DE4114251A1 - Vorrichtung und verfahren zum auflegen von packungen auf platten - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum auflegen von packungen auf plattenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich in erster Linie auf ein Verfahren
und Vorrichtungen zum automatischen, schindelförmigen
Auflegen von gewonnenen, umhüllten und etikettierten
Packungen auf eine längliche Platte, um in Schüben ihre
Übertragung von einem Etikettierplatz zu einem Produkt-Darbietungsplatz,
wie einer Fleischvitrine in einem Supermarkt
zu ermöglichen.
Fleischpackungen oder Fleischproduktpackungen werden
üblicherweise mittels einer durchsichtigen Umhüllung umhüllt
und nach dem Abwiegen etikettiert. Nach Beendigung des
Etikettierens fallen sie von einem Förderband in einen die
Packungen sammelnden, sich drehenden Behälter. Falls die
Packungen dunkles Fleisch mit etwas flüssigem Blut am Boden
der Schale beinhalten, und falls eine Packung beim Fall in
den Behälter umkippt, kann das Blut zur durchsichtigen Oberseite
der umhüllten Packung laufen und die Packung dadurch
unansehnlich wirken, wenn sie zum Verkauf dargeboten wird.
Weiters werden durch den Fall manchmal Ecken der Packung
beschädigt.
Eine Version einer Vorrichtung mit einem Behälter wird in
der in meinem Namen am 23. September 1973 veröffentlichten
US-PS 39 07 627 gezeigt. Die Packungen werden aus dem
gefülltem Behälter herausgeholt, händisch auf Platten
gestapelt und die Platten entweder händisch oder mittels
eines Karrens zum Darbietungsbereich zur Auswahl für Kunden
befördert. Diese Handhabung wird oft von einigen der höherbezahlten
Arbeitskräfte durchgeführt, wie Fleischhauern, die
im Fleischraum eines Supermarktes tätig sind, in dem großteils
das Umhüllen und Etikettieren durchgeführt wird. Die
Kosten, einen Fleischhauer für Hilfsarbeiten zu verwenden,
erhöhen nicht nur die laufenden Kosten des Supermarktes,
sondern nehmen dem Fleischhauer auch Zeit vom Fleisch-Zerteilen
weg. Die Produktivität wird daher durch ineffiziente
Verwendung höher bezahlter Arbeitskräfte gehemmt, insbesondere,
wenn das Umhüllen und Etikettieren während Spitzen-Einkaufszeiten
benötigt wird. Die geringere Produktivität
und höheren Arbeitskosten, die durch die händische Entnahme
der Packungen aus einem Behälter und Beförderung der Platten
entstehen, sind seit langem bekannt, jedoch ist diesem
Problem wenig Aufmerksamkeit gewidmet worden, oder falls
doch, wurde keine befriedigende Lösung gefunden. Supermärkte
arbeiten weiterhin auf ziemlich gleiche Weise, wie schon
seit vielen Jahren.
Ziel der Erfindung ist, die der Abgabe fertiger Packungen
von einer automatischen Umhüllungsmaschine oder einer Stelle
zum händischen Umhüllen eigenen Probleme zu überwinden.
Dieses Ziel wird mittels Bewegen einer länglichen Platte in
Verbindung mit Bewegen von Packungen mittels eines Förderbandes
und schindelförmigen Auflegens der Packungen auf der
Platte nach dem Etikettieren, um den Platz entlang der Länge
der Platte maximal auszunützen, erreicht. Nach dem schindelförmigen
Auflegen der auf Schalen befindlichen, umhüllten
Packungen kann die Platte händisch abgehoben und zu einem
Platz gebracht werden, wo die Packungen für den Verkauf an
Kunden ausgestellt werden. Gewöhnlich werden ein Karren mit
mehreren Fächern und mehrere leere Platten neben einem Auflegeplatz
bereitgestellt. Wenn eine Platte voll belegt ist,
wird sie in ein Karrenfach gelegt und in der Vorrichtung
durch eine leere Platte ersetzt. Auf diese Weise kann,
insbesondere wenn das Umhüllen unter Verwendung einer
Umhüllungsmaschine gemäß einer US-PS 45 13 558, veröffentlicht
am 30. April 1985, maschinell durchgeführt wird, ein
großer Ausstoß an sich in Schalen befindlichem Fleisch oder
Fleischprodukten von einem Maschinen-Bedienungsmann und
einem Helfer bewältigt werden. Die Tragbretter, die zum
Tragen der sich in Schalen befindlichen Produkte zur Umhüllungsmaschine
verwendet worden sind, können auch zur Aufnahme
der schindelförmig aufgelegten Packungen an der Ausstoßseite
der Packstraße verwendet werden. Ein derartiger
Güterfluß und eine derartige Verwendung der Tragbretter
schafft insgesamt einen besseren und schnelleren Umgang mit
den Produkten und ergibt einen einfacheren und rationelleren,
weniger zeitaufwendigen und daher insgesamt kostengünstigeren
Betrieb.
Diese Erfindung ist am nützlichsten in einem Nahrungsmittel-Supermarkt
verwendbar, in dem Packungen mit Fleisch oder
Fleischprodukten zur Ansicht und Auswahl für Konsumenten in
durchsichtiger Dehn-Umhüllungsfolie, die um jede Packung
angebracht worden ist, ausgelegt werden. Die Ware wird
zuerst auf einzelne Schalen aus Pappe, Kunst- oder Schaumstoff
gelegt und ein Bogen aus Dehnfolie entweder mittels
einer Maschine gemäß der vorangehend genannten US-PS
45 13 558 oder an einem Platz zur händischen Umhüllung gemäß
der auf Michels am 25. Mai 1971 veröffentlichten US-PS
35 79 949 angebracht. Umhüllte Packungen weisen üblicherweise
Etiketten auf, die als letzter Schritt beim Abwiege-,
Umhüllungs- und Etikettierarbeitsvorgang angebracht werden,
wobei das Abwiegen sowohl vor oder nach dem Umhüllen stattfinden
kann.
Bei einem automatischen Umhüllungssystem werden Platten mit
nicht umhüllter, sich in Schalen befindlicher Ware von
Fächern eines beweglichen Karrens getragen, der neben einen
Beschickungsabschnitt der Maschine gerollt wird. Ein
Bedienungsmann beschickt dann die Maschine händisch, jeweils
eine Schale nach der anderen, mit der Ware. Die Maschine
zieht automatisch Folie von einer Rolle, schneidet von
dieser einen Bogen und bringt diesen um die Packung an,
wobei der vordere, hintere und seitliche Abschnitt des
Bogens unter der Packung eingeschlagen werden. Der Boden der
umhüllten Packung wird dann heißversiegelt. Nach dem Umhüllen
und Versiegeln wird die Packung zu einem Platz befördert,
an dem sie gewogen wird. Anschließend wird ein Preis-Etikett
auf jede einzelne Packung aufgebracht, das Kundeninformation
bezüglich Gewicht, Preis pro Gewichtseinheit und
Gesamtwert der Packung aufweist. Eine neuere Einführung beim
Supermarkt-Fleischverpackungsgewerbe ist die Hinzufügung
einer Etikettiermaschine zum Aufbringen eines zweiten
(typisch eines blickfangenden fluoreszierenden) Etikettes auf
jede Packung, nachdem das Preisetikett aufgebracht worden
ist. Eine derartige Etikettiermaschine wird in der auf
Richard L. Markley et al am 15. August 1989 veröffentlichten
US-PS 48 57 121 gezeigt. Sie wird hier nicht weiter
beschrieben, da sie bloß eine von mehreren Maschinentypen
zeigt, mit der meine Auflegevorrichtung verwendet werden
kann.
Zusätzlich zum Betrieb in Verbindung mit automatischen
Umhüllungsmaschinen kann die Auflegevorrichtung und das
Auflegeverfahren auch zur Handhabung von Packungen verwendet
werden, die einzeln händisch umhüllt und händisch der Auflegevorrichtung
zugeführt werden. Vorzugsweise werden die
Packungen, müssen jedoch nicht, abgewogen und etikettiert.
Beispielsweise können die Packungen an einem zentralen Platz
einer Supermarkt-Kette umhüllt, an die verschiedenen
Geschäfte der Kette geliefert und dort gewogen und etikettiert
werden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem
automatischen und dem händischen Umhüllungs-Arbeitsvorgang
besteht darin, daß der Abstand zwischen den Packungen bei
automatischer Umhüllung gewöhnlich gleich ist, wogegen beim
händischen Umhüllen der Abstand, abhängig von der Fertigkeit
und den Fähigkeiten des Bedienungsmannes, von Packung zu
Packung unterschiedlich ist. Das nachfolgend beschriebene
System ist fähig, alle Sorten und Größen an Packungen zu
handhaben, ohne Rücksicht auf Unterschiede oder Unregelmäßigkeiten
beim Abstand zwischen den Packungen, auch wenn
aufeinanderfolgende Packungen verschiedene Größen aufweisen.
In manchen Fällen können die Packungen sogar verschiedene
Waren enthalten. Die Vorrichtung kann den gesamten Bereich
an Schalenlängen handhaben (der Abstand vom voreilenden zum
nacheilenden Ende der Schale, gemessen in Richtung der
Packungen-Beförderung), vorausgesetzt, daß die Schalenlänge
und -breite innerhalb eines Bereiches sind, der von der
Maschine aufgenommen oder bei händischer Umhüllung leicht
bewältigt werden kann.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Seitenansicht einer Ausführungsform
einer an der Ausgangsseite eines Verpackungs-Systems
angeordneten Vorrichtung zum Auflegen von Packungen auf
Platten, bei der Packungen durch ein Förderband für
Packungen weiterbewegt, etikettiert und schindelförmig auf
eine Platte gelegt werden, die von einem Förderband für
Platten getragen und weiterbewegt wird, das intermittierend
in Übereinstimmung mit dem Ausstoß von Packungen vom Förderband
für Packungen betrieben wird.
Fig. 2 ist eine Prinzipskizze des Systems von Fig. 1, die mit
2A-2F bezeichnete Schritte aufweist, um die von einem
Förderband für Packungen bewegten Packungen zu zeigen, die
auf eine Platte schindelförmig aufgelegt werden.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt einer zweiten Ausführungsform
mit dem gleichen Zweck, wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1, bei der jedoch ein Packungen-Förderband mit Schwerkraftzuführung
an Stelle des angetriebenen Packungen-Förderbandes
verwendet wird.
Fig. 4 ist eine Prinzipskizze eines Stromlaufplans eines
Steuerstromkreises, der in Verbindung mit der in Fig. 1
gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform verwendet werden
kann.
Fig. 5 ist eine Prinzipskizze eines Stromlaufplans eines
Steuerstromkreises, der in Verbindung mit einem Packungen-Förderband
mit Schwerkraftzuführung gemäß Fig. 3 verwendet
werden kann.
Eine Vorrichtung 10 zum Auflegen von Packungen auf Platten
ist mit einer Etikettiermaschine 11 dargestellt, die entlang
einer Fördervorrichtung zum Anbringen von gefälligen
Etiketten auf Packungen angeordnet ist, während diese zu
einer länglichen Platte 12 befördert werden. Wie zu ersehen
sein wird, wird die Platte 12 von einem Förderband 13 für
Platten intermittierend weiterbewegt, um Packungen aufzunehmen,
die in kontrollierter Weise vom Ende eines Förderbandes
14 für Packungen fallen.
Die Zuführung und Geschwindigkeit einer länglichen Platte 12
auf dem Förderband 13 ist mit der Geschwindigkeit der
Zuführung der Packungen zur Platte durch Vorsehen einer
Abtastung der Packungs-Position beim Ausstoß jeder Packung
von einem Förderband 14 für Packungen koordiniert. Das
Anhalten des Packungen-Förderbandes 14 ist auch vorgesehen,
wenn eine Platte voll belegt ist, entfernt und durch eine
zweite, leere Platte ersetzt werden muß. Während des Anhaltens,
entweder durch Unterbrechen des Antriebes des
Packungs-Förderbandes durch einen Motor 15, wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 gezeigt wird, oder durch Verwendung
eines auf Rollen 17 einwirkenden Bremsklotzes 16,
wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 gezeigt wird, hat
das Schließen der Zwischenräume zwischen Packungen keine
Auswirkung auf den Auflegevorgang. Jedoch ist ein Rückstau
im System auf Grund einer längeren Verzögerung beim
Entfernen einer vollen Platte 12 und Ersetzen mit einer
leeren Platte möglich. Es liegt auf der Hand, daß das
Bedienungspersonal dem System Aufmerksamkeit widmen muß,
insbesondere im Fall der Verwendung einer automatischen
Umhüllungsmaschine. Es ergäbe keinen Sinn, mit der Zuführung
von sich in Schalen befindlichen Produkten zur Umhüllungsmaschine
fortzufahren, wenn eine Verzögerung bei der Entfernung
oder dem Ersetzen von Platten bei der Packungen-Auflegevorrichtung
10 auftritt. Falls gewünscht wird, kann
eine Verriegelung zum automatischen Anhalten der Umhüllungsmaschine,
wenn eine Platte voll belegt ist oder ein Rückstau
von Packungen an einem kritischen Teil des Systems auftritt,
vorgesehen werden.
Die mannigfaltigen Betriebsanlagen, mit denen die Packungen-Auflegevorrichtung
10 verwendet werden kann, sind im Supermarkt-Gewerbezweig
bekannt. Nachdem für den Fachmann nach
einem Überblick über diese Offenbarung derartige potentielle
Verwendungsmöglichkeiten offensichtlich sein kann, werden
diese hier angedeutet, jedoch nicht im Detail besprochen.
Lediglich in Form eines Verwendungsbeispieles, z. B. wo
vorgesehen ist, daß Fleisch an einem bestimmten Datum nach
der Verpackung verkauft sein sollte, nicht verkaufte, im
Fleischkasten verbliebene Packungen gegen Ende des Ablaufdatums
entfernt, auf eine Platte gegeben und zum Fleischraum
retourniert werden können. Dort können sie händisch dem
System stromauf der Etikettiermaschine 11 zugeführt und neue
Verkaufsetiketten aufgebracht werden. Die neuen Etiketten
können über den alten aufgebracht werden und beispielsweise
"Zum halben Preis" anzeigen. Die erneut etikettierten
Packungen werden von der Packungen-Auflegevorrichtung 10
wieder auf Platten aufgelegt und zu einem "Sonderangebot"
Fleischkasten zurückgebracht.
Im folgenden wird ausführlicher auf die schematische
Darstellung gemäß Fig. 1 bezuggenommen. Auf einem Förderband
14 für Packungen werden nacheinander Packungen 18 befördert,
die vorzugsweise von einem Zuführförderband 19 aufgenommen
worden sind. Das Förderband 19 kann die Packungen 18 direkt
von einer automatischen Umhüllungsmaschine (nicht gezeigt)
oder von einem Index-Etikettenaufbringer (nicht gezeigt)
aufnehmen, wobei letzterer im Supermarkt-Gewerbe als ein ILA
bezeichnet wird. Der ILA kann zwischen der automatischen
Umhüllungsmaschine und der Packungen-Auflegevorrichtung 10
angeordnet sein, oder er kann ein einzeln stehendes Gerät
zur Aufnahme von händisch umhüllten Packungen sein, die
gemäß der Lehre aus der vorangehend genannten US-PS
35 79 947 vorbereitet sein können. Gewöhnlich weist der ILA
einen Wiegeplatz und einen Platz zur Anbringung der Preis-Etikette
auf. Es ist unwesentlich, welche speziellen Vorrichtungen
oder Maschinen vor der Auflegevorrichtung 10
angeordnet sind, da ersichtlich ist, daß vom Zuführförderband
19 in Pfeilrichtung beförderte Packungen 18 auf das
Packungen-Förderband 14 übertragen und dann an dessen Ausstoß-
bzw. Austrittsseite 21 auf eine Platte 12 fallen
gelassen werden, die vom Plattenförderband 13 intermitterend
in Übereinstimmung mit der Zulieferung der Packungen
zur Platte befördert wird. Die in Arbeitsrichtung erste der
zwei in Fig. 1 dargestellten Packungen 18 ist im Moment des
Aufbringens eines Waren-Etikettes mittels eines Etikettenhebels
22 der Etikettiermaschine 11 gemäß der vorangehend
genannten US-PS 48 57 121 dargestellt.
Eine gemäß Fig. 1 die Austrittsseite 21 des Förderbandes 14
erreichende Packung 18 verursacht, daß eine Abtastvorrichtung,
die hier als normal offener Schalter 23 dargestellt
ist, den Antrieb des Förderbandes 13 mittels eines
Motors 24 einleitet, so daß die Platte 12 in Pfeilrichtung
25 befördert wird, so lange der Schalter 23 geschlossen ist.
Vorzugsweise läuft der Motor 24 ununterbrochen und ist
sowohl mit einer Kupplung und einer Bremse versehen, wobei
die eine oder die andere zum wahlweisen Antrieb oder Anhalten
des Förderbandes 13 in Übereinstimmung zur zeitlichen
Abstimmung mit dem jeweiligen Ausstoß oder Nicht-Ausstoß von
Packungen auf die Platte 12 verwendet wird.
In Fig. 1 ist auch ein normal geschlossener Ladeschalter 26
dargestellt, der von einem schwenkbaren Ladehebel 27
betätigt wird. Der Hebel 27 wird mittels einer Feder nach
links gedrückt, um zu ermöglichen, daß der Schalter 26
geschlossen bleibt, außer, wenn eine Platte 12 den Ladehebel
27 entgegen seiner nach links gerichteten Vorspannung bewegt
hat. Die nach rechts gerichtete Bewegung des Hebels 27
öffnet den Schalter 26. Am gegenüberliegenden Ende des
Plattenförderbandes 13 bewirkt ein gleichartiger Entladehebel
28 unter Feder-Vorspannung die Steuerung eines normal
offenen Entladeschalters 29, um das Zuführen von Packungen
zu unterbrechen, wenn eine volle Platte 12 eine Reihe
schindelförmig angeordneter Packungen erhalten hat und gegen
den Hebel 28 stößt. Der Motor 15 für das Packungen-Förderband
14 fährt dieses bei Entnahme einer voll belegten Platte
nicht an, wie im einzelnen in Verbindung mit den Stromlaufplänen
gemäß Fig. 4 und Fig. 5 erörtert werden wird. Nur wenn
eine leere Platte in die in Fig. 1 gezeigte Position gelegt
wird, um den Hebel 27 nach rechts zu bewegen, kann das
System wieder beginnen, automatisch Packungen auf die Platte
aufzulegen.
Der Schalter 23 kann nachfolgend als Packungen-Kippschalter
bezeichnet werden. Er wird zum Schließen betätigt, wenn zwei
schwenkbare, nach oben vorgespannte Arme 30, die eine oder
mehrere Rollen 31 knapp außerhalb des linksseitigen Endes
des Förderbandes 14 stützen, nach unten schwenken, wenn eine
Packung bei den Rollen 31 anlangt. Einer der Arme 30 trägt
eine Verlängerung 32 (strichliert dargestellt), die zur
Betätigung des Packungen-Kippschalters 23 verwendet wird,
wenn eine Packung zu den Rollen 31 kommt. Zwischen der
Verlängerung 32 und den Rollen 31 sind die Arme 30 um einen
Schwenkpunkt nach oben vorgespannt. Wenn keine Packung vorhanden
ist bzw. auf den Rollen 31 liegt, wird eine Bremse
auf den Antrieb für das Förderband 13 aufgebracht, obwohl
der Motor 24 fortlaufend in Betrieb ist, solange das System
eingeschaltet ist. Wenn der Arm 30 in Reaktion auf eine die
Ausstoßseite 21 des Packungen-Förderbandes 14 erreichende
Packung nach unten schwingt, ermöglicht die Verlängerung 32,
daß der normal offene Kippschalter 23 geschlossen wird,
wobei die Bremse gelöst und die Kupplung unter Spannung
gesetzt wird, um das Förderband 13, auf den Antrieb des
Motors 24 reagierend, anzutreiben.
Die relativen Geschwindigkeiten der Förderbänder 13 und 14
sind derart festgelegt, daß sich die Platte 12 schnell genug
bewegt, um einen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Packungen zu erhalten. Bezugnehmend auf die Schritte 2A-2F
der Fig. 2 und den Stromlaufplan gemäß Fig. 4 wird nun angenommen,
daß die Auflegevorrichtung 10 mit einer automatischen
Umhüllungsmaschine verbunden zum Betrieb angeschlossen
ist. Bei Arbeitsbeginn wird die Umhüllungsmaschine
in herkömmlicher Weise eingeschaltet, und die Auflegevorrichtung
10 wird gleichfalls durch Schließen eines Hauptschalters
33 eingeschaltet. Wenn der Schalter 33 geschlossen
wird, vorausgesetzt, daß noch nicht eine Platte 12 in
Position auf das Förderband 13 gelegt worden ist, startet
der Motor 15 zum Antrieb des Förderbandes 14 mittels der
normal geschlossenen Kontakte 34 eines Relais 35, die sich
in ihrem geschlossenem Zustand befinden. Dieses bringt 120 V
Wechselstrom zum Motor 15. Dann wird eine Platte 12 in die
Position gemäß Fig. 1 gelegt und bewegt, um den Hebel 27 nach
rechts entgegen seiner Federn-Vorspannung zu drücken. Obwohl
dieses das Öffnen des Schalters 26 verursacht, hat das
Öffnen beim ursprünglichen Anfahren keine Auswirkung. Die
wesentliche Funktion des Ladeschalters 26 ist, die Zuführung
von Packungen 18 auf dem Förderband 14 zu unterbrechen,
nachdem die erste Platte 12 mit Packungen voll belegt worden
ist, und das Förderband in Ruhestellung zu halten, bis eine
zweite Platte 12 zur Aufnahme von Packungen in Position
gelegt worden ist. Das Öffnen des Schalters 26 durch die
zweite Platte stellt wieder den Energiezufluß zum Motor 15
durch Schließen der Kontakte 34 des Relais 35 her, das
erregt worden ist, als die erste Platte den Hebel 28 erreichte.
Daher bewirkt der Schalter 26, das Relais 35 erregt
zu halten, bis eine neue, leere Platte in die Packungen
aufnehmende Position gelegt worden ist.
Der Schritt 2A zeigt eine an der Ausstoßseite 21 ankommende
und gerade auf die Rollen 31 vordringende erste Packung.
Schritt 2B zeigt die Rollen 31 gerade, als sie nach unten
geschwenkt werden, um zu erfassen, daß die Packung 18 zum
Auflegen auf die Platte 12 bereit ist. Zu diesem Zeitpunkt
verursacht die Verlängerung 32 das Schließen des normal
offenen Packungen-Kippschalters 23. Die Fig. 4 zeigt, daß das
Schließen des Schalters 23 ein Relais 36 erregt, seine
normal geschlossenen Kontakte 37 öffnet und seine normal
offenen Kontakte 38 schließt. Die Kontakte 37 und 38
bewirken in Verbindung mit einer herkömmlichen Brückenschaltung
39 jeweils die Steuerung einer elektrisch betätigten
Bremse 40 und einer elektrisch betätigten Kupplung 41.
Die Bremse 40 und die Kupplung 41 arbeiten in Verbindung mit
dem andauernd laufenden Motor 24 in herkömmlicher Art. Die
Erregung der Bremse 40 hält das Förderband 13 stationär,
während eine Nichterregung der Bremse 40 und das Eingreifen
der Kupplung 41 das Förderband 13 antreiben. Der Antrieb
erfolgt so lange, wie eine Packung die Rollen 31 berührt, um
das Vorhandensein der Packung an der Ausstoßseite 21 der
Auflegevorrichtung anzuzeigen. Sobald die Packung von den
Rollen 31 fällt (wie gerade bei Schritt 2C beendet wurde);
bewegen sich die Rollen 31 wieder nach oben und öffnen den
Schalter 23, stoppen die Erregung des Relais 36, öffnen die
Kontakte 38 und schließen die Kontakte 37. Die Kupplung 41
kuppelt beim Öffnen der Kontakte 38 aus, und die Bremse 40
wird wieder aufgebracht, um das Förderband 13 als Ergebnis
des Schließens der Kontakte 37 anzuhalten.
Unmittelbar nachdem der Schalter 23 unter Spannung gesetzt
worden ist und begonnen hat, das Förderband 13 anzutreiben,
bewegte sich die Platte 12 weg vom Ladehebel 27. Zu diesem
Zeitpunkt wurde der Ladeschalter 26 in seinen normal
geschlossenen Zustand gemäß Fig. 4 gebracht. Dieses macht
das System fertig für den fortlaufenden Betrieb, voll
belegte Platten mit neuen, leeren Platten zu ersetzen.
Der Schritt 2D zeigt eine dritte Packung 18 auf den Rollen
31 und schon zwei Packungen auf der Platte 12. Das Förderband
13 läuft zu diesem Zeitpunkt, da sich eine Packung 18
auf den Rollen 31 befindet, hält jedoch unverzüglich an,
wenn das nachlaufende Ende der Packung von den Rollen gemäß
Schritt 2E fällt. Zu diesem Zeitpunkt öffnet die nach oben
gerichtete Vorspannung der Rollen 31 den Packungen-Kippschalter
23, und die Bremse wird auf das Förderband 13
aufgebracht, um die Plattenbewegung anzuhalten, bis das
nächste Signal zum Bewegen aufgenommen wird.
Wenn die Platte 12 voll belegt und die letzte Packung gemäß
Schritt 2F aufgelegt worden ist, ist erforderlich, die
weitere Zuführung von Packungen zur Ausstoßseite 21 am
Förderband 14 anzuhalten, obwohl 19 der automatischen Umhüllungsmaschine
weiterlaufen kann. Wenn die Platte 12 die
Position gemäß Schritt 2F erreicht, wird der Entladehebel 28
nach links gedrückt und verursacht das Schließen des
Schalters 29, um den Betrieb des Förderbandes 14 durch
Abschalten des Motors 15 einzustellen. Dieses wird durch das
Schließen des Schalters 29 erreicht, wodurch die Erregung
des Relais 35 bewirkt, seine Kontakte 34 geöffnet (die in
Serie mit dem Motor 15 geschaltet sind) und gleichzeitig
seine normal offenen Kontakte 42 geschlossen werden. Die nun
geschlossenen Kontakte 42 sind in Serie mit dem normal
geschlossenen Ladeschalter 26 geschaltet, um einen Haltekreis
für das Relais 35 zu schaffen, damit das Relais 35
beim Wiederöffnen der Kontakte 29 bei Entnahme der voll
belegten Platte vom Förderband 13 weiterhin erregt gehalten
wird. Da zu diesem Zeitpunkt das Packungen-Förderband 14
stationär ist, verbleiben darauf die Packungen 18 in ihrem
gegenseitigen Abstand, bis das Förderband 14 in Abhängigkeit
vom Betrieb des Motors 15 wieder angetrieben wird. Sobald
eine voll belegte Platte vom Förderband 13 genommen wird,
wird eine zweite, leere Platte 12 in die Position gemäß
Schritt 2A gelegt und verursacht, daß der Ladehebel 27 den
normal geschlossenen Schalter 26 öffnet und den durch die
Kontakte 42 und den Schalter 26 geschaffenen Haltekreis
unterbricht. Das Unterbrechen des Haltekreises unterbricht
die Erregung des Relais 35. Die Unterbrechung der Erregung
des Relais 35 bringt die Kontakte 34 wieder in ihre normal
geschlossene Stellung, wodurch der Motor 15 wieder gestartet
wird, und ermöglicht das intermittierende Schließen des
Schalters 23 bei jeder Packung, die die Ausstoßseite 21,
fertig zur Auflegung auf eine zweite Platte, erreicht.
Dieser Betriebsablauf bleibt bis zum Zeitpunkt aufrecht, da
die automatische Umhüllungsmaschine ihren Lauf zu umhüllender,
in Schalen befindlicher Produkte umhüllt, abgewogen und
etikettiert hat und abgeschaltet wird oder sich automatisch
abschaltet. Derartige Umhüllungsmaschinen sind gewöhnlich
eingestellt, mehrere Maschinenzyklen weiterzulaufen, nachdem
die letzte zugeführte, in einer Schale befindliche Ware die
Umhüllungsmaschine verlassen hat. Die Auflegevorrichtung 10
kann durch Öffnen des Hauptschalters 33 abgeschaltet werden,
nachdem die letzte Packung 18 auf eine Platte 12 gelegt
worden ist.
In Fig. 3 zeige ich eine weitere Ausführungsform meiner Erfindung,
die bei einigen Fällen in Verbindung mit händischer
Umhüllung und einem ILA äußerst zweckmäßig verwendbar ist.
Mehrere Elemente und elektrische Steuerungen der Fig. 3 und
5 sind mit gleichen Bezugszeichen und einem Strichzeichen
(′) bezeichnet, um die selben oder gleichen Funktionen zu
kennzeichnen. Nicht alle derart gekennzeichneten Teile
werden beschrieben, obwohl Bezugszeichen zugeordnet worden
sind, um diese Gleichheit zu zeigen. Beim händischen Umhüllen
kann der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Packungen abhängig von der Zeitdauer, jede Packung zu umhüllen
und abhängig von jeder während des händischen Umhüllens
auftretenden Unterbrechung variieren. Bei Fig. 3 ersetzt ein
Packungen-Förderband 43 das mittels Motor angetriebene
Förderband 14. Es besteht aus den frei drehbaren Rollen 17,
die in seitlichen Schienen 44 gelagert sind, von denen eine
einen Arm 30′ aufweist, in dem Rollen 31′ gelagert sind.
Eine Verlängerung 32′ betätigt einen Packungen-Kippschalter
23′.
Da das Förderband 43 die Schwerkraft-Zuführung im Gegensatz
zu der Zuführung mittels Motor gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 1 gestattet, ist erforderlich, die Schwerkraft-Zuführung
anzuhalten, wenn eine voll belegte Platte durch
eine leere Platte ersetzt werden soll. Dieses wird durch
Aufbringung eines großen Bremsklotzes 16 auf bestimmte
Rollen 17 durchgeführt. Der Bremsklotz 17 wird mechanisch in
Abhängigkeit von der Erregung eines elektrischen Bremsmagneten
46 gemäß Fig. 5 betätigt. Die Bremse 16 ist im nicht
bremsenden Zustand mittels nicht unterbrochener Linien dargestellt,
und strichliert, wenn die Bremse auf drei der
Rollen 17 gemäß Fig. 3 aufgebracht worden ist. Das Bremsen
hält durch Reibung jede auf diesen Rollen, die gebremst
worden sind, liegende Packung an und bewirkt das Anhalten
jeder weiteren Packung rechts der gebremsten Packungen.
Die Fig. 5 zeigt den Magneten 46 und seine normal offenen
Kontakte 47. Diese sind wesentliche Hinzufügungen gegenüber
dem in Fig. 4 gezeigten Stromlaufplan. Im wesentlichen ersetzt
der Bremsmagnet 46 den Motor 15 gemäß Fig. 4, so daß
sich bei der Erregung des Relais 35′ die Kontakte 47
schließen und den Bremseffekt auf gewissen Rollen 17 verursachen.
Wenn dann eine neue Platte in Position gebracht
wird, öffnen sich die Kontakte 26′ und verursachen die
Bildung des Haltekreises über die Kontakte 42′ und den
Schalter 42′, um das Relais 35′ wieder in den nicht erregten
Zustand zu bringen und verursachen auch die Aberregung des
Bremsmagneten 46 bei Öffnung seiner Kontakte 47. Dieses
gestattet die freie Drehung der vorangehend gebremsten
Rollen 17 und den Betrieb des Förderbandes 13.
Die hier geoffenbarte Vorrichtung und das hier geoffenbarte
Verfahren sind nur beispielhaft angeführt und es ist ersichtlich,
daß im Rahmen des Sinnes und des Umfanges der
Ansprüche Änderungen gemacht werden können und daß solche im
Rahmen meiner Erfindung sind. Die Schalter und Rollen der
Packungen-Abtastvorrichtung können herkömmlichen Typs jeder
Art sein, einschließlich Photozellen oder anderer Abtastvorrichtungen.
Ebenso kann an Stelle der Bremse 40 und der
Kupplung 41 der Motor 24 ein Typ sein, der zweckmäßig
schnell und genau auf die Tätigkeit jeder verwendeten
Abtastvorrichtung reagiert, um vom Packungen-Förderband
abgehende Packungen abzutasten. Das System kann eine sichtbare
oder eine hörbare Warneinrichtung für den Bedienungsmann
zur Anzeige, daß die Platte voll ist, aufweisen.
Nachdem ich meine Erfindung beschrieben habe, beanspruche
ich:
Claims (13)
1. Vorrichtung zum geradlinigen schindelförmigen Auflegen
von auf Schalen befindlichen, umhüllten Packungen auf eine
längliche Platte, bestehend aus:
einem Förderband für Platten zum intermittierenden Bewegen einer Platte der Länge nach in einer im wesentlichen horizontalen Ebene von einer ersten, leeren Position zu einer zweiten, beladenen Position,
Antriebsvorrichtungen für das genannte Platten-Förderband,
einem darüberliegenden Förderband für Packungen, wobei wenigstens dessen Ausstoßseite mit dem genannten Platten-Förderband ausgerichtet ist, um Packungen einzeln von der Ausstoßseite zuzuführen und sie mittels Schwerkraft auf eine Platte herabzulassen, die vom Platten-Förderband befördert wird, wobei die Ausstoßseite angrenzend an und in geringem Abstand über der stromabwärtigen Seite einer leeren Platte, die sich in der genannten ersten, leeren Position befindet, angeordnet ist,
einer Abtastvorrichtung, die angrenzend an die genannte Ausstoßseite angeordnet ist und durch die Anwesenheit einer Packung an der Ausstoßseite des Packungen-Förderbandes aktiviert wird, und
Vorrichtungen, die auf die Aktivierung der genannten Abtastvorrichtung zur Betätigung der genannten Antriebsvorrichtungen ansprechen, um die Bewegung des genannten Platten-Förderbandes mit einer vorbestimmten Förder-Geschwindigkeit einzuleiten, wenn die Abtastvorrichtung durch eine Packung aktiviert wird, und um die Bewegung im wesentlichen dann zu unterbrechen, wenn die abgetastete Packung die genannte Abtastvorrichtung passiert hat, wobei der Kontakt einer Packung mit einer vorangehend abgesetzten Packung die Bewegung der genannten einen Packung anhält und ihr gestattet, sich schindel- und stapelförmig an die vorangehende Packung zu legen.
einem Förderband für Platten zum intermittierenden Bewegen einer Platte der Länge nach in einer im wesentlichen horizontalen Ebene von einer ersten, leeren Position zu einer zweiten, beladenen Position,
Antriebsvorrichtungen für das genannte Platten-Förderband,
einem darüberliegenden Förderband für Packungen, wobei wenigstens dessen Ausstoßseite mit dem genannten Platten-Förderband ausgerichtet ist, um Packungen einzeln von der Ausstoßseite zuzuführen und sie mittels Schwerkraft auf eine Platte herabzulassen, die vom Platten-Förderband befördert wird, wobei die Ausstoßseite angrenzend an und in geringem Abstand über der stromabwärtigen Seite einer leeren Platte, die sich in der genannten ersten, leeren Position befindet, angeordnet ist,
einer Abtastvorrichtung, die angrenzend an die genannte Ausstoßseite angeordnet ist und durch die Anwesenheit einer Packung an der Ausstoßseite des Packungen-Förderbandes aktiviert wird, und
Vorrichtungen, die auf die Aktivierung der genannten Abtastvorrichtung zur Betätigung der genannten Antriebsvorrichtungen ansprechen, um die Bewegung des genannten Platten-Förderbandes mit einer vorbestimmten Förder-Geschwindigkeit einzuleiten, wenn die Abtastvorrichtung durch eine Packung aktiviert wird, und um die Bewegung im wesentlichen dann zu unterbrechen, wenn die abgetastete Packung die genannte Abtastvorrichtung passiert hat, wobei der Kontakt einer Packung mit einer vorangehend abgesetzten Packung die Bewegung der genannten einen Packung anhält und ihr gestattet, sich schindel- und stapelförmig an die vorangehende Packung zu legen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die genannte Abtastvorrichtung
am Ende des Packungen-Förderbandes eine durch
die Packungen betätigte Rollenvorrichtung aufweist und worin
am Ende des Packungen-Förderbandes Vorrichtungen zum
Montieren der genannten Rollenvorrichtung vorgesehen sind,
damit diese beim Kontakt mit einer Packung von einer nach
oben vorgespannten ersten Position zu einer gegen die
genannte Vorspannung niederen zweiten Position schwenkt
und in der genannten zweiten Position verbleibt, bis die
Packung vom genannten Packungs-Förderband entladen worden
ist, wobei die genannte erste und zweite Position mit dem
Unterbrechungs- und Einleitungszustand der genannten Abtastvorrichtung,
in dieser Reihenfolge, korrespondiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das genannte Packungen-Förderband
ein angetriebenes Band und Vorrichtungen zum
Antrieb des genannten Bandes in einer Richtung zur Entladung
der Packungen an seiner Ausstoßseite aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin das genannte Packungen-Förderband
mit der Ausstoßseite einer Packungen-Umhüllungsmaschine
verbunden ist und mit einer Geschwindigkeit
angetrieben wird, die wenigstens so hoch wie die Ausstoßgeschwindigkeit
der Packungen-Umhüllungsmaschine ist.
5. Vorrichtungen nach Anspruch 1, worin das genannte Packungen-Förderband
geringfügig nach unten geneigt ist und eine
Rollenvorrichtung aufweist, die ein allmähliches Absenken
der Packungen zu seinem Ausstoßende hin ermöglicht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin eine zweite Abtastvorrichtung
entlang des genannten Packungen-Förderbandes angeordnet
ist, um festzustellen, daß eine Platte mit Packungen
voll belegt worden ist und entfernt und mit einer leeren
Platte ersetzt werden soll, und worin Vorrichtungen zur
Unterbrechung der Zuführung auf dem genannten Packungen-Förderband
in Abhängigkeit von der Abtastung durch den
genannten Platten-Förderbandabtaster, daß die Platte voll
belegt worden ist, vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, worin die genannte Platten-Förderband-Abtastvorrichtung
einen Kippschalter aufweist,
der durch das vordere Ende einer belegten Platte betätigt
wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, worin ein zweiter Kippschalter
entlang des genannten Platten-Förderbandes angeordnet
ist, der von einer zweiten, leeren Platte, die in
die Position zur Aufnahme von Packungen gelegt worden ist,
nachdem eine belegte Platte entfernt worden ist, aktiviert
wird, wobei der genannte zweite Kippschalter den Antrieb des
genannten Platten-Förderbandes in Abhängigkeit von der
Zuführung von Packungen von der Ausstoßseite des Packungen-Förderbandes
wieder ermöglicht.
9. Verfahren zum automatischen schindelförmigen Stapeln von
Packungen auf einer länglichen Platte, das folgende Schritte
aufweist:
Bewegen einer Platte entlang einer ersten, oberen Bahn zu der Ausstoßseite eines Förderbandes,
Bewegen einer Platte in der im wesentlichen gleichen Richtung entlang einer zweiten Bahn unterhalb der ersten Bahn und unter, jedoch nahe angrenzend der Ausstoßseite des Förderbandes,
Abtasten jeder an der genannten Ausstoßseite ankommenden Packung,
intermittierendes Bewegen der genannten Platte entlang ihrer Bahn in vorbestimmter Geschwindigkeit zur Aufnahme von Packungen auf der genannten Platte, die an der Ausstoßseite entladen werden, und
Unterbrechen der Plattenbewegung bei jeweils jeder ihr Förderband verlassenden Packung.
Bewegen einer Platte entlang einer ersten, oberen Bahn zu der Ausstoßseite eines Förderbandes,
Bewegen einer Platte in der im wesentlichen gleichen Richtung entlang einer zweiten Bahn unterhalb der ersten Bahn und unter, jedoch nahe angrenzend der Ausstoßseite des Förderbandes,
Abtasten jeder an der genannten Ausstoßseite ankommenden Packung,
intermittierendes Bewegen der genannten Platte entlang ihrer Bahn in vorbestimmter Geschwindigkeit zur Aufnahme von Packungen auf der genannten Platte, die an der Ausstoßseite entladen werden, und
Unterbrechen der Plattenbewegung bei jeweils jeder ihr Förderband verlassenden Packung.
10. Verfahren nach Anspruch 9, worin die Packungen entlang
der ersten Bahn unregelmäßig mit ungleichen Abständen
zwischen den Packungen zugeführt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, worin die Länge der Packungen
in der Richtung der Zuführung von Packung zu Packung
variieren kann.
12. Verfahren nach Anspruch 9, worin die voreilenden Ränder
der Packungen entlang der ersten Bahn im wesentlichen in
gleichem Abstand angeordnet sind, der freie Raum zwischen
den Packungen jedoch unterschiedlich groß sein kann.
13. Verfahren nach Anspruch 9, das den zusätzlichen Schritt
aufweist, sowohl die Packungen- als auch die Plattenbewegung
bei Fertigstellung der Belegung einer Platte anzuhalten, und
weiters den Schritt aufweist, wieder die Zuführung von
Packungen zu einer zweiten, leeren Platte zu ermöglichen,
nachdem eine belegte erste Platte von der genannten zweiten
Bahn entfernt worden ist.
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