DE26888C - Apparat und Verfahren zur Extraktion der für die Bierbrauerei werthvollen Bestandteile des Hopfens - Google Patents

Apparat und Verfahren zur Extraktion der für die Bierbrauerei werthvollen Bestandteile des Hopfens

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DE26888C
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G. HELLER in Prag Nr. 76/5
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/04Conserving; Storing; Packing
    • C12C3/08Solvent extracts from hops
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/20Boiling the beerwort
    • C12C7/205Boiling with hops

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
GUSTAV HELLER in PRAG.
des Hopfens.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. August 1883 ab.
Das von mir erfundene Verfahren und der zur Ausübung desselben construirte, auf beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat haben den Zweck, den bei der Herstellung des Bieres verwendeten Hopfen besser auszunutzen und vor allen Dingen kein Hopfenöl unbenutzt entweichen zu lassen.
Von dem für die Bierwürze bestimmten Hopfen werden 4/5 in den mit Wasser gefüllten und auf wenigstens 80° C. geheizten Kessel A durch das Mannloch α eingefüllt und die Hähne r I wie das Ventil p geschlossen. Das restirende Fünftel des Hopfens wird in den kleinen, schräg liegenden Cylinder B durch das Mannloch h eingefüllt und kommt zwischen den beiden durchlöcherten Blechen i i zu liegen.
Der Kessel A ist mit einem starken Siebboden b versehen und in der gewöhnlichen Weise mit Wasserstandsglas, Manometer und Sicherheitsventil ausgerüstet. Bei fortgesetzter Heizung von A wird das in A enthaltene Wasser, in dem der Hopfen liegt, bald auf die Temperatur von 1200 C. gebrächt sein.
An den Kessel A schliefst sich nun ein Ventilgehäuse d an, dessen Kugelventil im Gewicht und der gegen den Innenraum von A freiliegenden Druckfläche so bemessen ist, dafs es erst, wenn der Dampf in A 1200C. erreicht hat, von seinem Sitz gehoben wird. Alsdann läfst es den Dampf durch das Rohr g nach einem Kühlgefäfs C entweichen, wo er condensirt wird.
Der Ring e, welcher zum Auffangen des Ventils c dient, ist mit Löchern // versehen, welche auch beim Anliegen von £ noch die Dämpfe durchlassen.
Nachdem der Hopfen i3/4 Stunden lang in dieser AVeise im Kessel A gekocht wurde und alle verdampften Stoffe, besonders die flüchtigen OeIe, durch Condensation in C gewonnen sind, wird der Hahn /, welcher den Dampf aus A durch das Rohr k nach dem Cylinder B treten läfst, geöffnet und etwa '/4 Stunde lang offen gehalten.
Der unter dem Druck des Kugelventils c gespannte Dampf bahnt sich nun seinen Weg durch den im Cylinder B befindlichen trockenen Hopfen, nimmt dessen feinsten Blüthenduft aut und führt ihn durch das Rohr m in das Rohr g und in das Kühlgefäfs C.
Nachdem der Hahn / geschlossen, wird der Hahn r geöffnet, der allen im Kessel A noch befindlichen Dampf durch das Rohr q in das Rohr g treten läfst, und alsdann das Durchlafsventil p geöffnet, so dafs die Hopfenwürze durch das Rohr ο zu einem Bierwerkel laufen kann, mittelst dessen sie in die Sudpfanne gehoben wird, um etwa ]/2 Stunde oder bis zum Bruch der Bierwürze mitzusieden. 5 Minuten vor dem Ausschlagen der Bierwürze kommt das Destillat aus dem Kühlgefäfs C in die Pfanne und verleiht dem Bier den edelsten Hopfengeschmack.
Der ausgenutzte Hopfen wird aus dem Kessel A durch das Mannloch α entfernt, während der blos seiner flüchtigen Bestandtheiie beraubte Hopfen aus dem Cylinder B beim nächsten Gebräu in A mit ausgekocht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-AnSprüche:
    Ein Apparat zur Extraction der für
    die des
    Bierbrauerei werthvollen Bestandteile
    Hopfens, im wesentlichen bestehend aus dem Kessel A mit dem Kugelventil c, das erst den bis zu 1200 C. erhitzten Dampf durch das Rohr g in das Kühlgefäfs C entweichen läfst, und dem geneigten Cylinder B mit Siebboden i i, in den der Dampf aus A durch Rohr k eingelassen, Und aus dem er, nachdem er den in B enthaltenen Hopfen durchdrungen, durch Rohr m nach C entlassen wird.
    Das Verfahren, 4/ä des ^r die Bierwürze bestimmten Hopfens bei 1200 C. zu kochen, die flüchtigen Theile abzudestilliren und einen Theil des Dampfes gleichzeitig durch das restirende Fünftel trockenen Hopfens zu leiten, um nur die flüchtigen Bestandtheile dieses Hopfens zu dem Destillat des gekochten Hopfens hinzuzufügen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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