DE2335738A1

DE2335738A1 - Kreissegmentfoermige verpackungsschachtel

Info

Publication number: DE2335738A1
Application number: DE19732335738
Authority: DE
Inventors: Josef Detzel; Walter Schraegle
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1972-07-18
Filing date: 1973-07-13
Publication date: 1974-01-31
Also published as: AT340309B; PL90255B1; ATA623073A; FR2193386A5; DE2335738C2; CH567967A5; SU539517A3; GB1444953A; LU65741A1; DE7325843U; NL7309694A; IT991780B; BE802522A

Description

PAT F. N TA N WA LT E

DR. ING. VAN DER WERTH PR. FRANZ LE DERE R

21 HAMBURG 90 8 MÜNCHEN βθ

WII-STOKrEH STR. 32 · TEL. (04 111 77 08 61 LUCIt.E-OIIAHN-STR. 22 · TEL. (OB I Il 47 29

3. Juli 1973

. U 17*15

Anmelder: UNILEVER N.V., Burgemeester|s' Jacobplein 1, Rotterdam, Niederlande

2 3 3 b / ο ο

Kreis segmentförmige Ve rpackungs schachtel

Die'Erfindung betrifft eine kreis segmentförmige Ve rpackungs schachtel

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mit einem Zentrums winkel von wenigstens 70 , vorzugsweise 90 , insbesondere für Käsestücke.

Dreieckige Schachteln für Käse, insbesondere für Weichkäse, sind bekannt, bestehen jedoch meistens aus zwei voneinander getrennten Teilen, nämlich einem Bodenteil und einem Deckelteil, die aufeinander geschoben werden. Des weiteren sind, auch schon aus einem einteiligen Zuschnitt, vorzugsweise aus Kartonmaterial, gebildete Verpackungsschachteln vorgeschlagen worden; es zeigten sich jedoch beim Aufrichten und dem damit verbundenen Verpacken der Käsestücke sehr oft Schwierigkeiten.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine schöngeformte, wieder verschließbare Schachtel der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die mit mechanischen Mitteln einfach aufzurichten, zu füllen und zu verschließen ist.

Erfindungs gemäß ist die neue Schachtel dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ecken abgerundet und die einzelnen Teile des Zuschnitts bei aufgerichteter Schachtel an mindestens drei Stellen durch Kleben oder Schweißen miteinander verbunden sind.

Auch kann der Deckelteil wenigstens teilweise als wieder verschließbares Deckelelement ausgebildet sein und können einerseits die dieses Deckelelement und andererseits eine an ihm befindliche und auf einem geraden Seitenwandteil umgefaltete Verschlußklappe im einen Fall mit dem kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteil und im

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anderen Fall mit dem geraden Seitenwandteil verbindenden Verklebungsteile bzw. Verbindungslaschen mit Hilfe von Sollbruchstellen abreißbar sein.

Auf der am Deckelelement befindlichen Verschlußklappe kann eine nach der Aufrichtung der Schachtel lose auf dem geraden Seitenwandteil aufliegende Einstecklasche angeordnet sein, die nach der erstmaligen Öffnung in die durch das Heraustrennen des zum geraden Wandteil gehörigen Verklebungsteiles entstehende Ausnehmung einsteckbar ist. Der Bodenteil und der Deckelteil können im Bereich der Mitte des kreis bogenförmig gewölbten Seitenwandteils über Faltlinien mit diesem verbunden sein.

Deckelteil und Bodenteil köiwien mit dem kr eis bogenförmig gewölbten Seitenwandteil des weiteren über zwei Verbindungslaschenpaare verbunden sein, wobei die oberen Verbindungslaschen am Seitenwandteil und die unteren Verbindungslaachen am Bodenteil angeordnet sind.

Die Faltlinie zwischen dem kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteil und dem Deckelteil kann teilweise als Sollbruchstelle, die beim Aufklappen des Deckelelements aufgerissen wird, mit einer Doppelreihe von Perforationslöchern bzw. kurzen, gegeneinander versetzten Einschnitten ausgebildet sein.

Auch können die Eckbereichsteile der Seitenwandteile je mit einer Anzahl paralleler Faltlinien versehen sein.

Schließlich können der Bodenteil und der Deckelteil um ihren ganzen Umriß herum eine erhabene Prägung aufweisen.

Das Verfahren zum Aufrichten, Füllen und Verschließen dieser Schachtel ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt flachliegend

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herangeführt und in einem Aufstellwerkzeug abgelegt wird, der Bodenteil durch einen Stempel fixiert wird, die unteren Verbindungslaschen mit Hilfe von Faltfingern vorgebrochen werden, das kreisbogenförmig gewölbte Seitenwandteil aufgestellt und die hinteren runden Ecken umgelegt werden, wonach dieser Seitenwandteil mit den unteren Verbindungslaschen verschweißt wird, ein erster Seitenwandteil aufgestellt und an der dafür vorgesehenen Verbindungsfläche mit dem kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteil verschweißt wird, der zweite gerade Seitenwani&teil aufgestellt und an. den dafür vorgesehenen Verbindungsflächen des kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteils und des ersten geraden Seitenwandteils verschweißt wird, der Boden- und der Deckelteil geprägt werden, wonach die noch offene Schachtel gewendet und über Käsestücke gestülpt wird, die oberen Verbindungslaschen mit Hilfe von Faltfingern vorge- brochen, unterstützt und mit dem Deckelteil verschweißt werden, die Unterstützung entfernt wird und der erste Seitenwandteil mit einer Verbindungsklappe und die Verschlußklappe mit dem heraustrennbaren Verklebungsteil verschweißt werden.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigt:

Fig. 1 den Zuschnitt der Verpackungssehachtel,

Fig. 2 die aufgerichtete Schachtel vor dem Füllen und

Fig. 3 die nach dem Schließen zur Hälfte wieder geöffnete

Schachtel.

Mit den Bezugsziffern der Zeichnungen sind die einzelnen Teile wie folgt gekennzeichnet:

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1 Bodenteil,

2 kreisförmig gewölbter Seitenwandteil,

2a Eckbereich st eile mit Verklebungsfläche ,

3 gerader Seitenwandteil,

3a Eckbereichsteile mit Verklebungsfläche,

4 als Verschlußteil dienender zweiter gerader Seitenwandteil,

5 Deckelteil,

5a festes Deckelelement,

5b aufklappbares Deckelelement

6 Verbindungsklappe,

7 Verschlußklappe, 7a Einstecklasche,

8 untere Verbindungslaschen,

9 obere Verbindungslasche,

9a abreißbare obere Verbindungslasche,

10 Deckelfaltlinie zum Aufklappen des aufklappbaren Deckelelements,

11 Perforation, vorzugsweise doppelreihig zwischen dem aufklappbaren Deckelelement 5b und dem kreisförmig gewölbten Seitenwandteil 2,

12 Schwächungslinie, zugleich Faltlinie, zum Abreißen der abreißbaren oberen Verbindungslasche 9a vom runden Seitenwandteil 2,

13 Faltlinien zur Erzeugung von Rundungen in den Eckbereichsteilen 2a und 3a,

14 Einschnitt,

14a heraustrennbarer Verklebungsteil, 14b Sollbruchstellen,

15 eines der Käsestücke im Schachtelunterteil,

16 Faltlinie zwischen Bodenteil 1 und kreisförmig gewölbtem Seitenwandteil 2,

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17 Faltlinie zwischen festem Deckelteil 5a und kreisförmig gewölbtem Seitenwandteil 2.

Die Gestaltung und der Aufbau der erfindungsgemäßen Schachtel sind aus den Zeichnungen mit den eingetragenen Bezugszeichen einfach zu ersehen, so daß es sich erübrigen kann, auf die einzelnen Teile näher einzugehen. Zum besseren Verständnis werden allerdings das Falten, Füllen und Verschweißen der Verpackungsschachtel wie folgt näher erläutert:

a) der Zuschnitt wird flachliegend herangeführt und in einem Aufstellwerkzeug abgelegt;

b) der Bodenteil 1 wird durch einen Stempel fixiert;

c) die unteren Verbindungslaschen 8 werden mit Hilfe von Faltfingern vorgebrochen;

d) der runde Seitenwandteil 2 wird aufgestellt und die hinteren runden Eckbereichsteile 2a werden umgelegt, anschließend wird der kreisbogenförmig gewölbte Seitenwandteil 2 mit den unteren Verbindungslaschen 8 verschw.eißt;

e) der gerade Seitenwandteil 3 wird aufgestellt und anschließend an dem dafür vorgesehenen einen Eckbereichsteil 2a mit dem kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteil 2 verschweißt;

f) der Verschlußseitenwandteil 4 wird aufgestellt und anschließend

an dem anderen Eckbereichsteil 2a des kreisbogenf örmig gewölbten Seitenwandteils 2 und dem Eckbereichsteil 3a des geraden Seitenwandteils 3 verschweißt;

g) der Bodenteil 1 und der Deckelteil 5 werden geprägt;

h) die Faltschachtel wird gewendet und über (z.B. zwei) Käsestücke gestülpt;

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i) die Verbindungslaschen 9» 9a werden mit Hilfe von Faltfingern vorgebrochen, unterstützt und mit dem Deckelteil 5 verschweißt;

j) die Unterstützung wird entfernt, um anschließend die Verbindungsklappe 6 mit dem geraden Seitenwandteil 3 und die Verschlußklappe 7 mit dem heraustrennbaren Verklebungsteil 14a verschweißen zu können.

Zum öffnen der Schachtel wird die Einstecklasche 7a erfaßt und hochgezogen, damit die Verschlußklappe 7 den heraustrennbaren Verklebungsteil 14a längs der Sollbruchstellen 14b abreißt, wobei die Schwächungslinie 12 von der Verbindungslasche 9a abgerissen und die Doppelperforation 11 aufgerissen werden. Der aufklappbare Deckelteil 5b ist dann längs der Faltlinie 10 hochgeklappt. In diesem Zustand kann der Inhalt aus der Schachtel entnommen werden. Beim Wiederverschließen wird die Einstecklasche 7a in den Bereich des herausgetrennten Verklebungsteils 14a eingesteckt.

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Claims

Patentansprüche

j 1. Kreis segmentförmige Verpackungs schachtel mit einem Zentrums- ^*-^^winkel von wenigstens 70 , vorzugsweise 90 , insbesondere für Käsestücke, gebildet aus einem einteiligen Zuschnitt, vorzugsweise aus Kartonmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (2a, 3a) der Schachtel abgerundet und die einzelnen Teile des Zuschnitts bei aufgerichteter Schachtel an mindestens drei Stellen durch Kleben oder Schweißen miteinander verbunden sind.
2. Verpackungs schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (5) wenigstens teilweise als wiederverschließbares Deckelelement (5b) ausgebildet ist und einerseits die dieses Deckelelement (5b) und andererseits eine an ihm befindliche und auf einen geraden Seitenwandteil (4) umgefaltete Verschlußklappe (7)

+) im einen Fall mit dem kreisbogenförmig verbindenden Verklebung^steilebzw. Verbindungslaschen (9a, 14a) mit Hilfe von Sollbruchstellen (12, 14b) abreißbar sind.
3. Verpackungs schachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der am Deckelelement (5b) befindlichen Verschlußklappe (7) eine nach der Aufrichtung der Schachtel lose auf dem geraden Seitenwandteil (4) aufliegende Einstecklasche (7a) angeordnet ist, die nach der erstmaligen Öffnung in die durch das Heraustrennen des zum geraden Wandteil (4) gehörigen Verklebungsteiles (14a) entstehende Ausnehmung einsteckbar ist.

+) gewölbten Seitenwandteil.(2) und im anderen Fall mit dem geraden Seitenwandteil (4)

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4. Verpackungsschachtel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (l) und der Deckelteil (5) im Bereich der Mitte des kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteils (2) über Faltlinien (16, 17) mit diesem verbanden sind.
5. Verpackungs schachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Deckelteil (5) und Bodenteil (1) mit dem kr eis bogenförmig gewölbten Seitenwandteil (2) des weiteren über zwei Verbindungslaschenpaare ( 8 bzw. 9* 9a) verbunden sind, wobei die oberen Verbindungslaschen (9, 9a) am Seitenwandteil (2) und die unteren Verbindungslaschen (8) am Bodenteil (l) angeordnet sind.
6. Ve rpackungs schacht el nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie (17) zwischen kreisbogenförmig gewölbtem Seitenwandteil (2) und Deckelteil (5) teilweise als Sollbruchstelle (11), die beim Aufklappen des Deckelelements (5b) aufgerissen wird, mit einer Doppelreihe von Perforationslöchern bzw. kurzen, gegeneinander versetzten Einschnitten ausgebildet ist.
7. Ve rpackungs schacht el nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche der Seitenwand teile (2, 3) mit je einer Aiuzah.1 von parallelen Faltlinien (13) versehen sind.
8. Verpackungsschachtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenteil (l) und Deckelteil (5) um ihren ganzen Umriß herum eine erhabene Prägung aufweisen.
9. Verfahren zum Aufrichten, Füllen und Verschließen einer Verpackungsschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt flachliegend herangeführt und in einem Aufstellwerkzeug abgelegt wird, der Bodenteil durch einen Stempel fixiert wird, die unteren Verbindungs-

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laschen mit Hilfe von Faltfingern vorgebrochen werden, das kreis bogenförmig gewölbte Seitenwandteil aufgestellt und die hinteren runden Ecken umgelegt werden, wonach dieser Seitenwandteil mit den unteren Verbindungslaschen verschweißt wird, ein erster Seitenwandteil aufgestellt und an der dafür vorgesehenen Verbindungsfläche mit dem kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteil verschweißt wird, der zweite gerade Seitenwandteil aufgestellt und an den dafür vorgesehenen Verbindungsflächen des kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandteils und des ersten geraden Seitenwandteils verschweißt wird, der Boden- und der Deckelteil geprägt werden, wonach die noch offene Schachtel gewendet und über Käsestücke gestülpt wird, die oberen Verbindung sla sehen mit Hilfe von Faltfingern vorgebrochen, unterstützt und mit dem Deckelteil verschweißt werden, die Unterstützung entfernt wird und der erste Seitenwandteil mit einer Verbindungsklappe und d5e Verschlußklappe mit dem heraustrennbaren Verklebungsteil verschweißt werden.

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