DE2660281B1 - Verkaufsautomat - Google Patents

Verkaufsautomat

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DE2660281B1 DE19762660281 DE2660281A DE2660281B1 DE 2660281 B1 DE2660281 B1 DE 2660281B1 DE 19762660281 DE19762660281 DE 19762660281 DE 2660281 A DE2660281 A DE 2660281A DE 2660281 B1 DE2660281 B1 DE 2660281B1
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    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/58Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the articles being supported on or by endless belts or like conveyors

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkaufsautomaten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einem solchen aus der CH-PS 4 18 709 bekannten Verkaufsautomaten werden die Gegenstände mit Hilfe zweier erster Einrichtungen zum Heraufziehen des Trägers aus jeweils zwei nebeneinander im unteren Teil des Verkaufsautomaten angeordneten Vorratskammern herausgezogen und jeweils einer der Gegenstände abwechselnd von einer der beiden ersten Einrichtungen in eine solche Lage gebracht, daß der Gegenstand nach dem Durchtrennen des langgestreckten Trägers mit Hilfe der eine Messerschneide aufweisenden zweiten Einrichtung zum Ablösen des jeweils führenden Gegenstandes in eine Erwärmungseinrichtung hineinfällt, wo der Gegenstand bzw. die in ihm verpackte Ware erwärmt wird. Nach einer ausreichenden Erwärmung wird der Gegenstand an eine Ausgabeöffnung des Verkaufsautomaten gegeben. Es ist jedoch schwierig, die bei der zweiten Einrichtung benutzten Messer zum Durchtrennen des Trägers und das genaue Vorbeiführen des Trägers an den Messern zu steuern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Verkaufsautomaten so weiterzubilden, daß er leicht die Ablösung eines Gegenstandes von dem Träger erfassen kann und in Abhängigkeit von diesem Ablösen gesteuert wird.
Bei einem Verkaufsautomaten der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch das Stillsetzen der ersten Antriebseinrichtung immer dann, wenn das Ablösen eines der Gegenstände von dem Träger mit Hilfe der Detektoreinrichtung erfaßt ist, ist eine sehr einfache und zuverlässige Steuerung des Verkaufsautomaten und insbesondere seiner ersten Antriebseinrichtung gewährleistet.
Mit Hilfe eines beweglichen Teils, das vorzugsweise beim Heraufziehen des Trägers in seine zweite Lage bewegt wird und unter Schwerkraftwirkung in seine erste Lage zurückfällt, wenn es nicht länger durch den Träger bzw. einen an diesem noch befestigten Gegenstand nach oben gezogen wird, ist in sehr einfacher Weise das Ablösen eines jeweiligen Gegenstandes von dem Träger festzustellen, da dieser nach seinem Ablösen das bewegliche Teil nicht länger
ίο beaufschlagt. : ; :· : . "
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Darstellung eines Verkaufsautomaten in einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Betätigungseinrichtungen in einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 eine Ansicht der Betätigungseinrichtungen von hinten,
F i g. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
F i g. 5 eine Schrägansicht eines Führungsteils,
F i g. 6 ein Schaltbild der elektrischen Einrichtungen in der ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 eine Vorderansicht der Betätigungseinrichtungen in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 8 eine Ansicht der Betätigungseinrichtungen von hinten.
Ein in F i g. 1 in senkrechtem Schnitt dargestellter Verkaufsautomat hat ein Gehäuse 1 mit einer im unteren Teil desselben angeordneten Vorratskammer 2. Handelt es sich bei der zu verkaufenden Ware etwa um Speiseeis oder eine ähnliche, kühl zu lagernde Ware, so kann die Vorratskammer 2 als Kühlraum ausgebildet sein. Sie hat eine obere Auslaßöffnung 3 mit einer Anordnung von Schiebedeckeln 4, 5. Diese sind normalerweise geschlossen und werden zum Verkauf der einzelnen Waren oder Gegenstände 6 automatisch geöffnet.
Die zu verkaufenden Gegenstände 6 sind in Abständen mittels kurzer Verbindungsstücke 7a an einer Schnur 7 befestigt. Die in die Vorratskammer eingeordneten Gegenstände 6 können etwa in kleinen Beuteln aus Polyäthylen od. dergl. verpackt sein, welche dann direkt mit der Schnur 7 verschweißt sein können. Das Einordnen der Gegenstände 6 in die Vorratskammer 2 kann durch eine nicht gezeigte Tür des Gehäuses 1 hindurch erfolgen. Anderenfalls können die Gegenstände auch in Kartons od. dergl. einsortiert geliefert werden, welche dann nach Bedarf in die Vorratskammer eingesetzt werden.
Die Schnur 7 verläuft aufwärts zwischen den Schiebedeckeln 4, 5 hindurch zu einer Führung 8 zum Abstreifen der Gegenstände 6 und über eine Führungsrolle 9, eine Rolle 11 einer Zugwaage 10 und zwei weitere Führungsrollen 12,13 zu einer Zugeinrichtung 14. Von dieser aus verläuft die Schnur 7 abwärts zu einem Abzugrollenpaar 15, 16, das ein Verwickeln der Schnur verhindert. Die genannten Teile und Einrichtungen 8 bis 16 sind an der Vorderseite 17a einer am Gehäuse 1 befestigten Tragwand 17 angeordnet. Nach dem Verlassen der Abzugrollen 15, 16 verläuft die Schnur unter ihrem Eigengewicht abwärts und kann in einem nicht gezeigten Auffangbehälter aufgefangen werden.
Die Führung 8 ist ringförmig und hat einen Durchlaß 8a, welcher kleiner ist als die Gegenstände 6, so daß
ORIGINAL INSPECTED
diese nicht hindurchpassen. Die Führung 8 ist einstückig mit einer Schwinge 20 ausgeführt. Sie hat vorzugsweise wenigstens an ihrer Unterseite, mit welcher die Gegenstände 6 in Berührung kommen, eine gleichmäßig vorzugsweise kreisförmig gekrümmte Querschnittsform. Die Schwinge 20 ist mittels eines Zapfens 21 schwenkbar an der Tragwand 17 gelagert und durch eine Feder 22 im Uhrzeigersinn belastet. Sie hat in ihrem mittleren Teil einen aufwärts hervorstehenden Schenkel 23 mit einem abgewinkelten Endstück 24. Dieses steht durch ein im wesentlichen sektorförmiges Fenster 25 hindurch über die Rückseite der Tragwand 17 hervor. Durch die Belastung der Schwinge 20 im Uhrzeigersinn durch die Feder 22 befindet sich das abgewinkelte Endstück 24 in Anlage am unteren Rand 25a des Fensters 25 und hält damit die Führung 8 in der gezeigten Stellung, solange der Verkaufsautomat nicht in Tätigkeit ist.
An der Rückseite der Tragwand 17 ist ein erster Schalter 26 nahe dem Fenster 25 befestigt. Er hat ein Betätigungsglied 26a, an dem das abgewinkelte Endstück 24 in der unteren Endstellung der Schwinge 20 anliegt und den Schalter 26 damit geschlossen hält. Nahe dem oberen Rand des Fensters 25 ist ein zweiter Schalter 27 an der Rückseite der Tragwand 17 angebracht. Er hat ein Betätigungsglied 27a, an dem das abgewinkelte Endstück 24 bei Annäherung an den oberen Rand 25b des Fensters, also bei einer Bewegung der Schwinge 20 gegen den Uhrzeigersinn in Fig.2, anliegt, um den Schalter 27 zu betätigen.
Nach dem Durchlaufen der Führung 8 ist die Schnur 7 über die drehbar an der Vorderseite 17a der Tragwand 17 gelagerte Führungsrolle 9 und anschließend über die Rolle 11 der Zugwaage 10 geführt. Die Rolle 11 ist drehbar am Ende eines Schenkels 28a eines Winkelhebels 28 gelagert. Dieser ist an seinem Scheitel mittels eines Zapfens 29 schwenkbar an der Tragwand 17 gelagert und hat einen im wesentlichen senkrecht nach rechts in F i g. 2 vom ersten Schenkel 28a abstehenden zweiten Schenkel 30. Dieser trägt an seinem Ende ein zylindrisches Gewicht 30a, welches den Winkelhebel 28 im Uhrzeigersinn belastet. Der Winkelhebel 28 ist dadurch jeweils in einer Stellung gehalten, in der die Zugspannung der über die Rolle 11 geführten Schnur und das Gewicht 30a einander ausgleichen.
Die Tragwand 17 hat ein weiteres sektorförmiges Fenster 31, dessen Krümmungsmittelpunkt mit dem Anlenkpunkt 29 des Winkelhebels 28 zusammenfällt. Der erste Schenkel 28a des Winkelhebels 28 hat an seinem Ende einen durch das zweite Fenster 31 hindurchragenden Ansatz 32, an dem ein Schalter-Betätigungsbügel 33 befestigt ist Der Ansatz 32 ist radial einwärts des äußeren Randes des Fensters 31 angeordnet so daß der Winkelhebel 28 in Abhängigkeit von dem auf die Schnur 7 ausgeübten Zug innerhalb des durch das Fenster 31 begrenzten Bereichs hin und her schwenkbar ist Der Betätigungsbügel 33 steht über die Rückseite der Tragwand 17 hervor und hat an seinen beiden Enden zwei Schalthörner 33a, 336.
An der Rückseite der Tragwand 17 ist nahe dem rechten Ende des Fensters 31 ein Motor-Umschalter 34 befestigt Er hat ein Betätigungsglied 34a, an dem das eine Schalthorn 33a beim Schwenken des Winkelhebels 28 gegen den Uhrzeigersinn anliegt um den Schalter 34 zu schließen. Unter dem bei der Betätigung des Automaten zum Aufziehen eines Gegenstands 6 auf die Schnur 7 ausgeübten Zug wird der Winkelhebel 28 in Fig.2 gegen den Uhrzeigersinn, d.h. in Fig.3 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der dritte Schalter 34 geschlossen wird. Wird dann der Gegenstand 6 durch die Führung 8 von der Schnur 7 abgestreift, so verringert sich deren Zugspannung etwas. Hängt jedoch inzwischen schon der folgende Gegenstand 6 frei an der Schnur, so reicht die dadurch verursachte Zugspannung aus, den Winkelhebel 28 in seiner geschwenkten Stellung zu halten, so daß der Schalter 34 geschlossen bleibt. Dadurch wird ein Motor 40 über eine im
ίο folgenden beschriebene Schaltungsanordnung umgesteuert, um den frei hängenden folgenden Gegenstand wieder abzusenken, bis dieser aufliegt und dadurch die Zugspannung der Schnur nachläßt.
Nahe dem in F i g. 3 linken Ende des Fensters 31 ist an der Rückseite der Tragwand 17 ein vierter Schalter 35 befestigt der bei Erschöpfung des Warenvorrats eine Anzeige auslöst. Der Schalter 35 hat ein Betätigungsglied 35a, an dem das Schalthorn 33b in Anlage bringbar ist. Ist der Vorrat an Gegenständen oder Waren 6 verkauft, so daß die Schnur 7 keiner Zugspannung mehr unterworfen ist so wird der Winkelhebel 28 unter Einwirkung des Gewichts 30a in F i g. 2 im Uhrzeigersinn, d. h. in F i g. 3 gegen den Uhrzeigersinn gedreht bis das Schalthorn 336 am Betätigungsglied 35a angreift und den Schalter 35 dadurch schließt woraufhin dann die Erschöpfung des Warenvorrats über eine im folgenden beschriebene Schaltung angezeigt wird.
Von der vorstehend beschriebenen Zugwaage 10 verläuft die Schnur 7 über die beiden drehbar an der Vorderseite 17a der Tragwand 17 gelagerten Führungsrollen 12,13 zur Aufzieheinrichtung 14. Diese enthält ein Paar einander gegenüber angeordneter Scheiben, die um eine gemeinsame Achse drehbar und von einem Motor 40 über ein Zahnradgetriebe 41, 42, 43 angetrieben sind.
Nach dem Verlassen der Aufzieheinrichtung 14 soll sich die Schnur unter ihrem eigenen Gewicht abwärts bewegen, es kann jedoch auch vorkommen, daß sie an den Schnurhaltern hängenbleibt und sich daran verwickelt Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist unterhalb der Aufzieheinrichtung 14 ein Paar Abzugrollen 15, 16 angeordnet. Die Abzugsrolle 15 ist von einem auf der Welle der Scheiben sitzenden Zahnrad über ein Paar Zwischenräder 43a 43i/angetrieben.
Die Abzugrolle 16 des Paares hat einen Klemmrollenkörper 57 aus einem elastischen Werkstoff. Dieser hat eine der Auskehlung der Umfangsfläche des Rollenkörpers 54 der Abzugsrolle 15 komplementär gerundete Umfangsfläche und ist mittels eines Stifts 59 drehbar an einer Schwinge 58 gelagert Die Schwinge 58 ist ihrerseits mittels eines Zapfens schwenkbar an der Tragwand 17 aufgehängt und durch eine Feder 61 gegen den Uhrzeigersinn belastet so daß sich der Klemmrollenkörper 57 in Anlage am Rollenkörper 54 befindet
Nach dem Verlassen der Aufzieheinrichtung 14 wird die Schnur 7 zwischen dem Rollenkörper 54 und dem Klemmrollenkörper 57 hindurchgeführt Bei der Vorwärtsdrehung des Motors 40 wird der RoMenkörper 54 über den Freilauf 55,56 angetrieben, um die Schnur von der Aufzieheinrichtung abzuführen, so daß sie sich darin nicht verwickelt Beim Rückwärtslauf des Motors ist der Antrieb des Roüenkörpers 54 über den Freilauf unterbrochen, so daß der Rollenkörper und der Klemmrollenkörper durch den Rücklauf der Schnur rückwärts in Drehung versetzt werden.
Ein Paar Abstreifer 62,63 verhindert das Hängenbleiben der Schnur 7 an den Abzugrollen 15, 16. Der Abstreifer 62 ist an der Tragwand 17 befestigt und hat
einen bis nahe an die Umfangsfläche 54a des Rollenkörpers 54 heranreichenden Finger 62a. Der andere Abstreifer 63 ist an der Schwinge 58 angebracht und hat einen bis nahe an den Umfang des Klemmrollenkörpers 57 heranreichenden Finger 63a. Selbst wenn also die Schnur am Rollenkörper 54 oder am Klemmrollenkörper 57 hängenbleiben sollte, verhindern die Abstreifer 62,63 das Verwickeln der Schnur.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Verkaufsautomaten wird anhand des in F i g. 6 gezeigten Schaltbilds beschrieben. In Fig.6 sind die Magnetspulen von Relais mit Großbuchstaben und die ihnen zugeordneten Kontakte mit entsprechenden Kleinbuchstaben bezeichnet. Mehrere zu einem Relais gehörende Kontakte sind jeweils durch zusätzliche Ziffern bezeichnet. Kontakte von mechanischen Mikroschaltern und dergl. sind durch leere Kreisflächen und die Relaiskontakte durch ausgefüllte Kreisflächen gekennzeichnet.
Nach dem Einwurf einer bestimmten Anzahl von Münzen in einen nicht gezeigten Schlitz des Verkaufsautomaten wird ein Kontakt 101 kurzzeitig geschlossen, um ein Startrelais ST zu erregen, so daß dessen Kontakte sf 1, st 2, st 3 gleichzeitig geschlossen werden, um den Verkaufsvorgang einzuleiten. Nach dem anschließenden Öffnen des Kontakts 101 wird das Startrelais SHiber den Kontakt sf 2 erregt gehalten.
Wird dann ein Schalter 102 zur Bezeichnung der gewünschten Ware betätigt, so wird das Relais 5 erregt, um dessen Kontakte s 1, s 2, s 3 gleichzeitig zu schließen. Dadurch wird der Motor 40 nun über den Kontakt s3 für die Vorwärtsdrehung gespeist. Unter dem Antrieb des Motors wird die Schnur 7 mit den in der Vorratskammer 2 daran hängenden Gegenständen 6 über die Zugwaage 10 von der Aufzieheinrichtung 14 heraufgezogen. Zu diesem Zweck werden die Schiebedeckel 4, 5 des Vorratsbehälters 2 über nicht dargestellte Verbindungseinrichtungen auseinanderbewegt, um einen Gegenstand 6 hindurchzulassen. Dieser wird nun so weit hochgezogen, bis er an den Durchlaß 8a der Führung 8 gelangt und an dieser anstößt.
Anschließend wird die die Führung 8 tragende Schwinge 20 von dem Gegenstand 6 gegen den Uhrzeigersinn aufwärts geschwenkt, wodurch der erste Schalter 26 geöffnet und nacher der zweite Schalter 27 betätigt wird. Die beiden Schalter 26, 27 dienen dazu, einer Betriebsstörung etwa durch Festklemmen der Führung 8 vorzubeugen. Durch die Betätigung des Schalters 27 wird ein Relais SGT erregt, so daß dessen Kontakt sgt schließt, um ein anschließendes Erregen eines Relais SG vorzubereiten. Während die Schnur 7 weiter hochgezogen wird, streift die Führung 8 nun den Gegenstand 6 von der Schnur ab. Der abgestreifte Gegenstand 6 fällt auf ein unterhalb der Führung 8 angeordnetes schräges Führungsblech 70 und gelangt schließlich auf einen Entnahmetisch 71.
Nach dem Abstreifen des Gegenstandes 6 von der Schnur fällt die Führung 8 unter ihrem Eigengewicht herab, so daß zunächst der zweite Schalter 27 und nachher der erste Schalter 26 wieder in ihre Ausgangsstellungen gebracht werden. Mit einer durch ein C7?-Glied aus einem Kondensator Ci und einem Widerstand R1 bewirkten Verzögerung fällt dann das Relais 5Gr ab, so daß also sein Kontakt sgt über den Schalter 26 erregt werden kann. Dadurch werden dessen Kontakte sg 1, sg2, sg3 geöffnet, so daß nun das Relais S abfällt. Das Öffnen des Kontakts sg2 bewirkt außerdem das Abfallen des Relais ST.
Nach der für die Entladung des Kondensators Ci erforderlichen Zeit fällt das Relais SGT ab, so daß sein Kontakt sgt öffnet. Dadurch wird das Relais SG abgeschaltet, so daß dessen Kontakte s^l, sg2, sg3 wieder schließen.
Während der vorstehend beschriebenen Vorgänge dreht sich der Motor 40 vorwärts, so daß die Schnur aufgezogen wird und der Rollenkörper 54 der Abzugrolle 15 vorwärts angetrieben ist, um die Schnur
ι ο von der Aufzieheinrichtung 14 abzuführen.
Der Verkaufsautomat kann so ausgebildet sein, daß er nach dem Abstreifen eines Gegenstands 6 von der Schnur wieder seinen Ausgangszustand einnimmt und damit für einen weiteren Verkaufsvorgang bereit ist.
Vorzugsweise ist der Verkaufsautomat jedoch so eingerichtet, daß der Motor auch rückwärts laufen kann, um die Schnur in entgegengesetzter Richtung zu transportieren, wodurch sich die Abstände zwischen den Gegenständen entlang der Schnur verringern lassen. Bei dieser Ausführung ist eine Leitung vorgesehen, die von der Ruhestromseite des Kontakts si 3 über den Ruhestromkontakt sg3 und den dritten Schalter 34 zu einem Rückwärtslaufanschluß des Motors 40 führt. Dabei wird der dritte Schalter 34 über die Zugwaage 10 geschlossen, sobald das Aufziehen eines Gegenstands beginnt. Nach dem Abstreifen des jeweils ersten Gegenstands hängt dann wenigstens ein zweiter Gegenstand 6 an der Schnur 7 und hält diese unter Zugspannung, so daß der Schalter 34 geschlossen bleibt.
Kehren dann die Kontakte sf3 und sg3 in ihre Ausgangsstellungen zurück, so wird der Motor 40 dadurch für den Rückwärtslauf gespeist, um die Schnur rückwärts zu transportieren und den aufgehobenen Gegenstand wieder zu senken. Die Übertragung des
J5 Rückwärtslaufs des Motors 40 auf den Rollenkörper 54 der Abzugrolle 15 ist durch den Freilauf 55, 56 verhindert, so daß der Rollenkörper 54 und der Klemmrollenkörper 57 allein durch die rückwärts transportierte Schnur in Rückwärtsdrehung versetzt werden.
Der mit der Schnur 7 aufgezogene Gegenstand wird dadurch wieder auf die übrigen in der Vorratskammer 2 vorhandenen Waren abgesenkt, wodurch dann die auf die Schnur 7 ausgeübte Zugspannung nachläßt und der Winkelhebel 28 unter Einwirkung des Gewichts 30a im Uhrzeigersinn in F i g. 2 in eine Stellung zurückgedreht wird, in welcher die Wirkung des Gewichts 30a und die Zugspannung der Schnur einander ausgleichen. Dabei wird der dritte Schalter 34 wieder geöffnet, so daß die Rückwärtsdrehung des Motors zum Stillstand kommt.
Ist dann der Vorrat an Verkaufsgegenständen erschöpft, so kehrt der dritte Schalter 34 in dem Augenblick, in welchem der letzte Gegenstand 6 von der Schnur 7 abgestreift wird, in seine Ausgangsstellung zurück, und der vierte Schalter 35 wird betätigt, so daß eine die Erschöpfung des Vorrats anzeigende Lampe 100 aufleuchtet. Außerdem wird dadurch ein Abschaltrelais SOjTerregt, dessen Kontakte sot 1, sof 2 und sot3 daraufhin öffnen, um eine erneute Betätigung des Verkaufsautomaten zu verhindern. Bei einer Ausführungsform mit nicht umsteuerbarem Motor kann die von der Ruhestromseite des Kontakts sf3 zum Rückwärtslaufanschluß des Motors führende Leitung fortfallen. Dabei ist dann auch der dritte Schalter 34 nicht notwendig.
Das Beschicken des Verkaufsautomaten mit Waren und die Herstellung des verkaufsbereiten Zustands gehen folgendermaßen vor sich: Nach dem Auffüllen
der Vorratskammer befindet sich die Zugwaage 10 zumeist noch in ihrer im Uhrzeigersinn in Fig.2 gedrehten Endstellung, in der sie den vierten Schalter 35 betätigt hält. In diesem Falle wird nun eine Bereitschaftstaste 104 betätigt, so daß ein Bereitschaftsrelais SET über den geschlossenen Kontakt sot 3 erregt und anschließend über seinen Kontakt set I erregt gehalten wird. Der Motor 40 wird dabei über die Kontakte set I und 5Oi 1 gespeist, so daß er vorwärts läuft, um die Lose der Schnur 7 aufzunehmen. Dabei kommt die Schnur schließlich unter eine ausreichende Zugspannung, um die Zugwaage gegen den Uhrzeigersinn in Fig.2 zu drehen, wodurch der vierte Schalter 35 öffnet. Dadurch ist der Erregerkreis für das Relais 5Orunterbrochen, so daß dieses mit einer durch ein Zeitglied aus einem Widerstand R 2 und einem Kondensator C2 bestimmten Verzögerung abfällt. Dadurch kehrt sein Kontakt sot 2 in die in Fig.6 gezeigte Stellung zurück, so daß der Motor 40 zum Stillstand kommt. Damit ist die Verkaufsbereitschaft hergestellt. Das Zeitglied R 2-C2 2» hält das Relais SOrgerade solange erregt, wie es für die Rückkehr des vierten Schalters 35 in seine Ausgangsstellung erforderlich ist. Diese Verzögerung beträgt bei der gezeigten Ausführung beispielsweise etwa 0,5 see.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in 2> F i g. 7 und 8 dargestellt. Sie zeigen eine Tragwand 106, an der die insgesamt mit A bezeichneten Betätigungseinrichtungen angeordnet sind. Ein etwa in der Mitte des unteren Teils der Tragwand 106 schwenkbar gelagertes Führungsteil 103 hat einen Tragarm 108, der m an seinem freien Ende einen Durchlaß 107 zum Abstreifen der Gegenstände 6 von der Schnur 7 aufweist. Ein am Tragarm 108 hervorstehender Schenkel 110 ist rückwärts abgewinkelt und durchsetzt eine öffnung 109 in der Tragwand 106, so daß er einen ι > an der Rückseite der Tragwand angebrachten Schalter 111 betätigen kann.
An der einen Seite ist die Tragwand 106 von einem langgestreckten Fenster 112 für die Aufnahme einer Zugwaage 1000 durchsetzt. Entlang dem Fenster 112 verlaufen Führungsschienen 113, zwischen denen ein Läufer 114 auf Laufrollen 115 hin und her verschieblich geführt ist. Eine Feder 117 mit einer über eine Rolle 116 geführten Schnur belastet den Läufer 114 nach rechts in Fig.7. Ein an der Vorderseite des Läufers 114 hervorstehender Zapfen 119 trägt eine Schnurrolle 118, über welche die Schnur 7 von einer auf den Durchlaß 107 folgenden Umlenkrolle 121 zur Aufzieheinrichtung 105 geführt ist. Entlang der Bewegungsbahn des Läufers ist an deren der Aufzieheinrichtung 105 zugewandtem Teil ein zweiter Schalter 122 und nahe dem anderen Ende ein dritter Schalter 123 für die Betätigung der Ausverkaufsanzeige angeordnet.
Die Aufzieheinrichtung 105 hat einen an der Rückseite der Tragwand 106 befestigten umsteuerbaren Motor 124, dessen an der Vorderseite der Tragwand hervorstehende Welle eine Scheibe 126 trägt. Die auf der Welle 125 sitzende Scheibe 126 hat eine geriffelte Umfangsfläche 127. Nahe der Scheibe 126 mit einem Ende schwenkbar an der Tragwand 106 angebrachte Tragarme 128 tragen an ihren freien Enden jeweils eine drehbare Andruckrolle 129. An den Tragarmen 128 angreifende Federn 130 belasten die Andruckrollen 129 in Anlage am Umfang 127 der Scheibe 126. An der Zulaufseite und der Ablaufseite der Scheibe 126 ist jeweils eine Schnurführung 131 bzw. 131' angeordnet.
Die Schnur 7, an der die zum Verkauf bestimmten Gegenstände 6 hängen, wird durch den Durchlaß 107 des Führungsteils 103, über die Umlenkrolle 121 und über die Rolle 118 des Läufers 114 und durch die Schnurführung 131 hindurch der angetriebenen Scheibe 126 zugeführt und von den Andruckrollen 129 in fester Anlage gehalten, bis sie über die andere Schnurführung 13Γ abgeführt wird. Im Vorwärtslauf des Motors wird die Schnur 7 zwischen der Scheibe 126 und den Andruckrollen 129 aufgezogen, wobei der Läufer 114 der Zugwaage 1000 entgegen der Belastung durch die Feder 117 nach links gezogen wird. Wird dann ein an der Schnur 7 hängender Gegenstand 6 am Durchlaß 107 zurückgehalten und abgestreift, so erhöht sich die Zugspannung der Schnur. Nach dem Abstreifen des Gegenstands läuft der Motor dann rückwärts, um einen auf den abgestreiften folgenden, an der Schnur hängenden Gegenstand wieder abzusenken. Dabei verringert sich die Zugspannung wieder bis auf einen vorbestimmten Wert, bei welchem der Motor zum Stillstand kommt.
In der Schaltungsanordnung für die zweite Ausführungsform entspricht der erste Schalter 111 dem in F i g. 6 gezeigten Schalter 27, der zweite Schalter 122 entspricht dem Schalter 34, der dritte Schalter 123 dem Schalter 35 und der Motor 124 dem Motor 40 bei der ersten Ausführungsform. Im übrigen ist die Schaltungsanordnung in der zweiten Ausführungsform ähnlich der in Fig.6 dargestellten, mit der Ausnahme, daß der Schalter 26 der ersten Ausführungsform hier kurzgeschlossen ist. Daher erübrigt sich eine weitere Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung bei der zweiten Ausführungsform.
Die Erfindung ist nicht auf Ausführungen für den Verkauf von Kaltspeisen wie etwa Speiseeis oder Gefrierkost beschränkt, sondern ist auch für den Verkauf etwa von belegten Broten, Fertigimbissen, Süßigkeiten oder anderen Nahrungsmitteln sowie von anderen, an einer Schnur od. dergl. befestigbaren Waren und Gegenständen verwendbar.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 030 138/240

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verkaufsautomat für den Verkauf von Gegenständen unter Ablösung derselben von einem langgestreckten Träger, an dem sie in vorbestimmten Abständen angebracht sind, mit einer ersten Einrichtung zum Heraufziehen des Trägers während eines Verkaufsvorganges und mit einer zweiten Einrichtung zum Ablösen des jeweils führenden der Gegenstände von dem Träger zum Zwecke des Verkaufs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektoreinrichtung (8, 26, 27, 103) zum Erfassen des Ablösens eines jeden der Gegenstände (6) von dem Träger (7) durch die Ablöseeinrichtung vorgesehen ist und daß eine Stillsetzeinrichtung (SGT, SG) vorgesehen ist, die auf die Detektoreinrichtung zum Stillsetzen der ersten Antriebseinrichtung (14) anspricht.
2. Verkaufsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (8,26, 27,103) ein bewegliches Teil (8,103), das eine erste Lage vor und nach dem Ablösen eines Gegenstandes (6) und eine zweite Lage während des Ablösens eines Gegenstandes einnimmt, und Erfassungsschalter (26, 27) aufweist, die die Verschiebung des beweglichen Teils (8,103) aus der zweiten Lage in die erste Lage erfassen, um damit die Ablösung eines Gegenstandes (6) festzustellen.
DE19762660281 1975-09-14 1976-09-14 Verkaufsautomat Expired DE2660281C3 (de)

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Family

ID=27519017

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