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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Verpacken und insbesondere eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufschneiden einer Produktverpackung.
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Vorverpackte
in Einzelhandelsoutlets zu verkaufende Produkte werden gewöhnlich in
großen Kartonbehältern oder
Verpackungen befördert.
Jede Verpackung enthält
eine bestimmte Anzahl vorverpackter Waren.
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Typischerweise
werden die Verpackungen von dem Herstellerwerk verpackt und an eine
Verteilerstation befördert.
Bei der Verteilerstation werden die Verpackungen geöffnet und
die vorverpackten Waren werden zum Verfrachten an den Einzelhandelsladen
vorbereitet. Oftmals werden die Waren bei der Verteilerstation in
Auslagekartons zur Auslage in dem Laden umgepackt.
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Beispielsweise
wird Frühstücksgetreide
typischerweise in rechteckigen Schachteln an den Konsumenten verkauft.
Die Getreideschachteln werden in großen Verpackungen in dem Herstellerwerk
verpackt und an die Verteilerstationen ausgeliefert, wo sie für das Verfrachten
an Einzelhandelsläden,
beispielsweise Lebensmittelgeschäfte,
vorbereitet werden. Bei der Verteilerstation werden die Verpackungen
von Hand geöffnet
und die Getreideschachteln werden entnommen und auf Fächer zur
Auslage in dem Laden umgepackt.
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Dieser
Vorgang ist im allgemeinen unwirtschaftlich, teuer und erzeugt unnötigen Abfall.
Die vorliegende Erfindung betrifft eines oder mehrere der vorstehend
aufgeführten
Probleme.
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In
der
US 3,266,541 wird
eine Ausgabevorrichtung beschrieben, die verpackte Materialien wie, beispielsweise
Brötchen
lagern kann und automatisch die Verpackung öffnet und die einzelnen Gegenstände bei
Bedarf aus der Verpackung ausgibt und eine Vorrichtung gemäß des Oberbegriffs
von Anspruch 1 offenbart.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zum Aufschneiden einer Produktverpackung bereitzustellen. Die Verpackung
schließt
eine Oberseite und eine Unterseite ein. Die Vorrichtung schließt einen
Förderer
ein, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist. Der Förderer ist
dazu angepasst die Verpackung von dem ersten Ende zu dem zweiten
Ende zu bewegen. Die Vorrichtung schließt ebenfalls eine obere Schneidevorrichtung,
eine Hebevorrichtung und eine untere Schneidevorrichtung ein. Die
obere Schneidevor richtung schließt mindestens eine Schneideeinrichtung ein
und ist dazu angepasst die Oberseite der Verpackung aufzuschneiden.
Die Hebevorrichtung schließt erste
und zweite Reihen von Saugnäpfen
ein. Die erste Reihe Saugnäpfe
ist dazu angepasst die Oberseite der Verpackung zu öffnen und
die zweite Reihe Saugnäpfe
ist dazu angepasst das Produkt von dem Boden der Verpackung zu heben.
Die untere Schneidevorrichtung schließt mindestens eine Schneideeinrichtung
ein und ist dazu angepasst die Verpackung aufzuschneiden, wodurch
der Boden der Verpackung von der Oberseite der Verpackung getrennt
wird.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Aufschneiden einer Produktverpackung bereitzustellen, die eine Oberseite
und Unterseite aufweist. Das Verfahren schließt die Schritte des Anordnens
der Verpackung auf einem ersten Ende eines Förderbandes ein, Bewegen der
Verpackung zu einer oberen Schneidevorrichtung unter Verwendung
des Förderbandes
und Aufschneiden der Oberseite der Verpackung. Das Verfahren schließt weiter
die Schritte des Bewegens der Verpackung zu einer Hebevorrichtung
unter Verwendung der Förderers
ein, Öffnen
der Oberseite der Verpackung, Heben des Produktes von der Unterseite
der Verpackung und Schneiden der Verpackung, wodurch die Unterseite
der Verpackung von der Oberseite der Verpackung getrennt wird.
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1 ist
eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Schneiden einer ein Produkt enthaltenden Verpackung;
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2 ist
eine Darstellung einer beispielhaften Verpackung, die mehrere durch
die Vorrichtung von 1 gemachte Schnitte erläutert;
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3 ist
eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer oberen Schneidevorrichtung
der Vorrichtung von 1;
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4 ist
eine Darstellung eines Abschnitts einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Hebevorrichtung der Vorrichtung von 1;
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5 ist
eine Darstellung eines anderen Abschnitts einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Hebevorrichtung von 4;
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6 ist
eine Darstellung eines weiteren Abschnitts einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Hebevorrichtung von 4;
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7 ist
eine Darstellung einer beispielhaften Verpackung, die Schnitte veranschaulicht,
die durch die Vorrichtung von 1 an der
Verpackung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
gemacht wurden; und
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8 ist
eine teilweise Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Vorrichtung von 1.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen und den Betrieb stellt die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufschneiden einer
Produktverpackung bereit.
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Insbesondere
in der 1 schließt
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Verpackungsschneidevorrichtung 100 einen
Förderer 102 ein,
eine Ladestation 104, eine obere Schneidevorrichtung 106,
eine Hebevorrichtung 108, eine untere Schneidevorrichtung 110 und
eine Entfernvorrichtung 112. Der Förderer 102, die obere
Schneidevorrichtung 106, die Hebevorrichtung 108 und
die untere Schneidevorrichtung 110 sind an einem Rahmen 113 angebracht.
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Insbesondere
in der 2 weist eine Verpackung 202 eine Oberseite 204 und
eine Unterseite 206 auf. Die Oberseite 204 setzt
sich aus ersten und zweiten Kleinen- oder Staub-Klappen 208A, 208B (minor
or dust flaps) (in gepunkteter Linie gezeigt) und ersten und zweiten
großen
Klappen 2108A, 210B zusammen. Die ersten und zweiten
kleinen Klappen 208A, 208B sind unter den ersten
und zweiten Hauptklappen 210A, 210B nach unten
gefaltet. Die Verpackung 202 wird durch Klebstoff, Band
oder andere geeignete Mittel verschlossen.
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Erneut
weist der Förderer 102 in
der 1 ein erstes Ende 114 und ein zweites
Ende 116 auf. Der Förderer 102 ist
dazu angepasst die Verpackung 202 von dem ersten Ende 114 zu
dem zweiten Ende 116 zu bewegen. In der bevorzugten Ausführungsform
stellt der Förderer 102 einen
Zug/Schleppförderer
dar. Der Zugförderer 102 weist
zwei Ketten 118A, 118B, eine auf jeder Seite des
Förderers 102,
auf. Eine Fördereroberfläche 120 ist
aus mehreren Querbalken 120 zusammengesetzt. Die Verpackung 202 wird,
wenn sie den Förderer 102 entlang
bewegt wird durch eine einstellbare Seitenführung 122 geführt, die
im wesentlichen entlang der Länge
des Förderers 102 und
mehrerer Aluminiumbalken 125 verläuft, die als Flugbalken bzw.
Leisten (flight bars) bekannt sind. Die Aluminiumbalken 125 werden
verwendet, um die Verpackungen 202 in bestimmten Abständen entlang dem
Förderer 102 anzuordnen
und die Verpackungen 202 entlang der Fördereroberfläche 120 zu
ziehen. Ein Zugförderer
ist im Stand der Technik gut bekannt und wird daher nicht weiter
besprochen.
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Die
obere Schneidevorrichtung 106 schließt mindestens eine Schneidevorrichtung
ein und ist dazu angepasst die Oberseite 204 der Verpackung 202 aufzuschneiden.
In der bevorzugten Ausführungsform
schließt
die obere Schneidevorrichtung 106 eine erste obere Schneidevorrichtung 124 und eine
zweite obere Schneidevorrichtung 126 ein.
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In
der 3 schließt
die erste obere Schneidevorrichtung 124 erste und zweite Schneideeinrichtungen 302, 304 ein
und ist dazu angepasst die Oberseite der Verpackung 202 entlang
erster und zweiter abgewandter Seiten der Oberseite 204 der
Verpackung 202 aufzuschneiden. Vorzugsweise sind die ersten
und zweiten Schneideeinrichtungen 302, 304 feststehende
rotierende Messer, die transversal zu der Oberseite 204 der
Verpackung 202 angeordnet sind, d. h. in einem Winkel relativ
zu der Oberseite 204, um so durch die Hauptklappen 210A, 210B zu schneiden.
Jede Einrichtung 302, 304 schließt einen elektrischen
Motor 306, 308 und eine rotierende Klinge 310, 312 ein.
Die Schnitte in der Oberseite 204 der Verpackung 202 werden
ausgeführt,
wenn die Verpackung durch den Förderer 102 an
den rotierenden Messern 302, 304 vorbeigezogen
wird.
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Die
zweite obere Schneidevorrichtung 126 schließt eine
dritte Schneideeinrichtung 314 ein und ist dazu angepasst
die Oberseite 204 der Verpackung zwischen den ersten und
zweiten abgewandten Seiten zu schneiden. In der bevorzugten Ausführungsform
stellt die dritte Schneideeinrichtung 314 ein bewegliches
rotierendes Messer dar, das transversal zu der Oberseite 204 der
Verpackung 202 angeordnet ist. Die dritte Schneideeinrichtung 314 schließt einen
elektrischen Motor 316 und eine rotierende Klinge 318 ein.
Die dritte Schneideeinrichtung 314 wird an ersten und zweiten
Führungsbalken 320A, 320B angebracht.
Ein Kettenantriebssystem 322 schließt eine Kette 324 und
einen Kettenantriebsmotor 326 ein. Das Kettenantriebssystem 322 bewegt
die dritte Schneideeinrichtung 314 von einer zur anderen
Seite. In Betrieb wird die Verpackung 202 an einer bestimmten
Stelle (siehe unten) angehalten und die dritte Schneideeinrichtung 314 wird von
einer Seite zu der anderen Seite bewegt, wodurch die Oberseite 204 aufgeschnitten
wird. Die dritte Schneideeinrichtung 314 wird an der anderen
Seite angehalten bis die nächste
Verpackung ankommt, woraufhin die Bewegung der dritten Schneideeinrichtung 314 umgekehrt
wird, d. h. auf die eine Seite zurückbewegt wird.
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Erneut
in 2 sind in der bevorzugten Ausführungsform die erste obere
Schneidevorrichtung und die zweite obere Schneidevorrichtung 124, 126 so
gestaltet die Oberseite 204 der Verpackung 202 in einem
im Wesentlichen "H"-förmigen Muster
zu schneiden, das durch erste, zweite und dritte Liniensegmente 212, 214, 216 festgelegt
ist. Das "H"-förmige Schnittmuster
von Schnitten gestattet es die Oberseite 204 der Verpackung 202 zu öffnen (siehe
unten).
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Die
durch die ersten und zweiten Liniensegmente 212, 214 angezeigten
Schnitte werden durch die ersten und zweiten Schneideeinrichtungen 302, 304 ausgeführt. Der
durch das dritte Liniensegment 216 angezeigte Schnitt wird
durch die dritte Schneideeinrichtung 314 ausgeführt. Wie
gezeigt befindet sich das dritte Liniensegment 216 allgemein
in dem mittleren Bereich der Oberseite 204, überlappt
jedoch an einer Seite die kleine Klappe 208A. Die dritte Schneideeinrichtung 314 ist
dazu angepasst durch die Hauptklappen 210A, 210B,
jedoch nicht oder nur teilweise durch die darunter liegende kleine
Klappe 208A zu schneiden. Dies stellt sicher, dass das
Produkt in der Verpackung 202 nicht beschädigt wird.
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In
einer, wie in der 3 gezeigten Ausführungsform,
sind die ersten und zweiten Schneideeinrichtungen 302, 304 auf
von Hand einstellbaren ersten beziehungsweise zweiten Befestigungen 328, 330 angebracht.
Die dritte Schneideeinrichtung 314 ist an ersten und zweiten
Seitenbefestigungen 332, 334 angebracht. In einer
zweiten Ausführungsform sind
die ersten, zweiten und dritten Schneideeinrichtungen 302, 304, 314 durch
vier verbundene hydraulische Lifte (nicht gezeigt) einstellbar.
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Hinsichtlich
der 4–6,
schließt
die Hebevorrichtung 108 erste und zweite Reihen von Saugnäpfen 402, 602 ein.
Die erste Reihe Saugnäpfe 402 ist
dazu angepasst die Oberseite 204 der Verpackung 202 zu öffnen und
die zweite Reihe Saugnäpfe 602 ist
dazu angepasst das Produkt von der Unterseite 206 der Verpackung 202 zu
heben.
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Hinsichtlich
der 4, schließt
die Hebevorrichtung 108 eine erste Anordnung 400 ein.
Die erste Anordnung 400 schließt einen Montagerahmen 404 ein,
der an eine an dem Rahmen 113 angebrachten Trägerstruktur 128 angebracht
ist. Die erste Anordnung 400 schließt eine Verbindungsanordnung 406 ein,
die mit einem ersten Stellglied 408 verbunden ist. In einer
Ausführungsform
stellt das Stellglied 408 einen pneumatischen Zylinder
dar, wobei jedoch andere geeignete Stellglieder ebenfalls verwendet
werden können,
beispielsweise ein elektronisches Selenoid.
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Die
Verbindungsanordnung 406 schließt eine erste mit dem ersten
Stellglied 408 drehbar verbundene Verbindung 410 ein.
Die erste Verbindung 410 ist mit einem ersten Ende einer
v-förmigen Verbindung 412 drehbar
verbunden. Die v-förmige
Verbindung 412 ist durch den Baugruppenrahmen 404 mit
einer ersten Öffnungsanordnung 414 verbunden.
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Die
erste Öffnungsanordnung 414 schließt einen
ersten Arm 416 und einen zweiten Arm 418 ein. Der
erste Arm 416 ist einstellbar, um verschiedene Verpackungsgrößen auszugleichen.
Der zweite Arm 418 ist an dem ersten Arm 416 angebracht.
Die erste Reihe Saugnäpfe 402 ist
mit dem zweiten Arm 418 verbunden.
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Wenn
sich bei Betrieb das erste Stellglied 408 streckt rotiert
die erste Öffnungsanordnung 414 in
die Richtung des Pfeils A. Das erste Stellglied 408 wird
angehalten, so dass die erste Reihe Saugnäpfe 402 mit der Oberseite 204 der
Verpackung 202 in Kontakt kommt. Vorzugs weise gibt es zwei
Saugnäpfe 420A, 420B,
die an dem zweiten Arm 418 angebracht sind.
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Ein
pneumatisches System (nicht gezeigt) erzeugt durch die Saugnäpfe 402A, 402B einen
Unterdruck wodurch die Saugnäpfe 402A, 402B mit
einer Hälfte
der Oberseite 204 vorübergehend
verbunden sind. Derartige pneumatische Systeme sind im Stand der
Technik bekannt und werden daher nicht weiter besprochen.
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Anschließend wird
das erste Stellglied 408 zusammengezogen, wodurch die erste Öffnungsanordnung 414 in
der entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
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Hinsichtlich
der 4 und 5 schließt die Baugruppenverbindung 406 eine
Anschlussverbindung 422 ein, die an einem Ende mit einem
zweiten Ende der v-förmigen
Verbindung 412 und an dem anderen Ende mit einer zweiten
Verbindung 424 drehbar verbunden ist. Die zweite Verbindung 424 ist durch
den Baugruppenrahmen 404 mit einer zweiten Öffnungsanordnung 502 verbunden.
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Die
zweite Öffnungsanordnung 502 schließt einen
dritten Arm 504 und einen vierten Arm 506 ein. Der
dritte Arm 504 ist mit der zweiten Verbindung 424 verbunden.
Der vierte Arm 506 ist mit dem dritten Arm 504 verbunden.
Vorzugsweise schließt
die erste Reihe Saugnäpfe 402 dritte
und vierte Saugnäpfe 508A, 508B ein.
Die zweite Öffnungsanordnung 502 wirkt
in Verbindung mit der ersten Öffnungsanordnung 414 aufgrund
der Anschlussverbindung 422. Die dritten und vierten Saugnäpfe 508A, 508B sind ebenfalls
Teil des pneumatischen Systems. Die zweite Öffnungsanordnung 502 funktioniert
auf ähnliche Weise
wie die erste Öffnungsanordnung 414.
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Hinsichtlich
der 6 schließt
in einer Ausführungsform
die Hebevorrichtung 108 eine Transportbaugruppe 600 ein.
Die Karrenbaugruppe 600 schließt eine obere Transportbaugruppe 604 und eine
untere Transportbaugruppe 606 ein. Die obere Transportbaugruppe 604 ist
an der Trägerstruktur 128 beweglich
angebracht.
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Die
obere Transportbaugruppe 604 schließt eine Plattform 608 ein,
unterhalb der vier Trägerblöcke 610A, 610B, 610C, 610D (von
denen lediglich drei sichtbar sind) angebracht sind. Die Trägerblöcke 610A, 610B, 610C, 610D weisen
Löcher
auf, durch die erste und zweite horizontal ausgerichtete Führungsbalken 130A, 130B verlaufen
(siehe 1). Die ersten und zweiten horizontal ausgerichteten Führungsbalken 130A, 130B sind
an der Trägerstruktur 128 angebracht.
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Ein
Transportantriebssystem 132 bewegt steuerbar die Transportbaugruppe 600 entlang
der Trägerstruktur 128.
Das Antriebssystem 132 schließt einen Elektromotor 134 und
ein Paar Antriebsketten 136A, 136B ein. Die Antriebsketten 136A, 136B sind mit
einem an der oberen Transportbaugruppe 604 angebrachten
Paar Klammern 612A, 612B (siehe 6)
verbunden.
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Die
Transportbaugruppe 600 schließt einen ersten und zweiten
vertikalen Führungsbalken 614A, 614B ein.
Der erste und zweite vertikale Führungsbalken 614A, 614B ist
gleitend mit der oberen Transportbaugruppe 604 verbunden.
Die untere Transportbaugruppe 606 schließt eine
obere Trägerstruktur 616 und
eine untere Trägerstruktur 618 ein.
Die obere Trägerstruktur 616 schließt zwei
Löcher
ein, durch die der erste und zweite vertikale Führungsbalken 614A, 614B durchführt. Der
erste und zweite vertikale Führungsbalken 614A, 614B verläuft ebenfalls durch
zwei in der Plattform 608 befindliche Löcher der oberen Transportbaugruppe 604.
Der erste und zweite vertikale Führungsbalken 614A, 614B ist
mit der unteren Trägerstruktur 618 verbunden.
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Dritte
und vierte vertikale Führungsbalken 620A, 620B sind
an innere Oberflächen
der oberen Transportbaugruppe 604 durch Klammern 622A, 622B, 622C, 622D angebracht.
Die obere Trägerstruktur 616 ist
durch Klammern 624A, 624B mit den dritten und
vierten Führungsbalken 620A, 620B gleitend
verbunden.
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Ein
zweites Stellglied 626 ist mit der oberen Transportbaugruppe 604 und
der unteren Trägerstruktur 618 verbunden.
Das zweite Stellglied 626 ist dazu angepasst die untere
Trägerstruktur 618 relativ zu
der oberen Transportbaugruppe 604 steuerbar zu bewegen.
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Ein
drittes Stellglied 628 ist mit der Plattform 608 und
der unteren Trägerstruktur 618 verbunden. Das
dritte Stellglied ist dazu angepasst die unteren Trägerstruktur 618 relativ
zu der Plattform 608 steuerbar zu bewegen.
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Die
zweite Reihe Saugnäpfe 602 schließt mehrere
Saugnäpfe
(von denen lediglich zwei 630A, 630B gezeigt sind).
Die Anzahl von Saugnäpfen
entspricht der Anzahl von in der Verpackung 202 enthaltenen
Produktschachteln (es gibt nur eine Lage eines Produktes pro Verpackung).
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Die
untere Schneidevorrichtung 110 schließt mindestens eine Schneideeinrichtung 138 ein
und ist dazu angepasst die Verpackung 202 aufzuschneiden,
wodurch die Unterseite 206 der Verpackung 202 von
der Oberseite 204 der Verpackung 202 getrennt wird.
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In
der bevorzugten Ausführungsform schließt die untere
Schneidevorrichtung 110 erste und zweite untere Schneideeinrichtungen 138A, 138B ein.
In der bevorzugten Ausführungsform
sind die ersten und zweiten unteren Schneideeinrichtungen 138A, 138B elektrisch
angetriebene rotierende Messer, die eine rotierende Klinge 139A, 139B und einen
Elektromotor (nicht gezeigt) aufweisen.
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Vorzugsweise
werden die ersten und zweiten unteren Schneideeinrichtungen 138A, 138B auf abgewandten
Seiten der Verpackung 202 angeordnet.
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Vorzugsweise
befinden sich die rotierenden Klingen 139A, 139B in
der gleichen vertikalen Ebene relativ zu der Verpackung 202,
sind jedoch geringfügig
horizontal versetzt, d. h. die Mitte einer der rotierenden Klingen 139A, 139B befindet
sich relativ zu dem Förderer 102 vor
der anderen. Zusätzlich
befinden sich beide rotierenden Klingen 139A, 139B geringfügig über der
Mittellinie des Förderers 102.
Diese Anordnung stellt sicher, dass die Verpackung 202 vollständig durchgeschnitten
wird und dass die rotierenden Klingen 139A, 139B sich
nicht gegenseitig beeinträchtigen.
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Die
ersten und zweiten unteren Schneideeinrichtungen 138A, 138B sind
vorzugsweise feststehend relativ zu dem Rahmen 113. Wie
nachstehend ausgeführt
wird das Produkt in der Schachtel von der Unterseite 206 der
Verpackung 202 gehoben. Das Produkt und die Verpackung 202 werden
dann entlang des Förderers 102 an
den ersten und zweiten unteren Schneideeinrichtungen 138A, 138B vorbei bewegt,
die die Verpackung 202 unterhalb des Produkts durchschneiden.
Das Produkt wird dann losgelassen und kann wieder in die Verpackung 202 zurückgestellt
werden.
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Wie
in der 2 gezeigt, ist in einer Ausführungsform die untere Schneidevorrichtung 110 dazu angepasst
die Verpackung 202, wie durch die Linie 218 angezeigt,
um die Seiten nahe der Unterseite 206 aufzuschneiden. Wie
in der 7 gezeigt, kann die Verpackung 202 einen
vorgeschnittenen perforierten Abschnitt 702 einschließen. Der
perforierte Abschnitt 702 wird verwendet, um ein Auslagefenster in
einem Auslagefach oder einer Unterseite 206 der Verpackung 202 zu
erzeugen. Die untere Schneidevorrichtung 110 ist so einstellbar,
dass die Unterseite 206 von der Verpackung, wie durch die
Linie 218' angezeigt,
oberhalb des Ausschneideabschnitts 702 geschnitten wird.
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Die
Vorrichtung 100 schließt
weiter ein Steuerungssystem 140 ein. Vorzugsweise schließt das Steuerungssystem 140 eine
speicherprogrammierte Steuerung oder PLC/SPS (nicht gezeigt). Das
Steuerungssystem 140 schließt Relais ein, die die Elektromotoren 306, 308, 316 an
und abschalten, die die rotierenden Klingen 310, 312, 318 und
das pneumatische System steuern. Das Steuerungssystem 140 schließt weiter
eine Startknopf 142 und eine Stoppknopf 144 ein.
Das Steuerungssystem 140 kann ebenfalls Schalter oder Knöpfe (nicht
gezeigt) zum aufeinanderfolgenden Starten der Elektromotoren 306, 308, 316 einschließen. Alternativ
kann das SPS so programmiert sein, dass die Elektromotoren 306, 308, 316 in
einer vorher festgelegten Reihenfolge gestartet werden. Das Steuerungssystem 140 ist
mit der oberen Schneidevorrichtung 106, der Hebevorrichtung 108 und
der unteren Schneidevorrichtung 110 auf herkömmliche
Weise funktional verbunden, um die Betätigung davon zu steuern.
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Hinsichtlich
der 8 wird jetzt der Betrieb der Vorrichtung 100 beschrieben.
Die Vorrichtung 100 wird normalerweise durch zwei Bedienungskräfte (nicht
gezeigt) bedient. Die Vorrichtung 100 wird durch Betätigung des
Startknopfes 142 gestartet. Als Reaktion auf die Betätigung des
Startknopfes 142 startet das Steuerungssystem 140 die
Elektromotoren 134, 306, 308, 316, 322, 326.
Die erste Bedienungskraft lädt
an der ersten Ladestation 104 die Verpackungen 202 auf
den Förderer 102.
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Wie
nachstehend ausgeführt,
weist die Vorrichtung 100 eine Anzahl Stationen entlang
des Förderers 102 auf,
an denen der Förderer 102 angehalten
wird. Diese Stationen liegen vorzugsweise in einem bestimmten Abstand
entfernt, beispielsweise 60 Zoll (Zoll = 2,54 cm). Die Aluminiumbalken 125 sind entsprechend
beabstandet, um sicherzustellen, dass die Verpackungen den richtigen
Abstand untereinander aufweisen.
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Nachdem
eine Verpackung 202 auf den Förderer 102 geladen
wurde, bewegt das Steuerungssystem 140 den Förderer 102 vorwärts bis
die aufgeladene Verpackung eine zweite Station 802 erreicht hat.
Ein Sensor (nicht gezeigt) ist unterhalb des Förderers 102 angebracht
und wird zur Feststellung verwendet, wann eine Verpackung 202 die
zweite Station 804 erreicht hat. Vorzugsweise weist der
Sensor die Aluminiumbalken 125 hinter der beladenen Verpackung 202 nach.
Der Sensor kann ein Abstandssensor, Photodetektor oder ein anderer
geeigneter Sensor sein.
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Die
erste obere Schneideeinrichtung 124 ist vor der zweiten
Station 802 angeordnet, so dass die Oberseite 204 der
Verpackung 202 durch die erste Schneidevorrichtung 124 entlang
der Seiten, wie vorstehend ausgeführt, geschnitten wird, wenn
die Verpackung 202 in Richtung der zweiten Station 804 bewegt
wird.
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Während die
geladene Verpackung 202 an der zweiten Station 804 steht,
wird die zweite Schneidevorrichtung 126 steuerbar durch
das Steuerungssystem 140 in Gang gesetzt, um die Oberseite 204 von
einer Seite zu der anderen (wie vorstehend ausgeführt) zu
schneiden, wodurch das H-förmige Schnittmuster
vervollständigt
wird.
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Gleichzeitig
hat die Bedienungskraft an der Ladestation 104 eine andere
Verpackung auf den Förderer 102 geladen.
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Das
Steuerungssystem 140 bewegt dann den Förderer 102 bis die
zuerst aufgeladene Verpackung 202 eine dritte Station 804 erreicht.
An der dritten Station 804 werden die ersten und zweiten Öffnungsanordnungen 414, 502 steuerbar
durch das Steuerungssystem 140, wie vorstehend ausgeführt, in
Gang gesetzt, um die Verpackung 202 zu öffnen, d. h. die zwei abgeschnittenen
Abschnitte der Oberseite 204 anzuheben. Die Transportbaugruppe 600 wird
durch das Steuerungssystem 104 steuerbar in Gang gesetzt,
um das Produkt von der Unterseite der Verpackung steuerbar zu heben.
Zuerst wird das zweite Stellglied 626 gestreckt, um die
tiefere Transportbaugruppe 606 tiefer in Stellung zu bringen. Dann
wird das dritte Stellglied 628 gestreckt, um die untere
Trägerstruktur 618 tiefer
zu setzen, so dass die zweite Reihe Saugnäpfe 602 mit dem Produkt
in Kontakt gebracht werden. Das pneumatische System wird dann betätigt, so
dass das Produkt angehoben werden kann. Das dritte Stellglied 628 wird
dann zusammengezogen, um das Produkt von der Unterseite der Verpackung 202 zu
heben.
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Ist
dies einmal vollzogen, wird der Förderer 102 vorwärtsbewegt,
so dass die Verpackung 102 zu der Entfernungsstation 112 bewegt
wird. Gleichzeitig setzt das Steuerungssystem 140 das Transportantriebssystem 132 in
Gang, um die Transportbaugruppe 600 und das Produkt zusammen
mit der Verpackung zu bewegen.
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Bei
der Passage zu der Entfernungsstation 112 schneidet die
untere Schneidevorrichtung 110 die Seiten der Verpackung 202 durch,
wodurch die Oberseite 204 und die Unterseite 206 getrennt
werden.
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Erreicht
die Verpackung 202 die Entfernungsstation 122,
entfernt die zweite Bedienungskraft die Verpackung 202 von
dem Förderer 102.
Die Oberseite 206 der Verpackung 202 kann ebenfalls entfernt
werden.
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Jedes
mal wenn der Fördere 102 angehalten wird
enthält
die zweite und dritte Station 802, 804 eine Verpackung 202.
Die erste Bedienungskraft lädt an
der Ladestation 104 eine Verpackung 202 auf den Förderer 102 und
die zweite Bedienungskraft entfernt an der Entladestation 112 eine
Verpackung 202 von dem Förderer 102.