DE267590C - - Google Patents

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DE267590C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267590 KLASSE 49 c. GRUPPE
FRIEDRICH SCHEIBERT in BERLIN.
Vorrichtung zum Gewindeschneiden bei Revolverdrehbänken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1911 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Gewindeschneiden bei Revolverdrehbänken, bei welcher die Kupplung der Spindel mit den verschiedenen Antriebs- bzw. Sperrorganen durch Reibungskupplungen bewirkt wird, die durch das Vor- und Zurückbewegen der Schneidvorrichtung selbsttätig wechselweise mit den Antriebs- bzw. Sperrmechanismen in Eingriff gebracht werden.
ίο Bei dieser Einrichtung konnte bei Abnutzung des Kurvenstückes, d. h. sobald die Steigung desselben an der einen oder anderen Stelle nicht mehr genügte, durch welches der Schlitten mit der Spindel gegen das Arbeitsstück vorbewegt wird, es vorkommen, daß der Kegel der Reibungskupplung, durch welche die Kupplung der Spindel mit den Antriebsorganen bewirkt wird, nicht genügend fest gegen die zugehörige Hülse gepreßt wird, so daß, sobald der Vorschub des Schlittens nachläßt, eine Mitnahme _ der Arbeitsspindel von dem Antrieb zeitweise unterblieb.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die beiden Reibungskegel lose auf der Spindel gelagert und unter dem Einfluß einer Feder in die Kupplungslagen gepreßt werden. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß eine Unterbrechung des Antriebes der Arbeitsspindel in der Riemenscheibe mit Sicherheit verhindert wird, da an den Stellen, wo das den Schlitten vorschiebende Kurvenstück abgenutzt ist, der Kegel der Reibungskupplung unter dem Einfluß der Feder in die Büchse noch so stark hineingepreßt wird, daß eine Mitnahme desselben und damit Drehung der Arbeitsspindel erfolgt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand . in einem Ausführungsbeispiel :
Der Gewindeschneidkopf 1 ist an einer Spindel 2 befestigt, die in einem als Schlitten ausgebildeten Lagerbock 3 angeordnet ist. Der Schlitten, welcher bei 4 in dem Rahmen 5 der Maschine geführt ist, wird in bekannter Weise durch eine Kurvenscheibe 6, die mit einer an dem Schlitten befestigten Rolle 7 zusammenarbeitet,, vorbewegt.
Die Welle 2 wird durch einen besonderen Riementrieb, welcher die an einer Hülse 9 befestigte Scheibe 8 umläuft,, angetrieben. Die Hülse 9 trägt an ihrem vorderen Ende eine hohlkegelige Büchse 10, in die ein zu der Achsrichtung der . Spindel verschiebbar gelagerter Kegel 11 eingreift. Der Kegel 11 greift mit einem Zapfen na o. dgl. in eine Aussparung 12 der Spindel 2. ' Auf letzterer ist noch ein achsial verschiebbarer Kegel 13 angeordnet. Zwischen den beiden Kegeln 11 und 13 ist eine Feder 14 gelagert, durch welche die beiden Kegel in ihre äußeren Endstellungen gepreßt werden. Das Aufschneiden, des Gewindes auf das Arbeitsstück erfolgt in bekannter Weise durch das Vorbewegen des Schlittens 3 durch die Kurvenscheibe 6. Sobald letztere die Rolle 7 freigibt, wird der Schlitten unter dem Einfluß einer Feder 15. wieder nach rückwärts gezogen, wobei eine starr an dem Schlitten 3 befestigte hohlkegelige Büchse 16 gegen den Kegel 13 anläuft und diesen sperrt, so daß die Drehung der Spindel 2 unterbleibt, da die hohlkegelige Büchse 10 gleichzeitig nach rückwärts verstellt worden ist, wobei der durch den Zapfenna festgehaltene Kegeln
den Hohlkegel ίο freigibt, was eine gleichzeitige Unterbrechung des Antriebes der Spindel 2 zur Folge hat. Durch die Feder 14 wird der Anschlag der hohlkegeligen Büchsen 10 und 16 etwas abgeschwächt. Gleichzeitig dient die Feder 14 aber auch dazu, den Kegel 11 gegen die Büchse 10 zu pressen, solange der Vorschub der Spindel 2 durch die Kurvenscheibe 6 stattfindet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß, wenn, wie es in der Praxis des öfteren vorkommt, eine Abnutzung der Kurve 6 eintritt, d. h. an einigen Punkten der Vorschub des Schlittens 3 unterbleibt oder verzögert wird, eine Unterbrechung des Antriebes der Spindel 2 unter Vermittelung der Büchse 10 bzw. des Kegels 11 und der Riemenscheibe 8 mit Sicherheit verhindert wird, indem an den Stellen, wo die Kurvenscheibe 6 abgenutzt ist, der Kegel 11 unter Einfluß der Feder 14 in die Büchse 10 noch so stark hineingepreßt wird, daß eine Mitnähme desselben und damit Drehung der Spindel 2 stattfindet, bis der abgenutzte Teil der Kurvenscheibe 6 an der Rolle 7 vorbeigeglitten ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Gewindeschneiden bei Revolverdrehbänken, bei welcher die Kupplung der das Schneidzeug tragenden Spindel mit dem Antriebe durch das Vorbewegen eines den Antrieb tragenden Schlittens bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Spindel (2) achsial verschiebbar gelagerter Reibungskegel (11) durch eine Feder (14) gegen eine angetriebene Hülse (10) gepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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