DE2335738C2

DE2335738C2 - Kreissegmentförmige Verpackungsschachtel

Info

Publication number: DE2335738C2
Application number: DE19732335738
Authority: DE
Inventors: Josef 8961 Weitnau Detzel; Walter 8960 Kempten Schrägle
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1972-07-18
Filing date: 1973-07-13
Publication date: 1982-10-28
Also published as: AT340309B; PL90255B1; ATA623073A; FR2193386A5; DE2335738A1; CH567967A5; SU539517A3; GB1444953A; LU65741A1; DE7325843U; NL7309694A; IT991780B; BE802522A

Description

Verschlußklappe im einen Fall mit dem kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteil und im anderen Fall mit dem geraden Seitenwandteil verbinden, mit Hilfe von Sollbruchstellen abreißbar sind.

Damit ist die Verpackungsschachtel auf einfache Weise zu öffnen. Darüber hinaus ist ein leichtes Wiederverschließen möglich, wenn erfindungsgemäß an der am Deckelelement befindlichen Verschlußklappe

die Eckbereiche der Seitenwandteile (2, 3) mit je einer Anzahl von parallelen Faltlinien (13) versehen sind.

Die Erfindung betrifft eine kreissegmentförmige Verpackungsschachtel mit einem Zentrumswinkel von wenigstens 70°, vorzugsweise 90°, insbesondere für

geordnet ist, die nach der erstmaligen öffnung in die durch das Heraustrennen des zum geraden Wandteil gehörigen Verklebungsteils entstehende Ausnehmung einsteckbar ist.

Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäß der Bodenteil und der Deckelteil im Bereich der Mitte des kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteils über Faltlinien mit diesem verbunden sind.

Durch die damit verbundene symmetrische Anordnung ist eine sehr rationelle Herstellung der Schachtelzuschnitte ermöglicht Außerdem kann das Aufrichten der Schachtel von dem flachliegenden Zuschnitt ausge-

hend äußerst einfach vorgenommen werden.

Erfindungsgemäß kann auch die Faltlinie zwischen dem kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteil und dem Deckelteil teilweise als Sollbruchstelle, die beim Aufklappen des Deckeleiementes aufgerissen wird, mit einer Doppelreihe von Perforationslöchern tew. kurzen gegeneinander versetzten Einschnitten ausgebildet sein.

Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erhndungsgemäß die Eckbereiche der Seitenwandteile mit je einer Anzahl von parallelen Faltlinien versehen sind.

Dadurch können die Ecken der Schachtel mit einem verhältnismäßig kleinen Radius ausgebildet werden, ohne daß dabei ein Einreißen des Materials der Seitenwandteils zu befürchten ist

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen

F i g. 1 den Zuschnitt der Verpackungsschachtel,

Fig.2 die aufgerichtete Schachtel vor dem Füllen und

F i g. 3 die nach dem Schließen zur Hälfte wieder geöffnete Schachtel.

Mit den Bezugsziffern der Zeichnung sind die einzelnen Teile wie folgt gekennzeichnet:

17 Faltlinie zwischen festem Deckelteil 5a und kreisförmig gewölbtem Seitenwandteil Z

Die Gestaltung und der Aufbau der erfindungsgemäßen Schachtel sind aus der Zeichnung mit den eingetragenen Bezugszeichen einfach zu ersehen, so daß es sich erübrigt, auf die einzelnen Teiie näher einzugehen. Zum besseren Verständnis werden allerdings das Falten, Füllen und Verschweißen der Verpackungsschachtel wie folgt näher erläutert:

a) der Zuschnitt wird flachliegend herangeführt und in einem Aufstellwerkzeug abgelegt;

b) der Bodenteil 1 wird durch einen Stempel fixiert;

c) die unteren Verbindungslaschen 8 werden mit Hilfe von Faltfingern vorgebrochen;

d) der runde Seitenwandteil 2 wird aufgestellt und die hinteren runden Eckbereichsteile 2a werden umgelegt, anschließend wird der kreisbogenförm g gewölbte Seitenwandteil 2 mit den unteren Verbindungslaschen 8 verschweißt;

e) der gerade Seitenwandteil 3 wird aufgestellt und anschließend an dem dafür vorgesehenen einer Eckbereichsteil 2a mit dem kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteil 2 verschweißt;

f) der Verschlußueitenwandteil 4 wird aufgestellt und anschließend an dem anderen Eckbereichsteil 2a des kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteils 2 und dem Eckbereichsteil 3a des geraden Seitenwandteils 3 verschweißt;

g) der Bodenteil 1 und der Deckelteil 5 werden geprägt;

h) die Faltschachtel wird gewendet und über (z.B. zwei) Käsestücke gestülpt;

1 Bodenteil,

2 kreisförmig gewölbter Seitenwandteil,
2a Eckbereichsteile mit Verklebungsfläche,

3 gerader Seitenwandteil,

3a Eckbereichsteile mit Verklebungsfläche,

4 als Verschlußteil dienender zweiter gerader Seitenwandteil,

5 Deckelteil,

5a festes Deckelelement,

56 aufklappbares Deckelelement

6 Verbindungsklappe,

7 Verschlußklappe,
7a Einstecklasche,

8 untere Verbindungslaschen,

9 obere Verbindungslasche,

9a abreißbare obere Verbindungslasche,

10 Deckelfaltlinie zum Aufklappen des aufklappbaren Deckelelements,

11 Perforation, vorzugsweise doppelreihig, zwischen dem aufklappbaren Deckelelement 5b und dem kreisförmig gewölbten Seitenwandteil 2,

12 Schwächungslinie, zugleich Faltlinie, zum Abreißen der abreißbaren oberen Verbindungslasche 9a vom runden Seitenwandteil 2,

13 Faltlinien zur Erzeugung von Rundungen in den Eckbereichateilen 2a und 3a,

14 Einschnitt,

14a heraustrennbarer Verklebungsteil,
146 Sollbruchstellen,

15 eines der Käsestücke im Schachtelunterteil,

16 Faltlinie zwischen Bodenteil 1 und kreisförmig gewölbtem Seitenwandteil 2,

i) die Verbindungslaschen 9, 9a werden mit Hilfe von Faltfingern vorgebrochen, unterstützt und mit dem Deckelteil 5 verschweißt;

j) die Unterstützung wird entfernt, um anschließend die Verbindungsklappe 6 mit dem geraden Seitenwandteil 3 und die Verschlußklappe 7 mit dem heraustrennbaren Verklebungsteil 14a verschweißen zu können.

Zum Öffnen der Schachtel wird die Einstecklasche 7a erfaßt und hochgezogen, damit die Verschlußklappe 7 den heraustrennbaren Verklebungsteil 14a längs der Sollbruchstellen 146 abreißt, wobei die Schwächungslinie 12 von der Verbindungslasche 9a abgerissen und die Doppelperforation 11 aufgerissen werden. Der aufklappbare Deckelteil 5b ist dann längs der Faltlinie 10 hochgeklappt In diesem Zustand kann der Inhalt aus der Schachtel entnommen werden. Beim Wiederverschließen wird die Einstecklasche 7a in den Bereich des herausgeirennten Verklebungsteils 14a eingesteckt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kreissegmentförmige Verpackungsschachtel mit einem Zentrumswinkel von wenigstens 70°, vorzugsweise 90°, insbesondere für Käsestücke, gebildet aus einem einteiligen Zuschnitt für Ober- und Unterteil, vorzugsweise aus" Kartonmaterial, mit einem Bodenteil, einem Deckelteil sowie einem zwischen beiden angeordneten und mit diesem gelenkig verbundenen, im aufgerichteten Zustand gewölbten Seitenwandteil, das an die kreisbogenförmig verlaufenden Begrenzungskanten des Boden- bzw. Dekkelteils angrenzt, dadurch gekennzeich-

Käsestücke, gebildet aus einem einteiligen Zuschnitt für Oberteil und Unterteil, vorzugsweise aus Kartonmaterial, mit einem Bodenteil, einem Deckelteil sowie einem zwischen beiden angeordneten und mit diesem gelenkig verbundenen, im aufgerichteten Zustand gewölbten Seitenwandteil, das an die kreisbogenförmig verlaufenden Begrenzungskanten des Boden- bzw. Deckelteils angrenzt

Eine derartige Verpackungsschachtel ist aus dem DE-GM 18 99 772 bekannt Dabei weist diese Schachtel zwischen der gewölbt verlaufenden Seitenwand und dem Deckelteil eine einzige gelenkige Verbindung auf. Die am Deckelteil angeformten Verschlußlaschen werden in entsprechende Aufnahmeschlitze eingesteckt,

η e t, daß die einander benachbarten Teile mit Ver- 15 wobei diese Steckverbindung jederzeit leicht zu öffnen

bindungsiaschen (8,9,9a) versehen sind, die an dem jeweils benachbarten Teil durch Kleben oder Schweißen festgelegt sind, und daß mindestens drei Verbindungsstellen zwischen dem Boden- bzw. Dek-

ist Auf dem Gebiet der Lebensmittelverpackungen sind derart leicht zu öffnende und wieder verschließbare Verschlüsse nicht vorteilhaft, da sie eine Kontrolle der Originalität nicht ermöglichen. Solche Schachteln sind kelteil (1,5a, 5b) einerseits und dem im aufgerichte- ?.o beispielsweise aus den DE-GM 16 18 438 und 17 30 583 ten Zustand gewölbt verlaufenden Seitenwandteil bekannt, die mit getrennt hergestelltem Schachtelunter

teil und Schachteloberteil ausgerüstet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtel der genannten Art so auszugestalten, daß sie ohne weiteres mit mechanischen Mitteln einfach aufzurichten, zu füllen und zu verschließen ist und die Bedingungen des Garantie- oder Originalitätsverschlusses erfüllt

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

(2) andererseits vorgesehen sind.

2. Verpackungsschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (5) wenigstens teilweise als wiederverschließbares Deckelelement (5b) ausgebildet ist und daß die Verbindungslaschen (9a, 14a), welche einerseits dieses Deckelelement (5h) und andererseits eine an ihm befindliche

und auf einen geraden Seitenwandteil (4) umgefal- _ _uw

tete Verschlußklappe (7) im einen Fall mit dem kreis- 30 daß die einender benachbarten Teile mit Verbindungsläbogenförmigen gewölbten Seitenwandteil (2) und sehen versehen sind, die an dem jeweils benachbarten

Teil durch Kleben oder Schweißen festgelegt sind, und daß mindestens drei Verbindungsstellen zwischen dem Boden- bzw. Deckelteil einerseits und dem im aufgerichteten Zustand gewölbt verlaufenden Seitenwandteil andererseits vorgesehen sind.

Damit ist ein sicherer Verschluß der Verpackungsschachtel erreicht, der Gewähr dafür leistet, daß das Füllgut nicht von außen beeinflußt wird, ohne daß dies ebenfalls von außen feststellbar wäre.

Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäß der Deckelteil wenigstens teilweise als wiederverschließbares Deckelelement ausgebildet ist und wenn die Verbindungslaschen, welche einerseits dieses Dek-

dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (1) und 45 kelelement und andererseits eine an ihm befindliche und der Deckelteil (5) im Bereich der Mitte des kreisbo- auf einen geraden Seitenwandteil umgefaltete genförmig gewölbten Seitenwandteils (2) über FaIt- " ·■-■- ■ - -- ■ linien (16,17) mit diesem verbunden sind.

5. Verpackungsschachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie (17) zwischen dem kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteil (2) und dem Deckelteil (5) teilweise als
Sollbruchstelle (11), die beim Aufklappen des Deckelelements (56) aufgerissen wird, mit einer Doppelreihe von Perforationslöchern bzw. kurzen, gegen- 55 eine nach der Aufrichtung der Schachtel lose auf dem einander versetzten Einschnitten ausgebildet ist geraden Seitenwandteil aufliegende Einstecklasche an-

6. Verpackungsschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

im anderen Fall mit dem geraden Seitenwandteil (4) verbinden, mit Hilfe von Sollbruchstellen (12, 146) abreißbar sind.

3. Verpackungsschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der am Deckelelement (5b) befindlichen Verschlußklappe (7) eine nach der Aufrichtung der Schachtel lose auf dem geraden Seitenwandteil (4) aufliegende Einstecklasche (7a) angeordnet ist, die nach der erstmaligen Öffnung in die durch das Herauskönnen des zum geraden Wandteil (4) gehörigen Verklebungsteiles (14a) entstehende Ausnehmung einsteckbar ist

4. Verpackungsschachtel nach Anspruch 2 oder 3,