DE268405C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
- D06C3/06—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 268405 KLASSE Bb. GRUPPE
ANDREW LIVESEY in MANCHESTER, Engl.
Breitstreck- oder Spannzylinder für Textilgewebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1913 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Strecken bzw. Spannen von Geweben bekannt geworden, bei
denen auf einer festen Achse Seitenscheiben drehbar angeordnet sind, die Streckorgane
tragen, welche durch schrägstellbäre Führungsscheiben in ihrer Längsrichtung verschoben
werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Breitstreck- oder Sparinzylinder für Gewebe,
ίο bei dem die Streckorgane durch dehnbare
Spiralfedern gebildet werden, die derart auf einem Zylinder angeordnet sind, daß sie ausgezogen
werden können, wobei also die Verschiebung der einzelnen Windungen der Spiralen
von der Mitte aus nach den Stangenenden hin allmählich zunimmt, so daß ein gutes, gleichmäßiges Spannen des ganzen Gewebes
erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. ι;
Fig- 3 zeigt eine Darstellung eines Teiles
der Vorrichtung zum Strecken der Federn und Fig. 4 einen Querschnitt durch eine zweite
Ausführungsform der Vorrichtung zum Strecken
der Federn.
Auf einer ruhenden Welle oder einer anderen Mittelstütze 1 sind zwei Endstützen 2
drehbar gelagert, deren Abstand größer ist als die größte Breite des zu spannenden Gewebes.
Über die Stützen 2 sind Stangen 3 gelegt, welche mit ihren Enden um ein gewisses
Stück über die Stützen 2 hinausragen.
Jede der Stangen trägt eine Spiralfeder 4, die an ihren Enden an Schlitten 5 befestigt ist.
Diese können in der Längsrichtung auf den vorragenden Enden der Stangen 3 verschoben
werden, derart, daß sie die Federn 4 von der Mitte aus strecken. Die Schlitten 5 besitzen
Ansätze 6, welche sich bei der drehenden Bewegung der Stützen 2 und damit der Stangen
3, der Federn 4 und der Schlitten 5 in einer Bahn 7 bewegen. An jedem Ende der Welle ι, außerhalb der Stützen 2, ist eine solche
Führung 7 vorgesehen. Die Führungen 7 sind derart geneigt, daß sich die Schlitten 5 abwechselnd
nach außen und innen bewegen müssen. Hierdurch werden die Federn 4 abwechselnd gestreckt und wieder zusammengedrückt.
Das Strecken der Federn erfolgt dann, wenn das Gewebe auf ihnen aufliegt, während sich die Federn wieder zusammenziehen,
nachdem das Gewebe sie verlassen hat. Die Endstützen 2 werden auf der Welle durch
das Gewebe gedreht, wenn dieses durch einen Kalander oder einen Trockenzylinder über die
Breitstreckvorrichtung gezogen wird. Auch können die Endstützen durch einen besonderen
Kraftantrieb gedreht werden.
Die Ansätze 6 der Schlitten 5 bewegen sich in der Bahn 7. In dieser Bahn 7 liegt vorteilhaft
ein Ring 8, in den die Ansätze 6 eingreifen, und der durch die Ansätze mitgenommen
wird.
Es empfiehlt sich, eine Einrichtung vorzusehen, durch die die Neigung der Bahn 7 verändert
werden kann, um das Maß der Streckbewegung der Federn einstellen zu können. Eine derartige Einrichtung ist in Fig. 4 ab-
gebildet. Die Seitenwandung 9 des die Führung bildenden Körpers ist zu diesem Zwecke
schräg zur Mittelebene der Führung. angeordnet. Sie kann auf einem schrägen Flansch 10
eingestellt werden, welcher auf der Welle 1 festsitzt. Wenn man nun die Führung auf
dem schrägen Flansch 10 dreht, ändert sich die Neigung der Führung.
Infolge der beschriebenen Anordnung nimmt die Verschiebung der einzelnen Windungen der
Spiralen von der Mitte aus nach den Stangenenden hin allmählich zu, so daß ein gutes
und gleichmäßiges Spannen des ganzen Gewebes erfolgt.
Die bauliche Ausführung der Vorrichtung kann natürlich anders getroffen werden, als
in der Zeichnung dargestellt ist. Beispielsweise können die Federn 4 von Anfang an
zusammengedrückt werden, derart, daß sie die Schlitten 5 auseinander zu bewegen suchen.
Anstatt auf jeder Stange eine rechts oder links gewundene Feder vorzusehen, können zwei
verhältnismäßig kurze Federn angeordnet werden, welche in entgegengesetzter Richtung gewickelt
und miteinander verbunden sind, derart, daß nur eine Feder besteht, deren eine Hälfte rechts und deren andere Hälfte links
gewickelt ist. Die Federn können dreieckigen oder rechteckigen Querschnitt haben. .
Claims (1)
- Patent-AnsPRUcη :Breitstreck- oder Spannzylinder für Textilgewebe, bestehend aus einem Zylinder, der durch zwei auf einer festen Achse drehbare Endstützen und mehrere Längsschienen' gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Längsschienen als Streckorgane Spiralfedern angeordnet sind, die derart ausgezogen werden können, daß . das zu spannende Gewebe von der Mitte nach den Seiten hin gestreckt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268405C true DE268405C (de) |
Family
ID=525375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268405D Active DE268405C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268405C (de) |
-
0
- DE DENDAT268405D patent/DE268405C/de active Active
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