AT85215B - Ausschließungsanzeiger für Registerstreifenloch- oder Setzmaschinen. - Google Patents

Ausschließungsanzeiger für Registerstreifenloch- oder Setzmaschinen.

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AT85215B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ausschliessungsanzeiger für   Registerstreifenloch-oder Setzmaschinen.   
 EMI1.1 
 Setzmaschinen, nach Art der in der österr. Patentschrift Nr. 47603 beschriebenen und bezweckt im allgemeinen ähnlich der im österr. Patent Nr.   83150 beschriebenen   Einrichtung, einen Aus-   schliessungsanzeiger   zu schaffen, der von einem Motor getrieben wird, welcher von dem die Zeilenmessvorrichtung treibenden unabhängig ist, aber den Bewegungen der Zeilenmessvorrichtung zu folgen vermag. Bei der letzterwähnten Einrichtung besteht der Antrieb des Anzeigers aus einem lotrecht gleitenden Gewicht, von dem eine über geeignete Rollen gehende Schnur ausgeht, die um die Welle der Trommel des Ausschliessungsanzeigers gewickelt ist.

   Diese Einrichtung arbeitet vortrefflich, hat aber den Nachteil, dass sie mehr Raum in der Maschine einnimmt als wünschenswert ist, dass sie aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die Einstellung und Ausbesserung und Wartung erfordern und den Bedienungsmann dadurch stört, dass das Gewicht, das mit der Schnur zweckmässig durch eine Feder verbunden ist, erheblich nach auf-und abwärts schwingt, nachdem die Trommel angehalten und die Schnur gespannt worden ist. 



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen Ausschliessungsanzeiger zu schaffen, der zwar alle Vorteile der bekannten Einrichtung aufweist, aber von ihren Nachteilen frei ist. 



  Das wird dadurch erreicht, dass zum Antrieb der   Ausschliessungstiommel,   sobald die Zeilenmessvorrichtung den Ausschliessungsbereich erreicht und den elastischen Widerstand des dem Trommelmotor entgegenwirkenden Rückführungsmotors überwunden hat, ein Druckluftmotor verwendet wird. Der Rückführungsmotor ist zweckmässig als Druckluftmotor von grösserer Kraft als der Motor zur Betätigung des Ausschliessungsanzeigers ausgeführt und die Zylinder beider Motoren stehen in dauernd offener Verbindung untereinander oder mit einer gemeinsamen Druckluftquelle. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung bei einer Setzmaschine nach dem österr. Patent Nr.   4. 7603 angewendet   dargestellt. 



   Fig. i ist eine Endansicht der   Registerstieifenloch-oder   Setzmaschine, wobei einzelne Teile fortgelassen sind. Fig. 2 zeigt in der Schauansicht die Anordnung verschiedener Teile. 



  F.   g.   3 ist ein durch den Zylinder des Motors der Ausschliessungstrommel gelegter Zylinder und Fig. 4 ist ein lotrechter Schnitt durch den Zylinder des Zeilenmessmotors. 



   Eine eingehende Beschreibung der Loch-oder Setzmaschine nach dem genannten österreichischen Patent ist hier wohl überflüssig ; es genügt, einzelne Teile dieser Maschine anzuführen, 
 EMI1.2 
 Druckluft Lochstempelhebel 17 und Lochstempel 15. 13 sind die Anschlagstangen an den äusseren Enden der Hebel 41, von denen jeder durch eine Stange 40 und einen Hebel 20 von einem die Abmessung bestimmenden Lochstempel 15 betätigt wird. Die in ihrem Träger 42 gleitende Einheitenzahnstange 11 wird von einem Lochstempel 15 durch die Stange 19, Welle 34,   Arm 50,   Stange 51 und Hebel   52,   53 betätigt. Das Einheitenrad 7 wird durch Druckluft mittels des Zylinders   4   und Kolbens 4'getrieben. welch letzterer die in den auf der Welle des Einheitenrades festsitzenden Trieb 6'eingreifende Zahnstange 6 trägt.

   Der Zeilenzeiger 14'wird von der Zeilenzahnstange 14 getragen, welche in den gleichfalls auf der Welle des Einheitenzahnrades   festsitzenden Trieb 7'eingreift. Diese Teile umfassen die im Patent Nr. 47603 beschriebene Zeilenmessvorrichtung.   
 EMI1.3 
 wirkende seitlich gezahnte Stange 9 gesteuert, welche auf die Trommel mittels des in ihre Zähne eingreifenden Triebes 10 wirkt und durch einen gleichfalls auf den Trieb 10 wirkenden Druckluftmotor betätigt wird. Ein Ende der Stange 9 ruht in einem Lager des Gestells und das andere im Zylinder 12 des Gestells. 



   Im Zylinder 12 bewegt sich der Kolben 13 und das innere Ende der Stange 14 desselben ist in der Stange 9 geführt und wird federnd gegen den Arm 15'des Schlittens 9'gedrückt, der durch einen Längsschlitz 16 der Stange hindurchreicht ; der Schlitten gleitet auf der Oberseite der Zahnstange 6. 



   Der Zylinder 12 ist mit der Druckluftquelle durch das Rohr 17 verbunden. In der Stange 9 ist ein Stift 19 geführt, der gegenüber der Kolbenstange 14 derart angeordnet ist, dass er für gewöhnlich mit dem Schlitten 9'in Eingriff steht. Ein Bund 20 an diesem Stift 19 vermag mit dem stellbaren Anschlag 21 in der   Stange 19   in Eingriff zu treten. Der Stift 19 reicht über die Stange 9 hinaus und vermag mit einem Anschlag 22 am Gestell in Eingriff zu treten. Durch Einstellung des Anschlages 21 kann der Stift 19 gegenüber der Stange 9 eingestellt werden, 

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 wodurch die Ausschliessungsanzeigetrommel eingestellt werden kann.

   Der Trieb 10 greift gemäss der Erfindung an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen in die Zähne der Stange 9 bzw. in die Zähne der Stange 23 des Kolbens 24 eines Zylinders   25,   der im Maschinengestell parallel zum Zylinder 12 angeordnet ist, aber einen kleineren Durchmesser als letzterer hat. 



  Das äussere Ende der Kolbenstange 23 trägt einen Kopf 26, der in der zylindrischen Führung 27 gleitet. Der Zylinder 25 ist in dauernd offener Verbindung mit dem Zylinder. 12, beispielsweise durch ein Rohr 28, das vom Zylinder 2J zum Rohr 17 führt. Die Druckluft im Zylinder 12 hält den Kolben   M,   den Schlitten 9', die Stange 19 und die Stange 9 für gewöhnlich in solcher Stellung, dass die Stange 19 am Anschlag   22 liegt. Die   Druckluft im Zylinder 25 sucht den Kolben 24 und den Trieb 10 aus dieser Stellung zu bringen, kann das aber nicht tun, weil der Flächeninhalt des Kolbens 24 kleiner ist, als der des Kolbens 13 und letzterer daher kräftiger wirkt.

   Wenn die Loch-oder Setzmaschine das Setzen einer Zeile so weit getrieben hat, dass der Kolben   41   des Motors der Zeilenmessvorrichtung an den Schlitten 9'stösst, so entspricht die Stellung der Teile dem Eintritt in den Ausschliessungsbereich (Fig. 4). Die Ausschliessungstrommel soll sich dabei in der Nullstellung befinden und kann in diese Stellung durch Einstellung des Anschlages 21 gebracht werden. Die weitere Bewegung des Kolbens 4'schiebt den Schlitten 9'und den Kolben 13 vor und zwar entgegen der Wirkung der Druckluft im Zylinder 12, welche. durch die grössere Kraft des Kolbens 4'überwunden wird, dessen Flächeninhalt grösser ist, als der des Kolbens 13. 



  Nachdem der Kolben 13 in eine neue Stellung gelangt ist, steht der Bewegung der Stangen 9 und 19 im selben Sinn nichts mehr entgegen und diese wird durch die Druckluft im Zylinder 25 herbeigeführt, welche den Kolben 24 bewegt und so den in die Stange 9 eingreifenden Trieb 10 dreht. Diese Bewegung wird natürlich aufgehalten, wenn die Stange 19 sich an den Arm 15' des Schlittens 9'legt. Die Wirkungsweise des Triebes 10 dreht auch die Ausschliessungstrommel in die die richtige Ausschliessung anzeigende Stellung. Die Bewegung der Stange 9 wird durch den Motor 24, 25 herbeigeführt, der zur Wirkung gelangt, nachdem der kräftigere Rückführungsmotor   12,   13 verstellt worden ist.

   Der Kolben   4'kann   sich daher durch irgendeinen Teil des Ausschliessungsbereiches rasch bewegen, ohne einen nachteiligen Einfluss auf die Bewegung der Trommel zu äussern. Die Stange 9 folgt überdies rasch und zwangläufig und Schwingungen oder Unruhe der Trommel oder irgendeines ihrer Antriebsteile werden vermieden. 



   Wird die Zeilenmessvorrichtung durch Einlassen von Druckluft in den Rückführzylinder 5 in die Ausgangsstellung zurückgeführt, so wird auch die Betätigungsvorrichtung des Ausschliessungsanzeigers und der Schlitten 9'in die Ausgangsstellung zurückgebracht und zwar durch den stärkeren Druck des Kolbens 13. 



   Durch Verwendung eines Druckluftmotors zum Vorschieben des Ausschliessungsanzeigers zwecks Angabe der erforderlichen Ausschliessung kann das Gewicht der Teile verringert und die Störungen infolge der Trägheit sowie die Schwingungen der Teile werden vermieden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Ausschliessungsanzeiger für Registerstreifenloch-oder Setzmaschinen, bei welcher die Vorwärtsbewegung des Ausschliessungsanzeigers durch einen von der Zeilenmessvorrichtung 
 EMI2.1 
 bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (12) des den Ausschliessungsanzeiger vorbewegenden Druckluftmotors mit dem Zylinder (25) oder der Druck- EMI2.2
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gezahnten Kolbenstangen (23, 9) des Rückführmotors und des Motors des Ausschliessungsanzeigers durch einen in beide an einander diametral gegenüberliegenden Stellen eingreifenden Trieb (10) gekuppelt sind.
AT85215D 1916-11-14 1916-11-14 Ausschließungsanzeiger für Registerstreifenloch- oder Setzmaschinen. AT85215B (de)

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