DE184904C - - Google Patents

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DE184904C
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furnace
iron
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gas
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0056Furnaces through which the charge is moved in a horizontal straight path

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 18 c. GRUPPE
Bisher hat man die Erhitzung von Stabeisen und dergl. meist mit gewöhnlichen Rostfeuerungen oder auch Halbgasfeuerungen bewirkt. Für den neuen Gasofen kommen nur Gase von höherer Verbrennungshitze wie Wassergas, Koksofengas und Naturgas in Frage; es wird also eine reine staubfreie Flamme zur Erhitzung verwendet. Die Oxydationsfähigkeit der Flamme ist in verschiedenen Stellen des Kanalofens verschieden einstellbar, desgleichen die Temperatur. Hierdurch wird eine allmähliche und sichere Erhitzung des Werkstücks, welches in seiner Längsrichtung durch den Ofen hindurchgeführt wird, zugleich mit einem regelmäßigen und sparsamen Betrieb ermöglicht.
Die einzelnen Einrichtungen, die bei dem Ofen verwendet worden sind, haben für sich zu ähnlichen Zwecken schon Verwendung gefunden, so daß nur ihre Vereinigung hier beansprucht wird. .
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 und '
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i. ...
Der Ofen ist zweikammerig hergestellt mit einer oberen Kammer α für die Erhitzung des Eisens und einer unteren Kammer b, in welcher die abziehenden Heizgase ihre Hitze an die dem Rohre c zugeführte und als Verbrennungsluft in den Brennern verwendete Luft abgeben. Die Kammer α ist beiderseitig mit Türen d verschlossen, welche an ihrer Unterkante für das der Länge nach einzuführende Stabeisen Ein- und Austrittsöffnungen e haben, die sich möglichst genau dem Querschnitt des Eisens anpassen. In der Decke des Kanals α sind die Wassergasdüsen f angebracht, welche von der Wassergasleitung g und der Luftleitung h gespeist werden, und von denen jede mit einem Hahn k versehen ist.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, erweitert sich der Kanal nach dem für den Eingang der Eisenstangen bestimmten Ende zu. Dies entspricht der Zunahme der Heizgase nach dem Eingangsende hin. Dort dienen die heißen, den Ofen durchströmenden Gase allein zur Erhitzung des Stabes, während ' in der Ausgangshälfte des Ofens der Stab unmittelbar von den Flammen getroffen wird. Wollte man den Querschnitt durch den ganzen Ofen so klein halten, wie er aus Fig. 3 hervorgeht, so würde die Gasgeschwindigkeit am Eingang des Ofens zu groß und der Druck zu hoch sein, um eine sich steigernde Erhitzung des Eisenstabes erzielen zu können.
Gegenüber den einzelnen Gasdüsen zeigt der Boden des Kanals α Vertiefungen m, welche es der Flamme oder den Heizgasen ermöglichen, an diesen Stellen das Werkstück vollständig zu umspülen. . Ähnliche Vertiefungen η sind an der Eingangsseite des Ofens angebracht gegenüber von der Kanal-
decke herunterragenden Vorsprängen jp, welche den Strom der Gase brechen und diese auf das Werkstück hinleiten. Am Eingangsende fallen die Gase durch die Öffnung q in den Kanal .£ herab, in welchem sie im Gegenstrom mit der Luftleitung c die Verbrennungsluft erhitzen.
Aus der Fig. 4 sind noch die Schaulöcher r und die Kanäle s ersichtlich, welche gestatten, etwa von dem Werkstück abfallendes Glühoxyd und dergl. abzuziehen.
Aus den Fig. 3 und 4 geht gleichzeitig hervor, daß die Sohle in der Mitte am tiefsten ist, so daß sie dem eingeführten Stabeisen eine Führung gibt. Dieses wird am Eingangsende mittels eines gewöhnlichen Rollenwerks vorgeschoben, während am Ausgangsende eine Maschine beliebiger Bauart das glühende Eisen faßt und ständig weiter ver-
ao arbeitet.
Durch die Regelungshähne der Brenner kann die genaueste Regelung auf die Weise stattfinden, daß die einzelnen Gashähne verschieden stark eingestellt werden, so daß dadurch gleichzeitig auch das Verhältnis von Luft und Gas verändert und ein Überdruck im Ofen hervorgebracht wird, wodurch ein Eindringen kalter, die Temperatur stellenweise ungünstig beeinflussender Luft verhindert wird. ' . ·

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gaskanalofen zum sich steigernden Erhitzen von Stabeisen, das seiner Längsrichtung nach den Ofen durchwandert, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Einrichtungen: Einer auf die Kanallänge verteilten Reihe 'von regelbaren Gasbrennern in der Ofendecke, einer Reihe von Vertiefungen in der Sohle unterhalb der Brennermündungen oder unter herabhängenden Rippen der Ofendecke und einer nahe dem Eintritt : für die Eisenstangen in den Ofen gelegenen Abzugsöffnung für die Heizgase. :.
2. Ausführungsform des Ofens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ; die allmähliche Erweiterung des Ofenraums nach der Eingangsöffnung zu.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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