die Bremsscheibe k angedrückten Bremsklötze / vermittels der Hebel m gelüftet werden.
Zur Begrenzung der Bremslüftungsbewegung bezw. der konzentrischen Bewegung des Planetenrades c ist es notwendig, am Ende dieser Bewegung entweder das Triebrad α auf eine geringere oder das Rad d auf eine größejre Tourenzahl zu bringen oder auch beides zusammen.
Dies kann geschehen, indem in den Motor-Stromkreis zwecks Verminderung der Tourenzahl vermittels der Schaltvorrichtung η Widerstand geschaltet wird, oder indem die Hemmung des Rades d abgeschwächt und damit die Tourenzahl desselben vergrößert wird.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist beides dargestellt, und zwar erfolgt beides ganz selbsttätig
durch Vermittelung der Planetenradbewegung. Das gezeichnete Windrlügelhemmwerk e ist zu diesem Zwecke so gedacht, daß nach vollendeter Bremslüftung die Windflügel ρ vermittels einer schrägen Fläche an dem Hebel ο durch das Schubgestänge q übereinander geschoben werden, wodurch die Gesamtwinddruckfläche verringert und somit momentan eine schnellere Bewegung des Rades d erzielt
ίο wird.
Der Hebel ο ist zu diesem Zwecke fest gekuppelt mit dem Doppelhebel g und ist so zu denken, daß er entweder die für die Verstellung der Windflügel in beiden Drehrichtungen des Räderwerkes erforderlichen schrägen Flächen r oder die Schleifkontakte s für die Kontaktvorrichtung η trägt. Letztere wird natürlich nur dann gebraucht, wenn an Stelle der Verringerung der Winddruckflächen der Windflügel eine Verringerung der Tourenzahl des Antriebsmotors die Begrenzung der konzentrischen Planetenradbewegung hervorrufen soll. In diesem Falle werden die bisher durch die Schaltvorrichtung η kurzgeschlossenen Widerstände n> im Moment der vollendeten Bremslüftung vor den Motor geschaltet, zum Zwecke, die Tourenzahl desselben zu vermindern. Die Schaltvorrichtung η besteht aus den beiden Schleifkontakten 5 und den vier Schleifringen t; erstere schleifen auf den letzteren und schließen dabei die Widerstände w so lange kurz, bis die Bremslüftung vollendet ist, welches den in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Endstellungen entspricht. In diesen Stellungen sind die Kurzschlußleitungen geöffnet, und der Strom muß nunmehr durch die Vorschaltwiderstände w fließen.
An Stelle der Windflügelhemmung kann natürlich eine beliebige andere treten, z. B.
eine solche mit Wirbelstrom- oder Reibungsbremse, oder mit einem kleinen Hülfsmotor, welcher als Dynamo geschaltet wird oder mit Gegenstrom arbeitet.
Auch in diesen Fällen läßt sich in eben geschilderter Weise durch Vor- bezw. Abschalten von Widerständen bezw. durch geringes Lüften oder Anziehen der Reibungsbremse eine Änderung der Hemmintensität erzielen.
Wird der Motor ausgeschaltet, so bewirkt die Hemmvorrichtung ein stoßfreies Zurückgehen des Bremsgestänges und damit ein sanftes Einfallen der Bremse.
Die Anordnung des Räderwerkes kann auch derart sein, daß das Planetenrad auch Antriebsrad ist. Hierbei würde der Motor die konzentrische Bewegung mitmachen müssen, also mit beweglichen Zuleitungen u versehen sein. In Fig. 4 ist diese Anordnung schematisch dargestellt, α ist das Triebrad, b der Motor, welcher auf der Achse des gehemmten Rades d schwingt. Je nach dem Grade der Hemmung des Rades d wird der Motor gewissermaßen an der Peripherie desselben hoch klettern.
Es kann auch umgekehrt gemacht werden, und zwar so, daß das Hemmwerk auf der Planetenradach.se sitzt und das bisher gehemmte Rad angetrieben wird.
In Fig. 5, welche diesen Fall darstellt, ist a wieder das Triebrad, b der Motor und d das bisher gehemmte Rad. Das Triebrad e für den Windflügel ρ ist gelagert in einem Hebel, welcher wieder um die Achse des Rades d schwingt. Wird letzteres von dem Motor b angetrieben, so wird das Windflügeltriebrad e auf dem Rade d abwälzen und die dieser abwälzenden Bewegung entgegenwirkende Hemmung des Windflügels eine konzentrische Bewegung der Windflügelachse um die Achse des Rades d zur Folge haben.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Bremslüftungsvorrichtung z. B. für Hebezeuge, gekennzeichnet durch ein Räderwerk, dessen von dem Motor (b) angetriebenes Haupttriebrad (a) vermittels eines Planetenrades (c) ein drittes Zahnrad (d) antreibt, welches seinerseits durch eine elektrische oder mechanische Hemmvorrichtung in seiner Geschwindigkeit derart beeinflußt wird, daß das Planetenrad (c) eine zur Achse des Hauptriebrades (a) konzentrische Bewegung ausführen muß, zum Zwecke, die Lüftung der mechanischen Bremsen zu bewirken.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Hubbegrenzung derart, daß am Ende der beabsichtigten Bewegung des Planetenrades (c) durch diese Bewegung selbst eine elektrische oder mechanische Schaltvorrichtung eingerückt wird, durch welche das Triebrad (a) bezw. das gehemmte Rad (d) auf Geschwindigkeiten gebracht werden, welche die konzentrische Bewegung des Planetenrades (c) aufheben, zum Zwecke, die Bewegung des Bremslüftungsmechanismus zu begrenzen, ohne den Antriebsmotor stillsetzen zu müss.en.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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