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Verpachungsmaschine Auf dem Gebiet der Einwickelnschinen besitzen
jene @eschinen eine wesentilche Bedeutung, die beliebige unverpackteoderbereitseingewickelteGegenständeineinOellophanblatt
einschlagen ; diese Haschinen werden Cellophaneinwickelmaschinen genannt.
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Das zun ke der betreffenden Gegenstände verwen-@eto Cellophanmaterial
wird den genannten Maschinen in Form von auf Spulen aufgewickelten Cellophanstrifen
zugeführt.
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Die Länge dieser Cellophanstreifen ändert sich je nach dem Verhältnis
des Durchmessers der betreffenden Spule zur. Dicke des Cellophans. Die bis vor kurzem
verwendeten Cellophanspulen wiesen (inen relativ kleinen Durchmesser und infolgedessen
auch eine relativ kurze Länge des Streifens auf ; deshalb mußten die betreffenden
IIaschinen zum Auswechseln der Cellophanspulen ziemlich häufig angehalten-werden.
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'Diese Spulen bestanden gewöhnlich aus einem einzigen Cellophanstreifen
ohne Zusammensetzstellen. Daher verursachten die Streifen mit Ausnahme der oben
erwähnten Notwendigkeit, die Maschine anzuhalten, keine anderen Nachteile, ferner
auch kein Anhalten des Maschinenbetriebs auf Grund von Fehlern in dem betreffenden
Cellophanstreifen.
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Um den Nachteil des häufigen Anhalts su'vermindern, ging man kurzlich
zur Verwendung von Cellophanspulen über, die einen weit großeren Durchmesser als
die vorher verwendeten Spulen aufwiesen. Diese großeren Spulen brachten jedoch verschliedene
Nachteile mit sich. In erster Linie bestehen die zuletzt genannten Spulen nie aus
einem einzigen kontinuierlichen Cellophanstreifen, sondern sie umfassen verschiedene,
aneinandergesetzte Streifen. Immer dann, wenn ein Cellophanbandabschnitt mit einer
solchen Zusammensetz'stelle an die Teile der Cellophaneinwickelmaschine gelangt,
werden Abfallprodukte gebildet, wobei-auch haufig Nachteile für die Mechanik und
den Betrieb oder Verstopfungen etc. verursacht werden.
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Ferner ist. zu bemerken, daß dieAusscheidung der fehlerhaften Produkte,
d. h.'der in ein defektes, die Zusammensetzstelle aufweisendes Cellbphanblatt eingeschlagenen
Produkte, von Hand vorgenommen werden muß ; das geschieht nicht immer, so daB fehlerhaft
eingewickelte Produkte in die nächstfolgenden Arbeitsphasen gelängen können.
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< Weitere Nachteile der Spulen mit großen Abmessungen bestehen
ausserdem in ihrer großen Trägheit, in ihrem Gewicht sowie in der Schwierigkeit,
diese großen Spulen zu handhaben, ferner . or allem darin, daß die äussersten Windungen
des Cellophanstreifens infc''~ge-von Aufwickelschwierigkeiten wenig gespannt sind,
so daß die Cellophanspule weich und daher Verformungen und anderen Beeinträchtigungen
unterworfen ist.
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Die vorliegende Erfindungbezieht sich auf eine Vorrichtung zum bequemen
und raschen Auswechseln der Cellophanspulen sowie zum Ansetzen des Anfangs des frischen
Cellophanstreifens an das Ende des aufgebrachten Cellophanbandes ; unter Anwendung
dieser Vorrichtung ist es möglich und wird sogar vorteilhaft, Spulemmittleren Durchmessers
zu verwenden, auf denen das Cellophan straff aufgewickelt ist und die keine Zusammensetzstellen
aufweisen ; dadurch werden geringere Gesamtverluste an Zeit erreicht, nämlich sowohl
bezüglich. Auswechseln der Spule als-'auch bezüglich der Verminderung der Notwendigkeit
häufigen Bingreifent, so daß eine regelmäßigere und konstante. re
Produktionmit
automatischer Ausscheidung des in ein fehlerhaftes Cellophanblatt eingeschlagenen
Gegenstandes erreicht wird.
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Die automatische Vorrichtung zum raschen Auswechseln der Spule, zum
Anschweißen des Endes des sich erschöpfenden Cellophanstreifens am Anfang des frischen
Cellophanbandes und zur Ausscheidung der in ein fehlerhaftes, d. h. der in ein die
Schweißstelle aufweisendes Cellophanblatt eingewickelten Produt-te ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie in Kombination folgendes umfaßt : wenigstens zwei Spulenträger, wovon jeder
dazu dient, eine Cellophanspule aufzunehmen ; eine Schweißvorrichtung die zwei Teile
umfaßt, zwischen denen der freie Durchgang der sich von den beiden Spulen abwickelnden
Cellophanstreifen und deren Zusammeschweißung Stattfindet ; Mittel, die sowohl zur
Führung und zum Abwickeln (nämlich einer nach dem anderen) der beiden Cellophanstreifen
von den betreffenden Spulen als auch dazu dienen, die Cellophanstreifen zwischen
den beiden Teilen der Schweißvorrichtung hindurchzuleiten ; Mittel, die zum Führen
und zum Zuruckhalten des Endes des auf der Vorratsspule aufgewickelten Cellophanstreifens
zu den bzw. zwischen den beiden Teilen der Schweißvorrichtung während des Abwickelns
und bis zum vollständigen Verbrauch des anderen Cellophanstreifens dienen ; Mittel,
die das Ende der abgewickelten Spule anzeigen und den Zusammenschweißmechanismus
betätigen ; Mittel, die dazu dienen, daß der Gegenstand der in das die Schweißstelle
aufweisende.
Cellophanblatt eingeschlagen ist, unter die auszuscheidenden Produkte gelangt.
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Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise, jedoch nicht beschränkend,
anhand der Zeichnung näher erläutert ; in der Zeichnung bedeuten Figur 1 eine Vorderansicht
eines Teils der Vorrichtung ; 'Figur 2 eine Ansicht nach der Linie 11-11 gemäß Figur
1 ; Figur 3 eine Draufsicht auf einen anderen Teil der Vorrichtung ; Figur 4 eine
Ansicht nach der Linie 12-12 gemäß Figur 3 ; Figur 5 einen Schnitt nach der Linie
13-13 gemäß Figur 3 ; Figur 6 eine Draufsicht. auf einen Einzelteil der Vorrichtung
; Figur 7 eine Ansicht nach der Linie 14-14 gemäß Figur 6 und Figur r 8 ein elektrisch-mechanisches
Teilschema der Vorrichtung.
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In den verschiedenen Figuren und Schnitten entsprechen dieselben
Bezugsziffern jeweils denselben Teilen.
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Die nachstehend beschriebenen festen und beweglichen-Teile sind an
einem festen (in den Figuren nicht dargestellten) Sockel der Maschine befestigt
bzw. darin geführt.
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Nach der Erfindung umfaßt der Zufuhrmechanismus für den abwechselnden
Betrieb zwei Spulenträger 21 bzw... 22, worauf die Cellophanspulen 28 bzw. 29 angeordnet
sind ; davon werden die Cellophanstreifen 30 bzw. 31 abgewickelt.
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In Figur 1 ist die Vorrichtung während des Abwickelns des Cellophanstreifens
30 von der Spule 28 dargestellt.
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Ferner umfaßt die Vorrichtung eine Rolle 23, die von einem. schwingenden
Arm 24 mit einem Drehpunkt auf dem festen Sockel getragen wird ; man kann damit
erreichen, daß sB sich entweder auf die Cellophanrolle der Spule 23 (diese Stellung
ist in Figur 1 durch eine ununterbrochene Linie dargestellt) oder auf die Rolle
der Spule 29 stützt (diese Stellung ist in Figur 1 gestrichelt eingezeichnet), ferner
eine Rückholfeder 25, die die genannte Rolle 23 immer auf diejenige Cellophanrolle
gedrückt hält, worauf sie sich'stützt. Der schwingende Arm 24 weist einige Vorsprünge
26, 26'auf, die dann'wenn sich der Cellophanstreifen der Spule (worauf sich die
Rolle23 stützt) durch Verbrauch seinem Ende nähert, mit den den genannten Voreprüngen
entsprechenden elektrischen Drucktasten 27, 27' in Kontakt kommen ; diese schlieBen
einen elektrischen Stromkreis
und betätigen so ein Läutwerk oder
ein anderes die Aufmerksamkeit des Personals erregendes (nicht dargestelltes). Signal.
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Das Cellophanband 30 dreht sich um eine Führungsrolle 32 ; da/iaoh
geht es auf eine Führungsrolle 43 über und läuft unter einer von Hand gesteuerten
Sperrklinke 44 durch und gelangt dann, indem es sich in Richtung des Pfeils vorwärtsbewegt,
zur Führungsrolle 33 und zu den Abwickel-und Zufuhrrollen 34 der (nicht dargestellten)
Cellophaneinvaickelmaschine.
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Das Cellophanband 31'geht auf eine Führungsrolle 43'über und läuft
unter einer von Hand gesteuerten Sperrklinke-44' durch. Zwischen den Rollen 43 und
33 läuft das Band 30 zwischen einer festen Grundplatte 35 und einem Schweißkopf
36 hindurch ; dieser ist mit einem elektrisch beheizten Element und Thermostat 37
versehen, der immer auf der richtigen Temzeratur warm und bereit gehalten wird,
so daß die Zusammenschweissung der beiden Cellophanstreifen ausgeführt werden kann
; deren Material ist wie üblich thermoadhäsiv (d. h. daß es zusammenschmilzt, wenn
es erhitzt wird) ; dabei bilden die genannten Elemente eine Schweißvorrichtung.
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Die Sperrklinke 44, unter der das sich von der Spule 28 abwickelnde
Cellophanband 30 durchläuft, wird gehoben (vgl.
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Figur 1), wodurch die Bewegung des Bandes frei wird, während die Sperrklinke
44', unter der das sich nicht bewegende Band
31 durchläuftj gesenkt
wird, wodurch diese das Band 31 unter der Einwirkung einer (nicht dargestellten)
Feder oder eines (nicht dargestellten) Gewichtes gegen die Rolle 43' preßt, nämlich
derart, daB das Herausziehen des Bandes vermieden wird.
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Das von Hand auf die feste Grundplatte 35 aufgebrachte Ende 40 des
Bandes 31 bleibt somit unbeweglich, auf. der festen Grundplatte auch in der in Figur
1-gezeigten Stellung liegen.' Der Schweißkopf 36 bat seinen Drehpunkt bei 38 auf
dem Sockel und kann zwei Stellungen einnehmen,nämlicheinmaldiejenige gemäß der ununterbrochenen
Linie in figur 2, worin der Schweißkopf die Bewegung des Bandes vollständig frei
laBt, während er andererseits die in Figur 2 gestrichelt gezeichnete Stellung einnimmt,
in der-er das Cellophanband auf die feste-Grundplatte 35 preßt.
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Der SchweißRopf 36 ist mit einem Griff 39 zur Handsteuerung sowie
mit einem Vorsprung 41 versehen, der dann, wenn sich der genannte Schweißkopf 36
bzw. der Thermostat 37 in der Stellung befindet, worin das Cellophanband gegen die
fente Grundplatte 35 gepreßt wird, die Drucktaste 42 niederdrückt, die ihrerseits
einen elektrischen Stromkreis schließt (vgl. nachstehende Erläuterungen).
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Die Wirkungsweise dieses Teils der Vorrichtung ist folgende :
In
Figur 1 ist der Mechanismus in einer allgemeinen Betriebsphase dargestellt. In dieser
Phase befindet sich die Spule 28, von der sich das Band 30 abwickelt, wonach es
von den Abwickel- und Zufuhrrolen 34 der Cellophaneinwickelmaschine zugeführt wird,
im Betrieb.
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Auf dem Spulenträger 22 ist eine Spule 29 angebracht. Das Band 31
der Spule 29 wird von Hand abgewickelt, wobei das Ende 40 auf und ber der festen
Grundplatte 35 sowie unterhalb des sich von der Spule 28 abwickelnden Cellophanbandes
30 angeordnet wird. Dieser Vorgang läßt sich während des Abwickelns der Spule 28
bequem von Hand ausfithren, da zwischen dem Band 30 und der festen Grundplatte 35
ein Zwischenraum verbleibt, der von aussen frei zugänglich ist (vgl. figuren 1 und
2).
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Wenn sich die Spule 28 ihrer Erschöpfung nähert, drückt der Vorsprung
26 des empfindlichen Arms 24 auf die Drucktaste 27 und schließt dadurch den entsprechenden
Kontakt, wodurch das Alarmsignal betätigt wird, das die Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes
erweckt. Der Bedienungsmann nähert sich der Maschine ; währender'siehdortzurBeobachtung
der Spule 28 aufhält, die dabei ist, ihren Cellophanvorrat zu beendigen, verschiebt
er den schwingenden Arm 24, den er mit der Spule 29 in Berührung bringt, die schon
bereit ist, ihrerseits im Lauf des nachfolgenden Arbeitscyclus mittels der Berührung
der entsprechenden Drucktaste 27' durch den Vorsprung 26', wobei die
Drucktaste
einen zu dem von der Drucktaste-27 geschlossenen Kontakt parallel angeordneten elektrischen
Kontakt schließt, das genannte Warnsignal zu geben ; das bedeutet, daB die genannte
Spule 29 ihrerseits nahe am Ende ihres Cellopharivorrats angelangt ist.
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Wenn die Spule 28 ihren Cellophanvorrat aufgebraucht hat, öffnet
der Bedienungsmann den (in der Zeichnung nicht dargestellten) Schalter der Cellophaneinwiokelmaschine
und hält die Machine an. Sofort danach senkt er mittels des Griffs 39 den Schweißkopf
36 auf die feste Grundplatte 35. Der Widerstand 37 hat bereits die richtige Temperatur,
so daß die Thermoschweissung des Endteils des Bandes 90 mit dem Anfang des Bandes
31 ausgeführt werden kann. Der Bedienungsmann schneidet das Band 30 mit Hilfe einer
Schere gerade vor der festen Grundplatte ab ; danach hebt er den Schweißkop£'erneu-t
in die (in Figur 2 durch eine kontinuierliche Linie) dargestellte Lage. Dann befreit
er das Band 31. durch Heben der Sperrklinke 44', wonach er die Cellophaneinwickelmaschine
durch Schließen des betreffenden Schalters wieder in Gang setzt. Wie ersichtlich
ist, ist der gesamte Vorgang sehr. einfach und rasche.
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Der Bedienungsmann entfernt dann die Spule 28, die ihren Cellophanvorrat
verbraucht hat, aus dem Spulenträger 21 und ordnet auf dem Spulenträger eine frische
Spule an, die bereit ist, die Spule 29 zu ersetzen, sobal diese letztere Spule ihren.
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Vorrat ebenfalls aufgebraucht hat.
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Um diesen Vorgang ausfuhren zu können, wickelt der Bedienungsmann
von der neuen Spule 28 ein Stück Cellophanband 30 ab, das s lang genug ist, @amit
das ende bzw. der Anfang oberhalb des sich nun von der Spule 29, sbwickelnden Oellophanbandes
31 auf der festen Grundplatte 35 angeordnet und somit unter die Wirkungazone des
Schweißkopfs 36 gebracht werden kann ; danach wird das Band 30 in der gewünschtenStellungbefestigt,indemdie
Sperrklinke 44 zum Andrücken Auf das Band gesenkt wird. Auf diese Weise ist die
Vorrichtung zum nachfolgenden Zusammenschweißen des Anfangs des Bandes 30 der neuen
Spule 28 mit dem Ende des Bandes 31 der Spule 29 bereit etc.
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Diese Arbeitsvorgänge werden in aller Ruhe und Requemlichkeit ausgefuhrt,
während mit der Oellophaneinwickelmaschine das Einpacken der er Gegestände fortgesetzt
wird. In dem Augetblick, wenn der Bedienungsmann den Schweißkopf senkt, wird gleiahzeitig
ausser der Ausführung der Schweißung mittels der Drucktaste 41-42 auch die Schließung
eines elektrischen Stromkreises erzielt ; dieser setzt sowchl ein verzögertes Speichersystem
ale auch einen verzögerten Ausscheidungsmechanismus in Betrieb, der seinerseits
die AusscheidungjenesGegenstandes aus der Produktionslinie verursacht, der auf Grund
der Erschöpfung des Oellophanbandes 30 in das s Blatt fte Blatt Cellophan, das die
Zusammenschweißstelle aufweist, einegewickelt worden ist.
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Es ist ersichtlich, daß der vorstehend genannte Vorgang auf zahlreiche,
leicht vorstellbare Arten ausgefuhrt werden kann. Zur weiteren Erläuterung wird
nachstehend beispielsweise, jedoch nicht einschränkend, eine bevorzugte Ausführungsform
des verzögerten Speichersystems und des Systems zur Ausscheidung des in das fehlerhafte,
die ZusammenschweiSstelle der beiden Bänder aufweisende Cellophanblatt eingepackten
Gegenstandes beschrieben.
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Diese Vorrichtung(vgl.Figuren3bis5)sieht vor, daB -die Gegenstände
45 in das sich in der vorstehend beschriebenen Weise von den Spulen abwickelnde
und einer (nicht dargestellten) Cellophaneinwickelmaschine bekannten Typs zugeführte
Cellophan eingepackt werden. Darauf werden die genannten Gegenstände zu Gruppen
vereinigt (wobei in dem in den betreffenden Figuren dargestellten Beispiel jede
dieser Gruppen 5 Gegenstände umfaßt) und zu einer mit Kammern 47 versehenen ? orderscheibe
46 geleitete wobei in jededergenannten Kammern mit Eilte bekannter Mittel an der
Anhaltestelle A die Gruppen der Gagenstände 45 eingefüllt werden.
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Die Soheibe 46 rotiert intermittierend in Richtung des Pfeiles48,wodurchsiejedeeinzelnedergenanntenKammern47
nacheinander zuerst an der genannten Einfüllhaltestelle A, dannan einer Aussoheidungshaltestelle
B, darauf an einer Hilfsbelieferungshaltestelle C zur Ergänzung der fehlenden Gegenstände
und
schließlich an weiteren Anhaltestellen bis zu einer Autrittsanhalteatelle D zum
Anhalten bringt. Die intermittierende Drehung der Scheibe 46 wird von der Cellophaneinviokelmaschine
Selbstmitleid einer (nicht dargestellten) kinematischen Tette bgpe gesteuert, so
daß die Scheibe 46 um diejenige Strecke vorrückt, die sich zwischen zwei Kammern
47 befindet, d.h. immer dann, nachdem eine Gruppe von Gegenständen an der Haltestelle
A in die entsprechende Kammer 47 eingefüllt worden ist. Im dargestellten Beispiel
enthält jede Gruppe 5 Gegenstände; die Drehung erfolgt nach jedem fünften einwickelcyclus
der Cellophaneinwickelmaschine. Am Umfang der Scheibe 46 ist von der Haltestelle
A bis zur Haltestelle D eine Bordwand 50 zur Verhinderung des Herausfallens der
betreffenden Gegenstände aus den Kammern 47 angeordnet. Unterhalb der Scheibe 46
ist ein fester Stützboden 49, 49' angeordnet, um die Gegenstände 45 während der
Bewegung der Scheibe 46 in den Kammern 47 festzuhalten. An der Haltestelle B ist
der Stützboden unterbrochen und durch unter der Einwirkung von elektromagneten 53,
53' in richtung der Pfeile 52, 52' nach aussen bewegliche Zungen 51, 51' ersetzt,
die durch die durch eine Feder 54 in der inFigur 5 gezeichneten Stellung zurückgehalten
werden, wenn die Elektromagnete nichterregtsind.AnderBaltestelle0istoberhalb der
Scheibe 46 ein Hilfsmagazin 55 angeordnet, das von Hand mit bereits inCellopha&ei&gßwiokelten'S-egenständen45be'lidfer
werden kann. Das Hilfsnagazin besteht aus vertikalen Führungen und ist unten offen,
wobei seine untere Öffnung beijedem Anhelten
der Scheibe 46 mit
einer Kammer 47 zusammenfallt.
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An der Haltestelle D sind bekannte (nicht dargestellte) Mittel angeordnet,
die dazu dienen, die Gruppe von Gegenständen 45 aus der Kammer 47 herauszunehmen
und sie weiteren Arbeitshaltestellen zuzuführen (z. B. zu Verpackungastellen von
Paketen der Gegenstände).
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Die Ausscheidung des in das fehlerhafte, die Schweißstelle aufweisende
Cellophanblatt eingepackten Gegenstandes aus der Scheibe 46 wird durch eine elektromechanische
Speicher-und Verzögerungsvorrichtung gesteuert, die in den Figuren 6 bis 8 dargestellt
ist.
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Diese Speicher-und Verzögerungsvorrichtung umfaßt ein Rad 56, das
in Richtung des Pfeils 58 um die feste horizontale Achse 57 drehbar ist. Das Rad
56 hat eine Reihe axiale, im gleichen Abstand voneinander befindlicher Offnungen,
die auf einem koaxial zur Achse 57 liegenden Umfang angeordnet sind und worin Stifte
59 frei gleiten, deren axiale Bewegung g in den genannten Öffnungen auf Grund eines
diese Stifte umfassenden und quer auf dieselben drückenden Gummirings 60 mit be-\
schränkter Reibung ermöglicht wird. Die genannten Stifte können in n betreffenden
Offnungen sowohl eine Ruhelage, die in Figur 6 Lgur 6 druch eine kontinuierliche
Linie angegeben ist, als auch eine Arbeiteatellung einnehmen, worin sich die Stifte
nach
aussen angeordnet befinden, wie aus der gestrichelten Stellung in Figur 6 ersichtlich
ist.
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Die Drehung des Rades a6 wird von der Cellophgneinwickelmachine mittels
einer (nicht dargestellten) kinematischen Übertragungskette bekannten typs gesteuert,
so daß sich das Rad 56 bei jedem mit dem Austritt jeines in Cellophan gepackten
Gegenstandes aus der Cellophanwichklmaschine übereinstimmenden Arbeitscyclus. der
Haschine in Richtung des Pfeils 58 um einen Winkel dreht, der dem Abstand zwischen
zwei Stiften 59 entspricht, Ein Elektromagnet61hateinenAnker..62,dersichparallelzu.
den. Stiften und im Kontrast zu einer Rückholfeder 63 bewegt und einen in einer
Linie mit dem die Stifte 59 tragenden Umfang liegenden Kopf 64 trait ; dabei st8Bt
der Kopf, wenn der Elektromagnet 61 erregt ist, gegen die ihm gegenüberliegenden
Stifte 59 und verschiebt diese aus ihrer Ruhelage in ihre Arbeitsstellung. DerKopf64bedeckteinezweiStifte59umfassende
Strecke desgenannten'Omfangs,sodaBerbei'Senkungwenig--stenseinen,jedoehhöchstenszweidergenanntenStiftein
ihre Arbeitsstellung verschiebt.
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'*.
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In einer anderen Stellung des sich um das Rad 56 herum erstreckenden.UmfangsisteinseinenDrehpunktbei
66 auf e v"/ dem Sockel aufweisenden Weinelhebel 65 angeordnet, der von eienr Feder
67 gegenei&enfestenAnhalt68zurückgehaltenwirdund einen Vorsprung 69 träg,t der
sich in eine mit den Stiften 59 versehenen UmfaxgegenüberliegendeZoneerstreckt,sodaB
der genannte Vorsprung mit mit der Bewegung der Stifte in ihrer
Arbeitsstellung
interferiert.
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Seitlich von dem Winkelhebel 65 ist eine'elektrische Drucktaste 70
angeordnet, die immer dann einen Stromkreis schließt, wenn der Vorsprung 69 von
einem der Stifte 59 angestoßen wird.
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Die Verkeilungsphase des Rades 56 ist derart, daß jeder beliebige,
in seine Arbeitsstellung nach aussen verschobene Stift 59, der zum Winkelhebel 65
gelangt, diesen nur während des Anhaltens der Förderscheibe 46 anstößt und dadurch
die Schließun des Kontaktes der Drucktaste 70 bewirkt.
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In einer Stellung der Scheibe 56, die der lage, in welcher der Winkelhebel
65 wirkt', nachfolgt, die jedoch, gleichzeitig die Stellung, in welcher der Kopf
64 wirkt, vorausgeht, ist ein stillstehender Nocken 71 mit einem geneigten Profil
angeordnet, der die Stifte 59 nach ihrer Einwirkung auf den Winkelhebel 65 wieder
in ihre Ruhelage zurückbringt.
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Der elektrische Stromkreis, zu dem die vorstehend genannten Drucktasten
und elektromagnete gehören, ist in Figur 8 sohematisch dargestellt.
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Der Transformator 72 speist einen ersten Stromkreis, der zur Drucktaste
42 und von hier zum Blektromagneten 61 geht, wonach er an der classe 77 gesohlossen
wird. Derselbe Transfomator speiss einen zweiten Stromkreis, der durch den Elektromagneten
74
vom Relais 75 und durch die Drucktaste 70 auf der Masse 77 geschlossen wird. Wenn
das Relais 75 geschlossen ist, wird der Stromkreis des Elektromagneten 74 auf der
Masse 77 auch durch den Schalter 75 geschlossen, der zum Nocken 76 gehört, so daß
das Relais auch dann geschlossen bleibt, wenn sich der Kontakt 70 wieder brut.
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Durch das Relais wird über die Nasse 77 auch jener Stromkreis geschlossen,
der vom Transformator 72 aus die Elektromagnete 53, 53' erregt. Der Nocken 76 wird
von der Cellophaneinwickelmaschine selbst oder dann von der F'arderscheibe mittels
einer kinematischen Übertragungskette betätigt, so daß der Nocken 76 den Stromkreis
öffnet, wenn die Scheibe 46 im Begriff ist, sich zu bewegen.
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Die Wirkungsweise ist folgende : Wenn der Bedienungsmann eine Schweißung
vornimmt, schließt die DRucktaste 42 den Stromkries des Elektromagneten 61 ; dieser
zieht den Anker 62. an, dessen Kopf einen oder höchstens zwei der Stifte 59 aus
ihrer Ruhelage in ibre Arbeitsatellung verschiebt. Die Anzahl der. Stifte zwischen
der Stellung, in der der Kopf 64 auf die Stifte 59 einwirkt, und derjenigen, in
der dieStifte59aufdeniakelhebel65einwirken, ist so gewählt, daß der in die Arbeitsstellung
verschobenen Stift dieselbe Zeitspanne benötigt, um auf den Winkelhebel 65 einwirken
zu können,
wie das Cellophanblatt mit der Schweißnaht braucht,
um die Ausscheidehaltestelle B zu erreichen.
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Wenn daher der in das fehlerhafte Cellophanblatt eingepackte Gegenstand
zur Ausscheidehaltestelle gelangt ist, schliessen die sich in der Arbeitsstellung
befindenden Stifte 59 auf diese ese Weise den Schalter 70, wodurch die Brregung
des Elektromagneten 74 und (mittels der Kontakte von dem Relais) gleichzeitig die
Erregung der Entlademagnete 53, 53'bewirkt wird.
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Letztere überwinden die Kraft der RUckholfeder 54 sowie die Reibung
der sich oberhalb der kleinen Zungen 51, 51'befindenden und unter der Kammer 47
zu entnehmenden Gegenstände, so daß die Gruppe jener Gegenstände, die den in das
fehlerhafte, die Schweißnaht aufweisende Cellophanblatt eingepackten Gegenstand
enthält, in einen (nicht dargesetellten) unten befindlichen Sammelbehälter fällt
; daraufhin kann der betreffende.
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Gegenstand leicht und in aller Ruhe entferntwerden.";, Wenn sich die
Scheibe 46 zu bewegen beginnt, bffnet der Nocken 76 den Stromkreis des Blektromagneten
74, dessen Erregung verachwindet, so daß die Kontakte von dem Relais geöffnet werden,
wodurch die Erregung der Blektromagnete 53 53'verschwindet, so daß sich die Zungen
51, 51' auf Grund der RUckholwirkung der Feder 54 wieder unterhalb des von den Kammern
47 durchlaufenen Raumes anordnen ; so ist die Kontinuität des Haltebodens für die
Gegenstandsgruppen, die in Richtung der Entladehaltestelle D vorrücken müssen, wieder
hergestellt.
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@ Wenn eine Kammer 47 an der Ausscheidungshaltestelle B ent-@ leert
worden ist, gelangt diese Kammer leer bis zur Hilfsauf-@ füllhaltestelle G, wo aus
dem Magazin 55 eine neue Sruppevon Gegenständen 45 in die Kammer hineinfällt, wobei
die Anzahl der betreffenden neuen Gegenstände mit der Höhe der Ramer 47 Ubereinstimmt.
So wird erteicht, da die Ka, mmern 47 trots der 'an der Haltestelle B erfolgen Ausscheidung
des fehlerhaft eingewickelten Gegenstandes immer mit einer eine vollständige Anzahl'vonGegenständenenthaltenden-GruppegefülltzurEnla&ehaltestelle
D gelangen.
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Die Belieferung des magazine 55 mit Gegenständen erfolgt gewöhnlich
von Hand, indem man dazu die an der Anhaltestelle B ausgeschiedenen und in fehlerlose
Cellophanblätter eingewickelten Gegenstände verwendet ; dabei werden auch die auf
GruLd ihrer fehlerhalften Verpackung ausgeschiedenen Gegenstände ergänzt.
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Auf die&eWeisewirdfolgendeserreicht : a) die Möglichkeit,aufSpulenmittlerenDurchmessersacfgewickelte
Cellophanstreifen zu verwenden, wobei diese Spulen ex. bequem und leicht gehandhabt
werden können, während sie straff und ohne Fehler aufgewickelt sind;
b)
ein äußerst rasches und bequemes Auswechseln der Spulen ; c) die automatische Ausscheidung
der in ein die SchweiB-stelle enthaltendes und daher fehlerhaftes Cellophanblatt
eingepackten Gegenstände aus der Produktionslinie.
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Nach der vorstehenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung ist
es für den Fachmann ersichtlich, daß verschiedene Modifikationen und Abänderungen
ausgeführt werden können, die jeweils im Bereich der Erfindung liegen. Ferner ist
beabsichtigt, in den nachstehenden Ansprüchen auch für die Änderungen und Varianten
der Erfindung Schutz zu beanspruchen.
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Insbesondere ist folgendes vorgesehen : 1). daß anstatt eines einzigen
austauschbaren empfindlichen Arms 24 für jede einzelne Spule ein solcher Arm vorgesehen
sein kann ; 2) daß-sich der-Schweißkopf, anstatt auf der Achse 38 gegemäß Figur
2 zu rotieren, um eine beliebig angeordnete Achse drehen oder daB er fallbeilartig
gleiten kann ; 3) daß auch mehr als zwei Spulenträger vorhanden sein können ;
4)
daß die Bewegungen der empfindlichen Arme, der Sperrklinlien und des Schweißkopfes
ganz oder dann zum Teil untereinancrer und evtl. auch mit einer Schere zum Abschneiden
des Cellophanstrei. fens verbunden sein können ; 5) daß die Stelle zur Ausscheid-ung
der in das fehlerhafte Cellophanblatt eingepackten Gegenstände beliebig aua der
Linie der aus der Cellophaneinwickelmaschine austretenden Gegenstände gewählt werden
kann und da3 die genannte Stelle sowohl zur Ausscheidung eines einzelnen Gegenstandes
als auch zur Ausscheidung ganzer Gegenstandsgruppen vorgesehen, sein kann ; 6) daß
die Ausscheidevorrichtung von einem einzigen Magnet mit zwei oder auch nur einem
einzigen Stift und Vorrichtungen zur Entfernung des ausgeschiedenen Gegenstandes
etc. betätigt werden kann ; 7) daß sich die. genannte Ausscheidevorrichtung auch
während der Bewegung der Scheibe 46 öffnen kann ; 8) daß das Arbeitssystem der verzögerten
Ausscheidung von jedem beliebigen anderen Typ als dem vorstehend beschriebenen sein
kann ; dal3 der Drehwinkel des Rades 56 bei jedem Einpackcyclus auch von dem zwischen
zwei nachfolgenden Stiften vorhandenen Abstand verschieden sein kann.