DE2660418C2

DE2660418C2 - Aufreißpackung insbesondere für Flüssigkeiten, wie Öl oder dgl.

Info

Publication number: DE2660418C2
Application number: DE19762660418
Authority: DE
Inventors: Herbert 4630 Bochum Babst; Erich 7920 Heidenheim Heuberger
Original assignee: ARAL AG 4630 BOCHUM DE; Carl Edelmann 7920 Heidenheim De GmbH
Current assignee: ARAL AG 4630 BOCHUM DE; Carl Edelmann 7920 Heidenheim De GmbH
Priority date: 1976-10-18
Filing date: 1976-10-18
Publication date: 1984-09-20

Description

der Abreißteil 54 längs den Schnittperforationen 52 und 53 von der Deckellasche 25 bzw. dem restlichen Teilrtück 56 des Laschenteils 30 abgetrennt und dabei gleichzeitig der Innenbeutel, beginnend am Einschnitt 34 im Beutelrand 33, aufgerissen, wobei eine /uisgießtül-Ie entsteht

Um das Ausgießen des Packungsinhalts zu erleichtern und die Tülle entsprechend gut zu formen, befindet sich im oberen Rand 57 der Seitenwand 16 ein V-förmiger Ausschnitt 58. Die Bildung der Ausgießtülle wird weiterhin durch die Prägerille 31 in der Seitenwand 16 und die Prägerille 59 in der oberen Deckellasche 25 sowie gegebenenfalls in dem Laschenteil 51 erleichtert; durch Zusammendrücken der parallelen Seitenwände der Pakkung im Bereich der Ausgießöffnung knicken die zwisehen ihnen liegende Seitenwand 16 und die Deckellasche 25 entlang den Prägerillen 31 leicht ein, wodurch die Ausgießöffnung der Packung 11 vergrößert und der in die Packung beim Ausgießen eintretenden Luft eine Passage gegeben wird. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der obere Beutelrand unterhalb der Deckellaschen mit diesen verklebt ist, weil dann beim Aufwölben der Dekkellasche 25 der Innenbeutel mit angehoben wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 der Ansprüche 2 und 4 des Hauptpatents (DE-PS Patentansprüche: 2647 025). Aufreißpackungen für Flüssigkeiten sind in unter-

1. Aufreißpackung insbesondere für Flüssigkeiten, schiedlichen Ausführungsformen bekanntgeworden; zu-

wie öl oder dgl, bestehend aus einem flfissigkeits- 5 meist handelt es sich um Milchpackungen in Beutelform,

dichten Innenbeutel mit einer am oberen Rand flüs- die an ihrem oberen Ende zusammengefaltet und durch

sigkeitsdicht versiegelten Quernaht und einer aus einen nach oben ragenden Stehfalz verschlossen sind,

einem Kartonzuschnitt gebildeten schlauchförmigen Das Aufreißen der Packung geschieht zumeist in der

Faltschachtelumhüllung, welche am Boden ver- Weise, daß ein Teil des Stehfslzes von einer Seite her

schlossen ist und bei welcher an den oberen Kanten io ein- bzw. abgeschnitten wird, woraufhin sich der einge-

mindestens dreier Seitenwände Verschlußlaschen faltete Wandteil der Packung nach außen mehr oder

angelenkt sind, die, wie der die Quernaht enthalten- weniger schwer herausziehen läßt, um dadurch eine Tül-

de Rand des Innenbeutels, in die Ebene der oberen Ie zu bilden. Derartige Beuteipackungen mit Stehfalz

Schachtelkanten niedergefaltet sind, wobei die obe- sind jedoch nicht in allen Fällen erwünscht und auch

re Deckellasche zur Bildung eines abreißbaren Teil- 15 brauchbar.

Stücks mittels eines Einschnitts und einer daran an- Das Hauptpatent geht von einer Aufreißpackung aus,

schließenden Perforation unterteilt ist, und bei wel- die aas den Unterlagen des DE-GM 69 29 371 bekannt-

cher ferner-der die Quersiegelnaht enthaltende In- geworden ist Ihm liegt die Aufgabe zurgrunde, eine

nenbeutelrand unterhalb der Deckellasche zur BiI- derartige Innenbeutel-Aufreißpackung derart zu ver-

dung einer Ausgießöffnung einen Aufreißeinschnitt 20 bessern, daß sie in einfacher und sicherer Weise mit

aufweist und eine der Verschlußlaschen mindestens einem Handgriff derart geöffnet werden kann, daß sich

teilweise mit dem Innenbeutel verklebt ist, bei wel- sofort beim öffnen eine Ausgießöffnung mit Ausgieß-

cher die der oberen Deckellasche gegenüberliegen- tülle bildet Eine derartige Packung soll insbesondere

de untere Deckellasche teilweise von dem mit dem teuerere Emballagen, die üblicherweise Verwendung

Einschnitt versehenen und die Quernaht enthalten- 25 finden, ersetzen.

den Beutelrand überdeckt ist, welcher gegebenen- Diese Aufgabe liegt in weiterem Sinne auch der Vorfalls in einem Bereich unterhalb des Teilstücks der liegenden Erfindung zugrunde. Im besonderen soll oberen Deckellasche mit der unteren Deckellasche durch die Erfindung eine Ausgestaltung der Auf reißpakverklebt ist und die obere Deckellasche mit ihrem kung nach -Jem Hauptpatent angegeben werden, die im Abreißteil mit dem unter diesem liegenden Teilstück 30 Vergleich zu jener eine geringere Zahl von Faltvorgändes die Quernaht enthaltenden Beutelrandes und mit gen beim maschinellen Verschließen der Packung not- _>; ihrem anderen Teilstück sowohl mit dem die Quer- wendig macht
U naht enthaltenden Beutelrand als auch mit dem von Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden \^: diesem nicht überdeckten Teil der unteren Deckella- Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Vorteilhafte t| sehe verklebt ist, und der Autreißeinschnitt im Beu- 35 Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der telrand sich unterhalb der Perforation bzw. des Ein- Unteransprüche.

schnitte-der oberen Deckellasche befindet, und fer- Zweckmäßigerweise befindet sich im oberen Rand

[I nerhin ein Teil der Deckellasche gegen die benach- der von dem Laschenteil und einer Ecke des Beutel-

I■.·'■ barte Seitenwand geklappt und an dieser befestigt rands überdeckten Seitenwand ein V-förmiger Aus-

ist, nach Anspruch 2 und 4 des Hauptpatents 40 schnitt

[- 2647025, dadurch gekennzeichnet, daß Es ist von Vorteil, wenn im Bereich der Aufreißöff-

sich der Aufreißeinschnitt (34) des Beutelrandes (33) nung die eine Seitenwand und gegebenenfalls auch der

und der Einschnitt (28) sowie die Perforation (52) der Deckel der Kartonumhüllung in ihrer Mitte mit einer

Deckellasche (25) an der oberen Packungskante zwi- Prägerille versehen sind, die ein Zusammendrücken der

sehen dem Deckel und jener Seitenwand (16) befin- 45 Packung im Bereich der Ausgießöffnung zur Bildung

den, auf die das das Abreißteil (54) bildende Deckel- einer gut geformten Ausgießöffnung erleichtert Wei-

< laschenteil (51) geklappt ist. terhin ist es zweckmäßig, wenn der Innenbeutel an der

2. Aufreißpackung nach Anspruch 1, dadurch ge- Innenwand der einen Seitenwand im Bereich der Auf-

|\ kennzeichnet, daß sich im oberen Rand der von dem reißöffnung festgeklebt ist

|'_r Laschenteil (51) und einer Ecke des Beutelrandes 50 Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme

(33) überdeckten Seitenwand (16) ein V-förmiger auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt

Ausschnitt (58) befindet F i g. 1 eine Aufreißpackung im aufgerichteten, teilge-

3. Aufreißpackung nach Anspruch 1 oder 2, da- öffneten Zustand, und

durch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand (16) F i g. 2 einen Zuschnitt für die Aufreißpackung nach

ι,' und gegebenenfalls die Deckellasche (25) im Bereich 55 F i g. 1.

'■j der Aufreißöffnung mit einer in ihrer Mitte verlau- Bei dieser Aufreißpackung besitzt die obere Deckel-

'^!'] fenden Prägerille (31,59) versehen ist lasche 25 einen Laschenteil 51, welcher nach einer Seite

i' 4. Aufreißpackung nach Anspruch 1,2 oder 3, da- über die Grundfläche der Packung 11 hinausragt und

' durch gekennzeichnet, daß der Innenbeutel an der gegen die Seitenwand 16 umgeklappt und an dieser mit

j Innenwand der einen Seitenwand (16) im Bereich der 60 dem Rand 30 befestigt ist Der Laschenteil 51 enthält

[ Aufreißöffnung festgeklebt ist. den Abreißteil 54, welcher durch die Schnittperforation

[ 52 bzw. 53 gegen die Deckellasche 25 bzw. den restli-

chen, an der Seitenwand 16 der Packung 11 festgeklebten Laschenrand 30 abgegrenzt ist. Der Abreißteil 54 ist 65 mit seinem Randteil 55 mit der Ecke des die Quersiegel-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreißpackung naht enthaltenden Beutelrandes 33 fest verbunden,

für Flüssigkeiten, wie öl oder dgl, nach dem Oberbe- Beim Aufreißen der Packung 11 wird der Abreißteil 54

griff des Patentanspruchs 1. Eine solche ist Gegenstand an seinem Rand 55 erfaßt und hochgezogen. Dabei wird