DE297178C - - Google Patents

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DE297178C
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water
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heating
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C5/00Other raw materials for the preparation of beer
    • C12C5/002Brewing water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \^
Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zum Entkarbönisieren von Wasser für Brauerei- und andere Zwecke bekannt geworden, welche darauf beruhen, daß Wasser in allseitig abgeschlossenen Kesseln unter Erhitzung durchrührt oder in stoßweise Bewegung versetzt wird, oder daß beide Bewegungsarten gleichzeitig auf das Wasser einwirken. Dabei sind auch mehrere Kessel hintereinander geschaltet und für mehrstufige Funktion eingerichtet.
Diese bekannten Apparate weisen sämtlich eine äußerst umständliche und komplizierte Einrichtung auf.
Die .neue Vorrichtung unterscheidet sich
1S davon im wesentlichen dadurch, daß die Erhitzung und Durchwirbelung des Wassers nicht in liegenden, geschlossenen, sondern in stehenden, teilweise - offenen Kesseln stattfindet, deren oberer Teil in an sich bekannter Weise ein Steigrohr trägt, welches über den Wasserstand des Wasserzuleitungsbehälters ι hinausragt, und zwar so hoch, daß es diesen Wasserstand im Mittel um etwa 5 m überragt, so daß einerseits das Wasser in dem Kessel unter Druck steht, andererseits aber infolge der Verbindung mit der atmosphärischen Luft die Durchwirbelung leichter und wirksamer vor sich gehen kann als in den geschlossenen Kesseln.
Mehrere dieser Kessel, deren Höhe ihren Durchmesser übertrifft, sind ferner so übereinander gelagert und so miteinander verbunden, daß das Wasser aus dem oberen Teil jedes Kessels in den unteren Teil des nächsthöheren Kessels einströmt. Die Durchwirbelung und Erhitzung wird dabei eine immer intensivere, weil immer schon vorgewärmtes Wasser weiter erhitzt wird und die Kessel vorteilhaft an Größe abnehmen.
Durch die Verbindung dieser Kesselanordnung mit den oben offenen Standrohren wird die neue Vorrichtung so einfach, wirksam und betriebssicher, daß Reparaturen so gut wie ausgeschlossen sind.
Aber auch die stoßweise Bewegung des Wassers ist für die Wirkung förderlich, indem der bei der Dampfeinströmung sich bildende Überdruck zeitweise das Wasser aus den Wasserdruckrohren der Kessel herausstößt, so daß eine stoßweise Druckabnahme stattfindet.
Die Erhitzung und Durchwirbelung des Wassers mittels Dampfs geschieht in bekannter Weise durch Düsen mit oder ohne Mitverwendung von Heizschlangen.
Das aus dem letzten Kessel oben austretende Wasser wird schließlich in bekannter Weise durch Filtration gereinigt, wobei die Niederschläge, die sich inzwischen abgesondert haben, in den Filtern zurückgehalten werden.
In der Zeichnung ist eine solche Entkarbo· nisierungsanlage mit drei Kesseln dargestellt.
Es ist ι der Behälter für das zu behandelnde Wasser; 2, 3 und 4 sind die übereinander angeordneten Kessel, in denen das Wasser mittels Düsen 5, 6 und 7 durch Dampf erhitzt und durchwirbelt wird; 8, 9 und 10 sind die Standrohre zur Erzielung des Wasserdruckes; 11 ist der Filter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Entkarbonisieren von Wasser, insbesondere für Brauzwecke, unter Verwendung mehrerer hintereinander ge-
    schalteter Kessel, in denen das Wasser nacheinander erhitzt und durchwirbelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kessel eine den Durchmesser übertreffende Höhe besitzen und so übereinander gelagert und so miteinander verbunden sind, daß das Wasser aus dem oberen Teil jedes Kessels in den unteren Teil des nächsthöheren Kessels einströmt, daß ferner das Wasser in jedem Kessel durch in oben offenen Standrohren gebildete Wassersäulen von entsprechender Höhe unter Druck gesetzt und endlich durch Dampfdüsen in an sich bekannter Weise durchwirbelt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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