DE266557C - - Google Patents

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DE266557C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus
    • F42C17/02Fuze-setting keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Zünderstellvorrichtungen für Zünder, die zwei unabhängig voneinander einstellbare Teile besitzen.
Die Erfindung bezweckt, für Zünder dieser Art, insbesondere für Zünder von Einheitsgeschossen, bei denen der eine einstellbare Teil der Sprengpunktsentfernung und der andere der gewünschten Schußart entsprechend (z. B. auf Granatschuß mit Brennzündung, ίο Aufschlagschuß mit oder ohne Verzögerung) einstellbar ist, eine Zünderstellvorrichtung zu schaffen, die ebenso bequem zu bedienen ist wie eine Stellvorrichtung für Zünder mit nur einem unabhängig einstellbaren Teile.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der ersten als Zünderstellschlüssel ausgebildeten Ausführungsform nebst den in Betracht kommenden Teilen des zugehörigen Geschosses,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, von links gesehen,
Fig. 3 und 4 je einen Schnitt nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 der Fig. 2, von oben gesehen,.
Fig. 5 einen achsialen Längsschnitt durch die zweite als Zünderstellmaschine ausgebildete Ausführungsform,
Fig. 6 einen.Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5, von oben gesehen,
Fig. 7 eine teilweise im Schnitte gehaltene Stirnansicht der Zünderstellmaschine, in Richtung des Pfeiles χ der Fig. 5 gesehen, und
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 5, von oben gesehen.
Der Zünder A, für den beide auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen bestimmt sind, ist ein Zünder für Einheitsgeschosse und besitzt in bekannter Weise einen einen Teil des Zünderkörpers bildenden Zünderteller a1, ein an diesem anliegendes drehbares Satzstück a2, das der gewünschten Sprengpunktsentfernung entsprechend oder auf Aufschlag einstellbar ist, und ein unabhängig von dem Satzstücke a2 drehbares Kopfstück a3, das zum Einstellen der Schußart dient. Das drehbare Kopfstück «3 besitzt drei Marken β4, α5, αβ (Fig. 4), denen eine an einem starr mit dem Zünderkörper verbundenen Ringe a1 angeordnete Marke a8 entspricht. Ist das drehbare Satzstück a2 auf eine bestimmte Sprengpunktsentfernung eingestellt, so wirkt das Geschoß, wenn die Marke a4· des drehbaren Kopfstückes az der Marke as gegenübersteht, als Schrapnell und, wenn die Marke a5 der Marke a8 gegenübersteht, als Granate mit Brennzündung. Ist dagegen das drehbare Satzstück a2 auf Aufschlag eingestellt, so wirkt das Geschoß, wenn eine der beiden Marken al und α5 der Marke as gegenübersteht, als Granate ohne Verzögerung und, wenn die Marke «6 der Marke a8 gegenübersteht, als Granate mit Verzögerung.
Es soll nun zunächst der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Zünderstellschlüssel beschrieben werden.
In dem Gehäuse des Stellschlüssels, das aus
zwei miteinander verschraubten Ringen B und B1 besteht, sind drei koachsial angeordnete ringförmige Stellkörper C, D und E drehbar gelagert. Der Stellkörper C ist zur Kupplung mit dem durch den Zünderteller a1 gebildeten Teile des Zünderkörpers, der Stellkörper D zur Kupplung mit dem drehbaren Satzstücke a'2 und der Stellkörper E zur Kupplung mit dem drehbaren Kopfstücke a3 des Zünders A bestimmt. Zur Kupplung der Stellkörper D und E mit den zugehörigen Zünderteilen a2 und a3 dienen zwei in bekannter Weise an den Stellkörpern angeordnete, unter Federdruck stehende Klinken d1 und e1, für die an den Zünderteilen a2 und az entsprechende Rasten vorgesehen sind, während zur Kupplung des Stellkörpers C mit dem Zünderkörper eine an dem Stellkörper angeordnete unnachgiebige Nase c1 dient, die mit einer entsprechenden Rast des Zündertellers α1 in Eingriff treten kann. In dem den Stellkörper C umschließenden Gehäuseteile B1 ist ein in radialer Richtung verschiebbarer Kupplungsbolzen δ2 gelagert, der mit einer Nase δ3 in einen Ausschnitt c3 einer an der Stirnseite des Stellkörpers C vorgesehenen ringförmigen Leiste c2 eintreten kann, so daß der Stellkörper C, wenn die Nase δ3, wie Fig. 2 zeigt, in den Ausschnitt c3 eingreift, gegenüber dem Gehäuse B B1 festgestellt ist. Der mit einem Knopfe δ4 versehene Kupplungsbolzen δ2 steht unter der Wirkung einer Feder δ5, die ihn auswärts zu schieben sucht, und kann von Hand durch einen Druck auf den Knopf δ4 entgegen der Wirkung der Feder δ5 so weit in das Gehäuse B B1 hineingeschoben werden, daß die Nase b3 vollständig innerhalb des von der Leiste c2 umschlossenen Raumes liegt und somit den Stellkörper C freigibt. In den Mantel des Stellkörpers D ist eine Schneckenverzahnung d2 eingeschnitten, mit der eine im Gehäuseteile B drehbar gelagerte, mit einem Griffrädchen f1 versehene selbstsperrende Schnecke F in Eingriff steht. Das Schneckengetriebe F d2 ist dazu bestimmt, den Stellkörper D in die der gewünschten Sprengpunktsentfernung entsprechende Winkelstellung zu dem Stellkörper C zu bringen. Zum Ablesen der einzustellenden Entfernung dient eine auf der Mantelfläche des Stellkörpers D angeordnete Einteilung d3, die durch ein im Gehäuseteile B befindliches Fenster δ6 sichtbar ist, und eine am Rande des Fensters δ6 angeordnete Marke δ7. Der Stellkörper E ist mit einer über das Gehäuse B B1 hinausragenden Haube E2 starr verbunden, die mit einem Handgriffe e3 versehen ist und einen Flansch el besitzt, der über einen Innenflansch δ8 des Gehäuseteiles B greift. In dem Innenflansche δ8 sind drei Bohrungen δ9 vorgesehen, mit denen ein an dem Flansche el angeordneter, unter Federwirkung stehender Kupplungsbolzen e5, der mit einem Knopfe ee versehen ist, in Eingriff treten kann, so daß der Stellkörper E in drei verschiedenen Winkelstellungen mit. dem Gehäuse B B1 gekuppelt werden kann. Zum Anzeigen dieser Winkelstellungen dienen ein an dem Flansche e4 sitzender Zeiger e1 und drei am Gehäuseteile B angeordnete Marken δ10, δ11 und δ12. Der Winkelabstand der Marken δ10, δ11 und δ12 .entspricht dem Winkelabstande der Marken β4, β5 und α6 des Zünderteiles a3. Die drei Winkelstellungen, in denen der Stellkörper E gegenüber dem Gehäuse B B1 festgestellt werden kann, entsprechen demnach den verschiedenen Schußarten, auf die der Zünder eingestellt werden kann.
Die Anordnung der Nase c1 sowie der beiden Klinken d1 und e1 ist schließlich so getroffen, daß diese Teile, wenn, wie auf der Zeichnung angenommen, der Stellkörper C gegenüber dem Gehäuse B B1 durch den Kupplungsbolzen δ2 festgestellt ist und der Zünder dieselbe Einstellung wie der Stellschlüssel besitzt, den gleichen gegenseitigen Winkelabstand haben wie die entsprechenden Rasten des Zünders.
Bei der Schilderung der Benutzung und Wirkungsweise des beschriebenen Zünderstellschlüssels soll von der auf der Zeichnung dargestellten Lage der einzelnen Teile des Stellschlüssels ausgegangen werden, bei welcher der Stellkörper E beispielsweise in der dem Schrapnellschusse entsprechenden, durch die Marke δ10 bezeichneten Winkelstellung mit dem Gehäuse B B1 gekuppelt ist.
Soll nun der Stellschlüssel z. B. für Granatschuß mit Brennzündung eingestellt werden, so löst man, bevor der Stellschlüssel auf den Zünder aufgesetzt ist, zuerst durch Herausziehen des Kupplungsbolzens e5 die zwischen dem Stellkörper E und dem Gehäuse B B1 bestehende Kupplung und verdreht dann, indem man den Knopf ee des Kupplungsbolzens als Handhabe benutzt, die Haube E2 und den mit ihr starr verbundenen Stellkörper E so lange, bis der Zeiger e7 der der gewünschten Schußart entsprechenden Marke δ11 gegenübersteht. Gibt man nunmehr den Kupplungsbolzen es frei, so springt dieser selbsttätig in die zugehörige Bohrung δ9 ein, so daß der Stellkörper E in der der gewünschten Schußart entsprechenden Winkelstellung gegenüber dem Gehäuse B B1 und damit auch gegenüber dem zur Kupplung mit dem Zünderteller a1 bestimmten Stellkörper C festgestellt ist. Hierauf hat man den zur Kupplung mit dem drehbaren Satzstücke a2 bestimmten Stellkörper D in eine der ge wünschten Sprengpunktsentfernung entsprechende Winkelstellung zu dem Stellkörper C zu bringen. Zu diesem Zwecke dreht man das Griffrädchen f1, dessen Drehung durch Vermittlung des Schneckengetriebes F d2 auf den Stell-
körper D übertragen wird, so lange, bis der der gewünschten Sprengpunktsentfernung entsprechende Teilstrich der Einteilung d3 der Marke δ7 gegenübersteht. Damit ist die Einstellung des Stellschlüssels auf die gewünschte Schußart (Granatschuß mit Brennzündung) und die bei dieser Schußart gewünschte Sprengpunktsentfernung beendet. Das Einstellen auf eine andere Schußärt erfolgt in entsprechender Weise und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
Um nunmehr den Zünder einzustellen, setzt man den Stellschlüssel, wie Fig. 2 zeigt, so auf den Zünder auf, daß die Nase c1 des Stellkörpers C mit der zugehörigen Rast des Zündertellers a1 in Eingriff gelangt, der Stellkörper C also mit dem Zünderkörper gekuppelt ist. Von den Klinken d1 und e1 wird hierbei im allgemeinen zunächst keine mit der zugehörigen Rast des Zünders zum Eingriffe gelangen, sondern diese Klinken werden in der Regel in die für sie in den Stellkörpern D und E vorgesehenen Ausnehmungen zurückgedrängt werden. Nach dem Aufsetzen des Stellschlüssels dreht man diesen mittels des Handgriffes e3, nachdem man zuvor durch einen Druck auf den Knopf δ* des Kupplungsbolzens δ2 die zwischen dem Stellkörper C und dem Gehäuse B B1 bestehende Kupplung gelöst hat, einmal
um 360 °. Da der starr mit dem Handgriffe e3 verbundene Stellkörper E durch den Bolzen e5 mit dem Gehäuse B B1 und dieses durch das selbstsperrende Schneckengetriebe F d2 mit dem Stellkörper D gekuppelt ist, so drehen sich hierbei sämtliche genannten Teile gemeinschaftlich. Während der Drehung schleift jede der beiden Klinken d1 und e1 so lange auf der Mantelfläche des zugehörigen Zünderteiles a2 bzw. a3, bis sie in die Rast dieses Zünderteiles einspringt und damit die Kupplung zwischen diesem Zünderteile und dem zugehörigen Stellkörper herstellt, so daß bei weiterer Drehung des Stellschlüssels auch der betreffende Zünderteil verstellt wird. Nachdem der Stellschlüssel um 360 ° gedreht ist, springt die Nase δ3 des Kupplungsbolzens δ2, die nach Freigabe des Knopfes δ4 während der Drehung auf der inneren Mantelfläche der ringförmigen Leiste c2 schleift, in den Ausschnitt c3 ein und macht so eine weitere Drehung unmöglich. Sämtliche Stell- - körper des Zünderstellschlüssels befinden sich jetzt ■ wieder in derselben gegenseitigen Lage, die sie vor Beginn der Drehung eingenommen hatten. Da während des beschriebenen Stell-Vorganges auf jeden Fall beide Klinken d1 und e1 zum Eingriffe mit den zugehörigen Rasten der Zünderteile a2 und a3 gelangen müssen, so sind diese Zünderteile am Ende des Stellvorganges unter allen Umständen mit den zugehörigen Stellkörpern D und E gekuppelt und müssen daher in bezug auf den Zünderteller a1 oder den starr mit diesem verbundenen Zünderteil a7 dieselbe Winkelstellung einnehmen, die den Stellkörpern D und E in bezug auf den Stellkörper C erteilt worden ist.
Nachdem der Zünder eingestellt ist, hebt man den Zünderstellschlüssel vom Zünder ab; hierbei gelangen die Klinken d1, β1 und die Nase c1 in bekannter Weise außer Eingriff mit den zugehörigen Rasten. .
Die in den Fig. 5 bis 8 als zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellte Zünderstellmaschine besitzt ebenfalls drei ringförmige Stellkörper, von denen der erste, G, zur Kupplung mit dem Zünderteller a1, der zweite, H, zur Kupplung mit dem drehbaren Satzstücke a2 und der dritte, /, zur Kupplung mit dem drehbaren Kopfstücke a3 des Zünders bestimmt ist. Zur Kupplung der im Gehäuse K der Zünderstellmaschine drehbar gelagerten, koachsial angeordneten Stellkörper mit den zugehörigen Zünderteilen dienen in bekannter Weise unter Federdruck stehende Klinken g1, h1 und i1, die in entsprechende Rasten der Zünderteile eingreifen können. Der Stellkörper G ist mit einem Zahnkranze g2, der Stellkörper H mit einem Zahnkranze h2 und der Stellkörper / mit einem Zahnkranze i2 versehen. Die Zahnkränze g2, h% und i2 stehen mit je einem von drei im Gehäuse K um eine gemeinschaftliche Achse drehbaren Kegelrädern M, N und P in Eingriff, die sämtlich den gleichen Grundkegel besitzen, und zwar steht " das innere Kegelrad M mit dem Zahnkranze h2, das mittlere, N, mit dem Zahnkranze g2 und das äußere, P, mit dem Zahnkranze i2 im Eingriffe. Der Eingriff des Zahnkranzes g2 findet im oberen Teile des Kegelrades N statt, der Eingriff der Zahnkränze h2 und i2 dagegen im unteren Teile der Kegelräder M bzw. P. Das Übersetzungsverhältnis sämtlicher drei Kegelrädergetriebe M A2, N g2 und P i2 ist gleich i. Das innere Kegelrad M ist mit einer Kurbel M1 starr verbunden, die das zum Einstellen des Zünders dienende Antriebsorgan bildet. Die Kurbel M1 besitzt einen Ansatz m2 (Fig. 6), der in bekannter Weise mit einer kegelförmigen Rast mz für einen entsprechend gestalteten, an einem Ansatz A1 des Gehäuses K gelagerten, unter Federdruck stehenden Riegel k2 versehen ist, der die Kurbel in der in Fig. 7 dargestellten Winkellage nachgiebig festzustellen, vermag. Für die Klinke h1 des mit der Kurbel -M1 durch das Kegelrädergetriebe Mh2 dauernd in zwangläufiger Verbindung stehenden Stellkörpers H ist am Gehäuse K in bekannter Weise zwecks Vermeidung ■von Einstellungsfehlern ein" Anschlag kl vorgesehen, der so angeordnet ist, daß die Klinke durch das Zusammenwirken eines an ihr
sitzenden Armes h3 mit diesem Anschlage selbsttätig in ihre in Fig. 6 dargestellte unwirksame Lage gelangt, wenn die Kurbel M1 die erwähnte Winkellage erreicht hat. Das mittlere Kegelrad N ist mit einem auf seiner Nabe η1 sitzenden SchneckenradeN2 starr verbunden, das von der glockenförmig ausgebildeten Nabe ml der Kurbel M1 umschlossen wird. Mit dem Schneckenrade N2 steht eine an der Kurbelnabe «ί4 gelagerte und mit einer Antriebskurbel q1 versehene selbstsperrende Schnecke Q im Eingriffe, die dazu bestimmt ist, dem Stellkörper G (durch Vermittlung des Kegelrädergetriebes N g2) die der gewünschten Sprengpunktsentfernung entsprechende Winkelstellung zu dem Stellkörper H zu erteilen. Um das Ablesen der Sprengpunktsentfernung zu ermöglichen, ist an einer kegelförmig gestalteten Trommel R, die mit einem auf der Nabe η1 des Kegelrades N lose drehbaren Schneckenrade R1 starr verbunden ist, eine Haupteinteilung f5 angeordnet. Das Schneckenrad R1, das ebenso wie das Schneckenrad.^2 von der glockenförmigen Kurbelnabe mi umschlossen wird und den gleichen Teilkreisdurchmesser wie dieses besitzt, steht mit einer an der Kurbelnabe mi gelagerten Schnecke T im Eingriffe, die dasselbe Gewinde wie die Schnecke Q besitzt und mit dieser durch ein Stirnrädergetriebe t1 q2
mit dem Übersetzungsverhältnisse 1 in zwangläufiger Verbindung steht. Es besteht also, wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, zwischen der Schnecke Q, die zum Einstellen der gewünschten Sprengpunktsentfernung dient, und der Trommel R, welche die zugehörige Haupteinteilung r5 trägt, beständig eine zwangläufige Verbindung. Die zu der Einteilung r5 gehörige Ablesemarke u1 sitzt an einem auf der Trommel R drehbar gelagerten Ringe U, der zwecks Einstellung von Korrekturen gegenüber der Kurbelnabe m* um einen geringen Betrag verstellbar ist. Zum Verstellen des Ringes U dient eine in der Kurbelnabe tm4 drehbar und unverschiebbar gelagerte Schnecke V, die mit einer Verzahnung u2 (Fig. 5) des Ringes U im Eingriffe steht. Die Schnecke V sitzt auf einer in achsialer Richtung verschiebbaren Welle V1 (vgl. besonders Fig. 8), die an ihrem einen Ende eine Kurbel v2 und an ihrem anderen Ende ein Stirnrad v3 trägt, das zum Eingriffe in ein auf der Welle der Schnecke Q sitzendes Stirnrad qa bestimmt ist. Die Anordnung ist in bekannter Weise so getroffen, daß das Stirnrad v3, solange sich die Kurbel v2 in Ruhe befindet, außer Eingriff mit dem Stirnrade q3 steht, und daß beim Antriebe der Kurbel v2 die Welle V1 zunächst eine Längsverschiebung erfährt, durch die das Stirnrad v3 zum Eingriffe mit dem Stirnrade qs gebracht wird, und erst nach Herstellung des Eingriffes samt der Schnecke V der Drehung der Kurbel v2 folgen kann. Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, besteht, wenn die Stirnräder v3 und q3 im Eingriffe stehen, einerseits durch Vermittlung der Getriebe v3 q3, Q N2 und N g2 eine zwangläufige Verbindung zwischen der Schnecke V und dem Stellkörper G, so daß dieser durch Drehen-der Schnecke V um ein der gewünschten Korrektur entsprechendes Maß verstellt werden kann und anderseits auch durch Vermittlung der Getriebe u2 V, v3 q3, q211, TR1 eine zwangläufige Verbindung zwischen dem Ringe U und der Trommel R. Für die letztgenannte zwangläufige Verbindung sind die Verhältnisse so gewählt, daß sich der Ring U bei einer Drehung der Schnecke V um denselben Winkel und in demselben Sinne dreht wie die Trommel R, so daß sich hierbei die Stellung der Marke u1 gegenüber der Haupteinteilung r5 nicht ändert. Zum Ablesen der durch die Verdrehung des Ringes U bestimmten Korrektur dient eine an diesem angeordnete Marke u3 und eine dieser gegenüber an der Kurbelnabe w4 angeordnete Einteilung m5.
Die kegelförmige Trommel R umschließt zum größten Teile eine ebenfalls kegelförmig gestaltete Trommel P1, die mit der Nabe des Kegelrades P starr verbunden ist. An ihrem äußeren Rande ist die Trommel P1 mit einer einen Flansch r2 der Trommel R umschließenden ringförmigen Leiste p2 versehen. An dieser ist ein unter Federwirkung stehender, mit einem Knopfe p* versehener Kupplungsbolzen p3 angeordnet, der mit drei im Flansche r2 angeordneten Bohrungen r3 (vgl. besonders Fig. 7) in Eingriff treten kann, so daß die Trommel P1 in drei verschiedenen Winkelstellungen mit der Trommel 7? gekuppelt werden kann. Zum Anzeigen dieser Winkelstellungen dienen eine an der Trommel R angeordnete Marke rl (Fig. 7) und drei an der ringförmigen Leiste p2 angeordnete Marken p5, pe und p1. Der Winkelabstand der Marken p5, p6 und p7 entspricht dem Winkelabstande der Marken α4, aB und ae des Zünderteiles a3. Die drei Winkelstellungen, in denen die Trommel P1, die durch das Kegelrädergetriebe P i2 ständig mit dem zur Kupplung mit dem Zünderteile a3 bestimmten Stellkörper / in zwangläufiger Verbindung steht, gegenüber der Trommel R festgestellt werden kann, entsprechen demnach den verschiedenen Schußarten, auf die der Zünder eingestellt werden kann. ■
Die Anordnung der drei Klinken g1, h1 und i1 ist schließlich so getroffen, daß diese, wenn, wie auf der Zeichnung angenommen', die Kurbel M1 durch den Riegel k2 in ihrer in Fig. 7 dargestellten Winkellage festgestellt ist, wenn ferner die Marken u1 und u3 dem Nullpunkte der zugehörigen Einteilungen rs und m5 gegen-
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überstehen und der Zünder die gleiche Einstellung wie die Zünderstellmaschine besitzt, denselben gegenseitigen Winkelabstand haben wie die entsprechenden Rasten des Zünders.
Bei der Schilderung der Bedienung und Wirkungsweise der beschriebenen Zünderstellmaschine soll von der auf der Zeichnung dargestellten Lage der einzelnen Teile der Zünderstellmaschine ausgegangen werden, bei welcher
ίο die Trommel P1 beispielsweise in der dem Schrapnellschusse entsprechenden, durch die Marke p5 bezeichneten Winkelstellung mit der Trommel R gekuppelt ist.
Soll nun die Zünderstellmaschine ζ. Β. für Granatschuß mit Brennzündung eingestellt werden, so löst man, bevor das Geschoß in die Zünderstellmaschine eingeführt wird, zuerst durch Herausziehen des Kupplungsbolzens ps die zwischen den Trommeln P1 und R bestehende Kupplung und verdreht dann, indem man den Knopf pl des Kupplungsbolzens p3 als Handhabe benutzt, die Trommel P1 so lange, bis die der gewünschten Schußart entsprechende Marke p6 der Marke' r4 der Trommel R gegenübersteht. Durch diese Drehung erhält unter Vermittlung des Kegelrädergetriebes P i% der Stellkörper / die der gewünschten Schußart entsprechende Winkelstellung zu dem während des beschriebenen Vorganges in Ruhe verbleibenden Stellkörper G. Gibt man nunmehr den Kupplungsbolzen pl frei, so springt dieser selbsttätig in die zugehörige Bohrung rs des Flansches r2 ein, so daß jetzt die Trommel P1 und R gekuppelt sind.
Hierauf hat man den Stellkörper G in die der gewünschten Sprengpunktsentfernung entsprechende Winkelstellung zu dem Stellkörper H zu bringen. Zu diesem Zwecke dreht man die Kurbel q1, deren Drehung sich durch das Schneckengetriebe Q N2 und das Kegelrädergetriebe N g2 auf den Stellkörper G überträgt. Gleichzeitig wird durch das Stirnrädergetriebe q211 und das Schneckengetriebe T R1 auch die Trommel R verdreht. Das Drehen der Kurbel q1 wird so lange fortgesetzt, bis der der gewünschten Sprengpunktsentfernung entsprechende Teilstrich der Haupteinteilung r5 der Marke u1 gegenübersteht. Der Stellkörper G
' hat alsdann, sofern keine Korrekturen erforder-' 50 lieh sind, die der gewünschten Sprengpunktsentfernung entsprechende Winkelstellung in bezug auf den Stellkörper H erhalten. Gleichzeitig mit der Trommel R dreht sich auch die mit dieser durch den Bolzen p3 gekuppelte Trommel P1 und das Kegelrad P, und zwar erfolgt die Drehung des Kegelrades P, wie sich aus dem oben Gesagten ergibt, mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die des Kegelrades N, aber in entgegengesetztem Sinne.
Infolgedessen drehen sich die Stellkörper G und /, da der Eingriff des Zahnkranzes g2 an der oberen Hälfte des Kegelrades N und der Eingriff des Zahnkranzes i2 an der unteren Hälfte des Kegelrades P stattfindet, im gleichen Sinne und ebenso wie die Kegelräder N, P stets um den gleichen Winkel. Die dem Stellkörper / vorher in bezug auf den Stellkörper G erteilte, der gewünschten Schußart entsprechende Einstellung wird also, wie erforderlich, durch die Einstellung des Stellkörpers G auf die gewünschte Sprengpunktsentfernung nicht geändert.
Ist das Einstellen einer Korrektur erforderlieh, so geschieht dies durch Drehen der Kurbel v2. Hierbei verschiebt sich zunächst die Welle F1 (Fig. 8) so weit in achsialer Richtung, bis das Stirnrad v3 zum Eingriffe mit dem Stirnrade q3 gelangt ist, und. folgt dann zusammen mit der Schnecke V der Drehung der Kurbel v2. Die Drehung der Welle F1 überträgt sich durch das Stirnrädergetriebe■ ν3 q3 auf die Schnecke Q und von dieser ebenso wie beim Erteilen der Haupteinstellung einerseits (durch das Triebwerk N2 N g2) auf den Stellkörper G und anderseits (durch das Triebwerk q211 T R1 R p3 P1 P i2) auf den Stellkörper /. Auch in diesem Falle drehen sich die Stellkörper G und/ im gleichen Sinne und um den gleichen Winkel, so daß auch durch die dem Stellkörper G zwecks Einstellung der Korrektur erteilte Verdrehung die der Schußart entsprechende Winkelstellung, die dem Stellkörper / vorher in bezug auf den Stellkörper G erteilt worden war, nicht verloren geht. Die Drehung der Welle F1 überträgt sich ferner noch durch Vermittlung des Schneckengetriebes F u2 auf den Ring TJ, und zwar dreht sich dieser, wie oben erwähnt, im gleichen Sinne und um den gleichen Winkel wie die. Trommel R, so daß die Einstellung der Marke u1 gegenüber der Haupteinteilung r5 durch das Einstellen von Korrekturen nicht geändert wird. Das Drehen der Kurbel v2 wird so lange fortgesetzt, bis die Marke u3 des Ringes U dem der gewünschten Korrektur entsprechenden Teilstriche der Einteilung m5 gegenübersteht.
. Damit ist die Einstellung der Zünderstellmaschine auf die gewünschte Schußart (Granatschuß mit Brennzünder) und die bei dieser Schußart gewünschte Sprengpunktsentfernung beendet. Die Einstellung einer anderen Schußart erfolgt in entsprechender Weise und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
Um nunmehr den Zünder einzustellen, führt man zunächst das Geschoß in die Zünderstellmaschine ein (Fig. 5), und zwar ohne daß man hierbei darauf zu achten braucht, in welche Lage die Rasten des Zünders zu den zugehörigen Klinken g1, h1 und i1 gelangen. Darauf dreht man die Kurbel M1, nachdem man
durch einen kräftigen Druck auf den Kurbelgriff das Gesperre k2 m2 m3 ausgelöst hat, im Sinne der Uhrzeigerbewegung (Fig. 7) einmal vollständig herum. Da das Kegelrad M mit der Kurbel M1 starr verbunden ist, ferner das Kegelrad N durch das selbsthemmende Schneckengetriebe N2 Q gegenüber der Kurbelnabe w4 festgestellt ist und das Kegelrad P durch den Bolzen pz mit der Trommel R und diese durch das selbsthemmende Schneckengetriebe R1 T mit der Kurbelnabe m4 gekuppelt ist, so folgen sämtliche Kegelräder der Drehung der Kurbel M1. Die Drehung der Kegelräder M, N und P überträgt sich in der Weise auf die Stellkörper G, H und /, daß die Stellkörper H und / in dem einen und der Stellkörper G in dem anderen Sinne gegenüber dem Gehäuse K je eine volle Umdrehung ausführen. (Es wird also hierbei die Winkelstellung des Stellkörpers G in bezug auf jeden der Stellkörper H und / in derselben Weise wie es für die Stellkörper von Zünderstellmaschinen, die für Zünder mit nur einem einstellbaren Teile bestimmt sind, bereits bekannt ist, um zweimal 360 ° geändert.) Während dieses Vorganges kommen sämtliche Klinken g1, h1 und i1 zum Eingriffe mit den Rasten der zugehörigen Zünderteile a1, a2 und a3 und kuppeln diese Zünderteile mit den zugehörigen Stellkörpern. Am Ende der Kurbelumdrehung stellt das Gesperre k2 m2 m3 selbsttätig die Kurbel wieder in ihrer in Fig. 7 dargestellten Anfangslage fest. Gleichzeitig bringt in bekannter Weise der Anschlag £4 die Kinke h1 außer Eingriff mit der zugehörigen Rast des drehbaren Satzstückes a2. ' Sämtliche Stellkörper der Zünderstellmaschine nehmen nunmehr wieder die ihnen vorher erteilte gegenseitige Winkelstellung ein, und es müssen daher die zugehörigen Zünderteile während des beschriebenen Stellvorganges die entsprechende Einstellung erhalten haben. Nach Beendigung des Stellvorganges zieht man das Geschoß aus der Zünderstellmaschine heraus; die Klinken g1, h1 und i1 gelangen hierbei in bekannter Weise selbsttätig außer Eingriff mit den Rasten der zugehörigen Zünderteile.
Wenn man darauf verzichtet, eine Einrichtung /e4 h3 vorzusehen, durch welche die zum Eingriffe in das drehbare Satzstück a2 bestimmte Klinke h1 am Ende des Stellvorganges selbsttätig ausgerückt wird, kann die Bauart der Zünderstellmaschine wesentlich vereinfacht werden. In diesem Falle wäre es nämlieh nicht unzulässig, daß beim Einstellen der Zünderstellmaschine auf die gewünschte Sprengpunktsentfernung die Winkelstellung des zur Kupplung mit dem drehbaren Satzstücke a% bestimmten Stellkörpers H um einen größeren Betrag geändert wird. Man könnte daher an Stelle des Kegelrades M das Kegelrad N, das mit dem zur Kupplung mit dem Zünderteller a1 bestimmten Stellkörper G in zwangläufiger Verbindung steht, starr mit der Kurbel Af1 verbinden und die Einstellung auf die gewünschte Sprengpunktsentfernung lediglich durch Verdrehen des Stellkörpers H bewirken. Da sich also in diesem Falle beim Einstellen der Sprengpunktsentfernung die Winkelstellung des Stellkörpers G nicht ändern würde, so würden diejenigen Einrichtungen der dargestellten Zünderstellmaschine in Wegfall kommen, die dazu dienen, beim Einstellen der Sprengpunktsentfernung den Stellkörper / zugleich mit dem Stellkörper G im gleichen Sinne und um denselben Winkel zu verdrehen.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Zünderstellvorrichtung für Zünder mit zwei unabhängig voneinander einstellbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß drei Stellkörper (C, D, E bzw. G, H, //.vorgesehen sind, von denen sich der eine (E bzw. G) mit einem Teile (a1) des Zündkörpers bei einer bestimmten gegenseitigen Winkelstellung beider Teile kuppeln kann, während die beiden anderen Stellkörper (D, E bzw. H, J) sich mit je einem von den beiden unabhängig voneinander einstellbaren Zünderteilen (a2 a3) ebenfalls nur bei einer bestimmten Winkelstellung in bezug auf diese Zünderteile kuppeln können, und daß beim Einstellen des Zünders die Winkelstellung der beiden letztgenannten Stellkörper (D, E bzw. H, J) in bezug auf den Zünderkörper, nachdem ihnen eine der gewünschten Einstellung entsprechende Winkelstellung in bezug auf den erstgenannten Stellkörper (C bzw. G) erteilt worden ist, um mindestens einmal 360° geändert werden kann, und zwar von derjenigen Winkelstellung aus gerechnet, die sie bei der erwähnten Einstellung einnehmen, wenn sich der erstgenannte Stellkörper (C bzw. G) in bezug auf den Zünderkörper in der die Kupplung beider Teile ermöglichenden Winkelstellung befindet.
2. Zünderstellschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Kupplung mit den einstellbaren Zünder- no teilen (a2, a3) bestimmten Stellkörper (D, E) in einer der gewünschten Einstellung entsprechenden Winkelstellung gegenüber einem ringförmigen Körper (B B1) feststellbar sind, der durch Vermittlung einer bei aufgesetztem Stellschlüssel von Hand ausrückbaren Kupplung (bz bs, c2 cs) sich bei einer bestimmten Winkelstellung in bezug auf den Zünderkörper selbsttätig mit diesem kuppeln kann.
3· Zünderstellschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Kupplung .mit dem Zünderkörper bestimmte Stellkörper durch einen im Stellschlüssel drehbar gelagerten Ring (C) gebildet wird, der nur bei einer bestimmten Winkelstellung in bezug auf den Zünderkörper auf den Zünder aufgesetzt werden kann, und daß der ringförmige Körper (B B1) sich durch Vermittlung der Kupplung (b2 b3, c2 c3) bei einer bestimmten Winkelstellung in bezug auf den erstgenannten Stellkörper (C) selbsttätig mit diesem (C) kuppeln kann.
4. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1, bei der sämtliche Stellkörper so eingerichtet sind, daß der Zünder bei beliebiger Winkelstellung in die Maschine eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einstellen des Zünders die Winkeiao stellung des zur Kupplung mit dem Zünderkörper bestimmten Stellkörpers (G) in bezug auf die beiden anderen Stellkörper (H und J), nachdem diesen (H und J) eine der gewünschten Einstellung entsprechende Winkelstellung zu dem erstgenannten Stellkörper .(G) erteilt worden ist, um zweimal 360° geändert werden kann.
5. Zünderstellmaschine nach Anspruch 4, bei der zwecks Einstellung der Zünderstellmaschine auf die dem einen einstellbaren Zünderteile zu erteilende Stellung der zur Kupplung mit dem Zünderkörper bestimmte Stellkörper gegenüber dem Gehäuse der Zünderstellmaschine verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Kupplung mit dem anderen einstellbaren Zünderteile (a3) bestimmte Stellkörper (J), nachdem er in bezug auf den erstgenannten Stellkörper (G) in diejenige Winkelstellung gebracht ist, die der dem zweiten einstellbaren Zünderteile zu erteilenden Einstellung entspricht, derart mit dem erstgenannten Stellkörper (G) in zwangläufiger Verbindung steht, daß er bei der erwähnten Ver-
. 45 drehung dieses Stellkörpers (G) sich im gleichen Sinne und um den gleichen Winkel wie dieser (G) dreht.
6. Zünderstellmaschine nach Anspruch 5 für Zeitzünder, bei denen der eine einstellbare Zünderteil der Sprengpunktsentfernung und der andere einstellbare Zünderteil der Schußart entsprechend einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (K) drei den gleichen Grundkegel besitzende Kegelräder (M, N und P) gelagert sind, die mit den Stellkörpern (H, G und J) derart in zwangläufiger Verbindung stehen, daß sich bei gemeinsamer Drehung sämtlicher Kegelräder (M, N und P) die beiden zur Kupplung mit den einstellbaren Zünderteilen (a2, a3) bestimmten Stellkörper (H1J) im entgegengesetzten Sinne wie der zur Kupplung mit dem Zünderkörper bestimmte Stellkörper (G) drehen, und daß das erste Kegelrad (M), das mit demjenigen Stellkörper (H) in zwangläufiger Verbindung steht, der zur Kupplung mit dem der Sprengpunktsentfernung entsprechend einstell-, baren Zünderteile (a2) bestimmt ist, mit einer zum Einstellen des Zünders dienenden Kurbel (M1) starr verbunden ist, ferner das zweite Kegelrad (N), das mit demjenigen Stellkörper (G) in zwangläufiger Verbindung steht, der zur Kupplung mit dem Zünderkörper bestimmt ist, gegenüber der Kurbel (M1) verdrehbar und in beliebiger Winkelstellung · zu dieser feststellbar ist und schließlich das dritte Kegelrad (P), das mit demjenigen Stellkörper (J) in zwangläufiger Verbindung steht, der zur Kupplung mit dem der Schußart entsprechend einstellbaren Zünderteile (a3) bestimmt ist, mit dem zweiten Kegelrade (N) durch Vermittlung zweier in mehreren den verschiedenen Schußarten entsprechenden Lagen zueinander feststellbaren Teilen (R, P1) derart in zwangläufiger Verbindung steht, daß es sich bei der erwähnten Verdrehung des zweiten Kegelrades (N) um den gleichen Winkel, aber im entgegengesetzten Sinne wie dieses Kegelrad (N) drehen muß.
7. Zünderstellmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbel (M1) zwei Schnecken (Q und T) gelagert sind, von denen die eine (Q), die zum Einstellen der Sprengpunktsentfernung bestimmt ist, mit einem starr mit dem zweiten Kegelrade (N) verbundenen Schneckenrade (N2) und die andere (T) mit einem zweiten Schneckenrade (R1) in Eingriff steht, gegenüber dem das dritte Kegelrad (P) durch Vermittlung einer von Hand ausrückbaren Kupplung (fiz r2 r3) in verschiedenen, der Schußart entsprechenden Winkel-Stellungen feststellbar ist, und daß die beiden Schnecken (Q und T) derart in zwangläufiger Verbindung stehen, daß sich beim Antriebe der zum Einstellen der Sprengpunktsentfernung bestimmten Schnecke (Q) das zweite Schneckenrad (R1) um den gleichen Winkel, aber im entgegengesetzten Sinne wie das erste Schneckenrad (N2) dreht.
8. Zünderstellmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbei (M1) eine dritte Schnecke (V) gelagert ist, die mit einer Verzahnung (u2) eines gegenüber der Kurbelnabe (m4) zwecks Anzeigens von Korrekturen verdrehbaren Ringes (U) in Eingriff steht und auf einer
in achsialer Richtung verschiebbaren Welle (V1) sitzt, die beim Drehen eines zum Erteilen der Korrekturen bestimmten Antriebsorganes (v2) zunächst eine Verschiebung erfährt, durch die eine zwangläufige Verbindung zwischen der Welle (V1) und der zum Einstellen der Sprengpunktsentfernung dienenden Schnecke (Q) hergestellt wird und erst nach Herstellung dieser Verbindung samt der erstgenannten Schnecke (V) der Drehung des Antriebsorganes (v2) folgen kann.
Hierzu > IiIiHt Zeichnungen.
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