DE4114251C2 - Vorrichtung zum geradlinigen, schindelförmigen Auflegen von Packungen auf eine längliche Platte - Google Patents
Vorrichtung zum geradlinigen, schindelförmigen Auflegen von Packungen auf eine längliche PlatteInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gerad
linigen, schindelförmigen Auflegen von auf Schalen befindlichen,
umhüllten Packungen auf eine längliche Platte. Auf
einer solchen länglichen Platte sollen die Packungen von einem
Etikettierplatz zu einem Produkt-Darbietungsplatz, wie einer
Fleischvitrine in einem Supermarkt transportierbar sein.
Fleischpackungen oder Fleischproduktpackungen werden üblicher
weise mittels einer durchsichtigen Umhüllung umhüllt und
nach dem Abwiegen etikettiert. Nach Beendigung des Etikettierens
fallen sie von einem Förderband in einen die Packungen
sammelnden, sich drehenden Behälter. Falls die Packungen
dunkles Fleisch beinhalten, und falls eine Packung beim Fall
in den Behälter umkippt, kann das Blut zur durchsichtigen
Oberseite der umhüllten Packung laufen und die Packung da
durch unansehnlich wirken, wenn sie zum Verkauf dargeboten
wird. Weiters werden durch den Fall manchmal Ecken der Packung
beschädigt.
Eine bekannte Vorrichtung mit einem Behälter ist so ausgebildet,
daß die Packungen manuell aus dem gefüllten Behälter
herausgeholt und auf Platten gestapelt werden müssen
(US-A-3 907 627). Die Platten sind dann entweder manuell oder
mittels eines Karrens zum Darbietungsbereich für Kunden zu
befördern. Diese Tätigkeit wird oft von höherbezahlten Ar
beitskräften wie Fleischhauern durchgeführt, die im Fleisch
raum eines Supermarktes tätig sind, in dem großteils das
Umhüllen und Etikettieren durchgeführt wird. Dies erhöht
nicht nur die laufenden Kosten des Supermarktes, sondern
nimmt z. B. dem Fleischhauer Zeit zur Erfüllung seiner eigent
lichen Aufgaben weg. Die Produktivität wird daher durch inef
fizienten Einsatz höher bezahlter Arbeitskräfte beschränkt,
insbesondere, wenn das Umhüllen und Etikettieren während
Spitzen-Einkaufszeiten erfolgt. Die geringere Produktivität
und höheren Arbeitskosten, die durch die manuelle Entnahme
der Packungen aus einem Behälter und Beförderung der Platten
entstehen, sind seit langem bekannt, jedoch wurde keine be
friedigende Lösung gefunden.
Zum Stapeln von Teigwarenstreifen auf einem Förderband, nicht
aber auf Platten, war bereits eine Vorrichtung bekannt (DE
27 35 014 A1), mit der Lasagnestapel aufeinanderfolgend längs
eines ersten Förderbandes befördert und auf ein zweites relativ
niedriges Förderband so entlassen werden, daß die Lasagne
streifen schindelförmig aufeinanderkippen. Dazu trägt ein
quer zum Weg der Stapel angeordneter, gesteuerter Luftstrom
bei. Zur Steuerung auch des in Abförderrichtung gelegenen
Förderbandes ist eine Abtastvorrichtung vorgesehen, die aus
einem Fotofühler und einer Lichtquelle besteht. Der Fotofühler
ist mit dem Steuergerät verbunden, das einen Kupplungs
mechanismus steuert, um die Bewegung des in Abförderrichtung
gelegenen Förderbandes zu bestimmen. Der Kupplungsmechanismus
umfaßt eine Einzelumdrehungskupplung, die in Verbindung
mit einem Getriebe ein gleichmäßiges oder ein schrittweises
Vorrücken des in Abförderrichtung gelegenen Förderbandes
bewirkt. Die Steuereinheit kann die schindelartige Anordnung
der Lasagnen immer dann starten und anschließend stoppen,
wenn der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Lasagnestreifen eine vorgewählte Zeitverzögerung überschreitet.
Die einzelnen Vorschubschritte des Bands, auf dem die
Lasagnestreifen liegen, sind
nur durch die Bauweise der Einzelumdrehungskupplung bestimmt
und nicht in ihrer Schrittlänge individuell steuerbar.
Weiterhin ist eine Packvorrichtung mit von koordiniert ver
fahrbaren Bändern sowie eingebauten Rutschen bekannt, mit
denen Behälter stapelförmig beladen werden (US-A-3 470 674).
Dazu ist ein Packgerät vorgesehen, welches mit einem Förder
band oben offene Behälter fördert. In Förderrichtung sind
hintereinander zwei Packstationen angeordnet, auf denen
blattförmige Lagen mit auf ihnen nebeneinanderliegenden Le
bensmittelartikeln (z. B. in Rollenform) gebildet und zwi
schengespeichert werden. Je ein Behälter wird aufeinanderfolgend
unter die beiden Packstationen gefahren, wobei die zwi
schengespeicherten Lagen über je eine Rutsche in den fort
laufend weitertransportierten Behälter entladen werden. Diese
Packvorrichtung und insbesondere dessen Steuerung ist
somit nicht schindelförmigen Stapeln von Packungen auf
einer Platte geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum selbstätigen schindelförmigen Auflegen von
Packungen auf eine längliche Platte zu schaffen, bei der das
Auflegen zuverlässig exakt, aber flexibel für unterschiedliche
Parameter wie Plattenlänge, Größe der Packungen und deren
Abstand beim Anfördern erfolgt.
Diese Aufgabe wird mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 ge
löst.
Wesentlich ist erfindungsgemäß die Synchronisation der Packungen
mit den Platten, auf denen sie schindelförmig abzulegen
sind. Diese Synchronisation ist in Anspruch 1 in Zusam
menhang mit den Vorrichtungen, die auf das Aktivieren der
Abtastvorrichtung ansprechen, im einzelnen definiert. Danach
wird nicht nur der Beginn der Bewegung des Plattenförderbands
mit einer vorbestimmten Fördergeschwindigkeit bei einer Akti
vierung der Abtastvorrichtung durch eine Packung eingeleitet,
sondern danach dann unterbrochen, wenn die abgetastete Packung
die Abtastvorrichtung passiert hat.
Um diese Aktivierung der Abtastvorrichtung zu erreichen, ist
weiter gemäß Anspruch 1 die Abtastvorrichtung mit einer Rollen
vorrichtung ausgebildet, über welche die aufliegenden
Packungen transportiert werden, wobei sie während ihres Kontakts
mit der Rollenvorrichtung diese in eine bestimmte Position
abweichend von der Position der unbelasteten Rollenvor
richtung schwenken.
Mit der exakten Steuerung des Bewegungsablaufs des Platten-
Förderbands ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in der
Lage, verschiedene Sorten und Größen von Packungen schindel
förmig auf der Platte exakt aufzulegen, wobei nicht nur Un
terschiede oder Unregelmäßigkeiten hinsichtlich des Abstands
zwischen den Packungen stets ausgeglichen werden, sondern
auch deren verschiedene Größen.
Generell kann nach dem schindelförmigen Auflegen der auf
Schalen befindlichen, umhüllten Packungen, womit die Kapazität
der Schale gut genutzt wird, die Platte manuell von dem
Platten-Förderband abgehoben und zu einem Platz gebracht
werden, wo die Packungen für den Verkauf an Kunden ausge
stellt werden. Gewöhnlich werden die Karren mit mehreren
Fächern und mehrere leere Platten neben einem Auflegeplatz
bereitgestellt. Wenn eine Platte voll belegt ist, wird sie in
ein Karrenfach gelegt und in der Vorrichtung durch eine leere
Platte ersetzt. Auf diese Weise kann, insbesondere wenn das
Umhüllen unter Verwendung einer Umhüllungsmaschine gemäß
US-PS 4 513 558 maschinell durchgeführt wird, ein großer
Ausstoß von in Schalen befindlichem Fleisch oder Fleischpro
dukten durch einen Maschinen-Bedienungsmann und einen Helfer
bewältigt werden. Die Tragbretter, die zum Tragen der sich in
Schalen befindlichen Produkte zur Umhüllungsmaschine verwendet
worden sind, können auch zur Aufnahme der schindelförmig
aufgelegten Packungen an der Ausstoßseite der Packstraße
verwendet werden. Ein derartiger Güterfluß und eine derartige
Verwendung der Tragbretter schafft insgesamt einen besseren
und schnelleren Umgang mit den Produkten und ergibt einen
einfacheren und rationelleren, weniger zeitaufwendigen und
daher insgesamt kostengünstigeren Betrieb.
Diese Erfindung ist am nützlichsten in einem Nahrungsmittel-
Supermarkt verwendbar, in dem Packungen mit Fleisch oder
Fleischprodukten zur Ansicht und Auswahl für Konsumenten in
durchsichtiger Dehn-Umhüllungsfolie, die um jede Packung
angebracht worden ist, ausgelegt werden. Die Ware wird zuerst
auf einzelne Schalen aus Pappe, Kunst- oder Schaumstoff ge
legt und ein Bogen aus Dehnfolie entweder mittels einer Maschine
gemäß der vorangehend genannten US-PS 4 513 558 oder
an einem Platz zur manuellen Umhüllung gemäß US-PS 3 579 949
angebracht. Umhüllte Packungen weisen üblicherweise Etiketten
auf, die als letzter Schritt beim Abwiege-, Umhüllungs- und
Etikettierarbeitsvorgang angebracht werden, wobei das Abwiegen
sowohl vor oder nach dem Umhüllen stattfinden kann.
Bei einem automatischen Umhüllungssystem werden Platten mit
nicht umhüllter, sich in Schalen befindlicher Ware von Fächern
eines beweglichen Karrens getragen, der neben einen
Beschickungsabschnitt der Maschine gerollt wird. Ein Bedie
nungsmann beschickt dann die Maschine manuell, jeweils eine
Schale nach der anderen, mit der Ware. Die Maschine zieht
automatisch Folie von einer Rolle, schneidet von dieser einen
Bogen und bringt diesen um die Packung an, wobei der vordere,
hintere und seitliche Abschnitt des Bogens unter der Packung
eingeschlagen werden. Der Boden der umhüllten Packung wird
dann heißversiegelt. Nach dem Umhüllen und Versiegeln wird
die Packung zu einem Platz befördert, an dem sie gewogen
wird. Anschließend wird ein Preis-Etikett auf jede einzelne
Packung aufgebracht, das Kundeninformation bezüglich Gewicht,
Preis pro Gewichtseinheit und Gesamtwert der Packung auf
weist. Eine neuere Einführung beim Supermarkt-Fleischverpackungs
gewerbe ist die Hinzufügung der Etikettiermaschine zum
Aufbringen eines zweiten (typisch eines blickfangenden fluo
reszierenden) Etikettes auf jede Packung, nachdem das Preis
etikett aufgebracht worden ist. Eine derartige Etikettiermaschine
ist in der aus US-PS 4 857 121 offenbart. Sie ist nur
eine von mehreren Maschinentypen, mit der die erfindungsgemäße
Vorrichtung verwendet werden kann.
Zusätzlich zum Betrieb in Verbindung mit automatischen Umhül
lungsmaschinen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur
Handhabung von Packungen verwendet werden, die einzeln manuell
umhüllt und der Vorrichtung zugeführt werden. Vorzugs
weise werden die Packungen abgewogen und etikettiert. Bei
spielsweise können die Packungen an einem zentralen Platz
einer Supermarkt-Kette umhüllt, an die verschiedenen Geschäfte
der Kette geliefert und dort gewogen und etikettiert werden.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem automatischen
und dem manuellen Umhüllungs-Arbeitsvorgang besteht darin,
daß der Abstand zwischen den Packungen bei automatischer
Umhüllung gewöhnlich gleich ist, wogegen beim manuellen Um
hüllen der Abstand, abhängig von der Fertigkeit und den Fähigkeiten
des Bedienungsmannes, von Packung zu Packung unter
schiedlich ist. Wie erwähnt, können aber erfindungsgemäß alle
Sorten und Größen von Packungen gehandhabt werden, ohne Rück
sicht auf Unterschiede oder Unregelmäßigkeiten beim Abstand
zwischen den Packungen, auch wenn aufeinanderfolgende Packungen
verschiedene Größen aufweisen. In manchen Fällen können
die Packungen sogar verschiedene Waren enthalten. Die Vor
richtung kann den
gesamten Bereich von Schalenlängen handhaben (der Abstand vom
voreilenden zum nacheilenden Ende der Schale, gemessen in
Richtung der Packungen-Beförderung), vorausgesetzt, daß die
Schalenlänge und -breite innerhalb eines Bereiches sind, der
von der Maschine aufgenommen oder bei manueller Umhüllung
leicht bewältigt werden kann.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Seitenansicht einer Ausführungs
form einer an der Ausgangsseite eines Verpackungs-Systems
angeordneten Vorrichtung zum Auflegen von Packungen auf
Platten, bei der Packungen durch ein Förderband für
Packungen weiterbewegt, etikettiert und schindelförmig auf
eine Platte gelegt werden, die von einem Förderband für
Platten getragen und weiterbewegt wird, das intermittierend
in Übereinstimmung mit dem Ausstoß von Packungen vom Förder
band für Packungen betrieben wird.
Fig. 2 ist eine Prinzipskizze des Systems von Fig. 1, die mit
2A-2F bezeichnete Schritte aufweist, um die von einem
Förderband für Packungen bewegten Packungen zu zeigen, die
auf eine Platte schindelförmig aufgelegt werden.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt einer zweiten Ausführungsform
mit dem gleichen Zweck, wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1, bei der jedoch ein Packungen-Förderband mit Schwer
kraftzuführung an Stelle des angetriebenen Packungen-Förder
bandes verwendet wird.
Fig. 4 ist eine Prinzipskizze eines Stromlaufplans eines
Steuerstromkreises, der in Verbindung mit der in Fig. 1
gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform verwendet werden
kann.
Fig. 5 ist eine Prinzipskizze eines Stromlaufplans eines
Steuerstromkreises, der in Verbindung mit einem Packungen-Förderband
mit Schwerkraftzuführung gemäß Fig. 3 verwendet
werden kann.
Eine Vorrichtung 10 zum Auflegen von Packungen auf Platten
ist mit einer Etikettiermaschine 11 dargestellt, die entlang
einer Fördervorrichtung zum Anbringen von gefälligen
Etiketten auf Packungen angeordnet ist, während diese zu
einer länglichen Platte 12 befördert werden. Wie zu ersehen
sein wird, wird die Platte 12 von einem Förderband 13 für
Platten intermittierend weiterbewegt, um Packungen aufzunehmen,
die in kontrollierter Weise vom Ende eines Förderbandes
14 für Packungen fallen.
Die Zuführung und Geschwindigkeit einer länglichen Platte 12
auf dem Förderband 13 ist mit der Geschwindigkeit der
Zuführung der Packungen zur Platte durch Vorsehen einer
Abtastung der Packungs-Position beim Ausstoß jeder Packung
von einem Förderband 14 für Packungen koordiniert. Das
Anhalten des Packungen-Förderbandes 14 ist auch vorgesehen,
wenn eine Platte voll belegt ist, entfernt und durch eine
zweite, leere Platte ersetzt werden muß. Während des Anhaltens,
entweder durch Unterbrechen des Antriebes des
Packungs-Förderbandes durch einen Motor 15, wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 gezeigt wird, oder durch Verwendung
eines auf Rollen 17 einwirkenden Bremsklotzes 16,
wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 gezeigt wird, hat
das Schließen der Zwischenräume zwischen Packungen keine
Auswirkung auf den Auflegevorgang. Jedoch ist ein Rückstau
im System auf Grund einer längeren Verzögerung beim
Entfernen einer vollen Platte 12 und Ersetzen mit einer
leeren Platte möglich. Es liegt auf der Hand, daß das
Bedienungspersonal dem System Aufmerksamkeit widmen muß,
insbesondere im Fall der Verwendung einer automatischen
Umhüllungsmaschine. Es ergäbe keinen Sinn, mit der Zuführung
von sich in Schalen befindlichen Produkten zur Umhüllungs
maschine fortzufahren, wenn eine Verzögerung bei der Ent
fernung oder dem Ersetzen von Platten bei der Packungen-
Auflegevorrichtung 10 auftritt. Falls gewünscht wird, kann
eine Verriegelung zum automatischen Anhalten der Umhüllungs
maschine, wenn eine Platte voll belegt ist oder ein Rückstau
von Packungen an einem kritischen Teil des Systems auftritt,
vorgesehen werden.
Die mannigfaltigen Betriebsanlagen, mit denen die Packungen-
Auflegevorrichtung 10 verwendet werden kann, sind im Super
markt-Gewerbezweig bekannt. Nachdem für den Fachmann nach
einem Überblick über diese Offenbarung derartige potentielle
Verwendungsmöglichkeiten offensichtlich sein kann, werden
diese hier angedeutet, jedoch nicht im Detail besprochen.
Bei einem Verwendungsbeispiel ist z. B. vorgesehen,
daß Fleisch an einem bestimmten Datum nach
der Verpackung verkauft sein sollte, nicht verkaufte, im
Fleischkasten verbliebene Packungen gegen Ende des Ablauf
datums entfernt, auf eine Platte gegeben und zum Fleischraum
retourniert werden können. Dort können sie manuell dem System
stromauf der Etikettiermaschine 11 zugeführt werden und neue
Verkaufsetiketten aufgebracht werden, die beispielsweise
"Zum halben Preis" anzeigen. Die erneut etikettierten
Packungen werden von der Packungen-Auflegevorrichtung 10
wieder auf Platten aufgelegt und zu einem "Sonderangebot"
Fleischkasten zurückgebracht.
Im folgenden wird ausführlicher auf die schematische
Darstellung gemäß Fig. 1 bezuggenommen. Auf einem Förderband
14 für Packungen werden nacheinander Packungen 18 befördert,
die vorzugsweise von einem Zuführförderband 19 aufgenommen
worden sind. Das Förderband 19 kann die Packungen 18 direkt
von einer automatischen Umhüllungsmaschine (nicht gezeigt)
oder von einem Index-Etikettenaufbringer (nicht gezeigt)
aufnehmen, wobei letzterer im Supermarkt-Gewerbe als ein ILA
bezeichnet wird. Der ILA kann zwischen der automatischen
Umhüllungsmaschine und der Packungen-Auflegevorrichtung 10
angeordnet sein, oder er kann ein einzeln stehendes Gerät
zur Aufnahme von händisch umhüllten Packungen sein, die
gemäß der Lehre aus der vorangehend genannten US-PS
35 79 947 vorbereitet sein können. Gewöhnlich weist der ILA
einen Wiegeplatz und einen Platz zur Anbringung der Preis-Etikette
auf. Es ist unwesentlich, welche speziellen Vorrichtungen
oder Maschinen vor der Auflegevorrichtung 10
angeordnet sind, da ersichtlich ist, daß vom Zuführförderband
19 in Pfeilrichtung beförderte Packungen 18 auf das
Packungen-Förderband 14 übertragen und dann an dessen Ausstoß-
bzw. Austrittsseite 21 auf eine Platte 12 fallen
gelassen werden, die vom Plattenförderband 13 intermitterend
in Übereinstimmung mit der Zulieferung der Packungen
zur Platte befördert wird. Die in Arbeitsrichtung erste der
zwei in Fig. 1 dargestellten Packungen 18 ist im Moment des
Aufbringens eines Waren-Etikettes mittels eines Etikettenhebels
22 der Etikettiermaschine 11 gemäß der vorangehend
genannten US-PS 48 57 121 dargestellt.
Eine gemäß Fig. 1 die Austrittsseite 21 des Förderbandes 14
erreichende Packung 18 verursacht, daß eine Abtastvorrichtung,
die hier als normal offener Schalter 23 dargestellt
ist, den Antrieb des Förderbandes 13 mittels eines
Motors 24 einleitet, so daß die Platte 12 in Pfeilrichtung
25 befördert wird, so lange der Schalter 23 geschlossen ist.
Vorzugsweise läuft der Motor 24 ununterbrochen und ist
sowohl mit einer Kupplung und einer Bremse versehen, wobei
die eine oder die andere zum wahlweisen Antrieb oder Anhalten
des Förderbandes 13 in Übereinstimmung zur zeitlichen
Abstimmung mit dem jeweiligen Ausstoß oder Nicht-Ausstoß von
Packungen auf die Platte 12 verwendet wird.
In Fig. 1 ist auch ein normal geschlossener Ladeschalter 26
dargestellt, der von einem schwenkbaren Ladehebel 27
betätigt wird. Der Hebel 27 wird mittels einer Feder nach
links gedrückt, um zu ermöglichen, daß der Schalter 26
geschlossen bleibt, außer, wenn eine Platte 12 den Ladehebel
27 entgegen seiner nach links gerichteten Vorspannung bewegt
hat. Die nach rechts gerichtete Bewegung des Hebels 27
öffnet den Schalter 26. Am gegenüberliegenden Ende des
Plattenförderbandes 13 bewirkt ein gleichartiger Entladehebel
28 unter Feder-Vorspannung die Steuerung eines normal
offenen Entladeschalters 29, um das Zuführen von Packungen
zu unterbrechen, wenn eine volle Platte 12 eine Reihe
schindelförmig angeordneter Packungen erhalten hat und gegen
den Hebel 28 stößt. Der Motor 15 für das Packungen-Förderband
14 fährt dieses bei Entnahme einer voll belegten Platte
nicht an, wie im einzelnen in Verbindung mit den Stromlaufplänen
gemäß Fig. 4 und Fig. 5 erörtert werden wird. Nur wenn
eine leere Platte in die in Fig. 1 gezeigte Position gelegt
wird, um den Hebel 27 nach rechts zu bewegen, kann das
System wieder beginnen, automatisch Packungen auf die Platte
aufzulegen.
Der Schalter 23 kann nachfolgend als Packungen-Kippschalter
bezeichnet werden. Er wird zum Schließen betätigt, wenn zwei
schwenkbare, nach oben vorgespannte Arme 30, die eine oder
mehrere Rollen 31 knapp außerhalb des linksseitigen Endes
des Förderbandes 14 stützen, nach unten schwenken, wenn eine
Packung bei den Rollen 31 anlangt. Einer der Arme 30 trägt
eine Verlängerung 32 (strichliert dargestellt), die zur
Betätigung des Packungen-Kippschalters 23 verwendet wird,
wenn eine Packung zu den Rollen 31 kommt. Zwischen der
Verlängerung 32 und den Rollen 31 sind die Arme 30 um einen
Schwenkpunkt nach oben vorgespannt. Wenn keine Packung vorhanden
ist bzw. auf den Rollen 31 liegt, wird eine Bremse
auf den Antrieb für das Förderband 13 aufgebracht, obwohl
der Motor 24 fortlaufend in Betrieb ist, solange das System
eingeschaltet ist. Wenn der Arm 30 in Reaktion auf eine die
Ausstoßseite 21 des Packungen-Förderbandes 14 erreichende
Packung nach unten schwingt, ermöglicht die Verlängerung 32,
daß der normal offene Kippschalter 23 geschlossen wird,
wobei die Bremse gelöst und die Kupplung unter Spannung
gesetzt wird, um das Förderband 13, auf den Antrieb des
Motors 24 reagierend, anzutreiben.
Die relativen Geschwindigkeiten der Förderbänder 13 und 14
sind derart festgelegt, daß sich die Platte 12 schnell genug
bewegt, um einen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Packungen zu erhalten. Bezugnehmend auf die Schritte 2A-2F
der Fig. 2 und den Stromlaufplan gemäß Fig. 4 wird nun angenommen,
daß die Auflegevorrichtung 10 mit einer automatischen
Umhüllungsmaschine verbunden zum Betrieb angeschlossen
ist. Bei Arbeitsbeginn wird die Umhüllungsmaschine
in herkömmlicher Weise eingeschaltet, und die Auflegevorrichtung
10 wird gleichfalls durch Schließen eines Hauptschalters
33 eingeschaltet. Wenn der Schalter 33 geschlossen
wird, vorausgesetzt, daß noch nicht eine Platte 12 in
Position auf das Förderband 13 gelegt worden ist, startet
der Motor 15 zum Antrieb des Förderbandes 14 mittels der
normal geschlossenen Kontakte 34 eines Relais 35, die sich
in ihrem geschlossenem Zustand befinden. Dieses bringt 120 V
Wechselstrom zum Motor 15. Dann wird eine Platte 12 in die
Position gemäß Fig. 1 gelegt und bewegt, um den Hebel 27 nach
rechts entgegen seiner Federn-Vorspannung zu drücken. Obwohl
dieses das Öffnen des Schalters 26 verursacht, hat das
Öffnen beim ursprünglichen Anfahren keine Auswirkung. Die
wesentliche Funktion des Ladeschalters 26 ist, die Zuführung
von Packungen 18 auf dem Förderband 14 zu unterbrechen,
nachdem die erste Platte 12 mit Packungen voll belegt worden
ist, und das Förderband in Ruhestellung zu halten, bis eine
zweite Platte 12 zur Aufnahme von Packungen in Position
gelegt worden ist. Das Öffnen des Schalters 26 durch die
zweite Platte stellt wieder den Energiezufluß zum Motor 15
durch Schließen der Kontakte 34 des Relais 35 her, das
erregt worden ist, als die erste Platte den Hebel 28 erreichte.
Daher bewirkt der Schalter 26, das Relais 35 erregt
zu halten, bis eine neue, leere Platte in die Packungen
aufnehmende Position gelegt worden ist.
Der Schritt 2A zeigt eine an der Ausstoßseite 21 ankommende
und gerade auf die Rollen 31 vordringende erste Packung.
Schritt 2B zeigt die Rollen 31 gerade, als sie nach unten
geschwenkt werden, um zu erfassen, daß die Packung 18 zum
Auflegen auf die Platte 12 bereit ist. Zu diesem Zeitpunkt
verursacht die Verlängerung 32 das Schließen des normal
offenen Packungen-Kippschalters 23. Die Fig. 4 zeigt, daß das
Schließen des Schalters 23 ein Relais 36 erregt, seine
normal geschlossenen Kontakte 37 öffnet und seine normal
offenen Kontakte 38 schließt. Die Kontakte 37 und 38
bewirken in Verbindung mit einer herkömmlichen Brückenschaltung
39 jeweils die Steuerung einer elektrisch betätigten
Bremse 40 und einer elektrisch betätigten Kupplung 41.
Die Bremse 40 und die Kupplung 41 arbeiten in Verbindung mit
dem andauernd laufenden Motor 24 in herkömmlicher Art. Die
Erregung der Bremse 40 hält das Förderband 13 stationär,
während eine Nichterregung der Bremse 40 und das Eingreifen
der Kupplung 41 das Förderband 13 antreiben. Der Antrieb
erfolgt so lange, wie eine Packung die Rollen 31 berührt, um
das Vorhandensein der Packung an der Ausstoßseite 21 der
Auflegevorrichtung anzuzeigen. Sobald die Packung von den
Rollen 31 fällt (wie gerade bei Schritt 2C beendet wurde);
bewegen sich die Rollen 31 wieder nach oben und öffnen den
Schalter 23, stoppen die Erregung des Relais 36, öffnen die
Kontakte 38 und schließen die Kontakte 37. Die Kupplung 41
kuppelt beim Öffnen der Kontakte 38 aus, und die Bremse 40
wird wieder aufgebracht, um das Förderband 13 als Ergebnis
des Schließens der Kontakte 37 anzuhalten.
Unmittelbar nachdem der Schalter 23 unter Spannung gesetzt
worden ist und begonnen hat, das Förderband 13 anzutreiben,
bewegte sich die Platte 12 weg vom Ladehebel 27. Zu diesem
Zeitpunkt wurde der Ladeschalter 26 in seinen normal
geschlossenen Zustand gemäß Fig. 4 gebracht. Dieses macht
das System fertig für den fortlaufenden Betrieb, voll
belegte Platten mit neuen, leeren Platten zu ersetzen.
Der Schritt 2D zeigt eine dritte Packung 18 auf den Rollen
31 und schon zwei Packungen auf der Platte 12. Das Förderband
13 läuft zu diesem Zeitpunkt, da sich eine Packung 18
auf den Rollen 31 befindet, hält jedoch unverzüglich an,
wenn das nachlaufende Ende der Packung von den Rollen gemäß
Schritt 2E fällt. Zu diesem Zeitpunkt öffnet die nach oben
gerichtete Vorspannung der Rollen 31 den Packungen-Kippschalter
23, und die Bremse wird auf das Förderband 13
aufgebracht, um die Plattenbewegung anzuhalten, bis das
nächste Signal zum Bewegen aufgenommen wird.
Wenn die Platte 12 voll belegt und die letzte Packung gemäß
Schritt 2F aufgelegt worden ist, ist erforderlich, die
weitere Zuführung von Packungen zur Ausstoßseite 21 am
Förderband 14 anzuhalten, obwohl 19 der automatischen Umhüllungsmaschine
weiterlaufen kann. Wenn die Platte 12 die
Position gemäß Schritt 2F erreicht, wird der Entladehebel 28
nach links gedrückt und verursacht das Schließen des
Schalters 29, um den Betrieb des Förderbandes 14 durch
Abschalten des Motors 15 einzustellen. Dieses wird durch das
Schließen des Schalters 29 erreicht, wodurch die Erregung
des Relais 35 bewirkt, seine Kontakte 34 geöffnet (die in
Serie mit dem Motor 15 geschaltet sind) und gleichzeitig
seine normal offenen Kontakte 42 geschlossen werden. Die nun
geschlossenen Kontakte 42 sind in Serie mit dem normal
geschlossenen Ladeschalter 26 geschaltet, um einen Halte
kreis für das Relais 35 zu schaffen, damit das Relais 35
beim Wiederöffnen der Kontakte 29 bei Entnahme der voll
belegten Platte vom Förderband 13 weiterhin erregt gehalten
wird. Da zu diesem Zeitpunkt das Packungen-Förderband 14
stationär ist, verbleiben darauf die Packungen 18 in ihrem
gegenseitigen Abstand, bis das Förderband 14 in Abhängigkeit
vom Betrieb des Motors 15 wieder angetrieben wird. Sobald
eine voll belegte Platte vom Förderband 13 genommen wird,
wird eine zweite, leere Platte 12 in die Position gemäß
Schritt 2A gelegt und verursacht, daß der Ladehebel 27 den
normal geschlossenen Schalter 26 öffnet und den durch die
Kontakte 42 und den Schalter 26 geschaffenen Haltekreis
unterbricht. Das Unterbrechen des Haltekreises unterbricht
die Erregung des Relais 35. Die Unterbrechung der Erregung
des Relais 35 bringt die Kontakte 34 wieder in ihre normal
geschlossene Stellung, wodurch der Motor 15 wieder gestartet
wird, und ermöglicht das intermittierende Schließen des
Schalters 23 bei jeder Packung, die die Ausstoßseite 21,
fertig zur Auflegung auf eine zweite Platte, erreicht.
Dieser Betriebsablauf bleibt bis zum Zeitpunkt aufrecht, da
die automatische Umhüllungsmaschine ihren Lauf zu umhüllender,
in Schalen befindlicher Produkte umhüllt, abgewogen und
etikettiert hat und abgeschaltet wird oder sich automatisch
abschaltet. Derartige Umhüllungsmaschinen sind gewöhnlich
eingestellt, mehrere Maschinenzyklen weiterzulaufen, nachdem
die letzte zugeführte, in einer Schale befindliche Ware die
Umhüllungsmaschine verlassen hat. Die Auflegevorrichtung 10
kann durch Öffnen des Hauptschalters 33 abgeschaltet werden,
nachdem die letzte Packung 18 auf eine Platte 12 gelegt
worden ist.
In Fig. 3 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, die bei einigen Fällen in Verbindung mit manueller
Umhüllung und einem ILA sehr zweckmäßig verwendbar ist.
Mehrere Elemente und elektrische Steuerungen der Fig. 3 und
5 sind mit gleichen Bezugszeichen und einem Strichzeichen
(′) bezeichnet, um die selben oder gleichen Funktionen zu
kennzeichnen. Nicht alle derart gekennzeichneten Teile
werden beschrieben, obwohl Bezugszeichen zugeordnet worden
sind, um diese Gleichheit zu zeigen. Beim manuellen Umhüllen
kann der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Packungen abhängig von der Zeitdauer, jede Packung zu umhüllen
und abhängig von jeder während des händischen Umhüllens
auftretenden Unterbrechung variieren. Bei Fig. 3 ersetzt ein
Packungen-Förderband 43 das mittels Motor angetriebene
Förderband 14. Es besteht aus den frei drehbaren Rollen 17,
die in seitlichen Schienen 44 gelagert sind, von denen eine
einen Arm 30′ aufweist, in dem Rollen 31′ gelagert sind.
Eine Verlängerung 32′ betätigt einen Packungen-Kippschalter
23′.
Da das Förderband 43 die Schwerkraft-Zuführung im Gegensatz
zu der Zuführung mittels Motor gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 1 gestattet, ist erforderlich, die Schwerkraft-
Zuführung anzuhalten, wenn eine voll belegte Platte durch
eine leere Platte ersetzt werden soll. Dieses wird durch
Aufbringung eines großen Bremsklotzes 16 auf bestimmte
Rollen 17 durchgeführt. Der Bremsklotz 17 wird mechanisch in
Abhängigkeit von der Erregung eines elektrischen Brems
magneten 46 gemäß Fig. 5 betätigt. Die Bremse 16 ist im nicht
bremsenden Zustand mittels nicht unterbrochener Linien dar
gestellt, und strichliert, wenn die Bremse auf drei der
Rollen 17 gemäß Fig. 3 aufgebracht worden ist. Das Bremsen
hält durch Reibung jede auf diesen Rollen, die gebremst
worden sind, liegende Packung an und bewirkt das Anhalten
jeder weiteren Packung rechts der gebremsten Packungen.
Die Fig. 5 zeigt den Magneten 46 und seine normal offenen
Kontakte 47. Diese sind wesentliche Hinzufügungen gegenüber
dem in Fig. 4 gezeigten Stromlaufplan. Im wesentlichen ersetzt
der Bremsmagnet 46 den Motor 15 gemäß Fig. 4, so daß
sich bei der Erregung des Relais 35′ die Kontakte 47
schließen und den Bremseffekt auf gewissen Rollen 17 verursachen.
Wenn dann eine neue Platte in Position gebracht
wird, öffnen sich die Kontakte 26′ und verursachen die
Bildung des Haltekreises über die Kontakte 42′ und den
Schalter 42′, um das Relais 35′ wieder in den nicht erregten
Zustand zu bringen und verursachen auch die Aberregung des
Bremsmagneten 46 bei Öffnung seiner Kontakte 47. Dieses
gestattet die freie Drehung der vorangehend gebremsten
Rollen 17 und den Betrieb des Förderbandes 13.
Die Schalter und Rollen der
Packungen-Abtastvorrichtung können herkömmlichen Typs jeder
Art sein, einschließlich Photozellen oder anderer Abtastvorrichtungen.
Ebenso kann an Stelle der Bremse 40 und der
Kupplung 41 der Motor 24 ein Typ sein, der zweckmäßig
schnell und genau auf die Tätigkeit jeder verwendeten
Abtastvorrichtung reagiert, um vom Packungen-Förderband
abgehende Packungen abzutasten. Das System kann eine sichtbare
oder eine hörbare Warneinrichtung für den Bedienungs
mann zur Anzeige, daß die Platte voll ist, aufweisen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum geradlinigen schindelförmigen Auflegen
von auf Schalen befindlichen, umhüllten Packungen (18)
auf eine längliche Platte, (12) umfassend:
ein Förderband (13) für Platten (12) zum intermittierenden Bewegen einer Platte (12) der Länge nach in einer im wesentlichen horizontalen Ebene von einer ersten, leeren Position zu einer zweiten, beladenen Position,
Antriebsvorrichtungen (24) für das genannte Platten-Förderband, (13),
ein darüberliegendes Förderband (14) für die Packungen (18), wobei zumindest dessen Ausstoßseite (21) mit dem Platten-Förderband (13) ausgerichtet ist, um Packungen (18) einzeln von der Ausstoßseite (21) zuzuführen und sie mittels Schwerkraft auf eine Platte (21) herabzulassen, die vom Platten-Förderband (13) befördert wird, wobei die Ausstoßseite (21) angrenzend an und in geringem Abstand über der stromabwärtigen Seite einer leeren Platte (12), die sich in der ersten, leeren Position befindet, angeordnet ist,
eine Abtastvorrichtung (23), die angrenzend an die Aus stoßseite (21) angeordnet ist und durch die Anwesenheit einer Packung (18) an der Ausstoßseite des Packungen- Förderbandes (14) aktiviert wird,
Vorrichtungen, die auf die Aktivierung der Abtastvorrichtung (23) durch eine Packung (18) die Antriebsvorrichtungen (24) in der Weise betätigen, daß die Bewegung des Platten-Förderbandes (13) mit einer vorbestimmten Förder-Geschwindigkeit eingeleitet wird, und um die Bewegung im wesentlichen dann unterbrochen wird, wenn die abgetastete Packung (18) die Abtastvorrichtung (23) passiert hat, wobei der Kontakt einer Packung (18) mit einer vorangehend abge setzten Packung (18) die Bewegung der einen Packung anhält und ihr gestattet, sich schindelförmig an die vorangehende Packung (18) zu legen, und
eine Ausbildung der Abtastvorrichtung (23) am Ende des Packungen-Förderbandes (14) mit einer durch die Packungen (18) betätigte Rollenvorrichtung (30, 31), die am Ende des Packungen-Förderbandes in der Weise angebracht ist, daß sie bei Kontakt mit einer Packung (18) von einer nach oben vorgespannten ersten Position zu einer gegen die Vorspannung tieferen zweiten Position schwenkt und in der zweiten Position verbleibt, bis die Packung (18) von dem Packungen-Förderband (14) entladen worden ist, wobei die genannte erste und zweite Position mit dem Unterbrechungs- und Einleitungszustand der genannten Abtastvorrichtung, in dieser Reihenfolge, korrespon diert.
ein Förderband (13) für Platten (12) zum intermittierenden Bewegen einer Platte (12) der Länge nach in einer im wesentlichen horizontalen Ebene von einer ersten, leeren Position zu einer zweiten, beladenen Position,
Antriebsvorrichtungen (24) für das genannte Platten-Förderband, (13),
ein darüberliegendes Förderband (14) für die Packungen (18), wobei zumindest dessen Ausstoßseite (21) mit dem Platten-Förderband (13) ausgerichtet ist, um Packungen (18) einzeln von der Ausstoßseite (21) zuzuführen und sie mittels Schwerkraft auf eine Platte (21) herabzulassen, die vom Platten-Förderband (13) befördert wird, wobei die Ausstoßseite (21) angrenzend an und in geringem Abstand über der stromabwärtigen Seite einer leeren Platte (12), die sich in der ersten, leeren Position befindet, angeordnet ist,
eine Abtastvorrichtung (23), die angrenzend an die Aus stoßseite (21) angeordnet ist und durch die Anwesenheit einer Packung (18) an der Ausstoßseite des Packungen- Förderbandes (14) aktiviert wird,
Vorrichtungen, die auf die Aktivierung der Abtastvorrichtung (23) durch eine Packung (18) die Antriebsvorrichtungen (24) in der Weise betätigen, daß die Bewegung des Platten-Förderbandes (13) mit einer vorbestimmten Förder-Geschwindigkeit eingeleitet wird, und um die Bewegung im wesentlichen dann unterbrochen wird, wenn die abgetastete Packung (18) die Abtastvorrichtung (23) passiert hat, wobei der Kontakt einer Packung (18) mit einer vorangehend abge setzten Packung (18) die Bewegung der einen Packung anhält und ihr gestattet, sich schindelförmig an die vorangehende Packung (18) zu legen, und
eine Ausbildung der Abtastvorrichtung (23) am Ende des Packungen-Förderbandes (14) mit einer durch die Packungen (18) betätigte Rollenvorrichtung (30, 31), die am Ende des Packungen-Förderbandes in der Weise angebracht ist, daß sie bei Kontakt mit einer Packung (18) von einer nach oben vorgespannten ersten Position zu einer gegen die Vorspannung tieferen zweiten Position schwenkt und in der zweiten Position verbleibt, bis die Packung (18) von dem Packungen-Förderband (14) entladen worden ist, wobei die genannte erste und zweite Position mit dem Unterbrechungs- und Einleitungszustand der genannten Abtastvorrichtung, in dieser Reihenfolge, korrespon diert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Packungen-Förderband (14) ein angetriebenes Band
und Vorrichtungen (15) zum Antrieb des Bandes in Richtung
zur Ausstoßseite (21) der Packungen (18) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Packungen-Förderband (14) mit einer Ausstoßseite
einer Packungen-Umhüllungsmaschine verbunden ist und mit
einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die wenigstens
so hoch wie die Ausstoßgeschwindigkeit der Packungen-
Umhüllungsmaschine ist.
4. Vorrichtungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Packungen-Förderband (14) geringfügig nach unten
geneigt ist und daß die Rollenvorrichtung (30, 31) ein
allmähliches Absenken der Packungen zu dem Ausstoßende
(21) hin gestattet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Abtastvorrichtung (28) entlang des Platten-
Förderbandes (13) angeordnet ist, um festzustellen,
daß eine Platte (12) mit Packungen (18) voll belegt
und entfernt worden ist und durch eine leere Platte zu
ersetzen ist, und worin Vorrichtungen (29) zur Unter
brechung der Zuführung auf dem Packungen-Förderband (14)
in Abhängigkeit von der Abtastung durch den Platten-
Förderbandabtaster (28), daß die Platte voll belegt
worden ist, vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Platten-Förderbandabtaster (28) einen Kippschalter
(29) aufweist, der durch das vordere Ende einer
belegten Platte betätigt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Kippschalter (26) entlang des
Platten-Förderbandes (13) angeordnet ist, der von einer
zweiten, leeren Platte (12), die in die Position zur
Aufnahme von Packungen (18) gelegt worden ist, nachdem
eine belegte Platte entfernt worden ist, aktiviert wird,
wobei der zweite Kippschalter (26) den Antrieb (24) des
Platten-Förderbandes (13) in Abhängigkeit von der Zuführung
von Packungen (18) von der Ausstoßseite des Packungen-
Förderbandes (14) einleitet.
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