DE266533C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE266533C DE266533C DENDAT266533D DE266533DA DE266533C DE 266533 C DE266533 C DE 266533C DE NDAT266533 D DENDAT266533 D DE NDAT266533D DE 266533D A DE266533D A DE 266533DA DE 266533 C DE266533 C DE 266533C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hearth
- furnace
- stove
- gases
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 18
- 230000001172 regenerating Effects 0.000 claims description 4
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 claims description 3
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 3
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 5
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 4
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 3
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 239000011872 intimate mixture Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000003303 reheating Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D17/00—Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/70—Furnaces for ingots, i.e. soaking pits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266533 KLASSE 24 c. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf öfen mit Regenerativfeuerung, deren Heizung durch Gase
von geringem Heizwerte (z. B. Hochofengichtgase) erfolgt. Die Erfindung bezweckt, die
Bauart dieser öfen so zu vervollkommnen, daß die heißeste Zone über die Mitte des Herdes
zu liegen kommt und in gleichen Entfernungen von der Mitte im wesentlichen gleiche Temperaturen
bestehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Schmelzofen
und einem Wärmofen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι den mittleren Längsschnitt durch den
Schmelzofen und
Fig. 2 den gleichen Schnitt durch den Wärmofen.
Es soll zunächst der Schmelzofen beschrieben werden, der als ein für den Betrieb mit Hochofengichtgasen
bestimmter Siemens-Martin-Ofen gedacht ist.
Es bezeichnet A den zur Aufnahme des Schmelzgutes bestimmten Herd, B und JS1
die beiden Gaskammern und C und C1 die beiden Luftkammern der Regenerativfeuerung.
Je zwei zusammengehörige Kammern B und C bzw. B1 und C1 stehen durch Schlitze b2 und c2
bzw. δ3 und c3 mit je einem zu dem Herde A führenden, sich über dessen ganze Breite erstreckenden
Kanäle D bzw. D1 in Verbindung. Die Entfernung der Mündungsstelle der Schlitze
δ2 und c2 bzw. δ3 und c3 von der Mitte des
Herdes sowie der Querschnitt der Kanäle D und D1 sind mit Rücksicht auf die geringe Verbrennungsgeschwindigkeit
der Hochofengichtgase so groß gewählt, daß beim Betriebe des Ofens die heißeste Zone über die Mitte des
Ofens zu liegen kommt. Die Größe der erforderlichen Entfernung der Mündungsstellen von
der Herdmitte sowie des Querschnitts der Kanäle D und D1 richtet sich im einzelnen nach
der Art des verwendeten Gases und kann in jedem Falle durch Versuche bestimmt werden.
Zwecks Erzielung einer besonders innigen Mischung von Gas und Luft sind die Schlitze δ2, c2
bzw. δ3, c3 in der zur Zeichenebene senkrechten Richtung gegeneinander versetzt.
Beim Betriebe des beschriebenen Ofens beginnt die Verbrennung, wenn die Zuführung
von Gas und Luft durch die Kammern B und C erfolgt,. an der Mündungsstelle der Schlitze b2
und c2. Da die Hochofengichtgase eine besonders geringe Verbrennungsgeschwindigkeit
besitzen, . wird an der Mündungsstelle der Schlitze δ2 und c2 nur eine verhältnismäßig
geringe Temperatur bestehen. Nach der Mitte des Herdes hin steigert sich die Temperatur
stetig und erreicht bei geeigneter Wahl der Entfernung der Mündungsstelle von der Herdmitte
sowiedesQuerschnitts der KanäleDundD1 ihren Höhepunkt über der Mitte des Herdes.
Hinter der Herdmitte nimmt dann die Temperatur in einer ihrer Zunahme entsprechenden
Weise ab. Die gleiche Verteilung der Temperatur findet statt, wenn die Zuführung von
Gas und Luft durch die Kammern B1 und C1 erfolgt. Wenn die Mündungsstelle der Kanäle
δ2, c2 bzw. b3, c3 der Mitte des Herdes zu
nahe läge oder der Querschnitt der Kanäle D, D1 zu klein bemessen wäre, würde die höchste
Temperatur erst hinter der Mitte des. Herdes entstehen, die Heizkraft der Gase würde also
ungünstig ausgenutzt werden. Durch die beschriebene Bauart wird also überhaupt erst die
Möglichkeit geschaffen, geringwertige Gase, ζ. Β. Hochofengichtgase, in Öfen mit Regenerativfeuerung
in wirtschaftlicher Weise zu verbrennen.
Der in Fig. 2 dargestellte Wärmofen bildet einen sogenannten Stoßofen, der ζ. Β. zum
Wiederanwärmen vorgewalzter Blöcke bestimmt ist. Er unterscheidet sich von dem beschriebenen
Schmelzofen im wesentlichen nur durch die Ausbildung seines Herdes A. Dieser ist
mit Rücksicht auf den Zweck, für den der Ofen bestimmt ist, mit zwei als Auflager für
die Blöcke E dienenden Stoßbahnen -F und F1
versehen. An den beiden Stirnseiten des Herdes ist je eine Tür G bzw. G1 vorgesehen, die das
Einführen der Blöcke E ermöglicht, und in der Mitte in einer Seitenwand des Ofens eine
Tür H, durch die das Ausziehen der Blöcke erfolgt. Im übrigen ist die Ausbildung des
Ofens im wesentlichen die gleiche wie die des beschriebenen Schmelzofens; vor allem sind
auch bei ihm die Entfernung der Mündungsstelle der Kanäle δ2, c2 bzw. δ3, c3 von der
Herdmitte sowie der Querschnitt der Kanäle D und D1 so groß gehalten, daß die heißeste Zone
beim Betriebe des Ofens mit Sicherheit über die Herdmitte zu liegen kommt und die Temperatur
von der Mitte nach den Seiten hin gleichmäßig abnimmt.
Beim Betriebe des beschriebenen Stoßofens gelangen daher die Blöcke E, die zweckmäßig
auf beiden Stirnseiten des Ofens gleichzeitig mittels (nicht dargestellter) Stoßmaschinen in
Richtung der Pfeile χ eingeführt werden, zunächst in eine Zone von verhältnismäßig niedriger
Temperatur und kommen dann, je weiter sie in Richtung der Pfeile χ in den Ofen hineingeschoben
werden, mit immer heißeren Ga-. sen in Berührung, bis sie schließlich in der Herdmitte, von wo aus sie durch die Tür H
ausgezogen werden können, die Zone der höchsten Temperatur erreichen. Während die
brennenden Gase über den Herd streichen, dienen sie auch noch in demjenigen Teile, in
dem ihre Temperatur bereits abnimmt, zum Anwärmen der Blöcke. Da ferner die heißeste
Zone über der Herdmitte liegt, so ergibt sich bei Stoßöfen der geschilderten Bauart noch der
besondere Vorteil, daß die entwickelte Wärme, obgleich die Blöcke, wie es wünschenswert
ist, aus der heißesten Zone' ausgezogen werden, sehr vollständig ausgenutzt wird. Selbstverständlich
ist es auch ohne weiteres möglich, nur auf einer der beiden Stoßbahnen Blöcke in
den Ofen einzuführen; ein Teil der erzeugten
Wärme würde dann allerdings nicht ausgenutzt werden.
Claims (3)
1. Ofen mit Regenerativfeuerung, der durch Gase von geringem Heizwerte beheizt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Gas- und Luftaustrittskanäle
(b2, c2 bzw. δ8, cz) in einen vor
dem Herde (A) angeordneten, aufwärts führenden Kanal (D bzw. D1), dessen
Breite im wesentlichen gleich der Breite des Herdes (A) ist, verlegt sind und in dem
Kanäle (D bzw. D1J in solcher Tiefenlage
angeordnet sind, daß die heißeste Zone über die Mitte des Herdes (A) zu liegen
kommt.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Breitseite
des Kanals (D bzw. D1) mündenden Gasaustrittskanäle . (b% bzw. ba) gegenüber
den auf der' gegenüberliegenden , Breitseite mündenden Luftaustrittskanälen (c2 bzw.
c3) in der Breitenrichtung versetzt sind.
3. Stoßofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden
Enden des Herdes (A) je eine Einstoßöffnung (G bzw. G1) derart angeordnet ist,
daß die Einführung der Blöcke (E) in Richtung der über den Herd streichenden Gase
erfolgen kann, und in an sich bekannter Weise in der Mitte des Herdes (A) eine
Ausziehörfnung (H) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266533C true DE266533C (de) |
Family
ID=523665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266533D Active DE266533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266533C (de) |
-
0
- DE DENDAT266533D patent/DE266533C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69724843T2 (de) | Verbrennungsvorrichtung | |
DE3339972C2 (de) | Kammerringofen und Verfahren zu dessen Betrieb | |
EP3475611B1 (de) | Brenner mit offenem strahlrohr | |
DE266533C (de) | ||
DE3610498A1 (de) | Verfahren zum schmelzen von metall | |
DE48393C (de) | Einrichtung und Verfahren zum Zusammenschmelzen von kohlenstoffarmen Eisensorten mit Gufseisen | |
DE1808236B2 (de) | Strahlungsheizofen | |
DE1106020B (de) | Gasbrenner fuer Industrieoefen | |
DE226121C (de) | ||
DE349070C (de) | Herdschmelz- oder Waermofen | |
DE192843C (de) | ||
EP0047565A2 (de) | Ofen für feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe | |
DE150775C (de) | ||
DE740194C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines mit Regenerativ- und Rekuperativfeuerung ausgeruesteten Zonenstossofens | |
DE246106C (de) | ||
DE423667C (de) | Geblaeseofen mit Gasfeuerung | |
DE306066C (de) | ||
DE216189C (de) | ||
DE421893C (de) | Kanalofen zum Gluehen, Tempern usw | |
DE172170C (de) | ||
DE163913C (de) | ||
DD299917A7 (de) | Koksloser, gasgefeuerter kupolofen | |
DE621040C (de) | OElgefeuerter Zweikammerofen zum Gluehen und Haerten von Werkzeugen | |
DE184904C (de) | ||
DE173252C (de) |