DE3219013A1 - Vorrichtung zur betaetigung der einziehhaken-traegerstange an haekelmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur betaetigung der einziehhaken-traegerstange an haekelmaschinenInfo
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Abstract
Die Vorrichtung zum Betätigen der Einziehhaken-Trägerstange bei einer Häkelmaschine mit verschiedenen und wahlweise regelbaren Geschwindigkeiten hat Exzenterantriebe, die eine Translationsbewegung in Längsrichtung und eine Schwingbewegung im Winkel der Einziehhaken-Trägerstange bewirken, wobei jeder der Exzenterantriebe zwei Drehpunkte hat. Diese Drehpunkte stehen in geeigneter Phasenbeziehung zueinander, so daß ihre Exzentrizität so wirkt, daß jeder Einziehhaken zum Laufen auf einer Orbitalbahn gebracht wird, die aus einer Auf- und Abwinkelbewegung zusammen mit einer gleichzeitigen horizontalen Bewegung nach rechts besteht, die so eingestellt werden kann, daß das Beladen einer einzigen Nadel oder eines Paares von benachbarten Nadeln bewirkt werden kann, und daß vergleichsweise eine im wesentlichen schnellere Linksbewegung des Nadelhakens erfolgt, der in seine ursprüngliche Stellung oder Ausgangsstellung zurückkehrt.
Description
• -■· PAJTErJTANTWAIJTEJ #*
SCHIFF ν. FÜNER sVft£"Hl_ SChCiDEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
MARIAHILFPLATZ 2*3, MÖNCHEN OO POSTADRESSE: POSTFACH 95 01 6O, D-8O0O MÖNCHEN 95
nCFortc THC curot-tan patcnt Officc
• KARL LUDWIG SCHIFF (1004 - 107P)
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DEA-24201 Fi/Rf
Vorrichtung zur Betätigung der Einziehhaken-Trägerstange an Häkelmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätitung der Einziehhaken-Trägerstange an Häkelmaschinen bei unterschiedlichen
und wahlweise einstellbaren Geschwindigkeiten.
Häkelmaschinen dienen bekanntlich zur Herstellung von elastischen Bändern aus Kettenstichen, bei denen die Stiche
Trikotstiche sind. Jeder Einziehhaken wirkt mit zwei oder mehr Nadeln bei seiner zylindrischen, vertikalen und horizontalen
Bewegung zusammen. Bei jedem Hub der beweglichen Nadelstange, d.h. bei jeder Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
der Nadeln, erfolgt ein Beladen einer ersten Nadel durch einen Einziehhaken, sowie ein zweites Beladen einer
zweiten Nadel angrenzend an die erste Nadel durch den gleichen Einziehhaken während des zweiten Hubs der Nadel.
Während des dritten Hubs der Nadel wird der Einziehhaken in seine anfängliche oder Ausgangsstellung zurückgeführt.
Bekannt sind weiterhin Häkelmaschin^n, die Trikot.stiche
ausführen, bei denen der Stich durch einen Einziehhaken erhalten wird, der an einer Einziehhaken-Trägerstange geführt
wird und einen Bahnverlauf für das Zusammenwirken
mit zwei Nadeln hat. Dieser Bahnvcrlauf v;ird dadurch erreicht,
daß zwei vertikal oszillierende Bev;egungen der
Einziehhaken-Trägerstange gleichzeitig zu einer horizontalen
Auswärts- und Rückkehrbewegung der Stange ausgeführt werden,
was durch einen Nocken und durch eine in einer Richtung
angetriebene Schubstangeneinrichtung erreicht wird. Die
Rückführbewegung erfolgt durch eine Feder oder mit einem
Nocken, der eine entsprechende Nut aufweist.
Einziehhaken-Trägerstange gleichzeitig zu einer horizontalen
Auswärts- und Rückkehrbewegung der Stange ausgeführt werden,
was durch einen Nocken und durch eine in einer Richtung
angetriebene Schubstangeneinrichtung erreicht wird. Die
Rückführbewegung erfolgt durch eine Feder oder mit einem
Nocken, der eine entsprechende Nut aufweist.
Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, daß sie nur
mit geringen Geschwindigkeiten arbeiten können, damit er- ii
laubte Lärmgrenzen bei dem Laufkontakt zwischen der Schub- (
stangen- und Nockenanordnung nicht überschritten werden. ij
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb | darin, diesen Nachteil durch erhebliche Reduzierung des ':
Arbeitsgeräuschpegels der Maschine zu beseitigen und die ' Maschine dadurch zu verbessern, daß die Geschwindigkeit ;
erhöht wird, wobei bei einer derartigen Erhöhung in zu-
friedenstellender Weise akzeptable Kettenstiche ausgeführt
werden, die den Trikotstichen ähnlich sind und die ver- ;■
hindern, daß das elastisch gemachte Gewebe sich infolge ;j des Bruchs eines Kettenstichs aufzieht, wobei ein solches \;
Aufziehen dadurch bedingt ist, daß jeder Stich mit dem
folgenden Stich des angrenzenden Kettenstichs verbunden ist.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung fi
durch einen verbesserten Mechanismus an Häkelmaschinen ge- U
löst, an denen die gleichzeitige Winkeloszillation und ■]
die Längstranslationsbewegungen der Einziehhaken-Träger- ;
stange bewirkt werden. ;!
Aufgrund dieser Verbesserungen kann die Maschine mit größe- ,i
rer Geschwindigkeit arbeiten und ermöglicht selektive H
Änderungen, wodurch die Maschine in zufriedenstellender -I
Weise Einzelmaschen herstellen kann, beispielsweise durch ;
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Beladen einer einzigen Nadel bei einem Hub des Einziehhakens. Die Maschine kann auch Mehrfachmaschen durch Beladen
von zwei oder mehr benachbarter Nadeln durch zwei oder mehr Hübe des Einziehhakens ausführen.
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Zusätzlich zu den Einrichtungen zur Erzielung einer größeren Geschwindigkeit der Maschine gemäß der Erfindung, ergibt
sich der weitere Vorteil, daß einfache Einstellungen an der Maschine ausgeführt werden können, wodurch die Maschine Von
der Einzelmaschenbildung auf Mehrfachmaschenbildung oder halbmaschenfeste Maschenbildung umgestellt werden kann.
Der oben erwähnte Nachteil wird durch eine Vorrichtung zur Betätigung der Einziehhaker-Trägerstange bei verschiedenen
wahlweise regulierbaren Geschwindigkeiten beseitigt. Die Vorrichtung hat zwei Exzenter mit einem geeigneten Gestänge
für jeden der beiden Mechanismen, die so ausgeführt sind, daß sie gleichzeitig die erforderliche Längstranslations-
und Winkeloszillationsbewegung auf die Einziehhaken-Trägerstange übertragen können. Diese Exzenter sind jeweils mit
zwei Drehpunkten versehen, die in eine geeignete Phasenbeziehung zueinander gebracht sind. Aufgrund ihrer Exzentrizität
folgt jeder Einziehhaken einer Orbitalbahn, die aus einer Winkelauf- und-abbewegung gleichzeitig mit einer selektiveinstellbaren
horizontalen Bewegung in einer nach rechts gerichteten Richtung -besteht, die so eingestellt werden kann,
daß eine einzige Nadel oder eine zweite Nadel angrenzend an die erste Nadel beladen werden kann bzw. können, wonach
eine schnelle Rückführbewegung nach links bewirkt wird, um die Einziehhaken in ihren Ausgangsstellungen zu positionieren.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 perspektivisch einen Teil einer Häkelmaschine mit einer daran angebrachten erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 schematisch die orbitale Bewegungsbahn einen
Einziehhakens,
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Pig. 3 in einer teilweise geschnittenen Stirnansicht den Mechanismus zur Ausführung der
Längsbewegung der Einziehhaken-Trägerstange und
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Fig. 4 in einer Seitenansicht teilweise geschnitten den Mechanismus zur Ausführung der
Winkelbewegung der Einziehhaken-Trägerstange.
In Fig. 1 ist von der Häkelmaschine nur so viel gezeigt wie für das Verständnis der Erfindung nötig ist. Die Hauptwelle
1 der Maschine wird von einem nicht gezeigten Elektromotor angetrieben. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, wird die Drehbewegung
der Welle 1 durch eine Kegelverzahnung 3 auf eine Welle 2 und durch eine Kegelverzahnung 4 auf eine Welle 5
übertragen. Auf der Welle 1 sitzt drehfest ein Paar von genuteten Nocken 6 und 7. Durch Nockenfolger 11 und 12 sind
die Nocken 6 und 7 mit Treibstangen 9 bzw. 10 verbunden und bilden eine Einrichtung zur Ausführung der erforderlichen
Hin- und Herbewegung ä@sr Nadeln tang© 8 d@? Maaqhina. Anstelle
dieser Einrichtung können für die Bewegung der Nadelstange auch andere Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise
ein treibender Exzenter und ein Verbindungsgestänge. Bekanntlich ist die Nadelstange 8 mit Aussparungen an ihrer
Oberseite versehen, von denen jede eine Nadel 13 trägt, der wirkungsmäßig fluchtend dazu ausgerichtete einzelne
Nuten 14 in einer ortsfesten Nadelstange 15 zugeordnet sind.
Durch die einzelnen ösen in jedem der Einziehhaken 16 gehen
nicht gezeigte Kettfaden, die zur Bildung der Stichketten verwendet werden. Die Einziehhaken 16 sind auf der Einzieh-
haken-Trägerstange 17 angebracht, die von der noch zu erläuternden
erfindungsgemäßen Vorrichtung angetrieben *.:ird.
An der Welle 2 sitzt drehfest ein Nocken 18, dem wirküngsmäßig
ein rollenförmiger Folger 19 mit seinem äußeren Umfang zugeordnet ist, der am unteren Ende einer Stangö 20
sitzt, die an einem Plattenelement 21 befestigt ist und davon nach unten hängt. Dieses Plattenelement 21 ist mit
einer Vielzahl von Löchern versehen, durch welche sich die zylindrischen Enden 22 von Stangenelementen 23 erstrecken.
Die Stangenelemente 23 dienen zum Tragen von Rohrelementen 24, durch welche sich die nicht gezeigten Schußfäden erstrecken,
die zugeführt und mit den von den Kettfäden gebildeten Kettenstichen verbunden werden.
Obwohl es in Fig. 1 nicht gezeigt ist, ist ein dem Plattenelement
21 ähnliches Plattenelement links von der Welle 5 dem Plattenelement 21 gegenüberliegend und fluchtend dazu
ausgerichtet angeordnet. Dieses Plattenelement ist ebenfalls mit einer Vielzahl von Löchern versehen und dient zur Halterung
der gegenüberliegenden Enden der Stangen 23, die ebenso wie die Enden 22 zylindrisch sind. Ein Nocken und
eine Folgeranordnung in der Bauweise des Nockens 18 und dem Polg@r 19 sind dem nicht gezeigten Plattenelement wirkungsmäßig
zugeordnet. Sie sorgen zusammen für die erforderliche vertikale Bewegung der Stangen 23 und der dadurch getragenen
Rohre 24. Die Einrichtungen zur Bswirkung der Horizon
ta Ib ewegung der Stangen 23 ist an sich bekannt und in der Zeichnung nicht dargestellt. '
Die Einziehhaken-Bewegungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist mit zwei exzentrischen treibenden Elementen 25 und 26
versehen, die auf den Wellen 5 bzw. 1 für eine Drehung damit angebracht sind und dazu dienen, gleichzeitig Längs- und
Winkelbewegungen der Einziehhaken-Trägerstange 17 zu bewirken.
Der Exzenter 25 (Fig. 1 und 3) ist von einem Nabenelement 27 umschlossen, an dem einstückig ein Arm 28 angeformt ist,
an dessen freiem Ende ein Ende einer treibenden Stange 21 schwenkbar befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende dieser
treibenden Stange 29 sitzt in einer geschlitzten öffnung 30,
die in einen treibenden Block 31 ausgebildet ist, der an der Einziehhaken-Trägerstange 17 festgelegt ist. Die untere Seite
des Nabenelements 27 ist mit einem einstückig daran angeformten und nach unten hängenden zweiten. Arm 30' versehen,
von dem aus ein Zapfen 31· nach unten vorsteht und an dem
zweiten Arm durch eine Stiftschraube 32 befestigt ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist dem unteren Ende des Zapfens
31' ein sphärisches Element 33 wirkungsmäßig zugeordnet,
das in dem oberen Armabschnitt eines Nabenelements 34 angeordnet ist, welches einen einstellbaren Exzenter 35 umschließt,
der an einer Welle 36 befestigt ist. Diese Welle 36 ist unterhalb der Welle 5 angeordnet und erstreckt sich parallel
zu ihr. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist an der Welle 5 eine Riemenscheibe 37 befestigt. Durch einen endlosen Treibriemen
38 ist diese Scheibe 37 wirkungsmäßig mit einer Scheibe 39 verbunden, die an einer Welle 36 festgelegt ist.
Der Durchmesser der Scheibe 37 ist halb so groß wie der Durchmesser der Scheibe 39, wodurch das Übertragungsverhältnis
zwischen den Exzentern 25 und 35 1:2 ist.
Das Nabenelement 34 schwingt um einen Zapfen 40, der hori- :
zontal selektiv durch eine Einstellschraube 40' bewegbar ist, wodurch er fortlaufend in einer Stellung gehalten wird,
die eine vertikale Ausrichtung der Achsen der Wellen 5 und 36 ermöglicht, so daß die Laufbahn jedes Einziehhakens
genau zwischen den Nadeln zentriert ist.
Ii
Der ortsfeste Exzenter 26 (Fig. 1 und 4) ist an der Welle 1 befestigt und wird von einem Nabenelement 41 umschlossen,
an dem ein oberer Arm 42 in einem Stück angeformt ist, mit dem ein Ende einer Treibstange 43 schwenkbar verbunden ist.
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-7-
|| Das gegenüberliegende Ende dieser Treibstange 43 ist
;| schwenkbar mit einem Arm 44 verbunden, der an einem Ende
|· der Einziehhaken-Trägerstange 17 festgelegt ist. Dieses
|| Nabenelement 41 hat auch einen unteren nach unten ragenden
k" 5 Arm 45, mit dem ein Ende einer Treibstange 46 schwenkbar
'& verbunden ist, deren gegenüberliegendes Ende mit einer orts-
fii festen Schwenkachse 47 verbunden ist.
|| Die Exzenter 25 und 26 sind auf der Welle 5 bzw. 1 festge-
I 10 legt und stehen relativ zueinander in einer in vorher festig
gelegter Weise derart ausgewählten Phasenbeziehung, daß ;(| die Kombination ihrer Exzentrizitäten die ösen eines jeden
;■ Einziehhakens 16 veranlaßt, sich auf einer Orbitalbahn zu
% bewegen. Diese Bahn ist in Fig. 2 dargestellt, wobei B
15 und B1 die Winkelaufwarts- und -abwartsbewegungen veran-
;() schaulichen, die mit einer horizontalen Bewegung A nach
y; rechts kombiniert sind, welche das Beladen einer Nadel bewirkt.
Fig. 2 zeigt eine zusätzliche und gleiche Winkelbewegung B-B1 und eine horizontale nach rechts gerichtete
20 Bewegung A, die ein Beladen einer zweiten Nadel unmittelbar angrenzend an die erste Nadel bewirkt..In dieser Zeich-
* nung stellt C die Bewegung des Einziehhakens nach links
;; dar, durch die er zu seinem Ausgangspunkt zurückkommt. Diese
Rückkehrbewegung ist vergleichsweise erheblich schneller
25 als die Bewegungen B, B1 und A.
Die vorstehend beschriebenen Bewegungen werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht. Der spezielle Mechanismus,
der seine Bewegung von dem Exzenter 25 aufnimmt,
30 um die horizontalen Bewegungen A und C herbeizuführen, ist mit einem den Exzenter umschließenden Nabenelement 27 versehen,
welches einen einstückig angeformten unteren oder : zweiten Arm 301 aufweist. Dieser zweite Arm 30' wirkt so,
daß Bewegungen vom einstellbaren Exzenter 35 aufgenommen
35 werden, der in geeigneter Phasenbeziehung zu dem festen Exzenter 25 steht, so daß zwei vergleichsweise langsame
Rechtsbewegungen A und eine schnelle Linksbewegung C er-
reicht wird.
Erfindungsgemäß läßt sich eine Häkelmaschine derart verbessern,
daß zusätzlich zu dem Beladen einer einzigen Nadel eine schnelle und einfache Justierung derart vorgenommen
werden kann, daß di3 Funktion des Beladens von zwei oder
mehr benachbarter Nadeln verbessert ist. Dies wird durch eine einfache Justierung des Exzenters 35 erreicht, der auch
als Einrichtung dazu dient, die Nadelzahl zu berücksichtigen, bzw. die Anzahl der pro 2,5 cm in der Nadelstange angebrachten
Nadeln.
Der Mechanismus, der die treibende Kraft von dem festen Exzenter 26 aufnimmt, um die Winkelbewegungen B und B' gleichzeitig
zu der horizontalen Bewegung A zu bewirken, arbeitet über den unteren, nach unten ragenden Arm 45, der mit der
Treibstange 46 verbunden ist, wodurch eine vergleichsweise langsame Winkelanstiegbewegung B und eine schnelle Abstiegbewegung
B verursacht wird, wodurch die Fäden zur Bildung der Stiche keiner übermäßigen Spannung oder Zugbelastung
ausgesetzt sind.
Wesentlich ist, daß die beiden Exzenter 25 und 26 jeweils zwei Schwenkachsen haben, so daß unterschiedliche und genaue
Auswärts- und Rückführgeschwindigkeiten erhalten werden. Die Längsbewegungen A nach rechts, die mit dem Exzenter 25 erreicht
werden, sind langsamer als die Rückkehrbewegung C. Die Aufstiegsbewegungen B, die mit dem Exzenter 26 erhalten
werden, sind ebenfalls langsamer als die Abstiegsbewegungen B', was den Vorteil hat, daß die Fäden beim Ziehen keiner
übermäßigen Spannung ausgesetzt sind.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Betätigen der Einziehhaken-Trägerstange
an Häkelmaschinen, bei welchen die Nadeln in wirkungsmäßiger Zuordnung zu den Einziehhaken hin- und herbewegbar
sind und die einen ersten und einen zweiten Exzenter sowie ein damit zusammenwirkendes Gestänge aufweist,
um eine gleichzeitige longitudinale Translationsbewegung und eine Winkelschwenkbewegung der Einziehhaken-Trägerstange
zu bewirken, gekennzeichnet durch
a) Nabenelemente (27, 41), welche den ersten bzw. zweiten Exzenter (25 bzw. 26) tragen,
b) durch mit dem Nabenelement (27) wirkungsmäßig verbundene Einrichtungen, welche einen zweiten einstellbaren
Drehpunkt für den ersten Exzenter (25) bilden,
c) mit dem Nabenelement (41) wirkungsmäßig verbundene Einrichtungen, welche einen zweiten festgelegten
Drehpunkt für den zweiten Exzenter (26) bilden, und
d) Einrichtungen zum übertragen der Vorgaben bzw. Befehle des zweiten einstellbaren und des festen Drehpunkts
über den ersten bzw. zweiten Exzenter auf die Einziehhaken-Trägerstange (17), wodurch jeder Trägerhaken
um einen Abstand bewegt wird, der das Beladen von mehr als einer Nadel und eine Rückkehrgeschwindigkeit
eines jeden Einziehhakens in seine Ausgangs-
-01-
stellung bewirkt, die größer ist als die Geschwindigkeit, mit der der Haken aus dieser Stellung wegbewegt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne
c, daß der zweite einstellbare Drehpunkt einen einstellbaren Exzenter (35) bildet, der in einem
Nabenelement (34) sitzt und wirkungsmäßig mit einem Nabenelement (27) verbunden ist und in vertikaler Ausrichtung
dazu steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Exzenter (25) mit der
halben Drehzahl des einstellbaren Exzenters (35) drehangetrieben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite feste Drehpunkt eine
Treibstange (46) bildet/ die an einem Ende schwenkbar mit dem Nabenelement (41) verbunden ist/ während ihr
gegenüberliegendes Ende mit einer ortsfesten Stelle an der Maschine verbunden ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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1981
- 1981-05-22 IT IT21918/81A patent/IT1137026B/it active
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1982
- 1982-05-19 DE DE3219013A patent/DE3219013A1/de not_active Withdrawn
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- 1982-05-21 BR BR8202967A patent/BR8202967A/pt unknown
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Legal Events
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