DE267566C - - Google Patents

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DE267566C
DE267566C DE1912267566D DE267566DD DE267566C DE 267566 C DE267566 C DE 267566C DE 1912267566 D DE1912267566 D DE 1912267566D DE 267566D D DE267566D D DE 267566DD DE 267566 C DE267566 C DE 267566C
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DE
Germany
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potatoes
grippers
disc
sieve
stones
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Expired
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DE1912267566D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/04Stone-separating mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267566 KLASSE 45 c. GRUPPE
ALFRED PRINZ in SCHWIEBUS.
zum Weiterbefördern der Kartoffeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1912 ab.
Es ist bekannt, bei Kartoffelerntemaschinen, welche die Kartoffeln mittels Greifer aus dem Boden heben, eine umlaufende Scheibe zur Weiterbeförderung der Kartoffeln zu verwenden.
,5 Die Kartoffeln werden hierbei von der Scheibe gegen einen darüberliegenden Abstreicher geführt, durch den sie einer bestimmten Stelle des hinter der umlaufenden Scheibe liegenden Gliedes der zur Weiterbeförderung der Kartoffeln dienenden Einrichtung zugeführt werden· Nach der Erfindung wird eine derartige umlaufende .Scheibe nicht nur zum Weiterbefördern, sondern zugleich zum Trennen der Kartoffeln von den durch die Greifer mit emporgenommenen Steinen benutzt. Zu diesem Zweck ist auf der umlaufenden Scheibe in der Bahn der Kartoffeln eine feste Leiste angebracht, über welche die Kartoffeln hinweggeschleudert werden, während die Steine daran entlanggleiten und durch einen Abstreicher von der Scheibe auf den Erdboden zurückbefördert werden.
Auf der Zeichnung ist der in Betracht kommende Teil einer Kartoffelerntemaschine dargestellt. Fig. ι ist die Ansicht dieses Teiles der Maschine mit einigen weggebrochenen Einzelteilen ; Fig. 2 ist der Grundriß dieses Teiles der Maschine und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linien-B der Fig. 2.
In dem Rahmen 1 der Maschine, der auf den Vorderrädern 2, 3 und den nicht dargestellten Hinterrädern ruht, sind zwei Träger 4, 5 um Zapfen 6, 7 drehbar gelagert. Auf dem Träger 4 ist ein Lager 8 befestigt, in dem mittels eines Zapfens 9 eine Scheibe 10 ruht. An dem Träger 5 ist mittels Winkeleisen 11, 12 ein Ring 13 befestigt, auf dem eine mit einem Zahnkranz 14 versehene Ringscheibe 15 in Kugeln 16 läuft.
Zwischen den Scheiben 10, 15 sind drei Reihen von Greifern 17, 18, 19 auf Stäben 20 bzw. 21 bzw. 22 aufgereiht, welche die Scheiben 10, 15 starr miteinander verbinden. Die Greifer 17, 18, 19 treten wie bekannt bei der Drehung der Scheiben 10, 15 durch eine Reihe von Zinken 23 hindurch, die in einem an den Trägern 4, 5 hängenden Halter 24 ruhen und zusammen eine Pflugschar bilden, die bei der Bewegung der Maschine mit der schrägen Vorderkante 25 in den Boden eindringt.
Zwischen den Scheiben 10, 15 ist ferner in bekannter Weise ein Sieb 26 aufgehängt, das von Trag- bzw. Stützstangen 27, 28 gehalten wird, die an dem Ringe 13 angreifen. Unterhalb des Siebes 26 befindet sich eine schräg abwärts nach hinten gerichtete Platte 29, die auf einer Seite an dem Ringe 13 befestigt ist und auf der anderen Seite mittels Tragstangen 30 an dem Siebe 26 hängt. Die Unterkante dieser Platte liegt etwa senkrecht über den Hinterkanten der. Zinken 23.
In den Zahnkranz 14 greift ein Stirnrad 31 ein, , das auf einer im Rahmen 1 gelagerten Welle 32 sitzt. Diese Welle, die mittels einer Kette 33 und eines Kettenrades 34 von der nicht dargestellten Hinterachse atxs angetrieben wird, trägt ferner eine Schnurscheibe 35, von der
aus. eine Schnur 36 über in einem Gestell 37 gelagerte Rollen 38, 39 zu einer zweiten Schnurscheibe 40 geht. Die Scheibe 40 sitzt auf einer senkrechten Achse 41, die in einer am Rahmen 1 befestigten Konsole 42 gelagert ist und eine wagerechte Scheibe 43 trägt, über der das Auslaufende des Siebes 26 mündet.
Die bisher beschriebenen Teile der Maschine gehören nicht zur Erfindung.
Auf der Scheibe 43, die auf dem größten Teile ihres Umfanges von einem Rande 44 umgeben ist, ist gemäß der Erfindung eine Leiste 45 angeordnet, an die sich eine am Rahmen 1 befestigte Mulde 46 anschließt. Zwischen der Leiste 45 und dem Auslaufende des Siebes 26 liegt auf der Scheibe 43 ein Abstreicher 47, der an dem Rande 44 sitzt.
Vor Beginn der Arbeit werden die bis dahin um die Zapfen 6, 7 hochgeklappten Träger 4, 5 mit sämtlichen daran hängenden Werkzeugen gesenkt, so daß die Spitzen 25 der Zinken 23 bei der Vorwärtsbewegung der Maschine in das Erdreich eintreten und die Kartoffeln ausheben. Die durch Vermittelung des Kettentriebes 33, 34 und des Zahntriebes 31, 14 von der Hinterachse aus in Drehung versetzten Greifer 17, 18, 19 treten durch die Zinken 23 hindurch, heben die Erde mit den Kartoffeln aus und lassen sie auf das Sieb 26 fallen. Während die Kartoffeln auf diesem schräg gerichteten Siebe herabgleiten, fällt die von den Greifern mitemporgenommene Erde auf die schräge Platte 29 und wird von dieser nach hinten abgeführt.
Die Kartoffeln gelangen aus dem Siebe 26 auf die durch Vermittelung des Schnurantriebes 35, 36, 38, 39, 40 von der Welle 32 aus in Drehung versetzte Scheibe 43, von der sie im Sinne des in Fig. 2 dargestellten Pfeiles mitgenommen und an dem Rande 44 entlang gegen die Leiste 45 geführt werden. Die Kartoffeln können nun über die Leiste 45 hinwegtreten und gelangen in die Mulde 46, während die von den Greifern mitemporgenommenen und noch zwischen den Kartoffeln befindlichen Steine infolge ihres größeren Gewichtes an der Leiste 45 entlanggleiten und auf den Abstreicher 47 treffen, der sie auf den Boden zurückführt.
Aus der Mulde 46 werden die Kartoffeln auf beliebige Weise weiterbefördert, beispielsweise mittels eines Becherwerkes, das die Kartoffeln anhebt und z. B. zu einer Sortiervorrichtung führt, die auf dem hinteren nicht dargestellten Teile der Maschine angebracht sein kann.
Auf diese Weise werden die Kartoffeln von den etwa durch die Greifer 17, 18, 19 mitemporgenommenen Steinen selbsttätig getrennt, so daß nur Kartoffeln aus der Mulde 46 entnommen und der Sortiervorrichtung zugeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Entfernen der Steine für Kartoffelerntemaschinen mit umlaufenden Greifern zum Ausheben und einer sich drehenden Scheibe zum Weiterbefördern der Kartoffeln, gekennzeichnet durch eine auf der umlaufenden Scheibe (43) in der Bahn der Kartoffeln angeordnete feste Leiste (45), über welche die Kartoffeln hinweggeschleudert werden, während die Steine an der Leiste entlanggleiten und durch einen Abstreicher (47) von der Scheibe entfernt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912267566D 1912-07-27 1912-07-27 Expired DE267566C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE267566T 1912-07-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE267566C true DE267566C (de) 1913-11-21

Family

ID=34558911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912267566D Expired DE267566C (de) 1912-07-27 1912-07-27

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DE (1) DE267566C (de)

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