DE268258C - - Google Patents

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DE268258C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/68Circuit arrangements for preventing eavesdropping
    • H04M1/70Lock-out or secrecy arrangements in party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268258 KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Signalanordnung für Telephonanlagen, bei welchen einer Anzahl von Telephonapparaten eine gemeinsame Leitung zur Verfügung steht, wobei im Falle des Besetztseins der Leitung in sämtlichen Telephonapparaten ein Besetztzeichen erscheint. Derartige Telephonsysteme sind insbesondere dort üblich, wo eine Anzahl Nebenstellen an eine Amtsleitung angeschlossen
ίο sind. Bei derartigen Anlagen ergibt sich jedoch der Nachteil, daß häufig das Schauzeichen übersehen wird, so daß ein Teilnehmer, trotzdem die Leitung bereits besetzt ist, sei-. nen Telephonapparat noch hinzuschaltet und das Gespräch stört. Besonders störend wird dieses Eingreifen eines Unbefugten bei sogenannten Reihenschaltungen, wo eventuell die sprechenden Teilnehmer durch den dritten Teilnehmer getrennt werden. Nach vorliegender Erfindung wird dieser Mißstand dadurch beseitigt, daß ϊτα Falle des Besetztseins einer Leitung, beispielsweise einer Postleitung, an -sämtlichen Telephonapparaten, mit Ausnahme der die Postleitung besetzthaltenden, die Amtstaste oder der Amtshebel in den Apparatkasten hinein versenkt wird. Bei dieser. Anordnung ist ein besonderes Schauzeichen nicht erforderlich, weil die Amtstaste oder der Hebel im Falle des Besetztseins dem Handbereich des Teilnehmers vollständig entzogen ist. Hieraus ergibt sich auch der Vorteil, daß ein Schadhaftmachen (Verbiegen) des Hebels ausgeschlossen ist im Gegensatz zu den Systemen bekannter Art, welche im Falle des Besetztseins der Postleitung eine Sperrung des Amtshebels vorsehen, nicht aber ein Verschwinden desselben.
In den nachstehenden ,Ausführungsbeispielen sind, zwei Ausführungsarten der Erfindung schematisch verkörpert.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen schematisch die Verkörperung der Erfindung bei einem Telephonapparat mit Druckknöpfen.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens bei Hebelschal- tung.
Fig. 5 zeigt schematisch die Schaltung mehrerer Nebenstellen.
In der Zeichnung sind nur diejenigen Teile schematisch dargestellt,' welche für das Verständnis des Erfindungsgedankens notwendig sind.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung für Druckknopfschaltung dargestellt. Der Druckknopf α ist in der oberen Wand des Telephonkastens b beweglich angeordnet, wobei wie bisher die Anschaltung, beispielsweise an die Postleitung, durch Niederdrücken des Knopfes erfolgt. Hierbei nimmt der Knopf α eine Scheibe c nach unten mit. Die Scheibe c drückt ihrerseits auf einen Stift d, der in bekannter Weise den Umschalter bewegt. Der Umschalter ist nicht dargestellt, da derselbe mit vorliegender Erfindung in keinem Zusammenhang steht.
Für den Fall, daß die Postleitung besetzt ist, ist der in der sogenannten Signalleitung liegende Elektromagnet e erregt und zieht den Anker f an. Die Art und Weise, wie die Signalleitung, in welcher die Schauzeichen
liegen, im Falle des Besetztseins der gemeinsamen Leitung stromführend wird, ist aus der späteren näheren Erläuterung der in der Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung zu ersehen. Durch den Magneten e. wird die Scheibe c, welche zwischen dem Knopf α und dem Stift d gleiten kann, nach rechts gezogen. Die Scheibe c ist erfindungsgemäß nach der einen Seite zu verjüngt. Sobald der Knopf d, der an einer Bewegung nach oben durch eine an der Kastenwand befestigte Führung g verhindert ist, an der Verjüngung der Scheibe c anlangt, können die Federn h, welche das Bestreben haben, die Teile α und d zu nähern, zur Wirkung gelangen und ziehen infolge-"" dessen den Knopf α und hierdurch die Scheibe c nach unten. Hierbei verschwindet der Knopf α unter der Telephonwand b. Sobald die Leitung wieder frei ist, wird der Elektromagnet e stromlos und läßt eine Feder i zur Wirkung gelangen. Hierdurch wird die Scheibe c wieder in Ruhestellung zurückgeführt. Die Federn h werden wieder gespannt, und der Druckknopf α kommt wieder zum Vorschein.
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit für Telephonapparate mit Hebelschaltung lediglich schematisch angedeutet. Hier ist die vordere Telephonwand b mit einer Vertiefung s versehen, in welche im Falle des Besetztseins der gemeinsamen Leitung der ■ um einen Punkt t drehbare Hebel I dadurch hineingezogen wird, daß eine elektromagnetische Kraft in der Pfeilrichtung wirkt. Die konstruktive Durchführung des durch Fig. 4 ausgedrückten Gedankens kann in irgendeiner bekannten Weise erfolgen.
Die Schaltung des Magneten e ergibt sich aus Fig. 5. T1 und T2 sind zwei Nebenstellen, die sich an die gemeinsame Leitung A 1, A 2 vermittels der durch einen Druckknopf zu bewegenden Stifte d (s. Fig. 1) anschließen können. Wenn eine der Nebenstellen T1 den Druckknopf drückt, wird ein Kontakt i geöffnet und ein Kontakt g geschlossen. Demzufolge fließt, sobald der Teilnehmer seinen Hörer abgenommen und hierdurch selbsttätig einen Kontakt ß1' geschlossen hat, ein Strom auf dem Wege Batterie f, ti1, g, i2, e zur Batterie f zurück. Infolgedessen spricht der Elektromagnet e des Teilnehmers T2, und sofern noch mehrere Teilnehmer vorhanden sind, deren Elektromagnete e an und bewirken die in den Fig. 1 bis 3 bzw. in der Fig. 4 beschriebene Versenkung der Einschalteorgane. Der Elektromagnet β des die Verbindung selbst herstellenden Teilnehmers wird durch Öffnen des Kontakts i abgeschaltet. In diesem Falle ist es also notwendig, daß der Teilnehmer, welcher eine Verbindung an die gemeinsame Leitung benutzt, zuerst seinen Druckknopf oder Hebel bewegt und dann erst seinen Hörer abnimmt. Doch ist diese Schaltungsweise nur beispielsweise gewählt, da es selbstverständlich auch möglich ist, die Schaltungsvorgänge derart zu gestalten, daß dieselben sich unabhängig von der Reihenfolge der Handhabung seitens des Teilnehmers abspielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung für Fernsprechanlagen mit gemeinsamer Leitung für mehrere Teilnehmer und Sperrung dieser Leitung im Falle ihres Besetztseins für die übrigen Teilnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß während des Gesprächs einer der Fernsprechstellen (T1, T*) das die Einschaltung vermittelnde Organ (Taste a oder Hebel Z) bei sämtlichen übrigen Fernsprechstellen in den Apparatkasten versenkt wird, so daß keiner der letzteren Apparate sich einschalten kann und die üblichen Schauzeichen fortfallen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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